Der Weg den ich gegangen bin… von Sahara-san (Chunin-Prüfung des Schicksals) ================================================================================ Kapitel 21: Beginn neuer Freundschaften und Feindschaften - Teil 2/2 -------------------------------------------------------------------- Teams: Tamira: Tsukihime, Sara, Koji, Tai Takuya: Zen, Kyoko, Masami, Noburu Kiba: Ayano, Namano, Hikawa Ino: Himeno, Aiko, Atsushi Shino: Ichino, Koichi, Fuyumi Ame-Nin: Keiko, Satomi, Nagata Kusa-Nin: Eyano, Kirika, Setsuko   Sheila: Aya, Mai, Seiiji, Yamato.   Kapitel 20: Beginn neuer Freundschaften und Feindschaften - Teil 2/2     MASAMI (Kumo) vs. AIKO (Konoha)   Allein an der Art wie Aiko durch die Gegend stapfte erkannte Masami, dass das andere Mädchen ein Einzelkind sein musste. Und zwar eines jener Einzelkinder, die dachten die ganze Welt dreht sich allein um sie. Wie sie das am Gang sehen konnte? Ganz einfach, es war offensichtlich, dass niemand ihr je gesagt hat, dass sie wie eine Riesenente durch die Gegend  watschelte. So wie Masamis älterer Bruder es bei ihr getan hatte um sie zu ärgern als sie klein war. Nachdem zweiten Mal hatte sie begonnen Tanzstunden bei ihrer Mutter zu nehmen, einer professionellen Tanzlehrerein in Kumo. Ab da legte sie alles Tollpatschige und Ungeschickte ab und wurde ein eleganter Schwan. Dieses Kompliment von ihren großen Bruder hatte ihr damals viel bedeutet. Die Tanzstunden hatte ihr zudem die Freude am Bewegen gelehrt, weshalb sie heute auch eine sehr gute Tai-Jutsu Anwenderin war. Anstatt den Weg über die Galerie und die Treppen hinunter zu gehen, ließ sich Masami vom Geländer, auf dem sie bisher gesessen hatte, fallen um nach einer perfekten Rolle sanft auf dem Boden zu landen. Sie hörte ein paar Pfiffe von den anderen Genin und ein eindeutiges Knurren von Aiko. Diese schwang sich daraufhin ebenfalls vom Geländer, landete aber eher plump auf ihrem Hintern. Das darauf folgende Lachen in der Halle machte sie ganz offensichtlich noch wütender. Als Kitosa den Kampfstart rief starrte sie Aiko noch immer nur böse an. Masami blieb ruhig und wartete ab was sie sonst noch tun würde, außer starren. Als sie sich aber plötzlich in einem Gen-Jutsu wiederfand war sie dann doch etwas überrascht. Das hätte sie diesem Mädchen gar nicht zugetraut. Doch die Tatsache, dass sie sich so schnell bewusst war, dass es ein Gen-Jutsu war, zeigte, dass es schwach war. Im Handumdrehen hatte sie sich daraus befreit indem sie einfach ihren Chakra-Fluss umkehrte. Aiko schien dies zu überraschen, sie dachte wohl dass sie besser war. „Gratuliere, du hast mich kurz überrascht, aber mit so einem lächerlich schwachen Gen-Jutsu kommst du bei mir nicht sehr weit.“ wirft sie dem Konoha-Mädchen entgegen. „Ach, meinst du?!“ keifte Aiko. „Dann pass mal auf!“ Wie um zu beweisen, dass sie besser im Illusionieren ist als sie war, erschuf sie zwei Illusions-Doppelgänger. Ohne weitere Worte ging sie in den Frontalangriff, aber Masami tänzelte einfach außer Reichweite der Illusionen und verpasste Aiko einen Pirouetten-Tritt. Die Illusionen verpufften, während Aiko vom Boden zu ihr hochstarrte. Das Mädchen hielt sich die getroffene Wange und funkelte Masami an. „Arrogante Prinzessin! Das war bloß Glück!“ schrie sie. Masami legte den Kopf schief. „Sicher? Wenn das so ist, wollen wir doch  mal sehen wie oft ich Glück haben werde!“ Daraufhin stürmte Aiko nochmal auf sie zu. Doch Masami wich ihr wieder elegant aus. „Du bewegst dich wie ein Trampel. Ein Mädchen sollte bei allem was sie tut immer elegant sein. Du hast keine Chance. Sogar mit geschlossenen Augen bist du keine Gegnerin für mich!“ Sie schloss demonstrativ die Augen und konzentrierte sich auf das Chakra ihrer Gegnerin wie sie es in Kumo eben gelernt hatte. Selbst ohne diese Taktik hätte sie Aiko gefunden. Das Konoha-Mädchen schrie und schnaufte während sie die nächsten Minuten versuchte Masami zu erwischen, welche einfach immer wieder auswich und dann einen  Gegenschlag ausführte. Aiko griff nicht nochmal mit einem Jutsu an, was Masami ein wenig enttäuschte. Nach fünf Minuten hatte sie aber die Nase voll. Sie bewegte sich nicht und ließ das Einzelkind auf sich zu stürmen. Sobald sie in Reichweite war trat Masami ihr so kräftig in den Magen, dass sich die andere zusammenkrümmte und dann einfach liegen blieb.   