Wenn ich lieben könnte ... von -Llynya- (... dann würde ich nur dich lieben) ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel IX (zensiert) & Kapitel X - Part One -------------------------------------------------------- An die Leser, die Kapitel 9 lesen konnten: Überspringt dieses Kapitel bitte nicht, da nach dem bereits bekannten noch Neues hinzugefügt wurde. _ "Lass die Scherze, das ist nicht witzig.", war das erste, was der Blondschopf nach einigen Minuten des Schweigens erwidern konnte. "Das ist kein Scherz. Aber vielleicht sollte ich dir das beweisen, mein kleiner Baka." Nach diesen in ernstem Ton gesprochenen Worten Sasukes wich Naruto abermals zurück, was ihm jedoch keinen wirklichen Vorteil verschaffte. Wie schon bei ihrem Treffen in Orochimarus Versteck bewegte der Schwarzhaarige sich schneller, als für ein menschliches Auge wahrnehmbar war. Er tauchte im Bruchteil einer Sekunde hinter dem Jinchuriki auf, schlang seinen linken Arm in Taillenhöhe um dessen Körper und umfasste das rechte Handgelenk Narutos, womit er ihm jede Möglichkeit nahm, sich zu wehren. “Wie schafft er es nur, so schnell zu sein?“, dieser Gedankengang beherrschte Narutos Bewusstsein nur solange, bis er den Atem des Sharinganträger dicht an seinem Ohr spürte. Sasuke grinste innerlich, während er mit der Spitze seiner Zunge langsam über die Ohrmuschel des Kleineren fuhr und gleichzeitig seine Finger wie schon kurz zuvor auf Wanderschaft schickte. Die Langsamkeit, mit welcher er abwechselnd über die Innenseite der Oberschenkel Narutos strich, steigerte dessen Erregung bis zu einem Punkt, an dem der Blonde ein leises Stöhnen nicht mehr unterdrücken konnte. Sasuke indes erging es nicht anders, wie der Ton seiner Stimme bewies, als er seine Gedanken im Flüsterton Naruto mitteilte: "Glaubst du mir jetzt, dass du mir gehörst?" Naruto grinste daraufhin kurz: "Wenn du es mir damit beweisen willst, streng dich mehr an. Bis jetzt fühle ich nichts." Obwohl die Stimme des Blonden die Unwahrheit seiner Worte verriet, fühlte Sasuke sich herausgefordert. Er drängte Naruto aus dem Wasser heraus und bewegte ihn auf eine sanfte, wenn auch unnachgiebige Art dazu, sich auf den Boden zu legen. Eine Wahl hatte Naruto allerdings nicht wirklich, da der Sharinganträger ihn währenddessen weiterhin festgehalten hatte. In Sasukes Gesicht erschien für einen kurzen Moment ein Lächeln, bevor er sich zu dem Blonden hinabbeugte, der ihn regungslos musterte. Nur wenig Abstand herrschte zwischen den Lippen des Uchihas und Narutos Ohr, als letzterer aufgrund der verführerisch gesprochenen Worte erschauerte, die nun in sein Bewußtsein drangen: "Wenn du bisher nichts gefühlt hast, wirst du es bald umso mehr tun." Es war mitten in der Nacht, als jemand die Höhle betrat, in welcher Sasuke sein Team zurückgelassen hatte. Trotz der langen Zeit des Alleinseins harrten sie immer noch dort aus, wollten doch weder Karin noch Juugo die Hoffnung auf die Rückkehr des Sharinganträgers aufgeben. Selbst Suigetsu, der Sasuke nie besonders gemocht hatte, fühlte sich diesem in irgendeiner Art und Weise verpflichtet, weshalb er ebenfalls geblieben war. Zu dieser späten Stunde allerdings verharrten alle drei in tiefem Schlaf, aus welchem sie der Neuankömmling abrupt herausholte: "Schlafen könnt ihr später! Suigetsu, Juugo und Karin, wir haben etwas zu tun!" "Was willst du plötzlich mitten in der Nacht hier?!", erwiderte der Silberhaarige, nachdem er den ersten Schrecken überwunden hatte und wieder in einem halbwegs wachem Zustand war. Auch Karin blinzelte jetzt und musterte den Neuankömmling, dessen Silhouette im Mondlicht gut erkennbar war, woraufhin ein Lächeln ihre Lippen umspielte. “Ich hab' gewusst, dass er zurückkommt.