vampirewedding von abgemeldet (Meine Version, der Hochzeit und den Tagen davor) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Im Haus neben der Tür standen schon Esme und Carlisle um meine Eltern zu empfangen. „Schön dass sie heute gekommen sind.“ Carlisle reichte Charlie die Hand, welcher sie entgegen nahm. „Lassen wir doch die Förmlichkeiten. Immerhin sind wir bald eine Familie.“ Dabei schaute er kaum merklich mich und Edward an. „Hallo Renee.“ Esme umarmte meine Mutter so, als wären sie schon seit ewigkeiten befreundet. „Hallo Esme.“ Meine Mutter strahlte übers ganze Gesicht. Sie mochte Esme wirklich. In den letzten Wochen waren sie auch richtig gute Freundinnen geworden. Jetzt wandte Mum sich Carlisle zu. „Hallo mein Lieber.“ Auch er wurde umarmt. Charlie begrüßte währenddessen Esme. „Hier riecht es ja unglaublich.“ Renee atmete merklich ein und wandte sich an Esme. „Hast du das gekocht?“ „Ja, Rosalie hat mir geholfen.“ „Wenn es schon so gut riecht, muss es ja unglaublich schmecken.“ Lachte Charlie und Carlisle stieg mit ein. „Über was lacht ihr?“ Jasper kam mit Alice die Treppe hinunter. Alice begrüßte meine Eltern herzlich. Jasper gab ihnen nur die Hand. Ich betete wirklich, dass meine Mutter ihn nicht umarmen würde, wie sie es mit allen anderen gemacht hatte. Ich wollte seine Beherrschung nicht zu sehr strapazieren. Mum reichte ihm zögerlich die Hand. Wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich gedacht, sie hätte Angst vor ihm. „Lasst uns doch ins Esszimmer gehen.“ Sagte Carlisle und machte eine einladende Handbewegung in Richtung der Tür. Wie aufs Stichwort knurrte Charlies Magen. Alle lachten los. Der große esche-holzene Tisch im Esszimmer war mit großen roten Kerzen und weißen Orchideen geschmückt. Das Geschirr hatte bestimmt ein vermögen gekostet. Mit den silbernen filigranen Verziehrungen am Rand sah es wunderschön und edel aus. Charlie klappte der Mund auf. Er war es nicht gewöhnt, so edel zu essen. Des exquisiteste wo Charlie jemals gegessen hatte, war die Logde in Forks, auf deren Karte das teuerste ein 800 Gramm Stak für 24,80$ war. „Das wird ja ein richtiges Festmahl.“ Sagte er immer noch fasziniert und setzte sich auf den Stuhl neben meiner Mum. Carlisle setzte sich neben ihn und verwickelte ihn in ein Gespräch. „Hast du das Baseballspiel gestern Abend gesehen?“ Charlie ging sofort darauf ein. „Ja. Der Home-Run von Baker war unglaublich.“ Ich fand es unglaublich, das Carlisle so gut darüber bescheid wusste. Er kannte jeden Spieler aus Charlies Lieblingsmannschaft, über welche sie interessiert sprachen. Wüsste Charlie, wie die Cullens Baseball spielten, würde er wahrscheinlich nie wieder eines seiner Liga-Spiele anschauen. „Wir sollte Charlie einmal zum Baseball mitnehmen.“ Flüsterte ich Edward ins Ohr, der als Antwort nur grinste. „Wo sind den Rosalie und Emmet?“ fragte meine Mutter. „Rosalie zieht sich noch schnell um und Emmet ist erst ein paar Minuten vor euch hergekommen. Er zieht sich wohl auch um.“ Beantwortete Esme die Frage. „Wo war der denn?“ Ich wusste das Emmet mit Jasper jagen gewesen war. Doch Jasper saß schon neben Edward. „Er musste einige Erledigungen machen.“ War die einzige Antwort. Meine Mutter ging nicht weiter darauf ein und wechselte das Thema. „Wie gehen die Hochzeitsvorbereitungen voran?