Die Kiste der Pandora! von Flippi (Black love!) ================================================================================ Kapitel 7: Es gibt keine regelmässigen Abläufe! ----------------------------------------------- „Hey Jacob, habe das Blut für dich endlich besorgen können!“, knurrte dieser ihn an und schmiss eine Konserve vor den Vampir hin. Jacob schnappte sich die Konserve gleich, riss sie auf und trank ganz gierig das Blut. Das Blut lief ihm aus dem Mund und verspritze seine ganzen Kleider. Zecke musste lachen, sagte aber sonst gar nichts zu dem geschehen. Das Gesicht des Vampires nahm ganz langsam wieder seine Form an und zeigte einen Jungen mit braunen Augen und schwarz gefärbten Haaren. Jacob trank den ganzen Beutel lehr und lehnte sich dann blutverschmiert an die Wand. Zecke musste grinsen und fragte den Vampir gleich: „Wer hat dir den das angetan?“ „Alex, ein Kumpel von mir, der hat mich einfach in den Raum gesperrt und mich vergessen!“, jammert der Vampir. „Ach, wie sieht den dein Alex aus? Vielleicht blonde Haare und so stechend blaue Augen?“, fragte nun Zecke den Vampir. „Ja, genau so.“, antwortete dieser ihm gleich. Zecke lachte und blickte dann Jacob finster an: „Genau an dem will ich mich rächen!“, schnauzte dieser, „Der liegt bei meiner besten Freundin im Bett, und das kann ich nicht dulden! Geschweige ist es nicht fair, was er mit dir gemacht hat, dieser Schuft!“ „Aber er ist mein Kumpel, mein einziger Freund den ich hier noch habe!“, jammerte Jacob. „Nicht mehr.“, verbesserte ihn Zecke, „Wir sind jetzt auch Freunde, und ich habe nicht gesagt, dass wir ihn töten müssen, aber eine Lektion hat er verdient!“ „Wirklich, du willst ihn nicht töten?“, fragte Jacob unsicher, „Du willst ihm bloss eine Lektion verpassen?“ „Ja, natürlich!“ erklärte Zecke, „Ich jage Werwölfe und keine Vampire! Glaube sogar ein Vampir hat mir das Leben gerettet, also musst du keine Angst haben, aber so eine Aktion muss nun halt geplant sein und das werde ich machen! Aber ihm wird schon nichts passieren!“ Kaum hatte Zecke fertig gesprochen fing er an zu lachen. Jacob hingegen schaute ihn nur komisch an und dachte bisschen bitter: Mit so einen Typen gebe ich mich ab? Der hat ja nicht mehr alle Tassen im Schrank! Als Victor mit seiner Gruppe und Finje, das alte Haus erreicht hatte, wusste er sofort, dass Luca nicht da war. Er hatte sich die Notwendigsten Sachen genommen und war gegangen. Natürlich nicht ohne das er für ihn noch eine zünftige Nachricht geschrieben hätte. Mit roter Farbe hatte er mit grossen Buchstaben den Satz: Du kannst mich mal! An die Wand geschmiert. Wut stieg in Victor hoch, doch er konnte nichts machen, den Luca war längst schon über alle Berge. So musste er dem Monsterjäger wohl oder übel erklären, dass Luca entwischt sei und er wegen nichts hier her gelaufen war. Zwar schien es Finje nichts auszumachen, er musste darüber fast lachen und machte sich dann aber schon bald wieder auf den Rückweg. Victor hingegen war sehr erleichtert. dass der Typ endlich wieder gegangen war und machte sich an die Arbeit die Schmierereien an der Hauswand zu entfernen. Später am Abend: Alex hatte sich gerade ins Haus geschlichen als plötzlich Denise auf ihn zukam und gleich Fragte: „Wo warst du? Und geschweige wo ist Jacob?“ Bei dieser Frage war Alex einfach sprachlos. Er hatte wirklich Jacob vergessen, der war immer noch in der Abstellkammer eingesperrt, oder besser was von ihm noch übrig war. Alex lachte verlegen und meinte dann: „Es ist Vorgesten Abend ist was Schreckliches passiert. Ich war mit Jacob in der Disco und da hat ihn so ein Vampirjäger erwischt. Du weisst genau wie feige ich bin und darum habe ich die Flucht ergriffen, mich dann versteckt und so lange gewartet. Es war so schrecklich, aber ich konnte für ihn einfach nichts mehr tun. Jacob hat nicht aufgepasst, du weisst ja wie er ist, der kleine Junge der immer nur eines will nämlich Ärger machen. Denise, es war so schrecklich was da passiert ist, und ich konnte nichts für ihn tun!