Black Houer! von Flippi (Drogen, Liebe, Freundschaft, Betrug, einfach das ganze Programm…) ================================================================================ Kapitel 8: Hat es dir die Sprache verschlagen du Bastard! --------------------------------------------------------- Am Morgen lag Zander alleine im Bett, von Sergej war nichts zu sehen. Er zog sich schnell an und schlurfte in die Küche. Als er die Tür öffnete erblickte er Sergej und Petruschka. Doch so bald er eintrat sah er das die Beiden nicht alleine waren. Drei fremde Typen standen auch noch in der Küche, er hatte sie vorhin nicht bemerkt. Einer von ihnen unterhielt sich mit Sergej auf Russisch. „Sergej, was ist hier los? Wer sind diese Typen?“, wollte er wissen. Doch Sergej gab keine Antwort. Hingegen stand Petruschka auf und sprach mit einem der drei Fremden. Danach ging sie ohne ihn anzusehen aus der Küche. „Sergej, was ist hier verdammt noch mal los! Rede doch mit mir!“, wiederholte Zander seine Frage nochmals. Einer der drei Russen sprach mit Sergej, doch Zander verstand kein Wort. Sergej antwortete ihm und nicht Richtung Zander. „Sergej, hör auf mich zu ignorieren!“, brüllte Zander ihn jetzt an, „Was ist hier verdammt noch mal los!“ „Sie über dich reden.“, antwortete ihm einer der drei Russen mit berochenen Deutsch. „Warum?“, knurrte Zander jetzt nur noch, da er irgendwie erleichtert war das wenigstens jemand mit ihm sprach. „Ich Nikolaj.“, stellte sich der Russe vor, „Das Anton.“, meinte er und nickte in Richtung eines Typen der am Fester stand und sich kaum am Geschehen beteiligt hatte. „Der Andrej.“, meinte er und zeigte auf den letzten Typen, der sich gerade mit Sergej unterhielt. Kaum hatte Nikolaj zu ende gesprochen, stand Andrej auf und ging zu Zander. Nikolaj sagte ihm irgendwas auf Russisch was Zander nicht verstehen konnte. Dann stand Andrej genau vor ihm, und sagte ihm etwas, was sich anhörte wie billige Schlampe oder so. „Sergej, hast du denen alles erzählt!“, fauchte Zander ihn an. „Nein habe ich nicht! Aber Petruschka hat es getan, ich versuche doch nur alles wieder in den Griff zu bekommen.“, verbesserte Sergej. „Alles in den Griff bekommen.“, knurrte Zander, „Und darum bezeichnet mich dieser Andrej als billige Schlampe! Unter alles in den Griff bekommen verstehe ich was anders!“ „Es ist aber deine Schuld! Du wolltest mit mir schlafen und nicht umgekehrt! Sich einem Jungen hinzugeben wird als Schande unter uns Dämonen bezeichnet. Er sagt bloss die Wahrheit. Du bist eine billige Schlampe, da kann weder ich noch du was ändern.“, klärte ihn Sergej auf. „Du verdammter Idiot! Hättest mir das auch früher sagen können, du weißt doch ganz genau das ich nichts weiss über die Gesetzte der Dämonen!“, brüllte er Sergej an. „Ich wollte nie dass jemand das erfährt! Ich habe aber im Gegensatz zu dir einen Ruf zu verlieren. Du bist nur ein kleines Nichts, da spielt es keiner Rolle ob Andrej oder sonst wer was von dir will. Jetzt bist du wohl so was wie unsere persönliche Schlampe.“, säuselte Sergej. Zander war entsetzt und musste es zuerst noch mal verdauen. Doch dann stieg in ihm die Wut auf und er brüllte Sergej ins Gesicht: „Ich bin keine Schlampe, merk dir das und schon gar nicht eure, sucht euch einen anderen Idioten!