“ Sie blickte gezielt Alice an. „Alles klappt so wie ich es mir vorstelle. Nur die Lieferanten nerven mich immer mit Kleinigkeiten wie zum Beispiel dem Preis.“ „darüber wollte ich auch noch mit euch reden. Ich bestehe darauf, ein teil der Kosten zu übernehmen.“ Mit dieser Aussage traf sie bei den Cullens auf taube Ohren. „Paperlapap.“ Sagte Alice und machte eine abwinkende Handbewegung. Das war die gleiche Reaktion, die ich immer bekam, wenn ich bei shoppen sagte, dass etwas zu teuer wäre. „Nein. Ich möchte wirklich einen Teil bezahlen.“ In der Stimme meiner Mutter lag Ausdrucksstärke. „Renee. Wir haben Geld wie Heu, falls es dir noch nicht aufgefallen ist. Da stört es nicht, wenn etwas fehlt. Aber du und Charlie müsst dafür hart arbeiten.“ „Das ist doch egal. Würde Bella jemanden heiraten, der nicht so reich wäre, hätte ich auch etwas bezahlt.“ So würde da noch ewig weiter gehen. Also schaltete ich mich ein. „Mum, du kannst noch Stunden mit ihnen diskutieren. Sie werden dein Geld nicht nehmen.“ Ich wusste wie viel Geld die Cullens schon ausgegeben hatten. Ich wollte nicht, dass meine Mutter so viel ausgab. Eigentlich wollte ich, dass niemand so viel Geld dafür ausgab. Aber wenn es schon sein musste, was sich anscheinend nicht vermeiden lies, dann sollte es wenigstens nicht das Geld sein, das Renee, Charlie und Phil hart verdient hatten. „Bella. Du heiratest nur einmal. Und dabei will ich mich beteiligen. Egal bei was.“ Mum ist soooooo dickköpfig. Wieso konnte sie es nicht einfach sein lassen? Ich wollte gerade etwas gegen ihre Aussage halten, als Edwards sanfte Stimme neben mir ertönte. „Wieso steuerst du nicht etwas für die Geschenke bei. Ich weiß zwar nicht was wir bekommen, doch es ist sicher kein Toaster oder ein Mixer.“ Renee überlegte. „Wir haben wirklich ein paar Geschenke, bei denen du dich beteiligen könntest, wenn du willst.“ Sagte Esme um sie zu überzeugen. Meine Mutter ließ die Schultern fallen und atmete hörbar ein. „Na gut. Ich habe ja doch keine andere Wahl.“ Charlie redete immer noch mit Carlisle über Baseball. Inzwischen redete Jasper auch mit. „Baker ist der beste Spieler der ganzen Liga.“ Beharrte Charlie. „Schwachsinn.“ Meinte Jasper „Jeder weiß doch das Miller tausendmal besser ist.“ Charlie schüttelte den Kopf. „Miller kann nur gut werfen. Aber vom laufen versteht er rein gar nichts.“ Stellte Carlisle fest. „Was soll diese ganze Diskussion? Baker kann gut werfen und läuft schnell wie eine Katze.“ Charlie schaute erschrocken auf. Emmet kam zur Tür herein. Jasper und Carlisle hatten ihn schon längst gehört und schienen nicht wirklich überrascht. „Hallo Emmet.“ Charlie erhob sich und reichte ihm die Hand. „Hallo Charlie.“ Dad schien von seiner Größe ein wenig eingeschüchtert zu sein. Emmet wandte sich auch an Renee um sie zu begrüßen. Rosalie trat hinter ihm in den Raum und begrüßte meine Eltern ebenfalls. „Du siehst klasse aus, Rosalie.“ Wie ich war meine Mutter immer wieder von Rosalies Schönheit geplättet. „Danke.“ Emmet stand hinter mir und sagte kaum hörbar: „Hey Bella.“. Dann tätschelte er mir die Schulter. Das tat er immer. Und jedes mal kam ich mir vor wie ein Hund. „Hey Großer.“ Wir lächelten und gegenseitig an. „Willst du dich nicht setzten?“ Ich deutete auf die beiden leeren Plätze neben mir. „Noch nicht. Ich muss Rose noch helfen das Essen reinzutragen. „ich halte die Plätze frei.