“ „Beruhig dich Alex.“, knurrte Denise ihn an, „Er war noch viel zu jung, wir kannten ihn ja kaum, und allgemein habe ich es bezweifelt das für ihn die Ewigkeit vielleicht einfach zu lang sein könnte. Sag es deiner Schwester, sie hat ihn gebissen und du bist ihr Bruder glaube du kannst es ihr am schonendsten beibringen. Ich gehe zu Helena und erkläre ihr alles.“ Alex machte sich dann gleich auf den Weg zu seiner kleinen Schwester, die sass in ihrem Zimmer und spielte gerade mit ein paar Puppen. „Hey Anastasia.“ Sprach er sie an, „Ich muss dir was sagen, es geht um Jacob.“ „Was ist mit ihm?“, fragte seine Schwester ihn gleich. „Er kommt nicht mehr.“, war Alex Antwort, „Ein Monsterjäger hat ihn getötet.“ „Was!“ schrie seine Schwester, „Aber Helena meinte sie hätte mit diesem Fletscher ein Abkommen das er uns nichts antut.“ Alex war gerade ein wenig verwirrt, das hatte er wirklich nicht gewusst, und schwindelte sich schnell was zusammen: „Es war ja auch nicht er, der Typ war ein wenig älter als ich.“ „Dann war es also sein Sohn.“, knurrte Anastasia. „Nein.“, stammelte Alex, „Da bin ich mir sicher, es war nicht der Sohn von ihm, sondern ein total fremder Monsterjäger, vielleicht haben die Werwölfe mal wieder Ärger gemacht, ich sage doch schon lange man sollte sie alle töten!“ „Plötzlich!“, knurrte ihn seine Schwester an, „Dachte immer du seist so ein Werwolf Fan? Also mit Nando gibst du dich immer ab!“ „Nando ist unser Sklave und nicht ein frei lebender Werwolf!“, schimpfte er laut. „Wer bist du!“, schrie seine Schwester ihn plötzlich an, „Und was hast du mit Alex gemacht! Du bist so anders, ich erkenne ich kaum wieder, wo ist mein Bruder der fast ein Emo war und sich fast jeden Tag geritzt hatte? Ich erkenne dich kaum wieder!“ „Tut mir leid Schwesterchen, aber ich kann nicht mehr so weiter leben, ich musste einfach was daran ändern. Geschweige habe ich mich verliebt.“, erklärte er ihr. Seine Schwester schaute ihn mit grossen Augen an und fragte dann gleich: „Wer ist es? Ist es Denis?“ Alex lachte und sagte ihr gleich: „Nein, sie ist nicht von hier, sie ist ein Mensch, und nein du musst sie für mich nicht beissen, ich liebe sie so wie sie ist.“ „Wirklich?“, fragte Anastasie, „Aber Helena wird darüber nicht gerade sehr begeistert sein! Du mit einem Menschen zusammen, also wirklich!“ „Aber wen Helena nicht davon erfährt, dann wird sie auch nicht wütend werden, also du bist die Einzige die was davon weiss und ich will das es auch so bleibt! Bitte Anastasie halt einfach deine Klappe, ich bin dein Bruder du kannst es doch für mich machen.“, bettelte er. Sie nickte und meinte: „Ja, ist okay, aber bedenke du lebst ewig und sie nicht.“ „Ich habe nie gesagt, dass ich sie nicht mal beissen will, aber nicht heute und nicht morgen.“ Anastasie lächelte ihren Bruder an und freute sich riesig: „Ja, dann ist alles okay, werde ihnen schon nichts verraten Brüderchen, dein Geheimnis ist bei mir schon sicher!“ So ging dann Alex, sehr zufrieden mit sich selber, wieder aus dem Zimmer, er hatte es seiner Schwester erzählt und alle über Jacobs Tod angelogen, aber es einem nicht existierendem Monsterjäger in die Schuhe zu schieben war viel besser als selber den Kopf hin zu halten. Fast 2. Monate später: Zecke und Jacob hatten sich bis heute noch nicht an Alex gerächt, und die Vampire hatten Alex kleine Lügen noch nicht durchschaut, und bei den Werwölfen fehlte jede Spur immer noch von Luca. Es war wieder mal später Abend und Finje war alleine in der grossen Wohnung seines Vaters. Er sass gerade auf dem Balkon und rauchte, es war kühl, denn es war jetzt schon fast November. Sein Vater war noch im Kerker und kümmerte sich um die Gefangenen. Das war etwas was er einfach nicht konnte, als Notwehr sich zu wehren