Während Kitosa den Kampf als entschieden beendete beugte sich Sheila zu Naruto. „Meinst du nicht auch der Kampf hatte etwas von einem Tanz zwischen Schwan und Elefant?“ kicherte sie. Als er nicht antwortete sah sie ihn direkt an. „Ist was?“ fragte sie, da er nur vor sich hinstarrte. „Es ist nichts…“ erwiderte er, doch seine Stimme klang düster und beunruhigt. Sheila runzelte die Stirn und fragte sich was ihm nicht passte.   Tsunade biss sich nachdenklich auf den Daumen. Sieben verschiedene Kämpfe waren jetzt rum, aber irgendwie hatten sie beunruhigende Gemeinsamkeiten. Entweder unerklärliche Aggression oder Probleme mit der Chakra-Kontrolle, über das Normalmaß hinaus, selbst wenn man nach den letzten fünf, stressigen und anstrengenden Tagen beurteilte. Woran konnte das liegen?   --   HIMENO (Konoha-Gakure) vs. SATOMI (Ame-Gakure)   Inzwischen hatte sich Himeno wieder gefangen und ihre Wut war verraucht. Stattdessen macht sich Nervosität in ihr breit als sie die bisherigen Kämpfe beobachtete. Sie konnte zwar nicht das ganze Ausmaß begreifen, aber ihr war doch aufgefallen, dass einige Problem mit ihrem Chakra bekamen, da sie selbst wusste wie sich ein Kontrollverlust anfühlte und wie er aussah. Immerhin war es ihr im Wald selbst passiert   Als sie die Treppen auf ihrer Seite herunterkam und Satomi von der anderen Seite, sah sie dass die Ame-Genin ebenfalls die Stirn runzelte. Die beiden Mädchen stellten sich ein gutes Stück voneinander auf und sahen sich in die Augen. Himeno war froh, dass ihre Gegnerin anscheinend nicht so offen aggressiv war wie manch andere Genin im Raum. „Ich hoffe du bist besser als das Konoha -Team von dem wir die Schriftrolle gewonnen haben. Sonst wäre ich nämlich echt angepisst.“ kommentierte Satomi ernst. „Ich gebe mein Bestes!“ erwiderte Himeno und wartete auf die Eröffnung durch Kitosa. Als dieser den Kampf dann eröffnete stürmten die beiden Mädchen aufeinander zu, beide wollten anscheinend erst einmal feststelle wie die körperliche Verfassung der anderen war. Einige Minuten lang gab es einen guten Schlagabtausch, sowohl mit Fäusten und Tritten, aber auch mit gelegentlichen Kunai und Shuriken-Angriffen. Nachdem die beiden gleichzeitig ein Kunai mit einer Briefbombe geworfen hatten und diese in einer Explosion aufeinander getroffen waren standen sie wieder ein gutes Stück voneinander entfernt und sahen sich in die Augen. Ohne wirklich zu wissen warum lächelten sich die beiden an. „Nicht mal so schlecht!“ lobte Satomi. „Mal sehen was du sonst noch kannst.“ Mit diesen Worten begann sie Fingerzeichen zu formen. Da Himeno eine fleißige Schülerin war, erkannte sie die Reihenfolder der Zeichen als ein Wasser-Jutsu. Um genau zu sein handelte es sich um eine Art Wasser-Nadel-Angriff bei dem die „Nadeln“ jedoch eher Speerspitzen ähnelten. In der Theorie wusste Himeno, dass diese ziemlich schmerzhaft werden konnten, aber praktisch wollte sie diese Erfahrung nicht wirklich machen, also setzte sie auf Risiko, indem sie eine beachtliche Anzahl an Papier-Shuriken losließ als die Speerspitzen auf sie zukam, da sie zu wenig normale Shuriken hatte um den Angriff zu blocken. Sie warf die Papier-Shuriken so dass sie dort konzentriert waren, dass die Spitzen, die ihr gefährlich werden konnten von dem Papier getroffen beziehungsweise zerschnitten wurden. Das Papier war danach zwar nicht mehr zu gebrauchen aber zumindest hatte die Konoha-Nin nichts abbekommen. Satomis beinahe fröhliches Lachen gab ihr darauf sogar den Ansporn diese mit Papier-Kunai anzugreifen, leider kam genau da der Ehrgeiz der Ame-Nin durch, aber statt wieder mit Wasser anzugreifen, wehrte sie die Kunai mit einer zäh-flüssigen Masse ab. In ihrem kurzeitigen Triumphgefühl hatte Himeno vergessen, dass die meisten Wasser-Nutzer auch das Jutsu der „Schmiere“ beherrschten. Sie versuchte noch einen normalen Shuriken-Angriff um noch mehr Papier zur Attacke formen zu können, da traf eine Schmiere sie unerwartet und verklebte so ihre Vorräte an Papier. Wäre sie nicht so gut erzogen worden, hätte sie vermutlich geflucht. Dafür blieb ihr aber ohnehin keine Zeit, da Satomi schon begann sie durch die Halle zu jagen, da das Himenos einzige Chance war ihren Wasser-Attacken zu entkommen. Fieberhaft überlegte sie was sie jetzt tun konnte. Für einen Nahkampf kam sie nicht mehr an das andere Mädchen heran und ihre Papier-Jutsus als Distanzangriff