Drabble-Ecke von Immortalia (Meine kleine Drabble Sammlung) ================================================================================ Kapitel 1: Eines Tages werde ich ein Engel sein ----------------------------------------------- Eines Tages werde ich ein Engel sein. Alles hinter mir lassen. All die Dinge zurücklassen, die mir Schmerzen bereiten. Der trostlosen Welt entschwinden, auf nimmer wieder sehen. Eines Tages werde ich ein Engel sein. Alles vergessen, was einst war. Alles vergessen, was mir einst solche Schmerzen breitet hat. Dem trostlosen Dasein, den Rücken kehren, auf nimmer wieder sehen. Eines Tages werde ich ein Engel sein. Alles verschwindet, was einst war. Alles verschwindet, was mir Schmerzen bereitet hat. Dem traurigen Ich, entschwinden, auf nimmer wieder sehen. Eines Tages wird der Tag kommen, an dem ich ein Engel sein werde. All die Liebe, all den Hass, all die Verzweiflung, all die Schmerzen, all die Wut, all die Angst, all die Trauer, all die Kälte, all die Wärme, all das Blut vergessen, nicht mehr spüren. Alles wird nichtig werden. Nicht mehr wichtig. Eines Tages wird der Tag kommen, an dem ich ein Engel sein werde. All diejenigen vergessen, die mich liebten, die mich hassten, die mich verachten, die mich trauern ließen, die mir meine Hoffnung, mein Vertrauen nahmen, vergessen, nicht mehr spüren. Alles wird nichtig werden. Nicht mehr wichtig. Dem Licht entgegen. Den Schatten schwinden lassen. Der Wärme entgegen. Die Kälte schwinden lassen. Dem Leben entsagen, dem Tod entgegen. Der Angst entsagen, der Freiheit entgegen. Eines Tages werde ich ein Engel sein. Alles hinter mir lassen. All die Dinge zurücklassen, die mir Schmerzen bereiten. Der trostlosen Welt entschwinden, auf nimmer wieder sehen. Eines Tages werde ich ein Engel sein. Alles vergessen, was einst war. Alles vergessen, was mir einst solche Schmerzen breitet hat. Dem trostlosen Dasein, den Rücken kehren, auf nimmer wieder sehen. Eines Tages werde ich ein Engel sein. Alles verschwindet, was einst war. Alles verschwindet, was mir Schmerzen bereitet hat. Dem traurigen Ich, entschwinden, auf nimmer wieder sehen. Kapitel 2: Spuren im Schnee --------------------------- Spuren im Schnee, sind wie die Spuren in meinem Herzen, die du hinterlassen hast… Doch so lange sie noch da sind, so lange du in meinem Herzen bist, meinen Verstand vernebelst, meine Seele durchstreifst und mir die Luft zu atmen raubst, so lange wird es noch wehtun…so lange werde ich weinen, die Schmerzen verdrängen… Du kannst nichts dafür, so wie niemand etwas für seine Gefühle kann… Und dennoch; tut es weh… So verdammt weh… Tränen, überall… Spuren im Schnee, sind wie die Spuren in meinem Herzen, die du hinterlassen hast… Der Schnee schmilzt und auch diese Gefühle gehen irgendwann vorbei… Kapitel 3: Three doors down --------------------------- Heiße Tränen, rinnen meine Wangen entlang. Hören nicht auf zu fließen. Habe keinen Grund zu weinen… Und doch? Tue ich es… Kalte Schauer, durchströmen meinen Körper. Hören nicht auf zu kommen. Habe keinen Grund zu zittern… Und doch? Tue ich es… ~ Habe aufgehört zu lieben. Möchte keine Schmerzen haben, Möchte keinem Schmerzen zufügen… Habe aufgehört zu hoffen. Möchte keine Enttäuschungen erleben, Möchte keinen Enttäuschungen erleben lassen … Habe aufgehört zu