Ferienlager Abandomme..... von abgemeldet (...wo Nacht und Mond das Schicksal lenken...) ================================================================================ Kapitel 23: Verwandelte ----------------------- Kiba’s Sicht *********Flashback******** Ich rutschte auf eine paar nassen Blättern auf dem feuchten Waldboden aus, fing mich jedoch rechtzeitig wieder, und rannte keuchend weiter. Ich hab keine Ahnung an welcher Stelle ich hier renne, doch es war mir auch sowas von egal, solange ich meinen Arsch in Sicherheit bekomme! Als ich auf eine kleine Lichtung stieß konnte ich genau auf der anderen Seite schon wieder Hinata’s plüschigen Jackensaumen zwischen den Bäumen verschwinden sehen. Was zum- seit wann war meine kleine Teamkollegin so enorm schnell? Plötzlich zuckte ich stark zusammen als neben mir etwas aus einer nahen Baumkrone flog, und elegant auf dem Boden landete. Unerklärlich, und wie vor den Kopf gestoßen blieb ich mitten im Mondlicht stehen, und starrte die Gestalt an. Und das, obwohl ich wahrscheinlich besser dran wäre, wenn ich beim Anblick dieser Majuri so schnell wie möglich das Weite suchen würde… Allerdings glaube ich, dass es dazu schon zu spät ist. Schweigend, berechnend und extrem geräuschlos, schien sie zu mir rüber zu gleiten. Klar lief sie, doch nicht ein Blatt raschelte bei ihren Bewegungen. Hätte ich sie nicht direkt angesehen hätte ich sie nich einmal gemerkt. Bloß an dem Geruch der Gefahr vielleicht. Mit leicht geöffnetem Mund blickte ich ihr in die schwarzen Augen. Wie erbärmlich ich jetzt wohl aussehe?! Das ist mir grad egal. Auch das meine Freundin um Längen hübschere grade immer weiter von mir Weg lief, und ich hier mit einer anderen stand, ließ mich kalt. Bei diesen absurden Gedanken lag es eigentlich mehr als auf der Hand, dass ich zu Flucht ansetzten sollte,- doch ich konnte nicht. Sie hatte mich mit einem Blick gefesselt, und soweit unter ihre Kontrolle gebracht, dass ich nichmal im Angesicht mit der Angst vor den Hunden zu einer Bewegung fähig war. Wie hatte sie das gemacht? Ein Jutsu? Wohl kaum, dann hätte sie ein Fingerzeichen gemacht! Mein Blick lag immer noch gebannt auf ihr, als sie langsam auf mich zu schritt. Und mit jedem Schritt schien ihre Schönheit zu wachsen. Schon i9n der nächsten Sekunde stand sie abrupt vor mir, und langte mit einem dämonisch schiefen grinsen nach meinem Handgelenk. Mit einem Ruck riss sie es hoch, bohrte einen ihrer Verdammt spitzen Fingernägel durch mein Fleisch, und zog diesen dann wieder hinab. Ich stieß vor Schreck und brennendem Schmerz einen lauten Schrei aus, und stolperte einige Schritte rückwärts. Heißes Blut spritze auf meine Jacke, ich entriss ihr meinen Arm, -der Blickkontakt brach. … was sollte das? Wie konnte ich bloß stehen bleiben? Ich weiß doch genau dass dieses Weib nicht richtig tickt! Schoon im nächsten Augenblick fuhr etwas warmes und feuchtes über die pochende Wunde, und als ich den Blick wieder hob, stellte ich mit entsetzten fest das SIE es war, die mir mein Blut vom Arm leckte. Spinnt die? Ich beging erneut diesen fatalen Fehler ihr in die Augen zu schauen. „Was zum Teufel-“ brachte ich mit Mühe heraus, weil ich ganz einfach nicht mehr Herr über mich selbst war! Sowas wie es sich gerade hier abspielt, ist mir noch nie zu Ohren gekommen! „Lecker…“ seufzte sie, „…etwas animalisch aber dennoch… köstlich!“ Majuri schloss die Augen, leckte sich über die geröteten Lippen. In diesem Augenblick wurde es mir bewusst, wie verflucht falsch das hier alles war! Mein Puls war so schnell, das ich nach 5 Sekunden schon bis 10 Zählen konnte! Ich will hier weg! Ich will hier nicht mehr sein! Nicht hier, und erstrecht nicht mit IHR! Ich warf ihr einen flüchtigen Blick zu. Sollte ich jetzt die Flucht wagen? Sie stand einen halben Meter von mir entfernt, leider war sie auch definitiv schneller als ich. Und ich will nicht wissen was passiert wenn sie mich ein zweites Mal erwischt. Vielleicht schlitzt sie mir dann den anderen Arm noch auf, was dann so ziemlich mein Ende wäre, immerhin macht mir mein linker Arm schon zu schaffen. In der nächsten Sekunde, bekam ich erneut einen Mordsmäßigen Schreck... Aus dem Waldstück hinter uns drang an kehliges knurren, gefolgte von einem dermaßen lauten jaulen, dass es mir in den Ohren schmerze. Was mich aber am meisten schockierte, war die Tatsache dass ich es nicht verstand. Genau deswegen wollte ich mich umdrehen, um die Kreatur zu erblicken die das fertigbrachte ihre Sprache vor mir zu verschlüsseln, als sich