konnte sie nicht mehr nutzen. Es war zum Haare raufen! Plötzlich traf sie eine der Wassermassen und Himeno ging zu Boden. Die Luft wurde ihr kurzfristig aus den Lungen gepresst als sie auf dem harten Boden aufschlug, ihre Augen verdrehten sich nach oben. Die Angriffe hörten kurz auf und Satomi sagte etwas, aber Himeno bekam da nicht mit, denn ihr Blick fiel auf die Galerie zu den Kumo-Nin. Sie erkannte den Jungen der ihr im Wald geholfen hatte ihr unerwartetes Jutsu wieder unter Kontrolle zu bekommen. Jetzt wusste Himeno wie sie doch noch gewinnen konnte! Sie musste sich nun lediglich daran erinnern, was für Zeichen der Junge - Seiji - ihr gezeigt hatte und was sie „visualisieren“ musste um das Holz zu formen. Das Konoha-Mädchen schaffte es gerade noch vor der nächsten Wasserwelle wegzurollen und sogar zwei Fingerzeichen zu formen, bevor sie die Konzentration wieder verlor und damit auch die restlichen Fingerzeichen. Wieder traf sie eine Wasserwelle und sie ging zu Boden. Als sie aber diesmal nach oben sah zu Seiji bemerkte sie, dass er deutlich weiter hinter seinen Kollegen stand - und Fingerzeichen formte! Ohne weiter nachzudenken oder zu zögern sprang sie auf und kopierte die Fingerzeichen. Sie erinnerte sich an das Gefühl, wie sie schon mal die Bäume bewegte und noch ehe sie sich Sorgen um ihre Chakrakontrolle machen konnten wuchs ein massiver Holzbalken aus dem Boden der Halle uns schoss auf Satomi zu. Diese war viel zu überrascht um zu reagieren und bekam einen Volltreffer ab, der sie durch die Halle schleuderte. Als sie am der Wand aufschlug, zuckte Himeno kurz zusammen. Scheinbar nur noch halb bei Bewusstsein murmelte sie „Guter Kampf…“ und fiel in Ohnmacht. Himeno konzentrierte sich schnell wieder darauf den Holzstamm verschwinden zu lassen und überraschenderweise gelang es ihr auch gleich. Kitosa erklärte den Kampf für beendet und an seiner Stimme hörte man deutlich die Überraschung. Himeno sackte erleichtert zusammen, anscheinend hatte sie zu viel Chakra verwendet. Erst jetzt hörte sie das deutliche Raunen im Raum und sie sah sich um. Alle sahen mehr als beeindruckt zu ihr, sie sah Seiji grinsen und ihr ein Daumen-Hoch zuwerfen, bevor er sich wieder unauffällig verhielt.   Während Himeno wieder auf die Galerie hochkam und Satomi weggetragen wurde wiederstand Sheila der Versuchung ihrem Schüler eine kleine Standpauke zu halten. Zum Glück hatte niemand gesehen, dass er dem Konoha-Mädchen geholfen hatte, aber es war dennoch ein ziemliches Risiko gewesen. Plötzlich spürte sie eine leichte Berührung von Naruto und sah ihn an. „Schau mal!“ flüsterte er uns erst da sah sie, dass Seiji Himeno entgegen ging und sie in ein Gespräch verwickelte. Das Mädchen stellte sich auch überraschenderweise nicht wieder zu ihrem Team, sondern kam mir Seiji zu ihnen. Seiji grinste zu Naruto auf. „Kann sie mal zum Training mitkommen?“ fragte er hoffnungsvoll und Naruto lachte. „Was soll ich da sagen? Je mehr Schüler, desto mehr Spaß, nicht wahr?“ erwiderte er darauf und die beiden Genin schrien freudig auf. Bis der nächste Kampf angekündigt wurde redeten die Kumo-Nin und Himeno wild durcheinander. Naruto grinste unter der Maske und Sheila hatte ein kleines Lächeln im Gesicht. Es war nicht schwer zu erraten was gerade im Begriff was zu blühen.   --   ZEN (Kumo-Gakure) vs. TOSHIDE (Suna-Gakure)   Tsukihime machte beinahe einen Luftsprung als sie die nächste Kampfansage sah. Endlich würde sie einen echten Puppen-Spieler Ninja in Aktion sehen. Sie und Zen konnten zwar ihre Gegner mit den Chakra-Drähten fesseln und ein wenig beeinflussen, aber kontrollieren konnten sie sie nicht. Dafür hatten sie einfach keinen rechten Plan wie sie ihre eigenen Körper, Arme, Finger und Drähte bewegen mussten. Daher war sie gespannt ob Zen diesen Kampf würde gewinnen können, aber wenn sie ehrlich war, sah sie die Gewinn-Chance eher bei Toshide. Sofern Zen keinen Schwachstelle fand. Als Zen die Treppen runter ging sah sie ihn vor sich hinmurmeln und konnte sich recht gut vorstellen worüber er sich beschwerte. Nämlich dass er seine Chakra-Klinge nicht mitgenommen hatte. Sie stupste Sara neben sich an. „Der geht nie wieder ohne seine Chakra-Klinge aus dem Haus.“ stichelte sie, ihre Freundin lachte leise, aber Zen schien es dennoch bemerkt zu haben, denn er sah die zwei Mädchen kurz finster an, als er in der Halle stand.   