“ Kaum ausgesprochen rannte Zander auch schon davon. Wieso musste Josua jetzt bloss im Lager sein, wieso gerade jetzt wo er so dringend jemandem zum reden brauchte. Josua hatte starke schmerzen. Doch es half alles nichts, entweder würde er zum Lehrer gehen oder er musste es halt durchhalten. Herr Scheuber würde ihm eh dumme Fragen stellen und so litt er lieber unter den Schmerzen, er war ein Dämon, die konnten schmerzen schon ertragen. Kaum war er in den Essraum gekommen, sah er Fernando und Maike am küssen. Das schmerzte ihn sehr und so packte er hastig ein par Brote und ging zügig hinaus an die frische Luft. Es war doch allen egal was er machte, von denen konnte ihn sowieso niemand leiden. Wenig später öffnete sich die Tür und Maike trat hinaus. „Josua, willst du nicht reinkommen?“, frage sie ihn. „Nein.“, knurrte Josua, „Glaubt hier eigentlich jeder das ich total hilfebedürftig bin oder was!“ Kaum hatte Josua sie angeschrieen lies sie ihn allein. Irgendwie war Josua mit sich auch zufrieden. Er hatte mit Maike geschlafen, dass war doch auch was, dachte er boshaft. Später gingen sie Wandern und Josua nutzte die erst beste Gelegenheit um ab zu hauen. Dann schmiss er seine Tasche Weg und verwandelte sich in einen Dämon. Das Risiko musste er halt einfach eingehen, Fernando würde sterben, dass schwor er sich. Fernando lief verträumt den Weg entlang, Josua hatte er schon wieder total vergessen. Er dachte wieder an seine Maike, bis er in der nähe ein knurren hörte. Blitzschnell schoss Josua in seiner Dämonengestalt aus dem Gestrüpp und stiess ihn den Abhang hinunter. Als Fernando die Augen öffnete sah er neben sich einen Fluss, er war auf dem Kies gelandet. Er hörte dann wieder ein lautes Kurren und erblickte Josua in seiner Dämonengestalt. Dann sprang Josua mit offenem Maul auf ihn zu. Fernando wollte aufstehen, doch er konnte nicht, der Schock war einfach noch zu gross. Bevor ihn der Dämon erreichen konnte, prallte plötzlich ein Stein an dessen Gesicht. Er heulte auf und stoppte seinen Angriff auf Fernando. Gleich folgte ein weiterer Stein und Josua wich knurrend zurück. Fernando blickte verwundert nach hinten und erblickte dort Joaquim. „Alles okay?“, fragte dieser ihn. „Ja.“, meinte Fernando und stand wieder auf. Joaquim hob einen weiteren Stein auf und schmiss diesen gleich wieder in Josuas Gesicht. Der Dämon knurrte ihn an, doch mehr konnte er nicht. Fernando und Joaquim versperrten ihn den Fluchtweg, mit dem hatte er nicht gerechnet. Dann viel Fernando was Komisches auf, Josua hinkte, sein linkes Vorderbein benutzte er gar nicht. Kaum hatte das gesehen blickte auch Joaquim den Dämon an. „Hey, Josy, hast du dir die Pfote verletzt oder was?“, fragte ihn Joaquim verächtlich. Josua bleckte seine Zähne und knurrte ihn an, gab sonst jedoch keine Antwort. „Wie füllt sich das an Josua?“, fragte Joaquim weiter, „Du musst dich wie ein in die enge getriebener Wolf fühlen oder nicht?“ Jetzt nahm ach Fernando einen Stein. Josua wollte ihn töten. Er war ein Dämon und ein kaltherziges Wesen noch dazu. Er wollte ihm helfen, hatte sogar mitleid mit ihm, und so dankte er es ihm, in dem er ihn töten wollte? Er schmiss den Stein in Josuas Gesicht und dieser heulte laut auf. Kaum hatte er das getan, zog Joaquim ein Messer aus der Tasche und schmiss dieses in Richtung Josua. Es verfehlte Josuaskopf um Haaresbreite und bohrte sich in seine rechte Schulter. Schon wieder heulte das Wesen auf und zog sich noch weiter zurück. „Hat es dir die Sprache verschlagen du Bastard oder was!