zwei kleine Spitzen in meinen Hals bohrten. Es war nicht schmerzvoll, trotzdem sog ich scharf die Luft ein. Aber der Schmerz dann urplötzlich über mich hin wegrollte, war grenzenlos. Die Verletzung am Arm war nichts dagegen. Ein längerer, lauterer und intensiver Schmerschrei entglitt mir, bei dem Gefühl, das Leben über den Hals ausgesogen zu bekommen. Meine Atmung wurde beeinträchtigt, und es bildeten sich schon helle und dunkle Flecken auf meiner Netzhaut, als sie endlich ihre Zähne aus meinem Hals zog, und von mir abließ. Kraftlos sackte ich in mich zusammen. Sie richtete sich stattdessen zu voller Größe auf, strich sich mit dem Finger über den Mund und stöhnte. Ich bekam eine Gänsehaut. War sie wirklich das, was ich dachte? „Was…. Hast du gemacht?“ fragte ich sie mit dem bisschen Stimme das mir noch blieb. „Das wirst du noch früh genug erfahren...“ hauchte sie und warf mir einen Luftkuss zu, bevor sie langsam mit dem Schatten der Bäume verschmolz, gänzlich verschwand. Als ihr Kuss mich symbolisch erreichte, spürte ich was sie meinte. Es war, als wären mir Tore in eine andere Welt geöffnet! Augenblicklich wurde mir heiß, und mein Atem setzte kurz aus, nur um dann so schnell zu gehen dass es wie ein keuchen klang. Meine Umwelt verschwamm und ich schloss die Augen. Es war ein intensives Farbenspiel das mich unter meinen Lider einsog, und mir Bilder zeigte, an die ich in dieser Situation nie gedacht hätte. Bilder von Blut, Vollmonden, Fangzähnen noch mehr Blut und…nackter Haut. Diese Bilder berauschten mich, kamen mir plötzlich so normal vor, als würde ich schon immer so denken- „KIBA!“ Diese Stimme, sie kam mir bekannt vor…. Ino? Wahrscheinlich…. Ich sollte mehr fordern. Jetzt gleich. Ich will mehr als bloß küssen. Ich- „Kiba! Ich rede- oh scheiße! Was hast du da am Hals??“ Benebelt öffnete ich meine Augen. Musste sie mich jetzt wecken? Ihr Blick war Sorgenvoll, ängstlich. So sollte sie jetzt nicht gucken! „Was hat man mit dir gemacht?“ schluchzte sie auf und schmiss sich mir in die Arme. Schon besser. Mein Gesicht war nah an ihrem Hals. Sie war so frei mir mein Ziel so frei zu offenbaren. Ich schlang meine Arme um sie, drückte ihren zierlichen Körper enger an meinen, und fuhr mit meinen Lippen ihren Hals entlang, um die Stelle zu finden, an der ihr Herzschlag am deutlichsten zu spüren war. Da. Genau dort. Ich bin von Sinnen, definitiv. Ein stumpfes Kribbeln in meinem Oberkiefer, ließ mich bloß noch schwach ahnen, dass ich gerade zu dem werde, was ich vor wenigen Minuten noch verflucht hatte. Ich war tatsächlich zum Vampir geworden! Als meine Fangzähne ausgefahren waren, und Ino immer noch so halb auf mir lag, und an meiner Schulter weinte fand ich war der Zeitpunkt gekommen. Die zeit, meinen ersten Blutdurst zu stillen. Meine Zähne bohren sich schnell in Ino’s Hals, ich legte ihr unter einer etwas umständlichen Bewegung die Hand auf den Mund um ihren Schrei zu ersticken, und nahm den ersten Zug. Sobald ihr Blut über meine Lippen gekommen war, wollte ich mehr, mehr! So etwas Köstliches hatte ich als einfacher Mensch nicht. Allerdings war ich mir auch bewusst, dass ich nun wieder aufhören musste, sonst würde ich meine erste Liebe töten. Als ihr wiederstand langsam brach, nahm ich ihr die Hand vom Mund und zog meine Zähne aus ihrer Ader. Außerdem versiegelte ich die Wunde wieder, indem ich ihr kurz mit der Zungenspitze über sie Einstichlöcher fuhr. „Kiba…was…?“ sie richtete sich bebend auf und ich hob mit einer Hand ihr Gesicht zu mir hoch. Sanft berührten meine Lippen ihre, und ich stellte fest, dass sie nun die gleichen Gedanken haben musste wie ich. Auch sie schloss ihre Augen, und stöhnte immer wieder meinen Namen. Sollte ich sie wecken? Ich denke schon, schließlich wusste ich nicht, was passiert wenn sie sich in diesen Gedanken verliert. „Ino….komm zu dir. Es ist schlimmer als du denkst….“ ES dauerte einen kleinen Moment ehe sie ihre wunderschönen Augen öffnete und mich gierig ansah. Ich strich ihr über ihr Gesicht. „Ich weiß, das du hunger hast, Süße. Lass uns irgendein Tier finden, mein Durst konnte ich auch noch nicht stillen.“ Sie nickte schwach, und ließ mich aufstehen. Als ich sicher stand, zog ich sie zu mir, hoch und dann liefen wir los. Wir selbst bemerkten nicht, dass wir uns so schnell bewegten, dass wir für das menschliche Auge unsichtbar waren, doch das war ja im Moment auch nicht so wichtig… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ENS später^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)