Ein Jahr nach Advent Children von abgemeldet (eine Geschichte über Cloud, 1 Jahr nach dem Angriff von Kadaj) ================================================================================ Kapitel 3: Böses Erwachen ------------------------- Was war das? Ich lag auf einem Bett. Es fühlte sich sehr weich an. Aber war es wirklich ein Bett? Bin ich vielleicht tot? Der Schuss hat meinen Körper sicher auseinander gerissen. Solche Schmerzen habe ich noch nie zuvor gespürt. Der Schuss? Jetzt konnte ich mich wieder Erinnern. Ich wurde Angeschossen. Was ist wohl mit Carina passiert? Wurde sie umgebracht? Und noch viel wichtiger: Wer hat mich da überhaupt angeschossen? Womöglich die 2 Männer von denen Carina mir erzählt hat? Wahrscheinlich. Warum konnte ich meine Augen nicht öffnen? Bestimmt war ich noch zu schwach. Aber was war das kalte um meinen linken Arm? Ich versuchte ihn zu bewegen, aber er hing fest. War er angekettet? „….Ugh..“ Ich konnte nicht mal mehr richtig reden. „Er wacht auf.“ Wer war das? Ein Mann. Ich kannte seine Stimme nicht. „Na super. Wird aber auch Zeit.“ Eine weitere Männerstimme. Diese erkannte ich aber sofort wieder: Es war der Mann, der, kurz bevor ich Bewusstlos wurde, gerufen hat: „Er denkt wir können ihn nicht töten.“ „Lass ihn jetzt erstmal, Takeru.“, meinte der andere. Seine Stimme war sehr beruhigend. Der, der Takeru hieß, schien damit nicht einverstanden zu sein. Das machte er mit einem Art knurren deutlich. Sie haben mich jetzt also doch bekommen. Ich war nun ihr Gefangener. Aber warum haben sie mich nicht sofort getötet? Carina meinte doch, sie wollten sich rächen. Das könnten sie doch sofort. „W-Wo bin ….“, mehr brachte ich nicht raus. Der Mann, nach Vermutungen Masaru, wusste was ich sagen wollte und antwortete. „Du bist hier in unserem Labor.“ Kurz und knapp. Aber Ich verstand nicht, was dass hieß. In ihrem Labor? Warum war ich hier? Ich versuchte meine Augen zu öffnen. Nach mehreren Versuchen konnte ich unscharfe Umrisse sehen. Die 2 Männer standen neben mir. Der Raum war nicht sonderlich groß. Ich wollte mich aufsetzen, aber meine Schulter begann wieder wehzutun. Mit verzerrtem Gesicht ließ ich mich zurückfallen. „Bleib liegen.“, sagte Masaru. „Im Moment kannst du dich noch nicht richtig bewegen.“ Warum war er so freundlich zu mir? „Töten wir ihn einfach.“, lachte der andere mit gewisser Ungeduld. „Dann ist die Rache perfekt. Der Starke Cloud wird von schwachen Anfängern getötet. Perfekt!“ „Nein.“, bestimmte Masaru. Darauf verließ Takeru wütend den Raum. Ich spürte wie Masaru etwas in meine Schulter stach. Eine Spritze. Die Schmerzen vergingen. Endlich konnte ich meine Augen richtig öffnen. Ich sah den Mann jetzt ganz deutlich vor mir. Er hatte silbriges, Schulterlanges Haar. Fast so wie Kadaj es gehabt hat. Aber seine Statur war etwas kräftiger. Auch er war, wie Carina, kaum 20 Jahre. „Warum bin ich hier?“, fragte ich angestrengt. Jede einzelne Silbe tat weh. „Bald wirst du es erfahren.“ Wieder eine knappe antwort. Mehr konnte ich wohl nicht aus ihm raus bringen. Er war nicht so ungeduldig wie sein Partner Takeru. Also ließ ich es bleiben. Im Moment konnte ich nicht viel ändern. Ich sah mich erneut, aber jetzt mit verschärftem Blick, im Raum um. Rechts stand ein Computer. Er war an und irgendwas wurde untersucht. War da ein Körper abgebildet? Mein Körper? Neben dem Computer stand etwas großes. Ein Art Gefäß aus Glas. Darin befand sich nichts. Und mehr passte wohl nicht in das kleine Zimmer. „Was habt ihr mit Carina gemacht?“ Das war die letzte Frage, die ich dem bulligen Mann noch stellen wollte. „Ihr geht es gut.“, meinte er mit kleinem Lächeln im Gesicht. Warum grinste er? „Wir werden sie gleich herholen.“ Da war ich irgendwie Erleichtert. Sie lebte also noch. Ein Glück. Ich schloss wieder meine Augen. Mehr konnte ich nicht fragen. Meine Stimme versagte. Es verging noch ca. eine Stunde, als Takeru wieder kam. „Soll ich sie holen?“ Wieder war die Ungeduld deutlich zu hören. „Ja.