Shadowdance von KakashiH ================================================================================ Sasuke Uchiha, Tänzer und Ekel ------------------------------ Shadowdance Part: 1/14 Titel: Sasuke Uchiha, Tänzer und Ekel Autorin: KakashiH Fandom: Naruto Pairing: erst SakuraNaruto dann NarutoSasuke Disclaimer: Weder die Serie "Naruto" noch deren Charaktere gehören mir. Die hier erzählte Geschichte ist frei erfunden. Außerdem verdiene ich kein Geld mit dieser Geschichte. Warning: Romantik, Drama, Darkfic, Shonen Ai, Lemon ---------------------------------------------------------------- Naruto seufzte leise, hörte für einen Augenblick auf zu schreiben, als er immer tiefer in seinen Erinnerungen versank. Keuchend blieb Naruto kurz stehen. Der Kerl war wirklich schwerer als gedacht. Schnell raffte er sich wieder auf um auch den restlichen Weg zurück zu legen. Er war heilfroh als er endlich sein zu Hause errechte, mit der freien Hand seinen Schlüssel heraus kramte und den jungen Mann der schwer auf seiner Schulter hing hinein bugsierte. Leicht schnaufend drückte er mit dem Fuß die Tür hinter sich zu. Nun musste er ihn nur noch ins Gästezimmer bekommen. Sakura hatte die zufallende Tür gehört und kam nun ebenfalls in den Flur. Doch was sie dort sah, erstaunte sie. „Wen hast du denn da mitgebracht?“, fragte sie neugierig und trat näher heran. Sofort kam der Mann, den Naruto noch immer festhielt bekannt vor, doch wusste sie nicht wo sie ihn schon einmal gesehen hatte. „Hilf mir Schatz, der Kerl ist ziemlich schwer!“, bat Naruto und sofort ging Sakura näher und legte sich den freien Arm über die Schulter. Gemeinsam brachten sie ihn ins Gästezimmer und legten ihn aufs Bett. Während Naruto ihm die Schuhe auszog und die Decke über ihn ausbreitete, holte Sakura einen Eimer, eine Flasche Wasser, Aspirin und ein Glas. Den Eimer stellte sie neben das Bett und den Rest legte sie aufs Nachtschränkchen. Gemeinsam gingen beide dann ins Schlafzimmer, wo Sakura sich ins Bett legte. Naruto zog sich aus, ehe er sich neben seine Verlobte legte, die ihn fragend anschaute. „Ok, dann erzähl mal!“ Der Blondschopf hob kurz die Schultern hoch, ehe er antwortete. „Da gibt es nicht viel zu erzählen, ich habe ihn in diesem Zustand gefunden und mitgenommen. Schließlich konnte ich ihn dort nicht einfach so liegen lassen!“, berichtete er ruhig, bevor er an seine Freundin heran rückte und seine Arme um ihre Hüfte schlang. Sanft zog er sie an sich. „Na komm, lass uns schlafen.“, sagte Naruto leise und lächelte leicht, als er spürte wie Sakura sich neben ihn legte um ihm einen sanften Kuss zu geben. „Schlaf gut“, murmelte die junge Frau und schloss die Augen. Es dauerte nicht lange, bis beide eingeschlafen waren. Als Naruto wieder erwachte, war es bereits wieder hell und er war alleine. Herzhaft gähnte er und streckte sich, ehe er die Decke zurück schlug und aufstand. Langsam ging er zum Schrank, suchte sich einige Klamotten heraus und zog sich an, bevor er in die Küche ging. Wie jeden Tag war Sakura bereits wach, hatte den Frühstückstisch gedeckt und las in einer ihrer Frauenzeitschriften. Lächelnd ging der Blondschopf auf sie zu um sie sanft zu küssen. „Morgen“, grüßte er seine junge Freundin und setzte sich an den Tisch, um seinen Hunger zu stillen. Sakura lächelte leicht, als sie seinen Gruß erwiderte und wendete sich wieder ihrem Magazin zu. Als sie die Seite umblätterte, fiel ihr endlich wieder ein, woher sie ihren Gast kannte. Sasuke Uchiha wurde zur Zeit in den Medien als der neue Star angepriesen. Verschlossen, sexy, ein super Tänzer und allein stehend. Das verdrehte vielen Frauen den Kopf. Interessiert las sie den Artikel, um anschließend erneut umzublättern. „Was macht eigentlich unser Gast?