Verkehrte Welt von -KyokoSakura- (Chrissy x Eric) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Es war eigentlich ein ganz normaler Abend, wie jeder andere auch … Ein braunhaariges Mädchen, namens Chrissy, saß auf ihrem Bett und schaute, wie jeden Abend, ihren Lieblingsanime „Kickers“. Die Tür hatte sie verschlossen, sodass sie auch niemand stören konnte. In der Hand hielt sie eine Chipstüte, aus der sie genüsslich naschte. „Oh man … wie ich diesen Amie liebe!“, schwärmte sie leise vor sich hin. Gegen 11 Uhr jedoch wurde sie von der Müdigkeit heimgesucht. Sie gähnte leise und ließ ihren Kopf in die Kissen sinken. Ohne den Fernseher auszustellen, schlief sie ein … Plötzlich fing der Fernseher an zu leuchten. Der ganze Raum wurde von dem Licht erhellt. Wenige Sekunden später, war das Licht wieder verschwunden, genauso wie Chrissy … Kapitel 1: Wo zum Teufel bin ich hier? -------------------------------------- Langsam verschwand das Licht … Chrissy vernahm Geräusche um sich herum, spürte die Wärme von Sonnenstrahlen auf ihrer Haut und konnte den Geruch von Gras vernehmen. Die Braunhaarige öffnete Augen. „Wo zum Teufel bin ich denn hier gelandet?“ Verwundert schaute sie sich um. Wie sie bereits vermutet hatte, befand sie sich nicht in ihrem Zimmer. „Komisch … sieht aus wie ein Park! Aber wie komm ich hier her?“ Langsam erhob sie sich und schaute an sich herunter. Sie trug noch immer ihren Schlafanzug. „Na ist ja super! Ich befind mich hier irgendwo draußen und trage einen Schlafanzug! Wenn mich so einer sieht …“ Sie beschloss sich einfach mal etwas umzusehen und machte sich auf den Weg. Sie sah einige Leute an ihr vorbeigehen, die ihr komische Blicke zuwarfen. Allerdings gab sie diese ebenso zurück. Denn diese Leute waren allesamt Charaktere aus ihrem Lieblings Anime. „Irgendwas ist hier nicht ganz richtig!!!“, meinte sie leise zu sich selbst. Sie ging immer und immer weiter. Überall waren diese komischen Schriftzeichen, bekannt als Japanische Schrift, mit denen Chrissy überhaupt nichts anfangen konnte. „Ich glaube ich Schlafe noch …“, murmelte sie leise vor sich her. Irgendwann erreichte sie ein großes Gelände, dass ihres Erachtens wie eine Schule aussah. Ohne lange nachzudenken betrat sie das Gelände. Es handelte sich mit großer Wahrscheinlichkeit tatsächlich um eine Schule. „Irgendwie kommt mir das bekannt vor!“ Von weiten hörte sie Geräusche. Diese kamen aus der Richtung des Sportplatzes. Langsam begab sie sich dorthin um zu schauen, wer sich dort befand. Hinter einem Baum versteckt beobachtete sie eine Mannschaft auf dem Fußballfeld beim Trainieren. Beim genaueren Hinsehen, stockte ihr der Atem. Es handelte sich um das Team der „Teufel“, dass ebenfalls in ihrem Lieblings Anime vorkam. „Das glaube ich einfach nicht! Das kann doch gar nicht sein … DAS muss ein Traum sein!“ Um festzustellen, dass sie nicht träumte, kniff sie sich kurz und schloss die Augen. Doch als sie die Augen wieder öffnete, befand sie sich noch immer an der Selben Stelle wie zuvor. „Ich bin … tatsächlich … im Anime … gelandet! Okay … keine Panik …“ Sie versuchte sich zu beruhigen, doch das gelang ihr nicht. Was sollte sie denn jetzt tun? WUMMMMMMMMM!!!!! In diesem Moment kam ein Ball auf sie zugeflogen und knallte mit voller Wucht in ihr Gesicht. Erschrocken strauchelte sie und fiel zu Boden. Sie hielt sich die Hand an die Stirn vor Schmerz. „Gordon du Vollpfosten! Guck was du gemacht hast!!!“, zischte ein schwarzhaariger Junge. Chrissy öffnete leicht die Augen und konnte drei verschwommene Gestalten wahrnehmen. „Ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte ein Junge mit braunem Haar. Chrissy schloss erneut die Augen und öffnete sie dann wieder. Jetzt erst merkte sie um wen es sich handelte. Vor ihr standen Gordon, Steve und Eric, die drei Jungs des Teufelsdreiers. Erschrocken starrte sie die drei an. „Die ist ja voll von der Rolle …“, sagte der Schwarzhaarige, den Chrissy nun als Steve analysieren konnte. „Tut mir ja leid. Kann ich wissen, dass da irgendjemand hinter irgendeinem Baum steht? Noch dazu ein kleines Mädchen?“, meckerte Gordon, der anscheinend den Schuss abgefeuert hatte. Eric jedoch hatte sich zu ihr hinunter gekniet und schaute sie an. „Hast du dir wehgetan?“ Erst jetzt schaffte es Chrissy, sich wieder in Worte zu fassen. „Es … es geht schon!“ Langsam versuchte sie aufzustehen, doch sie schwankte leicht. Eric nahm ihre Hand und half ihr auf. Sie nahm die Hand von ihrer Stirn und bemerkte Blut an ihren Fingern. „Na hast du ja super hinbekommen, Gordon! Sie hat sich verletzt!“, meinte Steve scharf. „Wie oft soll ich es noch sagen, dass es keine Absicht war?“, fragte Gordon patzig. „Das sieht echt übel aus! Ich bringe sie am Besten zu einem Arzt!“, meinte Eric zu den anderen beiden. „Sagt Viktor bitte Bescheid, ja?“ Die beiden nickten daraufhin und machten sich auf den Weg zurück aufs Feld. Gordon jedoch warf nochmal einen kurzen Blick auf Chrissy. //Was läuft die am helligten Tage mit Schlafanzug rum? Komisches Gör!// Etwas verwirrt schaute Chrissy zu Eric. „Danke, aber du musst mich nicht zum Arzt bringen. Es geht schon. So schlimm ist es nicht!“ Doch dieser winkte ab. „Vergiss es! Nacher ist es eine Gehirnerschütterung! Besser einmal untersuchen lassen!“ Daraufhin packte er sie und nahm sie auf den Arm. Die Braunhaarige errötete augenblicklich. Eric jedoch bemerkte dies nicht und machte sich auf den Weg zum Arzt. „Sag einmal wie heißt du eigentlich? Ich hab dich noch nie hier gesehen …“ „Chrissy …“, antworte sie knapp. „Schöner Name … Ich bin übrigens Eric. Tut mir Leid wegen der ganzen Sache. Wir haben dich nicht bemerkt.“ „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Es ist doch nicht deine Schuld gewesen …“ „Schon … aber trotzdem! Sag einmal, was hast du eigentlich dort hinter dem Baum gemacht?“ „Ich hab mich hier nur etwas umgesehen …“ Sie wusste einfach nicht, was sie ihm erzählen sollte. Wenn sie ihm die Wahrheit sagen würde, dann würde er sie wahrscheinlich für verrückt halten. Eric nickte nur leicht und schaute sie an. „Interessantes Outfit, übrigens!“, meinte er grinsend woraufhin Chrissy noch roter anlief. „Du meinst den Schlafanzug … eigentlich trage ich normale Sachen!“ „Aber?“ „Was aber?“ „Na ja wieso dann heute nicht?“ „Nun ja …“ Chrissy suchte nach einer passenden Story. Sie wusste ja noch immer nicht, was sie jetzt machen sollte. Schließlich stand sie ohne Klamotten, ohne Geld und ohne Unterkunft da. Eigentlich wollte sie ihn ungern anlügen, da Eric ihr irgendwie sympathisch war, doch was sollte sie anderes machen? Eric wartete noch immer auf eine Antwort. „Schon gut, wenn du nicht willst, dann brauchst du es nicht sagen!“ „Nun doch schon, denn ich habe ein etwas schwerwiegenderes Problem.“ „Ein Problem?“ „Ja … Also es ist so: Ich hab beschlossen hier in Japan einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen, ohne Eltern die einen vorschreiben, was man zu tun hat. Das Problem an der Ganzen Sache ist nur, dass meine Koffer während des Fluges hierher verloren gegangen sind und unauffindbar sind. Das bedeutet ich habe weder Geld noch Klamotten noch einen Platz zum Schlafen. Außerdem kann ich kein Wort Japanisch …“ Eric hatte ihr aufmerksam zugehört, doch bei ihrem letzten Satz stutzte er. „Aber du redest doch gerade japanisch mit mir!“ Chrissy lief daraufhin noch roter an, sofern dies noch möglich war. „Ähm … ja … das weiß ich //na ja jetzt weiß ichs xD// … aber … ich kann’s wieder lesen noch schreiben…“ „Du bist echt ein komischer Kauz!“, meinte Eric grinsend. „Aber da hast echt ein riesiges Problem …“ Chrissy nickte beiläufig, wusste aber nicht, was sie darauf antworten sollte. Eric überlegte unterdessen. „Hm was hältst du davon, wenn du vorläufig bei mir wohnst? Ich habe eine Wohnung und da ist sicher noch etwas Platz für dich!“ „Was? Das würdest du echt machen? Das wäre echt … nett. Aber ich will dir nicht zur Last fallen!“ „Machst du schon nicht, keine Sorge.“ Endlich hatten die beiden den Arzt erreicht. Eric betrat mit Chrissy im Arm die Praxis. Kurze Zeit später wurden sie vom Arzt hereingerufen. Drinnen setzte er Chrissy auf der Liege ab. Der Arzt untersuchte Chrissy. „Und? Was hat sie?“, fragte Eric mit leicht besorgter Stimme. „Es ist nichts Schlimmes. Eine Gehirnerschütterung ist es nicht. Aber ich tu ihr einen Verband um. Außerdem sollte sie in einer Woche noch einmal zur Nachuntersuchung kommen.“, meinte der Arzt und wickelte Chrissy währenddessen einen Verband um die Wunde. „Ist in Ordnung!“, meinte Eric und lächelte. Wenig später waren die beiden auch schon wieder draußen. Etwas ratlos blickte Chrissy ihn an und schwieg. „Also was ist, willst du nun mit zu mir kommen oder nicht?“ Chrissy zögerte etwas mit ihrer Antwort. Er war ihr wirklich sehr sympathisch … Außerdem hatte sie ohnehin keine Ahnung, was sie sonst machen sollte. Also willigte sie ein. "Ähm ja ... sehr gerne!" „Gut, dann machen wir uns mal auf den Weg …“ Er packte ihre Hand und ging mit ihr los. Chrissy errötete erneut. Eric versuchte ihr anscheinend, auf eine Weise zeigen zu wollen, dass sie ihm sehr gefiel. Nur wusste Chrissy nicht so wirklich damit umzugehen. Sie fand ihn nett … aber er war schließlich eine Anime Figur. Was sollte sie machen, wenn sie sich irgendwann wieder in der Realen Welt befand? Sie wusste ja noch nicht mal, wie sie hergekommen war… Schweigend ging sie mit ihm mit, doch die Stille wurde kurz darauf erneut von Eric durchbrochen. „Wo kommst du denn eigentlich her, wenn ich fragen darf?“ „Aus Italien ….“ „Aus Europa also, so, so … Und was machst du dort? Gehst du noch zur Schule? Studierst du? Arbeitest du schon?“ „Nun ja … eigentlich … habe ich die Schule bereits abgeschlossen. Aber ich kann hier wohl schlecht arbeiten, da ich keine Zeugnisse bei mir haben, die meinen Abschluss belegen!“ „Hm … das ist natürlich blöd. Na ja egal, dann gehst du halt mit in meine Klasse und machst hier den Abschluss. Das müssen wir nur mit den Lehrern klären, dann funktioniert das schon!