“, dachte sie glücklich, während der schwarzhaarige Shinobi nun den Eingang der Höhle verließ und näher zu ihnen trat. "Ich habe eine Aufgabe für euch. Morgen bricht der Jinchuriki mit einem Team in das Reich des Windes auf. Ihr werdet ihm unauffällig folgen, aber greift die Konoha-Ninjas nicht an!" "Bist du auch dabei?", verlangten nun alle drei gleichzeitig zu erfahren, was ein kurzes, wenngleich unfreundliches Lächeln auf die Züge des Angesprochenen zauberte. "Man könnte es so sagen. Aber selbst ich will eure Anwesenheit nicht spüren, also haltet euch zurück. Wenn ich euch dort brauche, finde ich euch schon.", nach diesen Worten verließ der Uchiha die Höhle wieder, um nach Konoha zurückzukehren. Drei Tage später hatte das aus Sasuke, Naruto, Ino, Kakashi und Shikamaru bestehende Team wie vorgesehen das Reich des Windes betreten und Suna Gakure fast erreicht. Als sie an den Felswänden ankamen, die Suna umschlossen, kamen zu ihrem Erstaunen nicht nur die regulären Wächter des Stadteingangs auf sie zu, sondern etwa ein Dutzend Suna-Nins. "Willkommen in Suna, Naruto, Kakashi und ihr anderen.", mit diesen Worten eröffnete der Anführer des heimischen Shinobi-Teams das Gespräch, welches Kakashi insgeheim gefürchtet hatte. "Darf ich fragen, aus welchem Grund wir so zahlreich empfangen werden, Toya-san?" "Wegen Sasuke Uchiha. Es ist ihm leider nicht gestattet, die Stadt ohne Bewachung zu betreten. Aiko? Kanoshiro?" Nach einem Wink Toyas verließen die Angesprochenen die Reihen der Suna-Nins und gingen auf den Uchiha zu, der sie merklich verstimmt beobachtete. "Was soll das? Bevor hier irgendjemand Sasuke mitnimmt, will ich mit Gaara sprechen!" Um den Ernst seiner aufgebrachten Worte noch zu verdeutlichen, stellte sich Naruto zwischen den Schwarzhaarigen und die Suna-Ninjas, wurde jedoch von Shikamaru mittels seines Kagemane no Jutsus davon abgehalten, diese zu behindern. "Naruto, mach uns hier keinen Ärger. Du weißt genau, wie die Ninja-Welt über Sasuke Uchiha denkt." "Das ist mir egal! Sagt Gaara, ich will mit ihm reden!" "Hör auf, Baka...", erst diese fast lautlos in sein Ohr gehauchten Worte sorgten dafür, dass Naruto sich nicht mehr gegen die Schattenkontrolle wehrte, die es ihm so gut wie unmöglich machte, sich zu bewegen. Als Sasuke nun an dem Blonden vorbei auf seine Bewacher zuging, ließ er sich keine Sekunde lang anmerken, wie sehr er sich über das Verhalten Narutos freute. Obgleich er wusste, wie sinnlos dessen Einspruch war, dankte er dem Jinchuriki innerlich für diesen Beweis seiner unzerstörbaren Zuneigung dem Uchiha gegenüber, gleichzeitig überkam ihn für einen Moment ein Hauch schlechten Gewissens, wenn er an den letzten Abend in Konoha Gakure dachte. "Lasst mich los! Wollt ihr einfach zusehen, wie die ihn einsperren?!" "Nein. Aber er hat gesagt, er will uns nicht sehen, schon vergessen?", antwortete Juugo auf die Frage der Schwarzhaarigen. Karin, die nach wie vor erfolglos gegen den Griff ihrer Begleiter ankämpfte, musste hilflos