“, fragte Naruto anschließend und bekam als Antwort ein leichtes Schulternzucken. „Bis jetzt, hat er sich noch nicht gerührt.“ Naruto hatte sich das bereits gedacht, so voll wie der junge Mann gewesen war, würde er sicherlich noch eine ganze Weile schlafen. Zusammen beendete das junge Paar ihr Frühstuck und räumte anschließend gemeinsam auf. Während Sakura sich auf den Weg zum einkaufen machte, widmete Naruto sich seinem kleinen Wintergarten, in dem sich eine Menge Pflanzen befanden. Er liebte diesen Ort, liebte das kleine bisschen Natur, die er sich ins Haus geholt hatte. Wenn er hier war, konnte er sich entspannen. Nachdem er die Pflanzen gegossen hatte, schnappte er sich sein Buch und setzte sich auf einen der Stühle. Doch lange währte seine Ruhe nicht. Ein Poltern ertönte und ließ den Blondschopf aufschrecken. Schnell legte er sein Buch zur Seite um nachzuschauen. Naruto musste auch nicht lange suchen, bis er Sasuke entdeckte, der etwas verwirrt auf dem Flur stand. Dieser Anblick ließ den Blondschopf leicht schmunzeln. Sasuke erblickte ihn und starrte ihn feindselig an. „Wo bin ich hier?“, fragte er kühl. Naruto grinste leicht. „In meinem Haus. Ich habe dich letzte Nacht...“, begann er, doch weiter kam er nicht. „Ja, ja. Sieh lieber zu das ich endlich meinen Kaffee bekomme, Dobe.“, unterbrach der Schwarzhaarige ihn. Naruto atmete tief durch, ehe er antwortete. „Die Küche ist dort, Kaffee auf der Anrichte und Tassen im Schrank darüber.“ Der Blondschopf konnte sehen, wie sich der Blick seines Gastes veränderte. „Soll ich ihn mir etwa selber holen?“, fragte Sasuke kalt. Naruto nickte nur leicht. „Du hast zwei gesunde Beine und Arme und ich denke nicht im Traum daran, dich zu bedienen, Teme!“ Der Schwarzhaarige starrte ihn nur an und Naruto schnaubte leicht. Sakura war gerade wieder gekommen und machte schnell Platz, als Sasuke Naruto leicht zur Seite stieß und wutschnaubend das Haus verließ. Seufzend schloss die junge Frau die Tür und betrachtete ihren wütenden Verlobten. „Er ist es gewohnt, das man alles für ihn macht“, begann sie ruhig, doch der Blondschopf unterbrach sie. „Das gibt ihm noch lange nicht das Recht, mich so zu behandeln!“, entgegnete er schnaubend und verschwand wieder in seinen Wintergarten. Sakura seufzte leise und zog es vor ihn erst einmal in Ruhe zu lassen. Sie würde warten, bis er sich wieder beruhigt hatte. Leise seufzend verschwand sie in der Küche, um erst einmal ihre Einkäufe zu verstauen, bevor sie sich daran machte, das Mittagessen zu zubereiten. Es dauerte lange, bis Naruto sich wieder beruhigt hatte und sich wieder auf sein Buch konzentrieren konnte. Er beschloss das alles einfach zu vergessen. Als er dann mit Sakura zu Mittag aß, hatte er wieder gute Laune. Zufrieden duschte er am Nachmittag und zog sich anschließend an, um pünktlich seine Schicht im Blue Moon anzutreten. Sasuke kam in seinem Haus an und warf die Tür hinter