“ „Aber wie soll ich das denn machen? Ich kann kein Japanischen lesen, geschweige denn schreiben!“ „Du wirst es nicht glauben, aber das kann man lernen!“ Chrissy seufzte daraufhin nur. Da kam ein Haufen Arbeit auf sie zu … Kapitel 2: Neues zu Hause ------------------------- Nach kurzer Zeit erreichten die beiden die Wohnung von Eric. Eric schloss die Tür auf und öffnete sie. „Darf ich bitten, edles Fräulein?“, meinte er grinsend und bat sie herein. „Ähm ja danke…“, antwortete Chrissy verlegen und trat ein. Die Wohnung war relativ klein, aber gemütlich. Chrissy schloss die Tür hinter sich und schaute sich um. „Schön hast du es hier!“ „Danke, freut mich das es dir gefällt.“ Er war bereits in die Küche gegangen. Seine Tasche hatte er vor der Eingangstür abgestellt. „Möchtest du einen Tee? Oder was anderes Trinken? Du hast doch sicher Durst!“ Chrissy folgte ihm in die Küche. „Ein Tee wäre nicht schlecht. Vielen Dank.“ Gesagt getan. Sofort setzt Eric Wasser auf und machte Tee fertig. Als der Tee fertig war, füllte er zwei Tassen damit und reichte Chrissy eine davon. „Bitte sehr. Ich hoffe er schmeckt dir“ Chrissy nickte kurz, lächelte und nahm die Tasse an sich. Eric lächelte zurück und setzte sich auf einen Stuhl neben sie. Langsam fing sie an ihren Tee zu trinken. Eric schaute sie erwartungsvoll an und wartete auf ihr Urteil. „Und? Schmeckt er dir?“ Sie stellte die Tasse ab und schaute ihn an. „Ja, er schmeckt wirklich gut.“ „Das ist schön. Es ist mein Lieblings Tee.“ „Kann ich verstehen! Er ist echt lecker.“ Wenig später hatten die beiden ihre Tassen geleert und schauten einander an. „Also … du hast gesagt ich kann wirklich hier bei dir wohnen?“, fragte Chrissy vorsichtig. „Na klar kannst du das. Das ist wirklich kein Problem!“ „Wirklich … nett von dir …“, meinte Chrissy lächelnd, schaute aber etwas bedrückt. „Hast du etwas? Du siehst so aus, als ob dich was bedrückt…“, fragte Eric besorgt. „Ich? Na ja es ist so …“ Chrissy war gerade eingefallen, dass sie gar keine Klamotten zum Wechseln dabei hatte. Und auch kein Geld oder irgendwas anderes derart bei sich hatte. „Nun sag schon was dich bedrückt …“, sagte Eric lächelnd. „Na gut … es ist so … ich hab ja gesagt mein Koffer ist verloren gegangen. Und das heißt, dass ich weder Geld bei mir habe, noch Ersatzklamotten.“ „Oh weh, dass ist allerdings ziemlich blöd gelaufen. Aber kein Problem. Ich denke ich kann dir vorerst Geld leihen. Am Besten wir gehen gleich morgen hin und kaufen dir ein paar Klamotten zum umziehen!“ Chrissy starrte ihn verwundert an. „Du … würdest mir wirklich Geld leihen? Aber … das musst du nicht…“ Doch Eric winkte ab. „Ach was, das mache ich doch gerne.“, meinte er und lächelte Chrissy dabei an. Diese schaute wieder etwas verlegen zu Boden. Dieses Lächeln verbreitete ein seltsames Kribbeln in ihrer Magengegend. Was war nur mit ihr los? … Nur wenige Sekunden später, wurde die Stille von Eric unterbrochen. „Wie dem auch sei, du musst Müde sein. Du solltest dich ausruhen und schlafen!“ „Müde? Na ja es geht eigentlich …“ „Keine Widerrede! Es ist das Beste, wenn du dich jetzt hinlegst und schläfst! Schließlich sollst du dich schonen. Hat der Arzt gesagt!“ Chrissy seufzte leise und gab letztendlich nach. Eric ging voran und geleitete sie in sein Zimmer. Chrissy folgte ihm und schaute sich in seinem Zimmer um. „Schön hier … aber wo soll ich denn hier schlafen?“, fragte sie etwas verwirrt. „Na ja … ich habe nur ein Bett. Aber das dürfte groß genug sein.“ „Du meinst … ich soll … bei dir … mit dir … zusammen … da drin?“ „Also … wenn du das nicht willst … dann kann ich auch auf dem Sofa schlafen. Das ist kein Thema.“ „Du würdest auf dem Sofa schlafen? Wegen mir? Aber das musst du doch nicht. Das ist schließlich dein Bett …“ „Schon. Aber wenn du es nicht möchtest… Wie gesagt. Das ist deine Entscheidung!“ Chrissy seufzte leise und schaute erneut zu Boden. //Mit ihm zusammen in einem Bett!// Allein diese Vorstellung ließ ihr Herz höher schlagen. Sollte sie wirklich? Eric schaute sie noch immer an. „Also?“, fragte Eric erwartungsvoll. Chrissy schaute ihn nun an. Sie zögerte noch kurz und nickte dann. „Wie soll ich das Nicken deuten?“ „Du … ich … ähm … ich schlaf bei dir im Bett … es ist okay …“ „Soso gut^^ Wenn es für dich in Ordnung ist. Brauchst du etwas zum überziehen? Ich meine … du kannst natürlich auch in deinem Pyjama schlafen“, meinte er grinsend. Chrissy errötete leicht. „Ähm ja … wenn du mir was geben könntest, wäre das toll!“ „Klar … warte kurz!“ Eric ging zum Schrank und wühlte darin herum. Wenig später fand er auch schon, was er gesucht hatte. Er ging zu Chrissy und reichte ihr ein T-Shirt von sich. „Ich denke das müsste für heut Nacht gehen^^ Morgen kaufen wir dir neue Klamotten. Keine Sorgen. Und für die Schule morgen, kannst du Sachen von mir tragen. In der Schule bekommst du dann die Schuluniform!“ „Ähm ja … vielen Dank!“ Sie nahm das T-Shirt rasch an sich und schaute Eric dann an. Dieser grinste sie erwartungsvoll an. //Der will ja wohl jetzt nicht, dass ich mich hier umziehe, oder?// „Ähm ja … ich geh mich mal … rasch umziehen… Wo ist das Badezimmer?“ Eric schaute sie an und seufzte. „Hier raus dann nach rechts und dann das zweite Zimmer auf der linken Seite.“ „Okay, danke!“, antwortete sie rasch und machte sich auf den Weg ins Bad. Eric schaute ihr kurz nach. //Sie ist wundervoll … einfach unglaublich!// Wenig später hatte sich Chrissy fertig umgezogen und kam zurück aus dem Bad. Eric hatte sich auch schon umgezogen und lag bereits im Bett. Langsam ging Chrissy zum Bett und legte sich neben ihn. „Also dann … gute Nacht“ „Ja … dir auch … eine gute Nacht^^“ Er lächelte sie an und löschte dann das Licht. Chrissy seufzte leise und ließ sich ins Kissen sinken. Das Gefühl in ihrem Magen wurde wieder intensiver. Was war nur mit ihr los? Und was sollte sie nur tun? Sie schaute an die Decke und schloss dann die Augen. Kurze Zeit später schlief sie dann ein. Kapitel 3: Beginn eines neuen Lebens ------------------------------------ Chrissy schlief in dieser Nacht sehr unruhig. Immer wieder drehte sie sich im Schlaf. Ihr Atem ging schwer und sie schwitze ein wenig. Ohne es zu merken, griff sie im Schlaf nach Eric und kuschelt sich an ihn. Sie fühlte sich geborgen und konnte somit gut weiterschlafen. Eric bekam von alle dem nichts mit. Erst am nächsten Morgen, als er aufwachte, spürte eine ungewohnte, aber sehr angenehme Nähe bei sich. Er öffnete die Augen und sah Chrissy, die sich an ihn geklammert hatte. Es bildete sich ein leichtes Grinsen auf seinen Lippen. Es war nicht zu übersehen, dass es ihm eindeutig gefiel. Kurze Zeit später wachte auch Chrissy auf. Noch wusste sie nicht, was sie tat. Langsam öffnete sie die Augen. Sie konnte den Raum in dem sie sich befand nicht richtig zuordnen. Hatte sie das alles etwa doch nicht geträumt? „Guten Morgen!“, erklang plötzlich die Stimme von Eric und sie riss mit einem Ruck die Augen auf. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie sich im Schlaf an Eric geklammert hatte. Ihr Gesicht wurde mit einem Mal knallrot. Schnell ließ sie von ihm ab und lächelte ihn verlegen an. „G-Guten M-M-Morgen …“, stammelte sie hervor. Eric grinste noch immer. „Du bist ja richtig süß, wenn du verlegen bist. Wir müssen gleich los.“ Er erhob sich langsam und ging Richtung Bad. „Du kannst die Klamotten anziehen die dort auf dem Stuhl liegen…“ Chrissy setzte sich auf und schaute zum Stuhl. Sie war noch immer purpurrot. Langsam ging sie zum Stuhl und zog sich die Sachen an, die Eric ihr dort hinterlassen hatte. Sie waren etwas zu groß, aber sie war ihm dankbar, dass er ihr überhaupt Sachen gab. Kurze Zeit später kam auch Eric aus dem Bad. Er hatte seine Schuluniform angezogen. „So bist du fertig? Dann können wir ja los!“ Ohne das sie antworten konnte, griff er ihre Hand und machte sich mit ihr auf den Weg zur Schule. „Komm einfach mit! Ich zeig dir wo’s langgeht^^“ Chrissy nickte nur leicht und ging mit ihm mit. Nach wenigen Minuten Fußmarsch erreichten die zwei die Schule. „Komm mit, wir müssen dich erst im Sekretariat anmelden!“ „Okay … aber was soll ich denn sagen?“ „Überlass das nur mir!“ Schon bald hatten die beiden das Sekretariat erreicht. Eric klopfte kurz an und wurde dann hereingebeten. Er öffnete die Tür und betrat mit Chrissy zusammen das Zimmer. „Guten Tag^^ Meine Freundin aus Italien ist gestern zu mir gezogen und würde hier jetzt gern den Abschluss machen. Kann sie sich hier anmelden???“ Die Sekretärin nickte leicht und schob Eric ein Blatt und einen Kuli zu. „Sie muss nur das eben ausfüllen. Das ist alles. Bücher und die Schuluniform hole ich ihnen sofort!“ „Ist gut vielen dank!“ Eric nahm den Zettel an sich und gab ihn dann Chrissy. „Hier das musst du nur schnell ausfüllen! Das ist alles!“ Chrissy musterte das Blatt, doch leider konnte sie kein Wort davon lesen. „Ist irgendetwas?“, fragte Eric verwundert. „Nun ja… es gibt da ein Problemchen!“ „Und das wäre?“ „Ich kann das nicht lesen ^^’“ „Wie du kannst das nicht lesen?“ „Na ich kann das nicht lesen … Diese komischen Zeichen da. Weder lesen noch schreiben xD“ „Ach ja stimmt ja … Ich Dummerchen …!“ Schnell nahm er den Zettel wieder an sich und griff nach dem Kuli. „Ich les, du sagst mir die Antwort und ich schreib’s auf^^“ „Okay … das ist nett danke!“ Nach wenigen Minuten hatten die beiden den Zettel ausgefüllt. Die Sekretärin überreichte Chrissy die benötigten Bücher und eine passende Schuluniform. Dann verließen die beiden das Sekretariat wieder. „Du solltest dir schnell die Uniform anziehen … Der Direktor sieht es nicht gern, wenn man hier in seinen Alltagsklamotten herumläuft. Du kannst dich am Besten eben auf der Toilette umziehen!“ „Ist gut mache ich sofort!“ Die beiden steuerten die Toiletten an. Chrissy wollte gerade die Türe öffnen, doch Eric hielt sie gerade noch davon ab. „Was ist denn jetzt los?