Teenage Lifestyle von DanteMaxwell (Xander x Marie) ================================================================================ Kapitel 1: "Wir bleiben unserem Motto treu" (1) ----------------------------------------------- Dieser OneShot spielt in der Schulzeit der beiden, alle sind zwischen 16-17 Jahre alt. --------------------------------- „Wie bleiben unseren Motto treu“ Oder: Ohne Alkohol kann man Spaß haben, mit aber noch viel mehr Marie rückte die Sonnenbrille auf ihrer Nase zurecht und schenkte ihrem Spiegelbild ein wildes Grinsen. „Special Agent Fischer meldet sich zur Party“, flüsterte sie der reflektierenden Glasscheibe zu und hüpfte in ihr Zimmer. „This is halloween, this is halloween“, summte sie dabei vor hin, stolperte über ein Ufomodell und landete auf ihrem Bett. Murrend setzte sie die Sonnenbrille ab und richtete sich auf. „Durch diese Dinger kann man auch nichts sehen“, murmelte sie und zupfte ihr Outfit wieder soweit zurecht, dass es passabel aussah. „Party, ich komme“, quietschte sie leise und stürmte wieder vor den Spiegel. „Du musst die Girlande etwas weiter rechts aufhängen“, wies Leo den Jungen auf der wackligen Leiter an, „die hängt total schief, was sollen unsere Freunde denn von uns denken? Das wir beim Schmücken quer gedacht haben?“ Xander reckte sich noch ein Stückchen nach Rechts und klebte das Girlandenende mit einem Klebestreifen an der Wand fest. „Könntest du vielleicht die Leiter festhalten?“, fragte er und in seiner Stimme schwang die Angst vor einem Absturz mit. Leo ging zur Leiter, rüttelte etwas an ihren Sprossen und rief dann hoch: „Also, auf mich macht sie einen recht festen Eindruck, sie steht doch super…Xander?“ Der Jüngere hatte sich panisch an der Wand festgekrallt und starrte seinen Cousin aus weit aufgerissenen Augen an. „Mach…das…nie…wieder“, brachte er schließlich hervor. „Ist doch nichts passiert!“, grinste Leo und half Xander hinunter, „wir müssen uns beeilen, in zwei Stunden kommen schon alle.“ Xander seufzte innerlich. Das konnte noch etwas werden. Jenna zupfte an ihrem Kleid herum, während sie vor der Tür der Villa der van Veens stand und darauf wartete, dass man ihr die Tür öffnete. Sie hoffte das Leopold ihr Kostüm gefallen würde, immerhin hatte sie eine Stange Geld für das ‚schwarze Feen’ –Outfit bezahlt. Doch die blutgetränkten Flügel und das modisch zerrissene dunkelrote Kleid hatten es ihr im Laden angetan. Sie tastete nochmal prüfend durch ihre hergerichtete Frisur und blickte auf die immer noch verschlossene Tür. Vielleicht sollte sie nochmal klingeln? Jenna hatte gerade ihre Hand zu dem kleinen Knopf aufgestreckt, als die Tür sich knarrend einen Spalt öffnete und dichter Nebel ihr entgegenschlug. Ein Wolf jaulte auf und eine dunkle Stimme sprach: „Herein, junge Dame. Sie werden zu dem Festmahl schon erwartete, muahahahaha-quitsch…verflucht, warum klappt dieses Teil denn schon wieder nicht, ich habe es doch überprüft, hat eben noch funktioniert!“ Der Nebel löste sich auf und ein alter Mann kam zum Vorschein, welcher an einem kleinen Apparat herumwerkelte. „Herr van Veen?“, fragte Jenna und trat ein. „Ja? Jesus! Du siehst vielleicht aus! Das Kostüm wird den anderen gefallen. Geh schon mal hoch, ich werde versuchen diese Maschine zu reparieren. Der ganze Gruseleffekt ist damit hinüber.“ „Ach was, ich fand es schön schaurig“, bestätigte Jenna und eilte die Treppenstufen in den 2. Stock hinauf. Vor der Zimmertür, aus der Musik ertönte blieb sie stehen und kratzte leicht an dem Holz. „Süßes oder Saures“, flüsterte sie in einer verstellten Hexenstimme. „Ich bin für Süßes“, antwortete ihre eine Stimme, worauf die Tür aufgezogen wurde und ein junger Aristokrat vor ihr stand. „My Lady“, begrüßte er sie, hauchte ihr einen Kuss auf die Hand und führte sie in den Raum. „Ich heiße sie herzlich willkommen in meinem Schloss. Legen sie ihre Sachen hinten in der Ecke ab und genießen sie diesen Abend, denn es könnte ihr letzter sein.