sich krachend zu. Wütend stapfte er in die Küche und holte sich eine Flasche Wasser. Der junge Uchiha konnte es noch immer nicht fassen, wie der Blondschopf ihn behandelt hatte. Doch irgendwo tief in ihm, fand er dies auch bewundernswert, auch wenn er das nie offen zugeben würde. Doch Tatsache war, dass Naruto der Erste gewesen war, der (nicht) ohne zu überlegen, nicht alles getan hatte was er verlangte. Sasuke schlenderte langsam ins Wohnzimmer und ließ sich dort auf dem Sofa nieder. Der Blondschopf hatte seine Neugierde geweckt und der junge Uchiha nahm sich vor, mehr über ihn zu erfahren. Leise seufzte Naruto und schaute zum Fenster, ehe er sich zusammen riss um endlich weiter zu schreiben. Aber ob ich nun dieselbe Entscheidung erneut treffen würde, ist ja eigentlich auch egal. Auf jeden Fall habe ich Sasuke damals mit zu mir genommen, doch irgendwie verlief unser Start nicht wirklich gut. Er war damals ein arroganter Bastard, dem nichts und niemand etwas bedeutete. Als er dann endlich erwachte, zeigte er sich gleich von seiner besten Seite und ich war innerhalb einiger Sekunden ziemlich wütend auf ihn. Aber das ist heute nicht mehr wichtig. Nachdem er einfach abgehauen ist, habe ich ihn schnell vergessen. Wozu sollte ich auch an ihn denken? Es brachte mir nichts. ... Ok, bei diesen Zeilen muss ich schmunzeln, denn zu dem Zeitpunkt erfreute ich mich auch noch an meinem ruhigen Leben. Aber ich schweife schon wieder ab, vielleicht sollte ich erst überlegen, bevor ich etwas aufschreibe. Es ist ein seltsames Gefühl, schließlich rede ich hier gerade mehr oder weniger mit mir selbst. Wo war ich? Ach ja, er bedeutete mir damals nichts. Ich ging weiter meiner Arbeit nach und wenn ich etwas Freizeit hatte, unternahm ich etwas mit Sakura oder Freunden. Vormittags schliefen wir meistens miteinander, doch irgendwie wurde sie nie schwanger. Heute denke ich, das dies auch ganz gut so ist, auch wenn ich ehrlich sagen muss, das ich gerne Kinder um mich gehabt hätte. Tja, es sollte wohl nicht so sein. Irgendwann, ich glaube es war ungefähr eine Woche nachdem ich Sasuke aufgelesen hatte, änderte sich mein Leben dann langsam. Ich meine ich war glücklich und zufrieden mit Sakura, doch auf der anderen Seite fehlte mir auch etwas. So kam es dann das ich an einem freien Abend nicht zu Hause blieb. Mein Mädchen hatte Verständnis dafür und ich glaube sie wusste was da in mir vorging. Sie nahm es locker und hatte am Anfang unserer Beziehung nur eine Forderung deswegen gestellt. Es ist so, das ich bi-sexuell bin. Ich fühle mich zu beiden Geschlechtern hingezogen, wobei ich damals aber mehr an Frauen interessiert war. Doch ab und an sehnte ich mich auch danach Sex mit einem Mann zu haben. Sakura wusste davon und nachdem sie sich eine Weile damit auseinander gesetzt hatte, räumte sie mir diese Freiheit ein. Nur ein Gummi musste ich benutzen, doch das tat ich auch so. Es gab einige Momente wo sie mich wegen meiner Neigung ausgefragt hat, was am Anfang sehr unangenehm war. Nicht weil ich darüber sprechen sollte, sondern weil sie meine Freundin war und ich sie nicht verletzen wollte. Doch ihr machte es nie etwas aus, wenn ich los ging um mich mit einem Mann zu treffen. Hmm, ich bin also damals in eine Gay-Bar gegangen um einen netten Abend zu verbringen. Es war voll, viele tanzten, oder saßen