“ „Das ist das Jungsklo! Das Mädchenklo ist genau daneben!“, meinte er und deutete auf das Männchen an der Tür. Chrissy hatte darauf gerade gar nicht geachtet. Sie errötete erneut und verschwand dann rasch ins Mädchenklo. Der restliche Tag verging wie im Fluge. Allerdings hatte Chrissy kaum verstanden worum es heute im Unterricht gegangen war. Sie kam sich so Fremd vor … Langsam packte sie ihre Sachen zusammen. Eric stand bereits vor der Tür und wartete auf sie. „Du hast Glück! Mein Training fällt heute aus. Wir können also direkt mit unserer Shoppingtour starten!“ „Ach was Viktor lässt das Training ausfallen? So was gibt’s …“ „Sag mal … woher weißt du denn das unser Captain Viktor heißt?“, fragte Eric etwas verwundert. Erst jetzt merkte Chrissy, dass sie sich gerade eben verplappert hatte und suchte rasch nach einer geeigneten Notlüge. „Na ja ich … habe in der Pause zwei Mädchen über die Schulmannschaft reden gehört. Und da ist halt auch sein Name gefallen. Und deshalb bin ich davon ausgegangen …“ „Ach so ist das! Du belauschst wohl gern Fremde Gespräche. Ziemlich neugierig.“, meinte er grinsend doch Chrissy scherte sich nicht darum. Sie war nur froh, dass er ihr diese Lüge abgekauft hatte. Etwas später erreichten die zwei die Einkaufspassage. „Also da wären wir. Was brauchst du denn überhaupt alles?“ Chrissy schaute ihn an und überlegte kurz. „Also ich brauche denk ich mal ein Paar Schuhe, ein paar Klamotten, Unterwäsche, nen neuen Schlafanzug, ne Zahnbürste, Creme, Duftshampoo …“ Eric hatte nach dem Wort Unterwäsche bereits gar nicht mehr zugehört xD Er musste leicht grinsen. „Nun gut, dann sollten wir losgehen. Hier vorne ist ein Schuhgeschäft!“ Chrissy konnte sein Grinsen nicht so recht deuten. Sie zuckte nur kurz die Achseln und folgte ihm in das Geschäft. Schon nach wenigen Minuten hatte Chrissy ein Paar Schuhe gefunden das ihr gefiel. Also gingen die beiden weiter ins nächste Geschäft: ein riesiges Klamottengeschäft mit fünf Etagen. „Ich denke hier bekommen wir alles was du sonst noch brauchst!“, meinte Eric und betrat mit ihr das Kaufhaus. Die Auswahl an Klamotten war riesig. Chrissy konnte sich kaum entscheiden, was sie anprobieren sollte. Sie schnappte sich ein paar Kleidungsstücke und verschwand dann in die Umkleidekabine. Eric ließ sich auf einen der Stühle nieder und stellte sich auf eine längere Wartezeit ein… Nach fünf Minuten jedoch wurde er langsam ungeduldig. „Chrissy komm doch mal raus und zeig was du da an hast … Ich bin auch noch da!“ „Na gut wenn du unbedingt willst!“ Sie schob den Vorhang beiseite und kam aus der Umkleide hervor. „Wow du siehst umwerfend aus!“, schwärmte Eric. „Hm findest du? Ich weiß ja nicht. Ist der Rock nicht etwas zu kurz?“ „Nein, nein! Der ist perfekt! Zieh die anderen Sachen auch noch an. Den nehmen wir schon mal mit!“ Etwas verdutzt ging Chrissy zurück in die Kabine und probierte die restlichen Sachen auch noch an. Nach einer guten halben Stunde, hatten sie dann so gut wie alles zusammen. Das Einzige, was Chrissy noch fehlte war Unterwäsche. Irgendwie war es ihr unangenehm mit ihm zusammen Unterwäsche zu kaufen. Aber was sollte sie sonst machen? Eric kam gerade von der Kasse zurück. „So das hätten wir dann auch. Haben wir dann alles, oder brauchst du noch irgendwas?“ Chrissy hatte das Gefühl, dass Eric nur darauf wartete, dass sie das sagen würde. Aber was blieb ihr anderes übrig? „Nein wir haben noch nicht alles! Ich brauche noch Unterwäsche …“, antwortete Chrissy rasch. Eric grinste erneut. „So … dann mal auf nach oben!“ Die beiden nahmen die Rolltreppe und fuhren damit in den dritten Stock. Oben angekommen machte sich Chrissy sofort auf die Suche. Sie wollte hier schließlich so schnell wie möglich wieder raus. Schon nach kurzer Zeit hatte sie etwas gefunden, was ihr gefiel woraufhin sie den Weg zu den Umkleidekabinen einschlug, wo Eric bereits auf sie wartete. „Schau mal wie findest du den denn? Der würde dir sicher super stehen!“, meinte er grinsend und hielt Chrissy einen BH hin. Sie lief daraufhin knallrot an und riss ihm den BH aus der Hand. „Vielen Dank für dein Bemühen. Ich komm schon sehr gut alleine zurecht!“ Nach diesen Worten verschwand sie in der Umkleide. Eric jedoch grinste noch immer. „Kein Problem. Und sag Bescheid wenn ich dir helfen soll!“ „Danke ich brauche keine Hilfe! Das hab ich bisher immer sehr gut alleine geschafft!“, antwortete sie etwas gereizt und probierte ihre Fundstücke an. Doch sie musste feststellen, dass ihr keiner von denen passte. //So ein Mist! Habe ich etwa die Falsche Größe? Zu blöd das ich diese Schrift nicht lesen kann!// Zum Schluss blieb nur noch ein BH übrig. Und zwar der, den Eric ihr gerade neckischer Weise vor die Nase gehalten hatte. Sie seufzte. „Na ja schaden kann’s ja nicht!“ Zu ihrem großen Erstaunen musste sie feststellen, dass genau dieser BH ihr passte. //War das jetzt Zufall, dass er die richtige Größe erwischt hat?// Wie dem auch sei … Sie brauchte diese Größe. Langsam streckte sie ihren Kopf aus der Umkleide. Eric warf ihr einen verwunderten Blick zu. „Was ist? Soll ich etwa gucken?“, fragte er grinsend. „Das könnte dir wohl so passen - -! Ich wollte nur wissen … woher hast du … den BH den du mir gerade geben hast?“ „Von dort hinten. Wieso fragst du?“ „Okay … ähm könntest du mir noch welche in der Größe hierher bringen? Bitte?“ Es war ihr deutlich anzusehen, dass ihr diese Frage äußerst unangenehm war. Eric jedoch lächelte nur. „Klar kann ich machen! Bin gleich wieder da!“ Wenige Minuten später kam Eric auch schon wieder. Chrissy bedankte sich kurz und probierte diese auch noch an. Und auch diese passten alle. Kurze Zeit später kam sie dann aus der Umkleide. „Und? Alles gefunden? Willst du die alle haben?“ Chrissy nickte nur leicht. „Okay ich geh eben bezahlen!“ „Okay!“ Mehr sagte Chrissy besser nicht dazu. Eine Stunde später kamen die beiden dann wieder bei Eric zu Hause an. Ihre Einkäufe stellten sie vorerst in Erics Zimmer ab. „Man war das anstrengend! Ich brauch erstmal was zu Essen! Möchtest du auch was?“, fragte Eric. „Ja … ich hab auch einen Mords Kohldampf!“ „Hast du Hunger auf eine Pizza? Dann bestell ich uns welche.“ „Klar für Pizza bin ich immer zu haben! Ich nehme ne kleine Schinkenpizza! Geh mal schnell duschen.“ „Ist gut!“ Während Eric bei der Pizzeria anrief, machte sich Chrissy auf den Weg ins Bad. Sie legte ihre Klamotten auf einen Stuhl und stellte sich dann unter die Dusche. So ein kühles Bad tat jetzt wirklich gut. Nachdem sie ihr Bad beendet hatte, stellte sie das Wasser ab und wickelte sich ein Handtuch um. Mit einem kleineren Handtuch trocknete sie ihr Haar. Dann ging sie aus dem Bad. Als sie die Tür öffnete zuckte sie leicht zusammen. Vor der Tür stand Eric bereits, der anscheinend auf sie wartete. Schnell zog sie ihr Handtuch ein Stückchen höher. „Hey … ich wollte dir eigentlich … nur deine Klamotten bringen …“, stammelte Eric leicht verlegen und hielt ihr die Klamotten hin. Ihr Anblick schien ihn ein wenig nervös zu machen. „Das ist … wirklich nett von dir!“, antworte Chrissy ebenso verlegen. Dabei schaute sie ihn ununterbrochen in die Augen. Eric tat es ihr gleich. Und schon wieder dieses Gefühl. Aber es wurde von mal zu mal intensiver. Auch bei Eric schien sich dieses Gefühl auszubreiten. //Ich kann nicht mehr … sie ist so unglaublich … so wunderschön!// Er konnte gar keinen klaren Gedanken mehr fassen. Chrissy schaute ihm noch immer in die Augen. Plötzlich spürte sie, wie er näher zu ihr kam. Sie konnte seinen Atem auf ihrer Haut spüren. So intensiv … so nahe … Jeden Millimeter, den sich Eric ihr näherte, wurde das Gefühl in Chrissys Magen stärker. Und dann ganz plötzlich geschah es. Eric hob ihr Kinn leicht an und legte seine Lippen auf ihre. Er küsste sie. Chrissy riss überrascht die Augen auf und schaute ihn weiterhin an. Es war ein sehr angenehmes Gefühl … seine Lippen … auf ihren … so weiche Lippen. Sie konnte dieser Versuchung einfach nicht widerstehen. Langsam schloss sie ihre Augen und erwiderte den Kuss. Erst zaghaft, dann immer intensiver. Eric schien von dieser Reaktion Chrissys ziemlich überrascht zu sein, grinste aber dann nur kurz und widmete sich wieder mit voller Innigkeit dem Kuss zu. Rrrrrrrrrrrrrrrrrring!!!! Wie auf Kommando ließen die beiden voneinander ab. Der Pizzalieferant war soeben eingetroffen und hatte an der Tür geklingelt. Sie schauten einander an. Chrissy brachte jedoch gerade kein Wort heraus. „Das … ist wohl unsere Pizza …“, meinte Eric um die Stille zu unterbrechen und lief schnell zur Tür. Chrissy sah ihm nach. Was hatte sie da gerade nur getan? Sollte sie etwa wirklich Gefühle für ihn haben? Aber wie sollte es dann weitergehen? Schließlich konnte sie ihm doch nicht von ihrem Geheimnis erzählen … oder etwa doch? Kapitel 4: Was ist das für ein Gefühl? -------------------------------------- Chrissy stand noch immer wie angewurzelt da. Eric bezahlte derweil die Pizza. Noch bevor er wieder eintrat, beschloss Chrissy sich rasch ihre Klamotten überzuziehen. Sie hob die Sachen auf und verschwand im Bad. Als sie sich umgezogen hatte, wartete Eric in der Küche mit dem Essen auf sie. Sie lächelte sich leicht und setzte sich zu ihm an den Tisch. Jedoch brachte sie gerade kein Wort heraus. Schweigend nahm sie das Besteck an sich und fing an ihre Pizza zu essen. Doch wie sie bereits vermutet hatte, sollte diese Stille nicht lange anhalten. Eric legte sein Besteck beiseite und seufzte. „Es tut mir Leid … wegen gerade …“ Chrissy hob den Kopf und schaute ihn etwas verwundert an. „Was tut dir denn leid?“ „Na das ich dich einfach geküsst habe…“ Sie wusste nicht, was sie dazu sagen sollte. Wieso machte er sich denn plötzlich Vorwürfe? Schließlich hatte sie sich ja auch auf den Kuss eingelassen … „Es muss dir wirklich nichts leid tun …“, sagte sie letztendlich. „Nein?“, fragte Eric etwas verwundert. „Nein wirklich nicht. Ich bin ja schließlich auch darauf eingegangen. Aber … dürfte ich fragen … wieso du … das gemacht hast?