Zen atmete noch mal tief durch bevor er sich seinem Gegner zuwandte. Es brachte ihm nichts sich über seine vergessene Klinge zu ärgern. Er musste den Kampf so gewinnen, er musste auf seinen anderen Fähigkeiten vertrauen. Toshide stand schon in Angriffsposition, jedoch konnte man in seinem Gesicht keine echte Aggression sondern eher Aufregung sehen. Er freute sich wohl auf den Kampf. Zen lächelte. Wenn er ehrlich war, freute er sich auch über den Kampf. Er hoffte diesen Kampf nicht nur zu gewinnen, sondern auch gleich etwas zu lernen über die Kontrolle von „fremden Körpern“. Sobald Kitosa den Kampf eröffnete teilte sich das Bündel auf Toshides Rücken. Was Zen für eine große Puppe gehalten hatte, waren in Wahrheit zwei kleinere Puppen. Tief beeindruckt lächelte Zen. Zunächst bewegte sich keiner der beiden, sondern beobachteten ihren Gegenüber einmal. Zen konnte die Verbindung zwischen Puppe und Genin nicht sehen und beschloss daher zu versuchen eine neue Perspektive zu suchen. Er lief auf den Puppenspieler zu um einen Angriff auf die Puppen vorzutäuschen, wich aber gerade noch aus als Toshide die erste Puppe auf Zen zu schnellen ließ. Der Kumo-Nin befand sich jetzt zwar zwischen Puppe und Spieler, aber er konnte keine Verbindung sehen. Toshide hatte also einen Weg gefunden die Chakra-Flüsse gewissermaßen unsichtbar zu machen. Und was man nicht sehen konnte, konnte man auch nicht durchtrennen. Zen grummelte. Also hätte ihm seine Chakra-Klinge ohnehin nichts genützt. Plötzlich drehten sich die Köpfe beider Puppen zu Zen, was bei einer eine 180° Drehung war und ziemlich gruselig aussah. Als sich die Münder öffneten erahnte Zen den Angriff und konnte gerade noch den hervor schießenden Shuriken ausweichen. Die Puppen jedoch verfolgten ihn und attackierten ihn als nächstes mit Kunai. Zen fiel es schwer ihnen zu entkommen, denn er stand ja praktisch drei Gegner gleichzeitig gegenüber. Als er aber eine gewisse Distanz zwischen sich und Toshide und seinen Puppen gebracht hatte schien er zumindest außerhalb der Chakra-Reichweite des Suna-Nin zu sein, denn sie kamen ihm nicht mehr näher. Zen musste nur deren Wurfgeschossen abblocken, aber so konnte er nicht lange weiter machen, denn so würde er den Kampf nicht gewinnen. In einer kurzen Angriffspause konnte Zen kurz Toshide sehen, der anscheinend ziemlich angespannt war. Das konnte echt sein oder gespielt, daher verließ sich der Kumo-Nin nicht darauf, aber ihm fiel jetzt erst auf wie viele Kunai um die Puppen herum im Boden steckte und ihm kam eine Idee. Es war ein Risiko, aber ein kalkulierbares. Zen rannte direkt auf die Puppen zu und während er ihren erneuten Nahangriffen auswich sammelte er die Kunai ein, so musste er für seinen Plan nicht seine eigenen verwenden. Einige Kunai ließ er allerdings wo sie waren, scheinbar planlos, aber nur für das ungeschulte Auge. Doch dabei beließ er es nicht. Da er Chakra nicht unsichtbar konnte, wie Toshide anscheinend, band Zen seine Chakra-Drähte an die zurückgelassenen Kunai und versteckten diese Drähte in den Tunneln mit denen die Kumos geheime Botschaften verschickten. Wieder aus sicherer Distanz warf er dann die restlichen Kunai, ebenfalls mit Chakra-Drähten verknüpft, einige schickte er durch Tunnel, so als wenn sie Illusionen gewesen wären. Einige der Drähte konnte Toshide jetzt natürlich sehen, aber als Zen anfing mit Peitschen aus Wasser nach seinen Puppen zu schlagen kam er ihnen trotzdem ungewollt näher. Plötzlich konnte er eine seiner Puppen gar nicht mehr bewegen, was er auch versuchte. Da sah er Zen grinsen und die bisher unsichtbaren Chakra-Drähte wurden sichtbar. Seine Puppe war vollkommen verheddert, aber so schnell gab Toshide nicht auf. Seine zweite Puppe hatte immerhin eine weitere sehr nützliche Waffe. Der Torso und die Fingerkuppen öffneten sich und schossen mit Stahlseilen befestigte Eisenspeere hervor, die durch einen zusätzlichen Chakra-Zufluss die Drähte von Zen einfach durchschnitten. Der Kumo-Nin fluchte und unterdrückte gleich noch einen Fluch als jetzt wieder beide Puppen mit diesen Speeren auf ihn losgingen. Toshide kam derweil auch immer näher und versuchte Zen in einer Ecke der Halle einzusperren. Zen bemerkte aber, dass die zuvor gefangene Puppe etwas träger als zuvor war und Probleme bei der Bewegung hatte. Da sah er einen Wassertropfen glitzern. Innerlich