zusehen, wie Sasuke von den Shinobi aus Suna in ihr Dorf begleitet wurde, dicht gefolgt von den Konohas. Als keiner von ihnen mehr zu sehen war, hörten die drei etwas hinter sich rascheln, weshalb sie sich alarmiert umdrehten. "Sasuke? Aber du bist doch..." "Ich bin was? Glaubst du, ich lasse mich einfach gefangen nehmen? Kommt mit." Der Sharinganträger wandte sich ab und verschwand in schnellem Tempo wieder Richtung Waldmitte, woher er scheinbar gekommen war. Diese Tatsache verwirrte sein Team, das ihm dennoch folgte, aufgrund der Schnelligkeit nicht in der Lage, die Frage zu stellen, wie Sasuke seinen Bewachern entkommen war. Gaara hörte dem ihm gegenüberstehenden Blondschopf geduldig zu, bis dieser sich etwas beruhigt hatte. Erst als Naruto schwieg, ergriff er selbst das Wort: "Tut mir leid, aber ich kann Sasuke nicht freilassen. Du weißt, was mein Dorf über ihn denkt." "Lässt du ihn wenigstens gehen, wenn wir Suna wieder verlassen?" Der Rothaarige überlegte, bevor er mit einem Nicken antwortete. Zwar war das gegen die Gesetze des Windreiches, doch war er Naruto einerseits noch etwas schuldig, andererseits wollte er dessen Freundschaft nicht riskieren. "Danke, Gaara.", lächelte der Uzumaki und verbeugte sich. Gaara war er freundschaftlich verbunden, doch dem Kazekage von Sunagakure gebührte Respekt. Das allein war der Grund für die höfliche Verabschiedung, nach welcher Naruto das Büro des Kazekage wieder verließ. Einige Stunden danach schlief das Team aus Konoha im Gästehaus des Dorfes. Nur Naruto lag wach in seinem Bett und dachte darüber nach, wie er seinen Freund schon vor der Heimreise befreien könnte. So in Gedanken versunken, hörte er weder die Schritte, welche sich seiner Tür näherten, noch das Geräusch, als diese geöffnet wurde. Erst als eine Person sein Zimmer betrat, sah er auf. "Du? Wie kommst du denn hierher?" Der Angesprochene antwortete nicht, stattdessen ging er auf Naruto zu, diesen nicht aus den Augen lassend. Da den Jinchuriki ein ungutes Gefühl beschlich, stand er auf und achtete auf jede Bewegung seines Gegenübers. Jedoch war es zu spät, wie er bei einem Blick in die Sharingan-Augen des Uchihas bemerkte. Diese nahmen ihn augenblicklich in einem Gen-Jutsu gefangen, welches ihn sein Bewußtsein verlieren ließ. Der Schwarzhaarige lächelte kalt, als er sich den Blonden über seine Schulter legte und zusammen mit ihm sowohl das Gebäude als auch Sunagakure unbemerkt verließ. Erst tief im nahen Wald hielt er inne und übergab sein Opfer an eine andere Person. "Paß gut auf ihn auf, Juugo. Momentan muss er noch am Leben bleiben." "Ja." "Wohin willst du jetzt?", verlangten Suigetsu und Karin zu erfahren, welche ebenso wie der eben Angesprochene auf den Anführer ihres Teams gewartet hatten. "Zum Versteck. Kyubi nützt uns bestimmt nichts, solange er in Naruto ist.", war die kalte Antwort des Schwarzhaarigen, bevor er ohne Vorwarnung die gewünschte Richtung einschlug. Die drei Zurückbleibenden zögerten keine Sekunde, ihm zu folgen, kannten sie doch seine Reaktion auf Missachtung von Anweisungen. _ *mir ein Loch buddel und reinhüpf* XD Der nächste Teil kommt sicherlich schneller, allerdings habe ich dieses Jahr keine Zeit mehr zum Schreiben, da ich über Sylvester Besuch bekomme. In diesem Sinn wünsche ich euch allen einen guten Beschluß. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)