“, fragte sie leicht zögerlich. Eric seufzte ein wenig erleichtert und schaute sie dann an. „Ich weiß nicht genau. Als ich dich so gesehen habe, hatte ich plötzlich so ein seltsames Gefühl im Bauch. Ich musste es einfach tun.“ Was sagte er da? Ein seltsames Gefühl im Bauch? Etwa das Selbe was Chrissy zu diesem Zeitpunkt auch gespürt hatte? Sie versank im Schweigen. Eric jedoch schien noch nicht ganz fertig zu sein. Es schien so als ob er noch irgendetwas zu sagen hatte. „Weißt du … ich glaube … dieses Gefühl …“, begann er zögerlich seinen Satz. Chrissy horchte sofort auf und schaute ihn erneut an. „Ja?“, fragte sie neugierig. Sie konnte sich dieses Gefühl einfach nicht erklären. Es war schon die ganze Zeit da. Seitdem sie ihm das erste Mal persönlich angetroffen hatte. Und es wurde immer und immer stärker. Er hielt kurz inne und sah in ihre Augen. Sie waren wunderschön und so blau … so strahlend wie das Meer. Dann stand er auf und lehnte sich leicht zu ihr hinunter. „… ich glaube dieses Gefühl nennt sich Liebe.“, hauchte er leise in ihr Ohr. Chrissy spürte Wärme in ihren Kopf aufsteigen. Ihre Wangen wurden leicht rot. „Liebe …?“, fragte Chrissy erneut nach um sicherzugehen, dass sie sich nicht gerade verhört hatte. „Ja … Liebe. Ich glaube … ich habe mich in dich verliebt. Im ersten Moment als ich dich gesehen habe…“ Erneut verfiel Chrissy im Schweigen. Sollte das wirklich Liebe sein? Sie schloss für einen kurzen Moment ihre Augen. Sie dachte an seine Großzügigkeit, sie sofort bei sich aufgenommen zu haben, obwohl er sie ja gar nicht kannte. Sie dachte an seine Fürsorge, als er sah, dass sie sich verletzt hatte. Sie dachte an sein Lächeln, dass ihr sofort gute Laune verschaffte. Und sie dachte an seinen Körper, an seine Haare, an seine weichen Lippen … All diese Gedanken an ihn ließen ihr Herz höher schlagen. Eric musterte sie derweil ununterbrochen und fragte sich, was wohl gerade in ihr vorging. Chrissy öffnete ihre Augen wieder und schaute ihm ins Gesicht. Noch bevor Eric irgendetwas sagen oder fragen konnte, schlang sie ihre Arme um ihn und küsste ihn. Mit dieser Reaktion hatte er keineswegs gerechnet. Jedoch verstand er, was Chrissy ihm damit sagen wollte. Er legte seine Hände um ihre Hüfte und erwiderte den Kuss mit voller Leidenschaft. Sanft strich er über ihre Seiten und leckte mit seiner Zunge vorsichtig über ihre Lippen. Sie gewährt ihm einlass und fing an mit seiner Zunge zu spielen. Er tat es ihr gleich. Nach einer Weile löste Eric den Kuss um Luft zu holen. „Wow …“, sagte er leise und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Chrissy drückte sich leicht an ihn und legte ihren Kopf an seine Brust. Beide genossen den jetzigen Moment. „Wir sollten uns gleich schlafen legen …“, flüsterte Eric leise in ihr Ohr. „Was? Schon?“ „Na wir haben doch morgen Schule … Und eigentlich müssen wir noch Hausaufgaben machen!“ „Hausaufgaben?“ Chrissy seufzte kurz. „Na schön… Dann sollten wir das besser jetzt noch rasch machen.“ Eric nickte und holte rasch seine Sachen. Bei den Hausaufgaben stellte Chrissy fest, dass wirklich eine Menge Arbeit vor ihr lag. Wie sollte sie nur diese ganzen Schriftzeichen lernen? Doch Eric schien optimistisch. „Ich hab das auch gelernt. Also schaffst du das auch. Am besten wir fangen gleich morgen mit dem lernen an!“ „Na wenn du das sagst, dann muss ja was dran sein…“, meinte Chrissy und gähnte leise. Eric lächelte zurück. „Genau. Aber jetzt sollten wir wirklich schlafen!“ Er gab ihr noch einen kurzen Kuss und trug sie dann ins Bett. Dann löschte er das Licht und legte sich neben sie. Kurze Zeit später schlief er, mit ihr im Arm, ein. Ihr Glück schien perfekt. Doch es stand eine große Lüge zwischen den beiden… Würde diese Lüge ihr Glück zerstören? Kapitel 5: Eine bittere Wahrheit -------------------------------- Es war ein schöner Sonniger Tag. Die Sonne stand hoch am Himmel. Chrissy stand draußen am Fußballfeld und schaute Eric und den anderen Spielern der Teufel beim Training zu. Mittlerweile war ein Monat vergangen und sie hatte sich bereits gut, in die für sie fremde Welt, eingelebt. Sie war dem Leichtathletikclub der Schule beigetreten und hatte in Japanisch auch bereits einige Fortschritte gemacht. Nach einer Weile kam Eric auf sie zu. Chrissy lächelte und begrüßte ihn mit einem kurzen Kuss. „Hey du hast toll gespielt!“ Eric erwidert den Kuss kurz und lächelte zurück. „Danke mein Schatz! Und wie war dein Training?“ „Gut, wie immer!“ Langsam machten sich die beiden auf den Heimweg. „Kommst du am Samstag? Da spielen wir nämlich gegen die Tornados. Würde mich echt freuen, wenn du kommst!“ „Am Samstag? Klar ich denke schon das ich da Zeit habe. Aber in zwei Wochen habe ich auch einen Wettkampf. Dann musst du auch kommen und mich anfeuern!“ „Versprochen!“ Arm in Arm gingen die beiden weiter. Chrissy war mittlerweile sehr glücklich hier gelandet zu sein. Dennoch hatte sie ihm bisher noch immer nicht von ihrem Geheimnis erzählt. Das nagte ziemlich an ihr, denn es machte ihr ein schlechtes Gewissen ihn anzulügen. „Was ist los, Schatz?“, fragte Eric besorgt. „Du wirkst mal wieder so abwesend …“ „Es ist alles in Ordnung“, log Chrissy und ging weiter. Sie wusste einfach nicht, wie sie es ihm sagen sollte und wie er reagieren würde. Schließlich hörte sich das alles ziemlich unglaubwürdig an. Wohlmöglich wäre er sauer auf sie oder … er würde sie verlassen. All das machte Chrissy große Angst. Sie wollte ihn auf gar keinen Fall verlieren. Etwas später erreichten die beiden die gemeinsame Wohnung. Eric stellte seine Tasche ab und ging in die Küche. „Möchtest du was Bestimmtes essen?“ Chrissy antwortete nicht … Sie war noch immer in Gedanken. „Chrissy hörst du mir überhaupt zu?“, fragte Eric. Erst jetzt reagierte sie und schaute zu ihm. „Ich … nein … danke … ich habe keinen Hunger!“, antwortete sie und ließ sich im Wohnzimmer auf der Couch nieder. Sie schaltete den Fernseher an. Eric ging ihr nach und setzte sich zu ihr. „Schatz … ich merke doch das etwas nicht stimmt. Ich habe doch gesagt, dass du über alles mit mir reden kannst.“ „Ja … das hast du gesagt. Aber ich weiß nicht, was du sagen wirst, wenn ich dir DAS sage. Das könnte wohlmöglich alles kaputt machen. Und ich will dich nicht verlieren!“ Eric schaute sie verwundert an. „Was soll denn so schlimm sein das …? Moment mal … bist du etwas Fremd gegangen?“ „Was??? Nein!!! Natürlich nicht. Es ist was anderes!“ „Dann kannst du es mir doch sagen …“, sagte er sanft und schaute sie an. Chrissy seufzte leise. Sie wusste nicht ob sie das wirklich tun sollte. Aber im Grunde musste sie diese Lüge aus dem Weg schaffen, denn sie konnte es nicht länger ertragen ihn anzulügen. „Okay ich … werde es dir sagen … aber … bitte … hör mir erst zu … bevor du irgendetwas dazu sagst. Denn das was ich dir jetzt sagen werde, wird sich für dich wahrscheinlich ziemlich bescheuert anhören.“ Eric verstand nicht so recht, was los war. Er stellte den Ton des Fernsehers ab und schaute sie dann an. „Also dann schieß mal los!“ „Okay also hör zu. Ich muss da etwas klarstellen. Ich habe dir … nicht ganz die Wahrheit gesagt, was meine Herkunft betrifft. Um ehrlich zu sein … ich habe gelogen. Ich … ich also … ich komme aus einer anderen Welt als du. Und in meiner Welt seid ihr … und auch du, nur Anime Figuren. Und irgendwie bin ich hier in eurer Welt gelandet. Ich kann mir auch nicht erklären wie …“ Eric wurde von mal zu mal blasser. Er starrte sie fassungslos an. „Du kommst was? Und ich bin …? Willst du mich beleidigen oder was?“ „Nein Eric. Ich will dich nicht beleidigen. Schließlich liebe ich dich doch!“ „Du liebst mich … wie kannst du mich lieben, wenn ich in deiner „Welt“ nur eine „Anime Figur“ bin? Und wieso hast du mich überhaupt angelogen? Ich dachte du vertraust mir!“ „Aber Eric … wie hätte sich das denn angehört? Ich dachte du würdest mich für verrückt halten … Ich war verzweifelt! Verstehst du das denn nicht? Und außerdem bin ich nicht mehr in meiner Welt. Sondern in deiner!!! Und ich liebe dich wirklich! Vom ganzen Herzen. Ich habe noch nie jemanden so geliebt wie dich!“ Sie griff nach seiner Hand, doch er stieß sie beiseite. Das war gerade einfach zu viel für ihn. „Lass mich … lass mich jetzt einfach in Ruhe!“ Wutendbrand verließ Eric die Wohnung und knallte die Tür hinter sich zu. Chrissy sank auf die Knie und fing an zu weinen. Warum? Warum musste das passieren? Sollte das etwa das Ende sein? Würde sie ihn jetzt verlieren? Kapitel 6: Ich werde dich nie wieder hergeben! ---------------------------------------------- Eric streifte derweil Gedankenversunken durch die Straßen. Er war noch immer ziemlich aufgebracht wegen dem, was er gerade erfahren hatte. „Ich kann das einfach nicht glauben!!!“, murmelte er leise vor sich her und kickte eine am Boden liegende Dose beiseite. „Sie kann mich doch nicht lieben, wenn ich für sie nur ein Charakter in einem Anime bin!“, murmelte er weiter. Nach einer Weile ließ er sich auf einer Bank nieder und starrte in den Himmel. „Und wieso hat sie mir nicht die Wahrheit gesagt? Ich hätte ihr doch geholfen … das hätte ich doch …“ Er hielt kurz inne und dachte über seine Worte nach. Hätte er das wirklich getan oder hätte er sie für verrückt gehalten, so wie Chrissy es gerade gesagt hatte? Er überlegte wirklich lange. Anscheinend war er sich da selbst nicht so sicher … //Na gut … vielleicht hatte sie in dem Punkt recht… Aber sie kann mich unmöglich richtig lieben … Wahrscheinlich nutzt sie meine Gastfreundlichkeit nur aus … Ja das wird es sein! Oder sie weiß nicht wie sie nach Hause kommt. Also bleibt ihr ja nichts anderes übrig, als bei mir zu bleiben!