“, schrie Joaquim ihn an. Joaquim zog ein zweites Messer aus der Hosentasche und befahl Fernando die Bestie im Schach zu halten. Josua hatte sich in die enge treiben lassen und konnte nicht mehr entkommen. Joaquim hatten einen Stock gepackt und schnitze daraus einen Speer. Kaum fertig mit der Arbeit, schmiss er ihn gegen die Kreatur. Er schaffte es den selbst gemachten Speer in Josuas hinterem Bein zu versenken. Josua sank zusammen, er hatte keine Kraft mehr sich aufrecht zu halten. Fernando hörte auf Steine nach ihm zu werfen und Blickte die Kreatur an. Gut, diese war wirklich hässlich und auch sehr gefährlich, doch jetzt konnte sie sich ja nicht mal mehr aufrecht stehen. In der zwischen Zeit hatte Joaquim schon den neuen Speer fertig und wollte ihn gerade gegen die Kreatur schleudern, als ich jedoch Fernando zurück hielt. „Schau dir die Kreatur doch mal an, sie kann nicht mehr, bitte hör doch auf.“, meinte Fernando. Kaum gesagt ging Fernando ganz langsam auf Josua zu, streckt seine Hand aus, nach der Josua aber sofort schnappte. Diese Gelegenheit nutzte Joaquim sofort und stiess seinen letzten Speer gegen Josuas schon verletztes Hinterbein. Der Dämon heulte nochmals laut auf und legte seinen Kopf auf den Boden. Bewegte sich kaum noch, blickte die beiden nur mit seinen roten Augen an. Fernando näherte sich der Kreatur nochmals und streckte die Hand aus. Dieses mal schnappte die Kreatur nicht nach ihm, sonder liess Fernando ihn über den Kopf streicheln. Das Fell war angenehmer als er gedacht hatte, richtig weich. „Josua, bitte verwandle dich zurück.“, flehte Fernando, „Dass können wir doch anders regeln, wir müssen doch nicht kämpfen.“ Kaum ausgesprochen verwandelte sich Josua zurück. Sein Gesicht war Blut verschmiert und seine Schulter und das eine Bein bluteten Stark. Mit Joaquims Hilfe schafften sie es Josua auf die Beine zu bekommen und ihn den Abhang hinauf zu schleppen. „Ich kann es nicht glauben.“, knurrte Joaquim, „Ich helfe einen Dämon, ich muss ja verrückt sein. Wen jemand das erfährt, bin ich ja das schwarze Schaf der Familie.“ Sobald sie oben waren, setzten sie Josua auf einen Stein und Joaquim ging davon. Er wollte einen Krankenwagen rufen. Jetzt waren Josua und Fernando ganz allein. „Eine Frage Josua, liebst du Maike wirklich?“, wollte Fernando wissen. „Nein.“, sagte Josua, „Ich mag sie, aber liebe kann man das nicht nennen. Ich liebe niemanden. Es hat mich einfach so wütend gemacht, dass du unsere Freundschaft hingeschmissen hast nur weil ich mit Maike geschlafen habe. Ich suchte bloss einen logischen Grund für meine Tat, den du auch verstehen würdest. Eine Lüge ist manchmal einfach besser als die Wahrheit. Oder hättest du lieber die Wahrheit gehört, das ich so betrunken war das ich mein Handeln nicht unter Kontrolle hatte. Oh ja, so hätte ich dich bestimmt zurück gewinnen können. Versteh doch einfach, es hat mich stink wütend gemacht, dass du dich für sie und nicht für mich entschieden hast. Darum wollte ich dir wehtun, darum wollte ich dich sogar töten.“, erklärte Josua. Dann schwiegen sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)