an der Bar um etwas zu trinken. Auch ich ging erst einmal zum Barkeeper um ihn zu begrüßen. Wir kannten uns und plauderten ein bisschen, ehe er mir meinen Cocktail servierte und anschließend weiter arbeitete. Ich trank ein wenig und schaute mich um. Doch entdeckte ich niemanden, den ich für die Nacht erobern wollte. Doch die Nacht war ja noch jung. Ich leerte mein Glas und ging anschließend auf die Tanzfläche. Ich weiß nicht wie lange ich getanzt habe, doch irgendwie war ich gefangen in der Musik. Ich bewegte mich im Rhythmus der Lieder, mein Körper war verschwitzt und mein Shirt klebte wie eine zweite Haut an mir. Meine Tanzpartner wechselten oft und ich genoss es immer wieder aufs neue, wie diese sich an mich schmiegten, meinen Oberkörper berührten, oder mir lüstern etwas ins Ohr sagten. Doch ich wollte keinen von ihnen. Irgendwann dann holte ich mir einen neuen Cocktail und während ich diesen genoss, sah ich ihn. Der Mann war etwa genauso groß wie ich, hatte schwarzes Haar und bewegte sich wie in Trance zu der Musik. Ich konnte meinen Blick nicht mehr abwenden, beobachtete ihn und wusste sofort das ich ihn heute Nacht wollte. Wie immer fackelte ich nicht lange, leerte mein Glas und machte mich wieder auf den Weg zur Tanzfläche. Als ich direkt hinter ihm stand, legte ich meine Hände auf seine schwingende Hüfte, nahm seinen Rhythmus in mich auf und schmiegte mich an seinen Rücken. Er öffnete seine Augen, schaute mich an und lächelte leicht, doch er beendete seinen Tanz nicht. Ganz im Gegenteil, er drängte sich mir sogar entgegen und rieb mit seinem straffen Hintern über meinen Schritt. Meine Chancen standen also gar nicht so schlecht. Leise stöhnte ich auf, bewegte mich gegen ihn und ließ eine meiner Hände über seinen durchtrainierten Körper wandern. Für eine ganze Weile tanzten wir so weiter. Irgendwann drehte er sich zu mir um und ich konnte endlich beginnen ihn nun auch mit meinem Mund zu erkunden. Er küsste gut, doch irgendwann lösten wir uns wieder. Kurz darauf hatten wir uns darauf geeinigt in ein nahe liegendes Love-Hotel zu gehen und als wir dort ankamen ließ ich keine weitere Zeit verstreichen. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass ich es genossen habe. Er war unglaublich und bei ihm musste ich mich auch nicht zurück halten. Er war schnell auf das Kommende vorbereitet und nahm mich anschließend willig in sich auf. Nachdem wir beide vollkommen befriedigt waren, unterhielten wir uns noch eine Weile und als ich anschließend Heim ging, wünschte ich mir das er beim nächsten Mal wieder da war und ich ihn mir dann erneut nehmen konnte. Einer meiner Prinzipien damals war, keine persönlichen Daten auszutauschen und auch bei ihm hatte ich keine Ausnahme gemacht. Vor meinem Haus fiel mir dann der Wagen auf, in dem ein älterer Mann saß. Doch ich dachte mir nichts dabei, es sollte ja Menschen geben die es mochten, morgens um zwei in ihrem Wagen zu sitzen. Sakura schlief bereits und so legte ich mich neben sie um zufrieden einzuschlafen. Mein Leben war einfach herrlich. Im laufe der nächsten Tage bemerkte ich, dass der Wagen fast immer dort auftauchte, wo auch ich war. Anfangs redete ich mir ein dass es sich um einen Zufall handelte, doch irgendwann tauchte der Kerl, der immer im Wagen gesessen hatte, auch auf meiner Arbeit auf. Ich fühlte mich