// Aber tat sie das wirklich? Wieso kam sie dann immer zu seinen Spielen? Wieso feuerte sie ihn an? Wieso küsste sie ihn dann mit solch einer Leidenschaft? Wieso küsste sie ihn überhaupt? Was hielt sie dann überhaupt bei ihm? Nur die Abhängigkeit von ihm? So langsam wurde Eric klar, dass er sich geirrt hatte. Das er sich wie ein Idiot verhalten hatte. //Chrissy … // Mit einem Mal stand er auf und machte sich in Windeseile auf den Weg zurück zur Wohnung. Chrissy lag derweil noch immer auf den Boden gekauert im Wohnzimmer und schluchzte leise. Sie war total verzweifelt. //Ich glaube ich habe ihn nun wirklich verloren … sicher hasst er mich jetzt! Das Einzigste was mir noch bleibt, ist zurückzukehren. In meine Heimat. In meine Welt. Nur weiß ich nicht wie.// Mit einem Mal wurde es hell im Raum. Wie vor einiger Zeit als Chrissy hier gelandet war. Es war fast so als ob ihre Bitte erhört wurde. Chrissy jedoch merkte davon gar nichts und schluchzte weiter vor sich hin. Eric hatte mittlerweile das Treppenhaus erreicht und rannte wie ein Irrer die Treppe hoch, wobei er fast eine alte Dame über den Haufen rannte. Doch das war ihm in diesem Moment egal. Er hatte das Gefühl, dass irgendetwas Schlimmes passieren würde, wenn er sich jetzt nicht beeilte. Und da sollte er anscheinend recht haben. Der Raum wurde immer mehr in Licht gehüllt. Endlich erreichte Eric die Wohnung und schloss die Tür auf. „CHRISSY!!!“ Schnell stürmte er ins Wohnzimmer und sah Chrissy unten auf den Boden liegen – Weinend. Sie hob den Kopf, als sie seine Stimme hörte. Eric starrte sie an. Was war das für ein grelles Licht, dass den Raum durchflutete? Dann sah er, wie auch Chrissy von dem Licht umhüllt wurde. Er spürte, dass das nichts gutes bedeutete. „Chrissy nein … geh nicht … bleib bei mir!!! Es tut mir Leid was ich gesagt habe!“ Er kniete sich zu ihr runter und nahm ihre Hand. Sie fühlte sich kalt an und wurde immer heller. Chrissy brachte kein Wort mehr heraus. „Chrissy…“, stammelte Eric, den Tränen nahe. „Lass mich nicht allein. Du musst bei mir bleiben. Ich brauche dich doch!“ Er merkte, dass Chrissy keinerlei Reaktion zeigte. Verzweifelt drückte er sie an sich und sah ihr in die Augen. „Ich liebe dich!“, hauchte er leise in ihr Ohr und küsste sie dann. Das war die Einzigste Möglichkeit, die ihm noch einfiel. Überrascht riss Chrissy die Augen auf und sah in seine Augen. Eric schloss seine Augen und drückte sie weiter an sich. //Ich will nicht das du gehst! Ich werde dich nicht loslassen!!! Niemals!!!// Chrissy hielt die Augen weiterhin offen. //Eric … ich liebe dich doch auch … Ich will dich doch nicht verlieren …// Doch sie befürchtete das es nun zu spät war. Tränen liefen ihre Wangen runter… Doch dann plötzlich, geschah etwas Unglaubliches: Das Licht wurde mit einem Mal wieder schwächer. Chrissy verstand nicht, was hier gerade vor sich ging. Eric öffnete die Augen einen kleinen Spalt und merkte, dass sie langsam wieder ihre Normale Hautfarbe annahm. Hatte sein Kuss gewirkt? Er wollte auf Nummer sicher gehen und hielt sie weiterhin fest. Den Kuss hielt er weiterhin aufrecht. Das Licht wurde immer schwächer, bis es dann endlich ganz verschwand … Mit einer Hand tastete Eric nach der Fernbedienung und stellte den Fernseher ab. Dann löste er den Kuss und sah sie an. „Chrissy … ich hatte solche Angst dich zu verlieren…“, sagte er mit zittriger Stimme und konnte die Tränen nun nicht mehr zurück halten. Chrissy weinte ebenfalls. „Ich dachte … du hasst mich jetzt … ich dachte … du würdest mich verlassen …“ Eric hielt sie noch immer fest in seinen Armen. Er konnte und wollte sie einfach nicht mehr los lassen. „Es tut mir Leid was ich gesagt habe. Ich war wirklich dumm.“ „Ich bin diejenige die dumm war. Schließlich habe ich dich belogen…“ „Nein … Dich trifft keine Schuld … wirklich nicht …“, sagte Eric leise und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann stand er auf und setzte sich aufs Sofa. Sie nickte und schaute ihn weiterhin an. Er griff nach ihrer Hand und zog sie zu sich aufs Sofa hinunter. „Ich hoffe du kannst mir verzeihen … mein Schatz …“, hauchte Eric leise und küsste sie dann. Chrissy schloss die Augen und erwiderte den Kuss. Vorsichtig drückte Eric sie runter ins Sofa und legte sich über sie. Den Kuss ließ er dabei immer intensiver werden. Chrissy erwiderte den Kuss mit der Selben Leidenschaft wie er und fing an mit seiner Zunge zu spielen. Eric ließ sich mit großer Freude darauf ein und stupste sanft ihre Zunge an. Nach einer Weile löste er den Kuss und schaute sie an. „Ich bin froh, dass du hier bist … Ich will dich niemals verlieren. Niemals hörst du? Ich liebe nur dich!“ Chrissy nickte leicht. Zum Sprechen war sie gerade nicht in der Lage. Sie war so froh, dass sie ihn nicht verloren hatte. Eric lächelte sie an. Dann senkte er langsam seinen Kopf und drehte ihren leicht auf die Seite. „Was hast du vor?“, fragte Chrissy etwas verwirrt, doch Eric gab ihr keine Antwort. Er fing an ihren Hals mit Küssen zu benetzen und saugte sich sanft an einer Stelle fest. Chrissy stöhnte leise auf. Eric grinste leicht und ließ dann von ihrem Hals ab. Dort hatte er einen Knutschfleck hinterlassen. Jetzt fing er an ihr T-Shirt auszuziehen. Er streichelte über ihre Seiten und küsste sich langsam an ihr herunter. Chrissy wusste gar nicht was hier gerade geschah. Ihr wurde total heiß. Sie schloss die Augen und genoss jede seiner Berührungen. Nach kurzer Zeit hatte sich Eric auch seines Shirt’s entledigt. Er lag noch immer über ihr und streichelte sanft ihren Oberkörper. „Gefällt es dir?“, hauchte Eric leise in ihr Ohr. „J-Ja sehr …“, antworte Chrissy lächelt. „Das freut mich …“ Nach diesen Worten wandte er sich wieder Chrissy zu. Er öffnete langsam den Reißverschluss ihres Jeansrocks und zog ihr diesen ebenfalls aus. Chrissys Atem ging immer schneller. Sie war nicht in der Lage noch einen klaren Gedanken zu fassen. Dennoch hatte sie großes Gefallen an dem, was Eric dort tat. Eric spürte das, und fuhr mit seinem Vorhaben fort. Langsam wanderte er hinauf zu ihren Busen. Mit einer Hand streichelte er kurz darüber und strich dann vorsichtig die Träger ihres BHs hinunter. Wenig später machte er sich an ihrem Verschluss zu schaffen und zog ihr den BH anschließend aus. „Eric …“, hauchte Chrissy leise und richtete sich dabei leicht auf. Er sah sie kurz an und streichelte ihre Wange. „Du bist wunderschön … mach dir keine Sorgen … Entspann dich!“ Sie nickte leicht und ließ sich zurück ins Sofa sinken. Eric gab ihr einen kurzen Kuss auf den Mund und wanderte dann langsam wieder an ihr runter, bis er ihre Brust erreichte. Sanft massierte er ihre Brüste und liebkostete mit seinem Mund ihre Brustwarzen, was Chrissy extrem erregte. //Was macht er nur mit mir? Er ist … wow …// Nun fing auch Chrissy an, ihn mit ihren Berührungen zu verwöhnen. Sie streichelte sanft über seinen Rücken. Eric genoss es und verwöhnte weiterhin ihren Busen. Nach einer Weile hielt er kurz Inne um sich seine Jeans auszuziehen. Dann lehnte er sich wieder zu ihr hinunter und gab ihr einen Kuss auf den Mund. Chrissy atmete sehr schnell und schaute ihm in die Augen. Er streichelte sanft über ihre Brust und schaute sie ebenfalls an. „Chrissy … willst du … ich meine wollen wir … na ja du weißt schon?“ „Ich …“ Chrissy zögerte leicht. Ihr Herz schlug nun immer schneller. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. „Was … wenn ich etwas falsch mache? Ich meine … ich habe noch nie …“ „Du … brauchst keine Angst zu haben, aber wenn du es nicht willst, dann müssen wir natürlich nicht. Ich will dich nicht dazu zwingen …“ „Doch ich … ich will … ich will dich! Nur dich … denn ich liebe dich über alles. Und deshalb, will ich es … hier und jetzt. Ich vertraue dir…“ Eric strich ihr sanft über die Wange. „Hab keine Angst … ich werde sanft sein.“ Er stand noch mal rasch auf und kramte ein Kondom aus seinem Nachtisch. Dann ging er zurück zu Chrissy und fing wieder an sie zu küssen. Ihr Herz raste nun wie verrückt. Sie war ziemlich nervös und hatte auch ein wenig Angst davor. Als Eric dann langsam ihr Höschen runter zog hatte sie das Gefühl, dass ihr Herz gleich zerspringen würde. Anschließend zog auch er sich die Short aus und streifte sich das Kondom über. Er warf Chrissy noch einen letzten Blick zu. „Bist du bereit?“, flüsterte er leise. Chrissy nickte darauf hin nur rasch. Eric lächelte sie an und küsste sie dann erneut. Nebenher streichelte er sie und drang dann vorsichtig in sie ein. Chrissy stöhnte laut auf und krallte sich mit einer Hand fest. Sie versuchte nicht zu verkrampfen, doch dies gelang ihr nicht sonderlich. „Ist alles in Ordnung? Hast du Schmerzen?“, fragte Eric besorgt. Chrissy keuchte leise. Eric nahm ihre Hand und streichelte sie. „Versuch dich zu entspannen …“ Sie nickte leicht und ließ sich zurück ins Sofa sinken. Eric hielt weiterhin ihre Hand und fing dann langsam an sich in ihr zu bewegen. Chrissy schloss ihre Augen. Sie versuchte sich zu entspannen. Bei jedem Stoß wurde ihr Atem schneller und unruhiger. Sie fing an zu schwitzen. Nach einer Weile fing Eric an sich immer schneller in ihr zu bewegen. Auch er fing an zu stöhnen. „Ahhh … Chrissy…“, keuchte er leise hervor. „Eric ... hm“, keuchte Chrissy ebenfalls. Mit einer Hand massierte er wieder ihre Brust. Das brachte Chrissy fast um den Verstand. So langsam verließen Eric die Kräfte. Auch er schwitze wie verrückt, doch er genoss jede einzelne Sekunde. Es war wunderbar sie zu spüren. So intensiv … Er nahm noch mal all seine Kräfte zusammen und bewegte sich wieder schneller in ihr, bis er mit ihr zusammen zum Höhepunkt kam. Erschöpft glitt er aus ihr heraus und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Dann legte er sich neben sie und drückte sie an sich. Chrissy keuchte noch immer. Sie war ziemlich erschöpft. Auch wenn sie anfangs Schmerzen gehabt hatte, hatte es ihr sehr gut gefallen. Dieses Gefühl … Seine Nähe … Ihn zu spüren … in sich … so intensiv. Heute Nacht waren sie eins geworden und Chrissy war sich sicher, dass sie sich nie, NIE wieder trennen würden. Nach kurzer Zeit waren beide eng aneinander gekuschelt eingeschlafen. Kapitel 7: Party Time --------------------- Ein halbes Jahr war nun vergangen. Wir befinden uns wieder einmal auf dem Sportplatz. „Ein guter Sprung meine Liebe! Mach so weiter, dann wirst du bei dem Wettkampf nächstes Wochenende sicherlich gut abschneiden!