war eine Sache, aber wieso sein Vater diese Monster fing und sie in Käfige sperrte konnte er nicht verstehen. Eigentlich wusste er sowieso nicht wieso er noch bei ihm wohnte. Es war ja nicht so, dass sein Vater sehr nett zu ihm war und auch sonst hatte er niemand. Zu seiner Mutter hatte er nicht gerade ein sehr gutes Verhältnis, an was das lag konnte er zwar nicht sagen, aber seine Mutter war sehr distanziert zu ihm. Eigentlich war er hier schon lange nicht mehr zu Frieden und schloss den Entschluss jetzt wirklich ab zu hauen, aber nicht bevor er die Monster befreit hatte, sein Vater soll sich ruhig noch an ihn erinnern. Er lachte böse, schmiss seine Zigarette weg und machte sich auf den Weg runter zum Kerker, er wusste das sein Vater dort unten sein Arbeitszimmer hatte und so konnte er ohne Probleme ins Zimmer gelangen und die Tiere freilassen, ohne das sein Vater es merkte, er kam meist eh erst gegen 10 Uhr aus dem Kerker und bis dahin war er eh schon weg. Finje ging durch das Haus zum kleinen Geheimgang der runter zu den Kerkern führte. Er drückte den Wandteppich auf die Seite und öffnete die Tür, und schlich ganz leise die Treppe nach unten. Es war fast völlig dunkel, aber es machte ihm nichts aus, und so kam er sehr schell voran. Als er unten ankam bemerkte er schnell, dass die meisten Zellen ganz leer waren, nur zwei waren besetzt. In einer saß ein Mädchen, mit schwarzen Haaren und einem zerschlissenen Kleid, und daneben war ein Junge, mit ebenfalls schwarzen Haar, nur waren dessen total kurz rasiert. So, wie das Mädchen, trug auch er kaputte Kleider, und als er näher trat, sah er, dass der Typ an einem Auge fast Blind war. Aber ohne grosses Gequatsche packte er den Schlüsselbund, an der Wand, und öffnete die Zellen der beiden. Es waren zwei Werwölfe. Die hatte er in kürze befreit und machte sich mit ihnen auf den Weg nach oben. Sein Ziel hatte er fast erreicht, nur bis zur Tür und er hatte sein Ziel erreicht. Ohne grosse umschweife öffnete er die Tür und liess die beiden hinaus treten, hinter ihnen stieß er sie gleich wieder zu. „Ich weiss nicht wo ich hin will.“, jammerte das Mädchen als sie gemeinsam die Treppe runter gingen. Der fremde Junge neben ihr lachte und sagte locker: „Ich weiss wo ich hin gehe, zwar wird Vici vermutlich keine Freudensprünge machen, aber wen du mitkommst, dann kann er uns nicht rausschmeissen. Er kann dich nicht alleine mit mir auf die Strasse setzen! Dazu kenne ich zu gut!“ Eine halbe Stunde später war Finje schon fasst fertig mit dem Packen, als er plötzlich etwas hörte. Er wusste genau wer es war, aber das konnte nicht sein, dachte er, sonst kam er nie so früh. Kaum gedacht ging auch schon die Tür auf. Er wusste genau wer da stand. „Finje!“, knurrte sein Vater, „Hast du meine Monster losgelassen! Aber ich will keine Antwort hören, ich sehe schon du packst deine Sachen, aber eines sag ich dir von hier weg wirst du nicht kommen, dass lasse ich nicht zu!“ Finje war nicht fähig was zu sagen, blickte seinen Vater einfach entsetz an und saß auf dem Bett. Aber sein Vater schlug ihn nicht, nein, er schloss bloss die Tür ab und ging davon. Er hingegen schnappte sich sein Handy und tippte schnell die Nummer seiner Mutter ein, die einzige die ihm jetzt noch helfen konnte war sie. Er hörte es klingel und plötzlich war es wieder still. Seine Mutter hatte in einfach weggedrückt und er konnte nicht anders als gleich nochmals einen Versuch zu starten. Aber auch der half ihm nicht weiter. Beim dritten Versuch war nur der Anrufbeantworter dran. Jetzt konnte er wirklich nicht mehr und sank auf dem Bett schluchzend zusammen. Wieso wollte seine Mutter mit ihm nicht reden, was hatte er ihr nur getan? WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW So, hoffe das neue Kapi gefällt euch! Hu, würde mich sehr über Komis freuen! Lg Flippi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)