beobachtet, egal wo ich auch war. Das Ganze ging vier Wochen, bis ich genug hatte. Ich stellte den Kerl zur Rede, doch dieser grinste mich nur an und verschwand, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Das war das letzte Mal, das ich ihn gesehen habe. Dafür tauchte drei Tage später jemand anderes auf, was mich wirklich verwunderte. Naruto lächelte leicht bei seinem letzten Satz und legte den Stift auf das Heft. Langsam stand er auf, ging in die Küche um sich Ramen zu machen und dachte weiter an das, was damals geschehen war. Sasuke nickte leicht, als der Detektiv ihm erzählte was er herausgefunden hatte. Nachdem er wieder alleine war, goss er sich einen Weinbrand ein und nahm sich die Akte vor, die sein Detektiv für ihn zusammengestellt hatte. Naruto schien ein ausgefülltes Leben zu haben, verbrachte viel Zeit mit seiner Verlobten, wenn er nicht gerade arbeitete. Er hatte einen großen Freundeskreis und war anscheinend sehr beliebt. Der junge Uchiha schloss die Akte, legte sie auf den Wohnzimmertisch und füllte sein Glas wieder auf. Dabei beschloss er den Blondschopf bald einmal zu besuchen. Irgendwie ging diesem ihm nicht mehr aus dem Kopf und das nur, weil er ihn normal behandelt hatte. Nach der Teambesprechung machte Naruto sich bereit. Es war nun schon drei Tage her, dass dieser Typ das letzte Mal bei ihm gewesen war, doch noch immer fragte er sich was dieses verfolgen sollte. Als das Blue Moon endlich geöffnet wurde, schob er seine Gedanken beiseite und begann die ersten Gäste zu bedienen. Es brachte ja auch nichts weiter darüber nachzugrübeln, er konnte nur spekulieren. Eine Antwort aber würde er nicht bekommen. Langsam füllte sich die Bar und Naruto hatte allerhand zu tun. Gut eine Stunde nach Eröffnung, setzte sich ein junger Mann an den Tresen und wartete bis der Barkeeper ihn bemerkte. Naruto schaute ihn fragend an, ging aber auf ihn zu und lächelte leicht. „Sasuke ...“ Mit ihm hatte er gar nicht gerechnet, doch er war nun einmal ein Kunde und diese behandelte er immer freundlich und zuvorkommend. Außerdem war er gar nicht mehr sauer. „Was kann ich dir bringen?“, fragte er und als sein Gegenüber ihm sagte welchen Drink er wollte, wendete Naruto sich wieder ab und bereitete diesen zu. Sasuke nickte leicht, nahm sein Getränk entgegen und beobachtete den Blondschopf, während er seinen Drink genoss. Immer wenn Naruto etwas Zeit hatte, unterhielt er sich mit dem Schwarzhaarigen und fühlte sich dabei sogar wohl. So ungehobelt war der Tänzer nicht, wie es aussah, hatten sie nur einen falschen Tag erwischt um zum ersten Mal aufeinander zu treffen. Naruto lachte viel, fühlte sich wohl, wenn er mit Sasuke sprach, auch wenn dieser nicht wirklich aus sich heraus zu gehen schien. Immerhin schaffte der Blondschopf es einige Male ihm ein Lächeln zu entlocken und das reichte ihm dann auch schon. Nach und nach füllte die Bar sich und so dauerte es nicht lange, bis die Erste Sasuke erkannte. Kurz darauf war er von Fans umringt und Naruto erkannte schnell wie unangenehm ihm das war. Er bahnte sich einen Weg zu dem jungen Uchiha und zog ihn dann hinter sich her, in den hinteren Bereich der Bar, der eigentlich nur dem Personal zugänglich war. Doch das war schließlich keine gewöhnliche Situation. „Geh hier rein, da hast du etwas Ruhe!