“, sagte die Trainerin zu Chrissy. Chrissy lächelte zufrieden. Sie hatte sehr hart trainiert und das hatte sich anscheinend ausgezahlt. Nach dem Training machte sie sich auf den Weg zum Fußballplatz wo Eric bereits auf sie wartete. Als er sah ging er zu ihr und gab ihr einen kurzen Kuss. „Na wie war dein Training?“ Er nahm ihre Hand und machte sich mit ihr auf den Weg nach Hause. „War ganz gut. Ich denke das Harte Training hat sich ausgezahlt.“, meinte sie lächelt. „Das freut mich zu hören. Ich denke du wirst gut abschneiden, bei diesem Wettbewerb! Ich werde natürlich auch kommen und dich anfeuern. So wie beim letzten Mal.“ „Das freut mich zu hören!“ Eine Weile gingen die beiden schweigend vor sich her, dann ergriff Eric erneut das Wort. „Gordon gibt heute eine Party bei sich zu Hause. Hast du Lust hinzugehen? Wird sicher lustig … oder was meinst du?“ „Eine Party? Na klar wieso nicht. Ein bisschen Abwechslung kann ja nicht schaden!“ „Schön! Dann sollten wir uns beeilen. Wir müssen ja noch duschen. Komm!“ Er nahm sie bei der Hand und zerrte sie mit sich. Chrissy lachte. Es war alles so schön. Jeden Tag hoffte sie, dass ihr Glück auf Ewig bestehen würde. Nach einer Weile erreichten die zwei die Wohnung. Eric schloss die Tür auf und ging hinein. Chrissy folgte ihm und schloss die Tür hinter sich. Eric drehte sich zu ihr um und warf ihr grinsend einen Blick zu. „Wer zuletzt im Bad ist liegt heute unten!!!“ Chrissy schüttelte empört den Kopf. „Also wirklich“ Doch Eric scherte sich nicht darum, was sie sagte und rannte los. Als Chrissy erkannte, dass er dies anscheinend ernst meinte sprintete sie ebenfalls los. Letztendlich erreichten sie beide gleichzeitig das Badezimmer. „Unentschieden. Na ja schön …“, meinte Eric leicht grinsend und packte sie am Handgelenk. Dann zog er sie mit ins Bad und schloss die Tür ab. Die beiden entkleideten sich rasch und gingen dann zusammen unter die Dusche. Eric stellte das Wasser an. Das warme Wasser traf auf seine Haut. Chrissy drückte sich an ihn und seufzte leise. „Ich bin so froh dich zu haben …“ Er streichelt sie sanft und lächelte sie an. „Ja ich auch … Was wäre ich nur ohne dich?“ Dann zog er sie zu sich und fing an sie zu küssen. Chrissy erwiderte den Kuss kurz und löste sich dann. „Wir sollten uns beeilen. Schließlich wollen wir auf eine Party!“ Wenig später waren die beiden fertig mit ihrem Bad. Eric hatte sich bereits umgezogen. Er trug eine ganz normale Jeans und ein T-Shirt. Chrissy allerdings war noch immer nicht fertig. „Schatz? Wir wollten uns doch beeilen …“, drängte er und klopfte an die Schlafzimmertür. „Ich bin ja schon soweit!“ In diesem Moment öffnete sie die Tür und kam heraus. Ihm fielen fast die Augen aus, als er sie sah. Sie trug ein trägerloses, rotes Minikleid. Dazu hatte sie eine weinrote Perlenkette um. Ihre Ohrringe schimmerten ebenfalls in rot. „Du … siehst … umwerfend aus!“, stammelte er hervor. „Danke! Freut mich, das es dir gefällt. Das wollte ich schon immer mal anziehen. Aber ich hatte nie Gelegenheit dazu!“ „Von mir aus … kannst du das gerne öfter tragen.“, meinte Eric grinsend. „Aber jetzt sollten wir gehen, sonst kommen wir noch zu spät!“ Er holte noch rasch eine Flasche Wein aus dem Kühlschrank. Dann machten sich die beiden auf den Weg zu Gordon. Kurze Zeit später hatten die beiden auch schon Gordons Haus erreicht. Eric klingelte. Und schon wenige Sekunden später wurde den beiden geöffnet. „Hey ihr zwei. Cool das ihr gekommen seid!“ Gordon trat einen Schritt beiseite und ließ die zwei herein. Chrissy und Eric traten ein. Es waren schon eine Menge Leute da. Die Musik war sehr laut sodass man kaum etwas verstand. Einige waren am tanzen. Chrissy und Eric ließen sich auf dem Sofa nieder. Wenig später kam Gordon schon mit einer Flasche Kurzen zurück und schenkte den beiden jeweils etwas ein. „Zum Wohl“ Chrissy nahm es und trank es mit einem Zug herunter. Sie schauderte kurz. „Bah schmeckt ja zum scheußlich …“ Gordon musste lachen. „Selbstgebrannter von meinem Dad. Wenn ihr noch was wollt, könnt ihr euch das von dahinten nehmen.“ „Alles klar Gordon!“, sagte Eric und schnappte sich die Flasche Kurzen. „Noch einen?“ Chrissy schüttelte den Kopf. „Bloß nicht! Von mir aus gern was anderes. Aber nicht das Teufelszeug!“ „Okay dann warte kurz ich schau mal was es da noch so gibt!“ Er stand kurz auf und ging zur Bar. Wenig später kam er mit einer Flasche Sake zurück. „Wie wär’s damit? Das schmeckt wirklich klasse!“ „Was ist das?“ „Sake! Probier mal!“ Er hatte gleich zwei neue Gläser mitgebracht und schenkte Chrissy und sich etwas ein. Chrissy nippte daran. „Hm schmeckt wirklich recht gut!“ „Na sage ich doch! Also dann, zum Wohl!“ Die beiden stießen die Gläser aneinander und tranken dann ihre Gläser aus. Ein paar Stunden später war es bereits etwas leerer geworden. Viele hatten sich so derbe betrunken, dass sie sich entschlossen hatten nach Hause zu gehen. Andere tanzten angetrunken auf der Tanzfläche herum und sangen lauthals zu den Songs mit. Gordon war ebenfalls ziemlich betrunken. Er saß im Sessel wo er ziemlich wild mit einer Blondine rumknutschte. Wenig später waren die beiden dann spurlos verschwunden. Auch Chrissy und Eric waren mehr als gut zufrieden. Sie hatten es geschafft die komplette Flasche Sake alleine zu leeren. Chrissy hatte es sich auf Erics Schoß bequem gemacht und beobachtete vergnügt das Geschehen. Eric war mit seinen Händen währenddessen unter ihr Kleid geschlüpft und streichelte über ihre Oberschenkel. „Schatz … meinst du … es fällt auf, wenn wir auch kurz verschwinden würden?“, fragte er grinsend. „Ich denke nicht, dass das irgendwen auffallen würde, aber: Verschwinden? Wohin?“, lallte sie leicht. „Wirst du ja dann sehen!“ Sie zuckte die Achseln und ging von ihm runter. Er packte sie bei der Hand und ging mit ihr zu den Toiletten. „Was wollen wir denn im Bad?“, fragte sie leicht amüsiert. „Ich muss doch gar nicht!“ „Deshalb sind wir ja auch nicht hier …“ Eric machte die Tür hinter sich zu und verschloss sie. Dann drückte er sie an die Wand und fing an sie zu küssen. Chrissy schaute ihn leicht benebelt an, erwiderte aber mit voller Leidenschaft. Eric machte sich währenddessen an ihrem Kleid zuschaffen. Er öffnete ihren Reißverschluss, woraufhin ihr Kleid zu Boden fiel. Dann packte er sie und setze sie auf dem Beckenrand der Badewanne ab. Sie löste den Kuss kurz und schaute ihn an. „Was ist … wenn jemand hier rein will?“ „Die können warten~“, hauchte er leise und küsste sie dann wieder. Nebenbei hatte auch er sich seine Hose ausgezogen. Nun machte er sich an ihrem BH zu schaffen. Er öffnete ihren Verschluss und warf den BH achtlos beiseite. Dann küsste er sanft ihre Brüste, was Chrissy aufstöhnen ließ. Wenig später hatte er sich auch seiner Shorts entledigt. Er legte eine Hand an ihren Po und zog ihr dann ihren Slip aus. Er küsste sie wieder und drang währenddessen in sie ein. Chrissy klammerte sich mit den Händen in seinen Rücken fest und fing an zu stöhnen. Eines ihrer Beine hatte sie um seines Geschlungen um besseren Halt zu haben. Er fing an sich in ihr zu bewegen und wurde mit der Zeit immer schneller. Chrissy stöhnte bei jedem Stoß auf und drückte sich ihm leicht entgegen. Eric merkte dies und stieß daraufhin noch schneller und fester zu. Ein atemberaubendes Gefühl. Es dauerte nicht mehr lange, da kamen beide zu ihrem Höhepunkt. Total verschwitzt und etwas erschöpft glitt er aus ihr heraus und ließ sich kurz zu Boden sinken. Auch Chrissy hatte sich zunächst auf dem Boden niedergelassen und schnappte nach Luft. Nebenbei zog sie ihre Klamotten wieder an. „Das war … der Wahnsinn!“, keuchte sie. Eric nickte und streichelte ihr über die Wange. „Nun sollten wir aber wieder reingehen …“ Chrissy nickte leicht und zog sich ihr Kleid wieder an. Dann ging sie mit Eric zurück zu den anderen. Der restliche Abend verlief recht ruhig. Ein paar Stunden später verließen auch Chrissy und Eric die Party und machten sich auf den Heimweg. Kapitel 8: Angst um Chrissy --------------------------- Es war Samstag. Der Wettkampf stand vor der Tür. Chrissy war gerade aufgewacht. Schon beim Aufstehen verspürte sie ein komisches Gefühl in ihrer Magengegend. Langsam trottete sie ins Bad und warf einen Blick in den Spiegel. „Ich darf jetzt nicht krank werden … Nicht heute!“ Sie seufzte kurz und fing dann an sich die Zähne zu putzen. Eric war nun ebenfalls aufgewacht. Er streckte sich noch einmal und ging dann zu ihr ins Bad. „Guten morgen Schatz!“ „Morgen …“ „Du siehst ziemlich blass aus. Bist du so aufgeregt oder geht es dir nicht gut?“ „Ist sicher nur die Aufregung…“ Eric musterte sie skeptisch. „Wirklich? Vielleicht wirst du krank … Du solltest dich nicht verausgaben!“ „Eric es ist ein Wettkampf da muss man sich verausgaben!“ „Na schön … Aber wenn du nicht mehr kannst dann hör bitte auf. Ich will nicht, dass du dich verletzt.“ Chrissy nickte rasch und legte ihre Zahnbürste weg. „Ich geh mich schon mal anziehen!“ Mit diesen Worten ging Chrissy aus dem Bad und zog sich ihre Trainingssachen an. Eine Stunde später war sie dann soweit und machte sich mit Eric zusammen auf den Weg zum Sportplatz. Sie hatte nur wenig gefrühstückt, da ihr immer noch ein wenig übel war. Sie fragte sich wirklich, was das nur sein konnte. Doch dazu bleib ihr jetzt keine Zeit. Sie musste sich auf den Wettkampf vorbereiten. Eric gab ihr noch rasch einen Kuss und setzte sich dann auf die Tribüne. Chrissy machte sich auf den Weg zu ihrer Trainerin. „Da bist du ja endlich! Bist du fit?“ „Ähm ja … alles bestens!“ „Dann ist ja gut! Als erstes steht 100 Meter Lauf auf dem Plan! Kannst dich ja schon mal bereit machen!