fühlen. Möchte keine Trauer mehr spüren, Möchte keinen Trauer spüren lassen… ~ Gedanken zerreißen mich in der Luft. Reißen mir mein Herz aus dem zitternden Leib. Mit langsamen Atemzügen verliere ich meine Seele. Kann sie nicht aufhalten. Gedanken zerreißen mich in der Luft. Kälte lässt mich erstarren. Kann nicht mehr atmen. Kann nicht mehr sehen. Kann nicht mehr riechen. Kann nicht mehr fühlen. Kälte lässt mich erstarren. Gefühle zerren an mir, wie wildes Getier. Reißen mir mein Herz aus dem zitternden Leib. Mit langsamen Atemzügen verliere ich meine Seele. Kann sie nicht aufhalten. Gefühle zerren an mir, wie wildes Getier. Angst lässt mich erstarren. Kann nicht mehr atmen. Kann nicht mehr sehen. Kann nicht mehr riechen. Kann nicht mehr fühlen. Angst lässt mich erstarren. ~Mir ist so kalt…so kalt…~ Kapitel 4: Mein Leben --------------------- Kein Gedanken mehr daran verschwenden Meine Seele los reißen Endlich frei sein und die Wärme auf meiner Haut spüren. Nie wieder leiden Nie wieder trauern Nie wieder verzweifeln Nie wieder Schmerzen spüren Keine Gefühle mehr zeigen Meinen Kopf endlich ruhen lassen Endlich frei sein und den Wind in meinen Haaren spielen spüren. Nie wieder leiden Nie wieder trauern Nie wieder verzweifeln Nie wieder Schmerzen spüren Immer wieder daran denken müssen Immer wieder waren meine Augen verschlossen Immer wieder konnte ich nicht so handeln, denken wie ICH es wollte Musste auf meinen Kopf hören, anstatt auf mein Herz… Wollte es nicht… Konnte es jedoch nicht verhindern… Nie wieder leiden Nie wieder trauern Nie wieder verzweifeln Nie wieder Schmerzen spüren Das Leben ist zu kurz, um es mit „vergangenen“ Dingen zu erschweren Blicke nach vorne Hebe meinen Kopf Sehe viele kleine Lichter, die noch auf mich zukommen und mein Leben wieder „verschönern“ werden Doch wann? Wie lange wird es dauern, bis sie mich endlich erreicht haben? Wie lange muss ich noch in der Dunkelheit schweben, im Nichts meines Ich’s? Wie lange kann ich nicht so denken und handeln wie ich es will? Werde gesteuert, wie eine leblose Puppe… ABER ICH BIN NICHT TOT!!! ICH BIN NICHT TOT! ICH WILL LEBEN! ES ALLEN ZEIGEN, DIE MICH VERLETZEN!!! Ich lebe, um EUCH zu zeigen, - dass ich nicht auf euch angewiesen bin. - dass ich euch nicht brauche. - dass ich mein Leben im Griff habe. Ich lebe, um euch zu zeigen, dass ich bisher eine Lüge lebte. Mein Leben das reinste Spiel war – in dem ich immer verloren habe. Mein Leben ein Chaos, ein Schlachtplatz der Gefühle und Gedanken war. Ich lebe, um euch zu zeigen, dass ich bisher eine Lüge lebte. Ich lebe, um euch zu zeigen, dass ich endlich frei bin…. Kapitel 5: Das kleine Mädchen ----------------------------- Ein Mädchen saß am Brunnen, mit einem Spiegel in der Hand. Es sah die anderen Wesen, aus einem fernen Land. Niemand anders sah, was das kleine Mädchen tat. Doch fürchtete sie sich davor, und das war des Teufels Saat. Die Angst wuchs und wuchs Und endete nicht. Dann das Licht – der heilige Schatten. Das kleine Mädchen stieg empor, durch die Engels Sicht. Wurde erlöst von all den Qualen, musste nicht länger leben. Doch weinte das arme Kind, wollt` hör’n des Herzen beben. So schickten die Engel, es zurück zum Brunnen Wo es fortan lebte, mit seinem Spiegel in der Hand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)