lächelte er, anscheinend waren die Puppen nicht Wasserdicht. Bevor er überhaupt keinen Platz mehr zum Manövrieren hatte entschloss sich Zen alles auf eine Karte zu setzten. Er formte in schneller Abfolge die Fingerzeichen für eine Wasserwelle die die ganze unterer Halle fluten sollte. Sobald die Welle aus dem Boden schoss, sah Zen das entsetzte Gesicht des Suna-Nin und warf zur Sicherheit noch einige mit Chakra überzogene Shuriken hinterher. Die Welle schwappte einmal komplett durch die Halle und riss alles mit, dann krachte sie an die hintere Wand und brach in einer perfekten Tunnelwelle wieder zusammen. Dabei wurden Toshide und seine Puppen ordentlich durchgerüttelt und wie erhofft trafen die in der Welle schwimmenden Shuriken die Chakra-Verbindungen zu den Puppen. Toshide schlug gleichzeitig mit dem Ende der Welle auf dem Boden auf und blieb liegen. Plötzlich kam Kitosa wie aus dem nichts von oben, wohl weil er sich vor der Welle auf der Galerie in Sicherheit gebracht hatte und sah nach Toshide. Da dieser wohl nur etwas Wasser geschluckt hatte und durch den Aufprall das Bewusstsein verloren hatte, erklärte er Zen zum Sieger.   --   NAGATA (Ame-Gakure) vs. ATSUSHI (Konoha-Gakure)   Von diesem Kampf war die Hokage schwer enttäuscht und sie war wohl auch nicht die einzige. Es war zum einen beinahe eine Wiederholung des vorhergehenden Kampfes und zum anderen eine weitere bitte Niederlage für Konoha. Durch die Video-Aufnahmen und Berichte der Anbu wusste sie, dass Inos Genin Atsushi einige Verbrennungen im Kampf gegen die Suna-Nin davon getragen hatte. Da diese auch nicht richtig behandelt werden konnten, mussten sie ihm zwangsläufig Schwierigkeiten bereiten. Anfangs schlug er sich ganz tapfer für seine Verhältnisse. Als Nagata begann seine Fähigkeiten mit Wasserbomben zu testen, konnte er mit einem Massenangriff aus Shuriken, die er aus einer Schriftrolle heraufbeschwor, abblocken. Durch die Rotationen der hervorschießenden Shuriken platzen die auf ihn zukommenden Wasserkugeln rechtzeitig bevor sie ihm gefährlich werden konnten. Aber dass er sich nicht von der Stelle bewegt hatte und an den Händen sehr empfindlich war, merkte natürlich auch Nagata. Daraufhin ließ er wie der Kumo-Genin zuvor eine Wasserwelle los, die Atsushi von den Füßen riss, aber anders als Toshide wäre das keine Niederlagen-Garantie wie bei Toshide. Das wusste auch Nagata, daher ließ er Atsushi gar nicht erst auf die Füße kommen, sondern wickelte ihn in eine Wasserpeitsche und schleuderte ihn so heftig gegen die Wand, dass der Konoha-Genin bewusstlos wurde und somit den Kampf verlor.   Sie schloss sich dem sehr verhaltenen Applaus für diesen Kampf an und fragte sich wieder einmal was los war mit den Genin. Hatte Konoha wirklich zu plumpe und niedrige Standards für Genin? Hatten andere Dörfer einfach nur höhere Anforderungen? Oder lag es an den Jonin, die ihre Genin nicht mit der Konsequenz und Hingabe trainierten, wie sie es eigentlich sollten?   --   SARA (Kumo-Gakure) vs. KIBOU (Suna-Gakure)   Der nächste Kampf versprach interessant zu werden für die Jonin. Dass Sara eine Expertin mit Briefbomben war, hatte sie schon bewiesen. Kibou war aber ebenfalls auf Briefbomben spezialisiert, aber eben auch auf Nahkampf. Wie das bei Sara aussah wussten nur die restlichen Kumo-Nin. Dennoch fühlten sich einige Jonin etwas mulmig, da das Kumo-Mädchen ja scheinbar für schon im Wald viel Schaden angerichtet hatte.   Die Eröffnung des Kampfes war ganz anders als erwartet, denn die beiden Kontrahenten lieferten sich einen Nahkampf in dem sie sich in nichts nach standen. Aber natürlich ließen sich die beiden von ihren Briefbomben nicht trennen. Sara war die erste die eine Bombe einsetzte, jedoch nur eine einfache Rauchbombe die sie kurz einholte und eine kleine Distanz zu Kibou schaffte. Was natürlich niemand gesehen hatte, und der Zweck der Rauchbombe gewesen war, war dass sie je einen Stapel Briefbomben an ihrer Schuhsole angebracht hatte. Währen der Nahkampf Schlag um Schlag weiter durch die Halle führte löste Sara immer wieder eine Briefbombe mit einer gezielten Chakra-Abgabe in ihre Füße und klebte die Bomben somit an den Boden der Halle. Sie hatte noch einige wenige Briefbomben an den Sohlen als Kibou zum Distanzkampf ansetzte. Zuerst warf er eine Bombe auf den Boden vor Sara und brachte sich gleich darauf in Sicherheit