“ Chrissy nickte nur leicht und fing dann an sich etwas aufzuwärmen. Eric behielt sie die ganze Zeit im Auge, denn er hatte das Gefühl, dass irgendetwas nicht mit ihr stimmte. Wenig später ging es dann endlich los. Alle Teilnehmerinnen hatten sich beim 100 Meter Lauf versammelt. Alle brachten sich in Position bis dann der Startschuss ertönte. Chrissy sprintete wie eine verrückte. Schnell gelang es ihr ihre Mitstreiterinnen zu überholen. Doch kurz vorm Ziel schaffte es eine ihrer Mitstreiterinnen sie wieder aufzuholen, sodass Chrissy noch knapp vor der Ziellinie von ihr überholt wurde. Total erschöpft ließ sich Chrissy zu Boden sinken und schnappte nach Luft. „So ein Mist…“, murmelte sie. Ihre Trainerin kam auf sie zu und klopfte ihr anerkennend auf die Schulter. „Mach dir nichts draus. Das hier ist ein Siebenkampf. Beim Hochsprung wirst du besser abschneiden!“ Und so nahm der Wettkampf seinen Lauf. Einige Stunden vergingen. Die Teilnehmerinnen hatten bereits sechs Disziplinen bestritten. Nun blieb nur noch das Hochspringen und Chrissy und das Mädchen, dass Chrissy beim Streckenlauf besiegt hatte lagen gleichauf. Diese Disziplin würde also alles entscheiden. Chrissy nahm noch einen Schluck aus ihrer Wasserflasche. Sie war ein wenig nervös. Etwas später hatten sich dann alles bei der Hochsprunganlage versammelt. Eric beobachtete sie weiterhin sehr kritisch. Chrissy brachte sich schon mal in Position. Sie wartete darauf, dass sie aufgerufen wurde. Ihre Mitstreiterin hatte bereits einen super Sprung hingelegt. Nun galt es diesen zu überbieten. Dann wurde endlich ihr Name aufgerufen, Sie atmete noch mal tief durch und brachte sich dann in Startposition. Doch kurz bevor sie loslaufen wollte, wurde ihr plötzlich ganz schwindelig. //Was … ist denn plötzlich los?// Sie kniff die Augen kurz zusammen und öffnete dann wieder. Sie sah leicht verschwommen, dennoch entschied sie sich dazu zu springen. Dann rannte sie los. Doch bis zur Matte schaffte sie es nicht mehr. Auf halber Strecke wurde ihr schwarz vor Augen und sie kippte um. Ihre Trainerin rannte sofort zu ihr hin. Eric war erschrocken aufgesprungen. „Oh nein Chrissy! Ich habe es doch gewusst!“ Schnell rannte er runter zu ihr auf den Platz. Ihre Trainerin hatte bereits einen Arzt alarmiert. „Was ist mit ihr?“, fragte Eric fast hysterisch und kniete sich zu ihr runter. „Sie ist nicht bei Bewusstsein …“, stammelte die Trainerin gerade sie hervor. Eric nahm sie in den Arm und drückte sie an sich. //Chrissy … bitte halte durch!// Kurze Zeit später traf der Arzt dann endlich ein. Eric seufzte erleichtert. Der Arzt kam auf Chrissy zu und kniete sich zu ihr herunter. „Was hat sie Doc?“, fragte Eric noch immer ziemlich aufgeregt. „Ich weiß es noch nicht genau. Vielleicht einen Sonnenstich … Wäre bei der Hitze ja kein Wunder. Am besten wir nehmen sie erstmal mit ins Krankenhaus!“ „Darf ich mitkommen?“ „Natürlich, komm nur mit!“ Chrissy wurde derweil von zwei Sanitätern in den Krankenwagen getragen. Der Wettkampf war somit für sie gelaufen. Eric saß ebenfalls im Krankenwagen und hielt ihre Hand. Wenig später hatten sie das Krankenhaus erreicht. Der Arzt ließ Chrissy hineintragen. Eric wich keinen Zentimeter von ihrer Seite. „Tut mir Leid sie müssen solange hier warten. Es wird nicht lange dauern!“, sagte der Arzt zu Eric. Er seufzte leise und nickte nur kurz ab. Chrissy wurde in ein Untersuchungszimmer gebracht. Es dauerte eine ganze Weile. „Von wegen nur ein paar Minuten!“, grummelte Eric vor sich her und ging auf und ab. Er wollte endlich wissen, was nun mit Chrissy los war. Schließlich machte er sich große Sorgen um sie. Dann – endlich – kam der Arzt aus dem Raum. „Na da sind sie ja endlich! Wieso hat das denn so lange gedauert? Was ist denn nun mit ihr?“ „Es tut mir Leid das es so lang gedauert hat. Aber es hat uns einige Zeit gekostet um herauszufinden, was mit ihr los war. Wir haben festgestellt, dass sie keinen Sonnenstich oder etwas dergleichen hat. Sie hatte nur einen Schwächeanfall…“ „Also doch! Sie hat sich heut morgen schon so übel gefühlt. Und sie war auch ziemlich blass. Ich wusste doch, dass sie Krank wird. Ich hätte sie nicht zu diesen Wettkampf gehen lassen sollen …“ „Eines sollten sie jedoch noch wissen …“ „Was denn noch? Ist sie etwa in Gefahr?“ „Nein … Der Grund für ihren Schwächeanfall ist ein anderer.“ „Was soll das heißen?“, fragte Eric etwas verwirrt. Der Arzt seufzte kurz und schaute ihn dann an. „Ihre Freundin ist nicht krank … Sie ist schwanger!“ Kapitel 9: Gemeinsam sind wir stark ----------------------------------- Schwanger …. Die Worte trafen ihn wie der Schlag. Eric fühlte sich als ob er gerade von einem ICE überfahren wurde. „Sie … ist schwanger …?“, stammelte er hervor. Der Arzt nickte nur. „Ja!“ „Haben … sie es ihr schon gesagt?“ „Nein … sie schläft noch“ Eric seufzte kurz. „Kann ich zu ihr?“ Der Arzt nickte erneut. Sofort stand Eric auf und betrat den Raum, in dem Chrissy gerade lag. Er setzte sich zu ihr ans Bett und strich sanft durch ihr Haar. Chrissy spürte das und öffnete ihre Augen. „Chrissy …“ Überglücklich schloss Eric sie in die Arme und drückte sie an sich. „Hey …“, antwortete sie schwach. „Was ist denn passiert?“ „Du bist zusammengebrochen … Bei dem Wettkampf als du gerade springen wolltest.“ Plötzlich erinnerte sie sich wieder. „Stimmt … mir wurde ganz plötzlich so schwindelig. Aber ich verstehe noch immer nicht wieso so plötzlich … Hat der Arzt was gesagt?“ Erwartungsvoll schaute sie Eric an. Er holte tief Luft und schaute sie ebenfalls an. „Der Arzt sagte du … hattest einen Schwächeanfall.“ „Einen Schwächeanfall? Wovon denn? Ich habe doch ganz normal Sport getrieben wie immer und …“ „Chrissy er sagt du bist schwanger!“ Stille … Chrissy konnte gerade nicht realisieren, was Eric da gerade gesagt hatte. Einige Minuten sagte sie gar nichts. Stattdessen wurde sie kreidebleich. „Ich bin … schwanger?“, fragte sie ein wenig geschockt. „A-Aber wie … wie kann denn das sein?“ Eric hielt sie weiterhin im Arm und streichelte ihren Rücken. Auch er konnte sich nicht erklären, wie das passieren konnte. Doch dann, ganz plötzlich fiel ihm etwas ein. „Auf der Party … von Gordon … vor zwei Wochen … im Bad …“ Auch Chrissy schien sich so langsam wieder zu erinnern. „Da haben wir nicht verhütet …“ Die beiden hatten das gar nicht so richtig wahrgenommen. Schließlich waren sie zu dem Zeitpunkt auch ziemlich angetrunken gewesen. „Das erklärt natürlich alles …“, meinte Eric. Eine Weile trat wieder Schweigen ein. Chrissy schmiegte sich leicht an Eric. „Und was sollen wir jetzt tun?“ Eric dachte einen Moment nach. „Eigentlich … ist es doch gar nicht so schlimm, das du schwanger bist … oder?“ Chrissy schaute ihn entgeistert an. „Ist es nicht? Aber Eric … wir gehen doch beide noch zur Schule und verdienen kein Geld. Wie sollten wir für das Kind sorgen können? Außerdem … weiß ich nicht, ob ich das kann.“ Er griff nach ihrer Hand und drückte sie leicht. „Ich meine … wir lieben uns doch. Was wäre so schlimm daran, wenn wir ein Kind bekämen? Ich würde mir einen Nebenjob besorgen und somit etwas Geld verdienen. Meine Eltern würden uns sicherlich auch unterstützen. Und ich würde dich unterstützen. Außerdem weiß ich, dass du das kannst. Du bist schließlich stark.“ Er küsste sanft ihre Hand und schaute ihr in die Augen. Tränen funkelten in Chrissys Augen … Sie war teils gerührt und teils verzweifelt. „Eric …“, stammelte sie leise hervor. „Hey … nicht weinen …“ Mit der Hand wischte er ihr die Tränen weg und küsste sie dann. Chrissy erwidert den Kuss kurz und löste sich dann. Etwas verwirrt schaute Eric sie an. „Ich liebe dich“, hauchte sie leise. „Ich liebe dich auch“, antworte Eric genauso leise „Wir werden es schaffen …“ Dann schloss er die Augen und küsste sie erneut. Kapitel 10: Junge oder Mädchen? ------------------------------- Mittlerweile waren 5 Monate vergangen. Chrissy hatte sich dazu entschlossen das Kind zu bekommen und es zusammen mit Eric großzuziehen. Sie kam gerade von ihrer letzten Untersuchung zurück. „Ich bin wieder da!“, rief sie, als sie die Wohnung betrat. Eric wartete bereits sehnsüchtig auf sie. Zu gerne wäre er mitgekommen, doch Viktor hatte ein Extratraining angesetzt, weil bald ein wichtiges Spiel anstand. Er stand auf und gab ihr einen Kuss. „Hallo Schatz! Wie geht es dem Baby? Ist alles in Ordnung?“ Chrissy lächelte und ließ sich erstmal auf dem Sofa nieder. „Ja der Arzt sagt das alles in Ordnung ist^^“ „Das ist schön. Soll ich dir einen Tee machen? Oder willst du was essen?“ „Ja, ein Tee wäre nicht schlecht. Aber Hunger habe ich nicht…“ Eric seufzte. „Immer noch keinen Hunger? Du machst mir echt Sorgen … Du musst doch essen.“ „Ich esse doch noch“ „Ja, aber viel zu wenig. Oder du stopfst alles Mögliche in dich hinein und musst doch kurze Zeit später wieder übergeben…“ „Aber da kann ich doch nichts für!“, entgegnete Chrissy seufzend. „Ja da hast du recht. Ich mach dir erstmal den Tee!“ Eric stand auf und verschwand in die Küche um einen Tee zu kochen. Chrissy blieb auf dem Sofa liegen. Sie öffnete ihre Handtasche und kramte darin herum. Nach wenigen Minuten hatte sie gefunden, was sie gesucht hatte. In diesem Moment kam Eric, mit einer Tasse Tee in der Hand, zurück. „Was hast du denn da?“, fragte er neugierig. „Ein Ultraschallbild von dem Baby. Möchtest du es sehen???“ „Na klar!“ Eric gab Chrissy die Tasse Tee und setzte sich neben sie aufs Sofa. Er nahm ihr das Bild ab und betrachtete es. „Wow das sieht wirklich toll aus!“ „Ja finde ich auch! Willst du eigentlich wissen, was es wird?“ „Was für eine Frage! Natürlich will ich es wissen! Wie soll ich denn sonst Babysachen kaufen?“ „Ach weißt du … so schlecht würde blau einem Mädchen nun auch nicht stehen xD“ „Also wird es ein Mädchen?“ „Das habe ich nicht gesagt!“ „Also doch ein Junge?“ „Auch das habe ich nicht gesagt! Aber du kannst ja mal raten!“ „Ach Chrissy jetzt spann mich doch nicht auch noch auf die Folter. Sag’s doch einfach!“ „Würde ich ja gerne, aber ich kann’s dir leider nicht sagen. Ich hab nicht gefragt was es wird.“ „Das ist jetzt wieder ein Scherz oder?