“ Sagte ich im Spaß und wandte mich wieder dem Gespräch der Frauen zu. Alice stand mit Jasper zusammen auf und verließ das Zimmer. Keine dreißig Sekunden später kamen sie gefolgt von Rose und Emmet vollgepackt mit Schüsseln und Platten wieder zurück. Umso mehr sie auf den Tisch stellten, desto größer wurden die Augen meiner Eltern. Es gab einfach alles. Salate, Nudeln, Fisch, Fleisch, Reis, Meeresfrüchte, Kroketten, Gemüse, verschiedene Soßen, Püree,… „wo habt ihr euer Küchenteam versteckt? Das könnt ihr doch unmöglich nur zu zweit gekocht haben. Ihr standet bestimmt tagelang in der Küche.“ Renee schaute Esme mit einem nervösen Lächeln an. Charlie brachte immer noch keinen Ton heraus. „Guten Appetit. Greift zu.“ Sagte Carlisle feierlich. „Guten Appetit.“ Antworteten wir alle fast gleichzeitig. Jasper griff nach dem Fleisch und schaufelte sich etliches auf seinen Teller. Edward und Emmet machten es ihm nach. Die restlichen am Tisch schöpften sich ebenfalls. Jedenfalls nicht in so großen Mengen. Ich wollte mir gerade einen Bissen Lachs in den Mund schieben, als ich Edwards Lippen an meinem Ohr spürte. „Erschreck nicht, wenn Emmet gleich den Grizzly reinholt.“ Ich boxte ihm kaum merkbar in die Seite. Wieso musste er sich über mich lustig machen? Wie immer war ich nicht die einzige, die Edwards kleine Bemerkung gehört hatte. Denn Jasper und Emmet lachten einfach los. Meine Eltern schauten die beiden verwundert an. „Wieso…“ meine Mutter versuchte ihren Satz zu beenden, doch sie wurde von Rosalie unterbrochen. „Lachen ist gesund.“ Dabei grinste sie so sehr, dass ihr wahrscheinlich de Kiefer weh tat. Meine Mutter sah die beiden Vampire noch einmal an und wandte sich dann wieder ihrem Essen zu. Der restliche Abend verlief ganz normal. Okay. Nicht ganz normal. Vampire aßen Menschennahrung, meine Eltern hatten etwas zu viel Wein getrunken und lachten über jede noch so kleine Bemerkung,… Emmet und Jasper stritten sich nicht wie erwartet um den letzten Grizzly, sondern um einfach alles, wovon nur noch ein Stück vorhanden war. Als sie sich um das letzte Steak stritten und lauthals aufeinander einredeten, nahm Edward seine Gabel und spießte es auf. Dann legte er es auf seinen Teller und verspeiste es, während Emmet und Jasper ihn entgeistert anstarrten. Edward schien das zu erheitern und auch Alice und Rosalie mussten lachen. „Wir sehen und morgen Mum.“ Sie umarmte mich so stark, dass ich kaum Luft bekam. „Ich hab dich Lieb, Bella.“ Dann wurde auch Edward umarmt, wie schon vorher, als sie angekommen waren. Charlie klopfte Edward auf die Schulter und schaute mich liebevoll an. „Gute Nacht ihr beiden.“ „Gute Nacht Dad.“ „Gute Nacht Charlie.“ Er ging mit meiner Mutter zur Tür. Draußen ertönte eine Hupe. Emmet hatte sich angeboten, meine Eltern nach Hause zu fahren, da sie selbst nicht mehr in der Lage dazu waren. Wir winkten ihnen von der Veranda aus zu, als sie weg fuhren. Edward legte seine Hand an meine Hüfte und küsste mich auf die Stirn. „Du solltest jetzt ins Bett gehen.“ „Nur wenn ich ein Schlaflied bekomme.“ Seine warmen Augen funkelten mich schelmisch an. „Du bekommst noch viel mehr als das.“ Er nahm mich auf seine Arme und drückte mich an seine kalte Marmorbrust, als er mich nach oben trug. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)