“, antwortete Masaru. Sofort sah ich auf. Er holte jetzt wohl Carina. Takeru stand immer noch an der Tür. Er schaute zu mir. In seinem Blick war hass zu sehen. Er hatte eine etwas schmalere Figur. Wie bei Masaru waren seine Haare ebenfalls Silbrig, aber eher kurz und ungekämmt. Er Erinnerte etwas an Reno. Als er meinen Blick bemerkte, machte er kehrt und verließ den Raum ein zweites Mal. Gespannt wartete ich. Vielleicht erfuhr ich jetzt mehr. Masaru hockte sich an den Computer und schaute etwas nach. Dann stand er auf und kurz danach kam Carina. Hinter ihr ging Takeru. „Carina.“ Ich brachte nicht mehr als ein flüstern zustande. „Was ist hier los?“ Im ersten Moment war ich erleichtert. Die Blonde schien unverletzt zu sein. Ich hoffte, dass sich alles zum guten Wenden würde. Carina ging ein paar Schritte auf mich zu und lächelte dabei. Es war ein anderes Lächeln. Nicht das, das ich noch vor wenigen Stunden bei ihr Gesehen hatte. Es sah hinterlistig aus. Sie kam immer näher. Als sie direkt vor mir stand, beugte sie sich zu meinem Ohr. „Ich hab dich verarscht.“ Mehr sagte Carina nicht. Ihre Stimme war kaum hörbar. Dann, wieder mit diesem Lächeln, ging sie zurück zu den Zwei Männern. In diesem Moment wollte ich mein Gesicht nicht sehen. Hab ich mich da eben verhört, oder hat sie gesagt, dass sie mich an der Nase rumgeführt hat? „Ach, schau doch jetzt nicht so.“, meinte sie mit gespielter Traurigkeit. „Du wärst so oder so hier gelandet.“ Takeru konnte sich ein lachen nicht verkneifen. „Wie meinst du dass?“ Ich war vollkommen Entsetzt. „Eigentlich wollte ich dir noch ein paar Tage Zeit geben. Ich wollte mehr über dich erfahren. Über deine Stärken und Schwächen. Und um ehrlich zu sein mag ich dich, Cloud. Da wollte ich mal die gute spielen. Ich mein, du hast doch nicht Ernsthaft geglaubt, wir würden dich nicht finden, oder?“ „Bis vor ein paar Stunden hab ich noch nicht mal gewusst, dass ich neue Feinde hab.“ Ich hab meine Stimme wieder gefunden. Die ganze Wut, die in mir brodelte, musste raus. „Bis vor ein paar Stunden?“ Alle drei lachten nun. „Cloud, dass ist jetzt eine Woche her.“ Was? Eine Woche war ich schon hier? Konnte dass sein? Carina riss mich aus meinen Gedanken. „Es war so, dass wir dich töten wollten. Kadaj, Loz und Yazoo haben für das richtige gekämpft.“ „Für das richtige? Seid ihr Warnsinnig?“ Sie ignorierte mich und redete weiter. „Sie waren unsere Vorbilder und du hast sie getötet. Mutter war das einzige was wir uns alle gewünscht haben und auch Sephirot sollte wieder kommen, aber du musstest unsere Träume zerstören. Wir haben immer zu den 3 gehalten, haben ihnen geholfen, aber sie wollten nicht, dass wir uns in den Vordergrund stellen. Wir sollten uns um Organisatorische Sachen und so was kümmern.“ Gedankenverloren schaute sie an mir vorbei. Dann ergriff Masaru das Wort. „Als du sie getötet hast, wollten wir natürlich für sie weitermachen. Aber uns war klar, dass wir gegen dich keine Chance hätten. Wir trainierten 1 Jahr lang sehr hart, haben neue Waffen entwickelt und sind somit immer stärker geworden. Du hast unsere neueste Waffe schon zu spüren bekommen.“ Der Gedanke daran ließ mich erschaudern. „Die Kugeln sind pure Energie aus Mako gewonnen.“ Dann begann Carina wieder zu lachen. „Ja, du hast sie schon gespürt.“, sagte sie bitter. „Aber eigentlich sollte dass nicht passieren.“ Ihr Wütender Gesichtsausdruck ging jetzt zu Takeru. Dieser zuckte etwas zusammen, aber ein grinsen konnte er nicht lassen. „Wie gesagt, ich wollte dir ein paar Tage Zeit geben, aber als Takeru dich anschoss, da warst du schon so gut wie Tot. Hätten wir nicht sofort dass verdorbene Mako in deine Wunde eingesetzt, dann würdest du nicht mehr hier sein. Es sollte erst viel später in deinen Körper gelangen, aber uns blieb nichts anderes übrig.“ Verdorbenes Mako? Irgendwie kam mir dass bekannt vor. Aber woher wusste ich gerade nicht. „Weißt du, was dass für dich bedeutet?“ Wahrheitsgemäß schüttelte ich den Kopf „Och, ich bin sehr enttäuscht von dir.“, sagte sie kopfschüttelnd. „Deinem Freund wurde es einst auch eingesetzt. Vielleicht fällt es dir jetzt wieder ein, wenn ich Vincent Valentine sage.