“ „Nein, ist es nicht. Ich wollte mich überraschen lassen. Aber da ich nicht wusste, ob du es wissen willst, habe ich den Arzt gebeten es mir aufzuschreiben.“ Chrissy kramte erneut in ihrer Tasche und holte einen Umschlag heraus. Diesen reichte sie Eric. Eric nahm den Umschlag an sich. „Und du willst es wirklich nicht wissen?“ Chrissy schüttelte den Kopf. „Nein!“ „Na schön! Aber wehe du fängst dann später an mich zu löchern!“ „Mach dir keine Sorgen! Ich werde nicht einmal danach fragen!“ Am Abend … „Ach komm schon Eric. Gib mir doch jedenfalls einen kleinen Tipp! Bitte!“ „Nein, nein und nochmals nein! Du hast doch gesagt das du es nicht wissen willst!“ „Man wird seine Meinung doch wohl noch ändern dürfen …“ „Vergiss es! Ich werde schweigen wie ein Grab!“ „Ach du bist ja so was von gemein!“ „Ich sag dir aber trotzdem nichts!“ „Ach weißt du … das musst du auch gar nicht!“ Chrissy grinste und hielt triumphierend den Umschlag in die Luft. „Was? Wie hast du den gefunden? Gib ihn schon zurück!“ Eric stand auf und wollte sich den Umschlag zurückholen, doch zu spät. Chrissy hatte bereits alles gelesen. Sie lächelte und schaute Eric an. „Was hältst zu von dem Namen Nozomi?“ Kapitel 11: Nachwuchs --------------------- Mittlerweile war es war Winter geworden. Chrissy und Eric saßen zusammen im Wohnzimmer und hatten es sich auf der Couch gemütlich gemacht. Chrissys Schwangerschaft wandte sich langsam dem Ende zu, worüber Chrissy keineswegs unglücklich war. Die Schwangerschaft hatte sie schon so einige Höhen und Tiefen durchleben lassen. Vor allem machte es ihr zu schaffen, dass sie so gut wie nichts mehr alleine machen konnte ... oder durfte. Eric war immer voller Sorge um sie, dass er sie bei allem was sie machen wollte, begleitete. Zwar fand sie es süß von ihm, dass er sich solche Sorgen um sie machte, aber andererseits fand sie es auch ziemlich nervig bei jeder Kleinigkeit begleitet zu werden. „Bist du dir sicher, dass ich nicht mitkommen soll?“ „Eric, ich möchte doch nur eben kurz was einkaufen gehen“, antwortete Chrissy leicht genervt. „Aber es ist glatt draußen! Du könntest stürzen!“ „Eric der Supermarkt ist hier um die Ecke. Das sind wenn’s hoch kommt 100 Meter.“, fügte Chrissy hinzu. „Aber trotzdem kannst du stürzen...“, entgegnete Eric erneut. Chrissy seufzte. „Dann schau doch aus dem Fenster wie ich über die Straße gehe. Wenn dich das beruhigt!“ „Das ist eine gute Idee. Das werde ich machen!“ Daraufhin schnappte sich Chrissy ihre Tasche und Geld und machte sich auf den Weg nach unten. „Oh man! Er ist irgendwie etwas überfürsorglich. Ich bin doch kein Baby!“, murmelte Chrissy vor sich her, während sie die Treppe hinunterging. Jeder Schritt strengte sie an. Als sie die Hälfte der Treppen geschafft hatte, beschloss sie eine Pause einzulegen. „Zu blöd, dass der dumme Aufzug defekt ist ...“, murmelte Chrissy und lehnte sich an die Wand. Mit einem Mal verspürte Chrissy einen stechenden Schmerz im Bauchbereich. Erschrocken fuhr sie mit ihrer Hand auf ihren Bauch. Ihr Atem ging auf einmal schneller und der Schmerz in ihrem Bauch trieb sie dazu in die Knie zu gehen. Ein einziger Gedanke schoss ihr in diesem Moment durch die Kopf: Das mussten die Wehen sein. Eric, der tatsächlich am Fenster stand, wunderte sich derweil, wo Chrissy denn so lange steckte. „Selbst wenn sie ne Pause gemacht haben sollte, müsste sie jetzt jedenfalls beim Zebrastreifen sein ...“ Ganz egal was Chrissy sagen würde, er konnte nicht anders. Er stecke den Haustürschlüssel ein und ging das Treppenhaus hinunter. Er machte sich einfach zu große Sorgen um sie. Nacher war ihr noch was zugestoßen! Chrissy kauerte mittlerweile auf dem Boden. Die Schmerzen wurden immer schlimmer und sie wusste nicht was sie machen sollte. //Ich bin so blöd. Wieso musste ich auch alleine gehen?// Endlich kam Eric bei Chrissy an. Erschrocken kniete er sich zu ihr herunter und half ihr auf. „Schatz was ist los? Was ist passiert?“ Chrissy atmete noch immer sehr schnell, so schnell, dass sie kaum noch Luft bekam. „Die Wehen...“, keuchte sie hervor. Eric begriff endlich was los war und zögerte nicht lange. „Ich bring dich sofort ins Krankenhaus.“ Vorsichtig trug er sie die letzten Treppen hinunter und setze sie auf dem Beifahrersitz ab. Dann stieg auch er ein und fuhr sofort los. Er war so voller Sorge und gleichzeitig aufgeregt, dass er viel zu schnell fuhr. „Eric ... nicht zu schnell ...“, keuchte Chrissy. „Das ist mir jetzt egal. Du musst so schnell es geht ins Krankenhaus.“ Doch das zu schnelle Fahren sollte nicht ungestraft bleiben. Als Eric bei der nächsten Kreuzung bei rot über die Ampel donnerte, wurde eine Polizeistreife auf ihn aufmerksam und forderte ihn zum Anhalten auf. „Scheiße!!!“, fluchte Eric, tat aber wie ihm befohlen. Die Polizisten kamen zu dem stehenden Auto und verlangten seinen Führerschein und die Fahrzeugpapiere. Doch Eric hörte den Polizisten gar nicht zu. „Ich habe jetzt keine Zeit dafür. Sehen Sie nicht, dass meine Freundin ins Krankenhaus muss? Die Wehen haben eingesetzt!“ Chrissy schwieg und versuchte sich etwas zu beruhigen. Die Polizisten schauten einander an. „Aber das ist noch lange kein Grund wie ein Irrer durch die Stadt zu jagen!“ „Und ob das ein Grund ist!“, schnauzte er die Polizisten an und ohne noch irgendetwas zu sagen, starrte er den Motor wieder und fuhr direkt weiter Richtung Krankenhaus. Die beiden Polizisten stiegen in ihr Auto und folgten ihm. „Eric ... bist du des Wahnsinns?“, fragte Chrissy fassungslos. „Die sind mir vollkommen egal! Von mir aus sollen sie mir den Lappen wegnehmen. Hauptsache du bist in sicheren Händen!“ Wenig später hatten sie dann endlich das Krankenhaus erreicht. Da Eric so aufgebracht war, fiel es ihm nicht auf, dass er das Auto direkt in einer Einfahrt parkte. Er half Chrissy aus dem Auto und trug sie ins Krankenhaus. Drinnen angekommen nahm man Chrissy gleich in die Obhut. Eine Schwester hatte Chrissy in eines der Krankenzimmer gebracht. „Und was passiert nun mit ihr? Ist alles in Ordnung? Sind das wirklich die Wehen?“ „Immer mit der Ruhe. Es geht ihr gut. Die Eröffnungswehen haben vor einer Weile eingesetzt. Das heißt, dass es bald soweit ist.“ „Bald ... was bedeutet bald?“ „Das kann man nicht so genau sagen!“ Gerade als Eric weiterfragen wollte, wurde das Gespräch von einer weiteren Schwester unterbrochen. „Herr Ikeda? Sie haben ihr Auto in der Einfahrt geparkt. Würden sie bitte so freundlich sein und es umparken? Ach und die Polizei will auch etwas von Ihnen!“ „Das geht jetzt nicht!“, antwortete er aufgebracht. „Nun geh schon Eric. Das dauert doch keine Stunden ... In der kurzen Zeit wird schon nix passieren!“, meinte Chrissy lächelnd. „Hm meinst du?“ „Na klar. Und jetzt geh schon!“ Eric nickte leicht und machte sich auf den Weg zu seinem Auto, wo er sich erstmal eine Moralpredigt der Polizisten anhören musste. Er hatte noch mal Glück gehabt und kam mit einem Bußgeld davon. Nun lag es nur noch daran, den Wagen aus der Einfahrt zu fahren. Doch gerade als er ins Auto steigen wollte, bemerkte er wie die Schwester aus Chrissys Zimmer ihm zuwinkte. "Chrissy..." Sofort rannte er zurück ins Krankenhaus ohne den Wagen aus der Einfahrt zu fahren. Das war nun wirklich zu viel des Guten. Da Eric auf die mahnenden Worte der Polizisten nicht mehr reagierte, riefen diese nun einen Abschleppwagen. Eric war bereits in Chrissy Zimmer angekommen. Doch dort angekommen, konnte er Chrissy nicht vorfinden. Nur die Schwester befand sich noch im Zimmer. „Wo steckt Chrissy?“, fragte er aufgebracht. „Sie ist auf den Weg zum Kreißsaal. Ihre Fruchtblase ist geplatzt...“ „WAS?“ Eric konnte gar keinen klaren Gedanken mehr fassen. Wie ein aufgescheuchtes Huhn lief er im Raum auf und ab. „Und wie komme ich da hin?“ „Den Gang links runter und dann die letzte Tür rechts!“ „Danke!“ Sofort verließ Eric das Zimmer und rannte los in Richtung Kreißsaal. Auf den Weg dorthin rannte er fast eine der Krankenschwestern um, die ihm entgegenkam. Kurze Zeit später war er dann endlich da. Ohne anzuklopfen riss er die Tür auf und platze in den Raum, aus dem er Chrissy Geschrei hören konnte. „Chrissy!“ „Können sie nicht anklopfen?“, antwortete die Hebamme empört. „Tschuldigung … aber … das ist meine Freundin!“, keuchte er hervor. Chrissy lag auf dem Bett und atmete unruhig. Sie schwitze stark. „Eric …“ Er ging zum Bett und nahm ihre Hand. „Hab keine Angst … ich bin bei dir!“ „Bist sie hier bleiben wollen?“, fragte die Hebamme und schaute ihn an. „Aber natürlich !!! Ich bleibe bei ihr!“ Was glauben sie denn??? Das ich umfalle oder was?“ Die Hebamme zuckte daraufhin nur die Achseln und wandte sich wieder Chrissy zu. Chrissy konnte gar keine Worte mehr zustande bekommen. Sie hielt Erics Hand und griff ganz fest zu. Anscheinend hatte sie ziemlich starke Schmerzen. Die Hebamme versuchte sie zu beruhigen. „Ganz ruhig atmen …“ Eric nahm sich ein Tuch und tupfte damit ihre Stirn ab. „Gut so und jetzt pressen“ Chrissy tat wie ihr befohlen, doch sie hatte kaum Kraft dazu. Immer wieder stieß sie vor Schmerz Schreie aus. Eric hielt weiterhin ihre Hand und streichelte sie. „Gut machen sie das … Prima. Immer weiter so! Ich kann den Kopf schon sehen!“ Das waren die letzten Worte die Eric noch mitbekam. Ein paar Stunden später fand er sich auf einer Krankenliege wieder. Was war passiert? Verwundert sah er sich im Raum um, und richtete sich auf. Zu seiner rechten lag Chrissy, mit einem kleinen Baby in Arm. Als sie sah, dass er aufwachte, lächelte sie ihn an und fing an zu lachen. „Na? Bist du wieder zu dir gekommen?“ Er konnte nicht glauben, dass er bei der Geburt tatsächlich umgekippt war. Ein klein wenig schämte er sich sogar dafür. Doch das wurde nebensächlich, als er das kleine Mädchen in Chrissys Armen sah. Seine Tochter ... Überglücklich nahm er die Kleine in den Arm und wog sie hin und her. Nun waren sie eine richtige kleine Familie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)