vor dem freigesetzten Gas. Da Sara am Geruch erkannte was sie erwartete war sie nicht übermäßig überrascht als sie sich in einem Gas-induzierten Gen-Jutsu wieder fand. Viel mehr war sie überrascht, dass dieser Kibou wusste wie man dieses Gas in einer Briefbombe versiegelte. Sie befreite sich schnell aus dem Jutsu und erstaunte Kibou damit wohl, den als sie die Augen öffnete kam er ihr gerade in einem Offensivangriff entgegen. Sara ließ sich auf den Rücken fallen und erwischte Kibou mit einem Tritt nach oben. Dabei löste sie nicht nur eine der verbliebenen Bomben sondern löste diese auch gleich aus. Kibou flog an die nächstgelegene Wand und Sara sprang mühelos auf die Füße. Sie wartete bis der Junge sich erhoben hatte, bevor sie ihn ansprach. „Das mit dem Gas ist echt cool! Du musst mir später unbedingt zeigen wie du das auf die Briefbomben bekommen hast!“ lachte sie fröhlich. Kibou schmunzelte ebenfalls. „Nur wenn du mir sagst was du mit dem ganzen gesammelten Zeug vor hast!“ forderte er sie im Gegenzug auf, worauf Sara einwilligte.  So wie es aussah hatte er noch nicht gesehen, dass sie die Halle mit Briefbomben bestückt hatte, daher nutzte sie seinen nächsten Angriff um direkt vor seiner Nase eine davon explodieren zu lassen. Erschrocken sprang der Suna-Genin zurück und musste gleich der nächsten Bombe ausweichen. Sara begann ihn durch die Halle zu scheuchen, indem sie einige Bomben zündete, andere ließ sie intakt und zündete sie später erst recht. Hier und da bewegte sie sich und platzierte die restlichen Bomben, während sie Kibou mal von vorne oder hinten angriff, wenn er gerade nicht aufpasste. Aber auch Kibou landete den einen oder anderen Treffer, direkt oder mit Bomben. Bald war die Halle voller Explosionen und Rauch und Kibou sah immer weniger wo seine Gegnerin war oder ihre Bomben. Sara dagegen schien ihn immer im Blick zu haben. Da beschloss er ein Risiko einzugehen und benutze eine Briefbombe mit großer Reichweite, die er an einem Kunai befestigte. Trotz seiner Erschöpfung konnte er der Detonation gerade noch so entkommen, aber Sara wurde erwischt. Da sie mitten im Sprung war, warf die Druckwelle sie an die Kante der Galerie, wo die anderen Genin standen. Sie biss sich auf die Lippe um nicht zu schreien, als sie sich die Schulter verletzte. Sie landete auf dem Boden und versuchte sich nichts von ihren Schmerzen ansehen zu lassen und sah da auch schon Kibous nächste Gasbombe auf sich zu fliegen. Da sie kein weiteres Gen-Jutsu riskieren wollte, warf sie eine Briefbombe mit Spiegeleffekt um Kibou seine eigene Attacke spüren zu lassen. Doch beim Fingerzeichen zum Auslösen der Bombe krampfte sich ihre Schulter zusammen und ihre Hand verkrampfte sich zu einem anderen Fingerzeichen.  Plötzlich wurde aus der Spiegelbombe eine Art Wind-Bombe und löste einen kleinen Tornado aus der Kibous Bombe nicht nur zurückwarf, sondern ihn ebenfalls erfasste. Gefangen in seinem eigenen Gen-Jutsu konnte er sich nicht befreien und Sara steuerte den Tornado instinktiv so um, dass Kibou quer durch die Halle flog und mit offenen Augen liegen blieb, da er immer noch im Gen-Jutsu war.   Kitosa erklärte sie daraufhin zur Siegerin. Einen Moment war sie noch fassungslos, dann sprang sie trotz Schulterschmerzen auf die Galerie zu ihrer Sensei und freute sich ein Loch in den Bauch, bis ihre erstaunte Sensei ihr gratuliert und überredet hatte, dass Sara mit den Medic-Nin gehen sollte wegen ihrer Schulter.   Nicht nur bei Tamira war das Erstaunen groß über Saras erste Anwendung des Wind-Elementes.   --   KOICHI (Konoha-Gakure) vs. KIRIKA (Kusa-Gakure)   Es war jetzt zwar schon zwei Tage her, dass Kirika ihren plötzlichen und heftigen Wutanfall hatte dieses Mädchen aus Suna-Gakure so schlimm verprügelt hatte, aber sie hatte sich noch immer nicht ganz beruhigt. Es war als ob ihr die Wut ins Gemüt gebrannt worden war seit diesem Ausbruch. Daher hatte sie auch eine sehr dünne Geduldsspanne mit diesem pöbelnden Gummispringer vor ihr, der sie auch noch versuchte mit Obszönitäten zu provozieren. Da sie immer wieder versuchte ihn mit Schlammbomben zu treffen um ihn ruhig zu stellen, war es wohl sein Ziel, dass sie sich verausgabte. Da hatte er sich aber die falsche gesucht. Denn Kirika benutzte nur sehr wenig Chakra für ihre Attacken und beobachtete zudem seine Bewegungen. Auch wenn er sich nicht darüber