“ Ich erschrak. Vincent wurde, als er gestorben ist, verdorbenes Mako eingesetzt. Er wurde zu einem Monster, aber dank Protomateria kann er dieses Monster in sich kontrollieren. Takeru schien zu erkennen, dass es mir eingefallen ist. „Ja, ich denke du hast es geschnallt. Ihm wurde die Protomateria eingesetzt, dir nicht. Du wirst dieses Monster nicht kontrollieren können.“ „Aber warum?“ So etwas hab ich wirklich noch nie erlebt. Sollte ich ein Monster werden? „Ganz einfach….“ Noch bevor Takeru den Satz beendet hat, sprach Masaru weiter. „Wir wollen, dass du Willenlos bist. Du wirst einzig und allein dem Gedanken zum Töten folgen. Ohne Kontrolle.“ „Und noch wichtiger: Du wirst für uns deine Freunde töten. Und ganz besonders Vincent wäre für uns ein Problem gewesen. Mit deiner neu erlangten Kraft könntest und wirst du ihn besiegen.“ Carina schaute voller Freude in mein Gesicht. Mir blieben alle Worte im Halse stecken. „Ja, wir haben ihm eine Fährte gelegt. Wenn er dieses Monster ist, dann kann er sehr gut riechen. Er wird schon bald hier sein. Er ahnt, dass es dir nicht gut geht. Er spürt es.“ Vincent. Sollte ich wirklich fähig sein ihn zu töten? Meinen Freund? Und auch meine anderen Freunde sollte ich umbringen. Tifa…Barret….Marlene…alle…. Mitleidig sah Carina mich an. „Keine Sorge. Du wirst nichts davon mitbekommen. Dein Instinkt wird stärker als dein Gefühl sein.“ „Aber warum soll ich sie töten? Ihr wollt euch an mir rächen….“ Meine Stimme versagte wieder. „Ja, an dir.“, meinte Takeru. „Und wie könnten wir uns besser rächen? Dich einfach zu töten, dass wäre öde. Obwohl ich es getan hätte.“ Sauer sah er zu Masaru und Carina. Ich verstand den Sinn nicht. So was nannten sie Rache? „Ich glaube Kadaj wäre enttäuscht gewesen. Er hätte mich auch einfach getötet. Das wäre für ihn keine Rache.“ Ich merkte, dass Takeru unruhig wurde. „Er hat Recht. Das ist keine Rache. Es ist unsinnig. Töten wir ihn einfach.“ „Nein, er will uns ärgern. Er möchte, dass wir ihn töten, damit er nicht seine Freunde tötet.“ „Aber du wirst nichts davon mitbekommen. Und es wird schnell für sie gehen.“, lachte Masaru. Das war kein Trost für mich. Ich sollte meine Freunde töten? Aber warum machten sie es so kompliziert? Könnten sie mich nicht einfach jetzt töten? Und wenn sie meine Freunde angreifen würden, dann wären sie ihnen klar unterlegen. Aber natürlich. Jetzt begriff ich. Sie hätten keine Chance gegen sie. Wenn ich dieses Monster bin, dann töte ich nicht nur Vincent, sondern auch meine Freunde, die zusammen zu stark wären. „Aber wie wollt ihr kontrollieren, dass ich auch meine anderen Freunde töte? Und die Turks wären euch auch überlegen.“ „Wir haben uns schon darum gekümmert.“ Jetzt begann Carinas Stimme lauter zu werden. „Vincent wird gleich hier sein. Du wirst ihn hoffentlich besiegen, aber auch wenn nicht könnten wir ihn töten, da er geschwächt sein wird. Aber du wirst es schaffen! Das wissen wir. Jedenfalls wirst du jeden Menschen in Edge töten. Jeden, den du siehst. Und auch deine Freunde leben dort, oder? Glaub mir, diese Stärke wirst du haben. Aber irgendwann werden die Turks eingreifen. Auch die wirst du weitestgehend töten können. Nach unseren Schätzungen. Nur werden sie dich letztendlich umbringen. Irgendwann wirst sogar du Schwach.“ „Dann greifen wir ein.“, lachte Masaru. „Wir werden uns um den Rest der Menschen kümmern. Zu dritt sind wir schon mal, aber es werden sich noch mehr anschließen.“ Ich konnte nichts mehr sagen. Es war kompliziert erklärt, aber ich verstand es. Sie wollten mir die Drecksarbeit überlassen, damit sie es leichter hätten. Was für Feiglinge. Lachend verließen sie den Raum. Ich hörte noch wie Carina sagte: „In 2 Stunden wird er hier sein. Dann aktivieren wir es.“ Sie hatten wirklich alles bis ins kleinste Detail geplant. --------------------------------------------------------------------------------- Eine Bitte hät ich noch: Sagt mir wenn meine Geschichte plötzlich total blöd klingt. Also wenn sie verwirrend ist oder einfach nur noch blödsinnig ist. Thx XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)