“, sagte Naruto und stieß die Tür zu einem der Räume auf. Sasuke trat an ihm vorbei und schaute sich um, ehe er zu der Couch ging und sich darauf nieder ließ. Naruto schloss die Tür hinter sich und ging auf Sasuke zu. „Dort ist etwas zu trinken drin, bedien dich ruhig! Ich muss gleich wieder arbeiten, aber wenn ich etwas Zeit habe, schaue ich vorbei. Fühl dich ganz wie zu Hause!“ Der Blondschopf wartete noch kurz, bis der junge Uchiha ihm zu erkennen gab, das er verstanden hatte, ehe er sich wieder auf den Weg zu seinem Arbeitsplatz machte. Sasuke erhob sich, als er wieder alleine war, nahm eine Flasche Whisky aus dem Kühlschrank, auf den Naruto gezeigt hatte und ließ sich damit wieder auf der Couch nieder. Im Blue Moon war inzwischen die Hölle los. Natürlich hatte es sich schnell herum gesprochen, das Sasuke Uchiha hier gesehen wurde. Naruto wurde mit Fragen belagert, doch er lächelte immer nur sanft und schwieg. Er konnte sich in etwa vorstellen, wie Sasuke sich fühlen musste, wenn alle ihm immer auf die Pelle rückten. Vielleicht war auch das der Grund dafür, das dieser so kühl und zurückhaltend war. Nach zwei Stunden hatte der Blondschopf endlich eine Pause und schaute nach seinen Gast. Doch er musste feststellen, das dieser in der Zeit fast eine ganze Flasche Whisky geleert hatte. Seufzend setzte er sich neben ihn und betrachtete ihn nur. Dies war nun schon das zweite Mal, dass er mit bekam, dass der Schwarzhaarige ziemlich viel trank, doch er verzichtete darauf, diesen deswegen anzusprechen. Obwohl Sasuke schon recht betrunken war, unterhielten sie sich blendend. Beide genossen das beisammen sein und seufzten leise, als Narutos Pause vorbei war. Den restlichen Abend konnte dieser nicht noch einmal für kurze Zeit absetzen. Erschöpft stellte Naruto die letzten Gläser ins das Regal und ging dann langsam zu dem Hinterzimmer, wo er den jungen Tänzer zurück gelassen hatte. Als er eintrat, schüttelte er leicht den Kopf. Sasuke war vollkommen betrunken, lag ausgestreckt auf dem Sofa und schlief. Zuerst wollte der Blondschopf wieder heraus gehen, doch andererseits konnte er den Schwarzhaarigen auch nicht einfach hier zurück lassen. Schnell öffnete er sein Handy, rief Sakura an und erzählte ihr in Kurzfassung was passiert war. Sie verstand, dass er Sasuke nicht alleine lassen wollte. Nachdem Naruto das Handy wieder weg gesteckt hatte, kniete er sich neben Sasuke, zog ihn zu sich hoch und brachte ihn hinaus. Das Taxi, dass er gerufen hatte, war bereits da und so gut es ging, versuchte er den jungen Uchiha hinein zu bekommen, ehe er sich neben ihm nieder ließ. Sie führen zu ihm nach Hause, wo Sakura bereits wartete und gemeinsam brachten sie Sasuke wieder in das Gästezimmer, ehe auch sie sich hinlegten. Lange Zeit lag Naruto noch wach, lauschte den ruhigen Atemzügen seiner Freundin und hing seinen Gedanken dabei nach. Er hatte das Gefühl das Sasuke ein Problem mit Alkohol hatte und wusste nicht so recht, ob er diesen darauf ansprechen sollte. Doch am Ende entschloss er sich dagegen. Sasuke war alt genug um alleine zurecht zu kommen und er hatte nicht vor sich in seine Angelegenheiten einzumischen. Frisch gestärkt setzte Naruto sich wieder hin, nahm den Stift auf und überflog die letzten Sätze, die er geschrieben hatte, bevor er endlich weiter schrieb. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)