bewusst war, hatte er doch ein eigenes Muster in seinen Sprüngen und Ausweichmanövern. Sobald sie diese Muster sah und dass es sich wiederholte, warf sie ihre nächste Schlammbombe auf den Punkt, wo es als nächstes aufkommen würde… und stoppte seine Bewegungen sofort. Koichi fing an zu fluchen und wurde Kirika sogar noch unsympathischer als vorher. Da er keine Jutsus anzuwenden schien, hoffte Kirika ihn mit ihrem nächsten Angriff ausschalten zu können. Plötzlich schaffte Koichi es sich mit einer Tai-Jutsu-Schraube zu befreien. Ob absichtlich oder nicht, er kam direkt auf Kirika zu. Weil sie nicht damit gerechnet hatte und auch nicht damit, dass er so schnell war, schaffte sie es nicht auszuweichen. Sie schrie auf als er sie voll erwischte, dann wurde ihr schwarz vor Augen. Also Koichi es endlich schaffte seine Schraube zu beenden, war ihm schwindelig und schlecht. Er hatte keine Ahnung wo er war und wo seine Gegnerin, daher war er sich sicher jeden Moment angegriffen zu werden und den Kampf zu verlieren. Gerade drehte er sich wieder um in dem Versuch sich zu orientieren, da erklärte ihn Kitosa zum Sieger. Zuerst konnte es kaum glauben, dann sprang er vor Freude in die Luft. Was keine gute Idee war, er verlor nämlich in der Luft die Orientierung und das Gleichgewicht und prallte hart auf dem Boden auf.   Dieser Kampf war für Shino sowohl Erleichterung wie auch Überraschung. Da Koichi generell nur Tai-Jutsu trainierte, war er oftmals im Nachteil und Shino war sich sicher, dass auch sein zweiter Genin verlieren würde. Doch so konnte es nicht weitergehen. Shino musste Koichi jetzt begreiflich machen, dass er jeden zukünftigen Kampf in dieser Prüfung verlieren würde, wenn er nicht endlich andere Techniken lernte. Dazu waren die bisherigen Sieger einfach viel zu stark. Gegen die würde er nicht mal eine Minute durchhalten.   --   TSUKIHIME (Kumo-Gakure) vs. ICHINO (Konoha-Gakure)   Tsukihime freute sich endlich kämpfen zu können. Sie war zwar nicht begeistert, dass sie als Letzte an der Reihe war, aber etwas Gutes hatte es schon. Erstens konnte sie das letzte verbliebene Mitglied des Teams, das ihre Freunde aus der Prüfung geschmissen hatte, fertig machen und zweitens waren so ziemlich alle potentiellen zukünftigen Kontrahenten auf der Krankenstation. Die restlichen auf der Galerie waren schon so ungeduldig und gelangweilt, dass sie die Kämpfe nicht mehr richtig verfolgen konnten oder wollten. So hatte Tsukihime die Chance ihr neues Jutsu, das sie sogar Naruto verschwiegen hatte, in einem richtigen Kampf auszuprobieren, ohne dass es allzu viele sehen würden. Falls sie es überhaupt sehen würden. Sie hatte zwischendurch immer mal wieder die anderen Genin beobachtet und ihre Stimmung und vielleicht auch etwas über ihre Fähigkeiten zu erfassen, da sie ja nicht wusste wann und gegen wen sie antreten werden müsste. Dabei hatte sie gesehen, dass dieser Ichino sich mit Insekten beschäftigt hatte als ihm langweilig wurde. Das war also der Aburame-Junge. Das war schon mal gut zu wissen, blieb die Frage wie gefährlich ihr diese Insekten werden konnten und welche Fähigkeiten der Konoha-Genin noch hatte. Um genau das herauszufinden, schuf sie zwei Wasserdoppelgänger. Da der Aburame sie aber nur mit hinter dem Rücken verschränkten Händen beobachtete, wartete sie danach einfach ab, bis Ichino die Geduld verlor. Das ging erstaunlich schnell. Er warf drei Shuriken auf sie zu, die Tsukihime jedoch leicht abblocken konnte. Im nächsten Moment jedoch warf er eine Art Ball oder Ei nach ihr. Sie wich mit ihren Doppelgängern aus, während er weiterhin diese Dinger nach ihr warf. Tsukihime merkte aber nach dem dritten Mal, dass er sie absichtlich nicht traf, sondern wohl vorhatte die Halle mit diesen Kugeln zu füllen. Was ihr sagte, dass noch mehr dahinter stecken musste. Also bewegte sie stattdessen einen der Wasserdoppelgänger auf Ichino zu, in akuter Nähe zu den Kugel. Aufgrund ihrer vorherigen Ausweichmanöver konnte er sicher nicht mehr den Unterschied zwischen Tsukihime und ihren Doppelgängern erkennen. Als der Doppelgänger direkt neben einer Kugel war, grinste der Junge überheblich und die Kugel platzte. Sofort war der Doppelgänger in einer Masse ähnlich wie Spinnweben gefangen und konnte sich nicht mehr lösen. Sofort schoss eine Vielzahl an Insekten auf den gefangenen Doppelgänger zu und begannen wohl