New love von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Das Angebot ---------------------- Kapitel 2 Das Angebot "Wie geht's?" fragt er. Ist das sein ernst? Er fragt wie es mir geht? Fällt ihm nichts Besseres ein? "Wie soll es mir schon gehen? Nicht gut. Ich wache in einem Krankenhaus auf, erinnere mich nicht an eine Sekunde vor dem Unfall und meine Eltern sind nicht hier, obwohl ich ihre Tochter bin. Wo sind sie?" er sieht mich traurig an. Will er mir damit was sagen? Wenn ja, dann soll er es aussprechen. Aber er schweigt. "Warum guckst du mich so depressiv an? Ist was nicht in Ordnung?" er sieht schnell weg und sagt "Nein. Alles in Ordnung. Ähm… Weißt du wo du wohnst?" So kann man auch vom Thema ablenken… Naja. Ich will mal nicht so sein und gehe drauf ein. "Äh… Nein… Aber vielleicht weiß ich es wieder bis ich raus bin. Oder meine Eltern kommen mich besuchen und sagen es mir. Oder sie holen mich ab, wenn ich raus bin." sag ich… Hab ich immer so einen Redeschwall oder warum laber ich so viel? "Wenn du willst kannst du auch erstmal bei mir wohnen, wenn das alles nicht eintrifft und du möchtest." Hab ich richtig gehört? Ein wildfremder Mann bietet mir an bei ihm zu wohnen? "Öhm… Um ehrlich zu sein überrascht mich deine Frage ein bisschen… Ich würd sagen wir lernen uns erstmal besser kennen und dann, wenn ich raus darf besprechen wir das nochmal. Okay?" er nickt und lächelt. Seltsamer weise geht mir sein Lächeln nicht so auf den Keks wie das seines Vaters… Bruders? Apropos… Das könnte ich ja mal klären. "Was ist der Krankenhausbesitzer eigentlich nun für dich? Du meintest Vater und er sagte was von Bruderherz zu dir. Was stimmt? Oder ist er beides?" er sieht mich geschockt an und muss dann lachen. Ich finde es angenehm. Sein Lachen. Also lächele ich unwillkürlich. Plötzlich bekomme ich ein Kribbeln im Bauch. Was ist das? Bin ich doch nicht so gesund wie ich dachte? Bevor ich weiter drüber nachdenken kann ist Chiaki fertig mit Lachen und sagt "Nein. Er ist nicht beides. Er ist mein Vater. Jedoch macht er sich gern jünger und tut so, als wäre er mein Bruder. Vor allem in Gesellschaft von jungen und hübschen Frauen wie dir." Ich spüre wie ich rot werde. Er findet mich hübsch? "Du brauchst doch nicht gleich rot zu werden." lacht er. Ohne darüber nachzudenken frage ich ihn "Hast du eigentlich eine Freundin?" Oh mein Gott… Ich sollte mal nachdenken und dann erst reden! Ich spüre, dass ich noch roter werde und frage mich, ob ich schon einer Tomate Konkurrenz mache. Ich denke ja…"Auch das muss ich verneinen. Ich habe keine Freundin, habe aber seit kurzer Zeit eine bestimmte im Auge." Schade… Er ist genau mein Typ… Naja. Ich spiele meine Trauer mit einem Witz runter. "Im Auge? Das ist aber nicht gut." Okay, okay. Ich weiß. Nicht sehr originell… Aber besser als nichts und er lacht... Scheint ein lebensfroher Kerl zu sein. Auf einmal kommt sein Vater rein. "Entschuldigt die Störung, aber ich habe hier was für Itoe." Sagt er und zeigt uns einen MP3-Player. "Den haben wir bei dir an der Unfallstelle gefunden. Ich dachte du könntest ihn gebrauchen, wenn Chiaki weg ist." Ich sah ihn an und irgendwie spürte ich, dass er keine Ahnung hatte wie recht er hat! In der kommenden Woche besucht Chiaki mich täglich nach der Schule und bleibt bis die Besuchszeit um ist. Wenn er gehen muss spüre ich, dass er das nicht will. Oder irre ich mich? Nach den ganzen Stunden mit ihm sind wir gute Freunde geworden. Ich würde ihm alle meine Geheimnisse blind anvertrauen… Wenn ich sie noch wüsste… Aber nach 1 ½ Wochen im Krankenhaus kann ich raus.Ich habe mich dazu entschlossen mit Chiaki zusammen zu wohnen. Ich frag mich zwar wie mich meine Eltern bei ihm finden sollen, aber naja. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)