das Chakra abzusaugen, das der Doppelgänger wieder Wassergestalt annahm. Als er sich auflöste und die zuvor erhärtete Masse zu einem widerlichen Kleber wurde und sogar die Insekten allesamt außer Gefecht setzte, grinste Ichino nicht mehr. Er starrte Tsukihime stattdessen nur böse an. Da sie jetzt gesehen hatte was die Kugeln taten, hatte sie keine Absicht mehr in deren Nähe zu kommen. Dass sie aber zwischen ihr und ihrem Gegner waren, musste sie sich etwas überlegen. Als erstes musste sie die restlichen sechs Kugeln loswerden, die sehr gut über die Breite der Halle verteilt waren, das musste sie ihm lassen. Sie schickte ihren zweiten Doppelgänger los, diesmal jedoch von der Luft aus indem sie ihn als Sprunghilfe diente, da sie für ihren Plan eine größere Höher erreichen musste, als sie durch reines Springen schaffen konnte. Sobald ihr Doppelgänger hoch genug war warf dieser einige Shuriken um die Kugeln auszulösen und dann löste Tsukihime ihren Doppelgänger auf, während sie ihn gleichzeitig in eine Art Regen-Jutsu verwandelte. Die klebrige Masse verteilte sich über die ganze Breite der Halle, war aber einigermaßen umgehbar, da sie nicht allzu breit war. Der Konoha-Junge fluchte und kam auf die Kumo-Nin zu. Kurz vor der Masse auf dem Boden blieb er stehen und sandte stattdessen einfach seine Insekten aus. Es war plump, aber die Anzahl der Insekten war dennoch beeindruckend und sie waren schnell. So schnell, dass sie Tsukihime erwischten, obwohl diese blitzschnell reagierte. Sofort spürte sie wie die Viecher begannen ihr Chakra auszusaugen. Kurz huschte Unruhe über ihr Gesicht. Sie konnte nicht zulassen, dass die Leute ringsum mitbekamen wie viel Chakra sie hatte und so auf Hachibi schlossen. Sie beschloss alles auf eine Karte zu setzen, solange noch eine so geringe Anzahl an Insekten sie aussaugten, sodass es nicht verdächtig, war dass sie noch ihre Jutsus anwenden konnte. Auch wenn sie dadurch auf andere Weise verriet. Tsukihime konzentrierte sich einen Augenblick, dann benutzte sie ein einziges Fingerzeichen und hüllte sich selbst in einen Mantel aus Blitzen. Als die Insekten von ihr abfielen, hörte sie in der Halle kollektives Erstaunen. Sie wollte lächeln, musste sich jetzt aber konzentrieren, da das nächste Jutsu auch für sie noch neu war. Es bestand aus zwei Komponenten, einer Wasserflut und ihrer neuen Geheimwaffe, welche ihr eigentliches Problem war. Noch während sie die Fingerzeichen für beide Jutsu in ihrer einstudierten Reihenfolge mischte, kamen die nächsten Insekten auf sie zu. Bevor sie sie aber erreichten, traf die Welle sie und spülte sie Ichino entgegen. Die Welle was nicht so groß wie die von Zen zuvor, aber als sie auf den Junge traf, schrie dieser lauthals auf und traf die Wand, blieb einen Moment lang dort hängen und fiel zu Boden sobald das Jutsu sich auflöste. Er versuchte nochmal aufzustehen, knickte aber zusammen und als er an sich herab sah, blutete er aus mehreren Wunden an den Beinen, was ihn bewegungsunfähig machte. Seine Insekten lagen um ihn herum verstreut auf dem Rücken und zappelten nur noch schwach. Tsukihime wurde zur Siegerin erklärt, trotz der schwachen Proteste des Konoha-Jungen.   „Was um alles in der Welt ist da gerade passiert?“ fragte Sheila und sah zu Tamira hinüber, Diese schien auch ziemlich ratlos zu sein, warf Naruto aber einen misstrauischen Blick zu. Sheila wandte sich ihm zu. „Weißt du, warum der Junge wegen einer einfachen Wasserflut auf einmal so blutet? Hast du ihr ein spezielles Jutsu beigebracht?“ Naruto schüttelte den Kopf und Sheila sah ihn verwundert an. Naruto fragte sich ebenfalls warum der Junge solche Wunden erlitten hatte. Aber er hatte einen leichten Verdacht. Sicher war er sich nicht, aber er glaubte zumindest für einen winzigen Moment etwas in der Flut gesehen zu haben, durchsichtig, aber mit einer minimalen Reflektion. Er wusste nicht was es war, aber eines wusste er ganz sicher. Es hatte etwas damit zu tun was Itachi Uchiha ihm gesagt hatte.   „Ihr Chakra wird dem ihrer Mutter immer ähnlicher. Was bedeutet, dass sie schon sehr bald das Kekkeigenkai ihrer Familie erhalten wird. Eines das selbst dich überraschen wird … Du wirst wissen, wann es soweit ist. Und dann komm einfach zu mir.“   Anscheinend war es nun soweit von Itachi ein paar Antworten einzufordern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)