“ Jenna kicherte leise. „Wie ihr wünscht, Lord Leopold.“ Sie legte ihren Ruck- und Schlafsack in die Ecke und widmete sich wieder ganz ihrem Freund. „Stehen bleiben, hiermit sind sie alle überführt!“ Die Tür sprang auf und ein Special Agent sprang mit gezücktem Revolver in den Raum. Leo und Jenna hoben instinktiv die Hände hoch. „Niemand rührt sich! Euer Unterschlupft ist umstellt, ihr Außeririschen habt keine Chance.“ „Hallo, Marie“, begrüßte Jenna ihre Freundin und winkte ihr fröhlich zu. Marie ließ ihre Waffe sinken und eilte zu den beiden. „Ich bin für die Party bereit, es kann losgehen! Dreht die Musik auf, holt die Leckerein und lasst uns Spaß haben! ...wo ist eigentlich Xander?!“ „Hinter dir“, flüsterte eine leise Stimme, woraufhin Marie erschrocken zusammenfuhr und sich hinter Leopold versteckte. „Erschreck mich nie wieder so!“, klagte sie, musste dann aber bei dem Kostüm ihres Klassenkameraden grinsen. Xander hatte sich ganz in schwarzem Fell eingekleidet und auf einem Haarreifen zwei Wolfsohren angebracht und an der Hose eine verwuschelten Wolfsrute. Jenna quietschte entzückt auf und umarmte stürmisch ihren ‚kleinen Bruder’. „Du bist total weich und flauschig“, schwärmte sie, während sie über all das Fell strich. Leo zog beleidigt eine Schmolllippe. „Und ich bin nicht süß und knuddelig, oder was?“ „Doch, du bist der Süßeste und Knuddeligste von allen“, antwortete sie und schmiss sich um seinen Hals. Beide küssten sich liebevoll. „Kein geknutsche vor Minderjährigen“, beschwerte sich Marie und drehte die Musik weiter auf. Die Stimmung stieg an, Oma Maria brachte bald das Essen aufs Zimmer und alle amüsierten sich prächtig auf der Halloweenfeier. Jenna trank gerade den letzten Schluck aus der Sangriaflasche und blickte das Gefäß an. „Wie wäre es mit einer Runde Flaschendrehen?“, fragte sie in die aufgeheiterte Runde. Leo hatte mittlerweile schon einiges mit seiner Freundin zusammen gebechert, welche eindeutig trinkfester war als er, und war begeistert von dem Vorschlag. Marie hatte sich mit dem Trinken etwas mehr zurückgehalten, während Xander bei dem bloßen Geruch von Alkohol schon dankend ablehnte. „Aber nur wenn wir ohne Küssen spielen“, beschwichtigte Xander. „Sei kein Spielverderber“, kicherte Leo, „ohne Küssen hat das Spiel doch gar keinen Sinn. Es dient doch dazu dem anderen Geschlecht näher zukommen. Das Spiel ist eine Tarnung! Wir können aber auch gerne einfach so miteinander rumknutschen.“ Er zog Jenna dichter zu sich und küsste sie innig. „Nochmal, kein geknutsche von Minderjährigen“, lachte Marie und setzte sich auf den Boden. „Aber gegen eine Runde Flaschendrehe habe ich nichts einzuwenden. Xander, sei kein Frosch und spiel mit.“ „Ja, spiel mit und mache deine ersten sexuellen Erfahrungen“, lachte Leo und öffnete eine weitere Flasche, diesmal einen Branntwein. „Wo hast du den denn her?“, fragte Jenna und blickte sich die Flasche genau an. „Jeder Mann hat seine Geheimnisse“, gab Leopold nur zur Antwort und blickte in den Sitzkreis. „Gut, dann fang ich an. Vorerst die Regeln! Man sagt vorher sagen was getan werden muss und wer kneift muss draußen in der Kälte schlafen!“ Er griff nach der Flasche. „Auf wen diese Flasche zeigt, der muss…ähm…mir den Rücken fünf Minuten lang massieren!“ Das Sangriagefäß drehte sich und blieb vor Marie stehen. „Ich habe es geahnt“, lachte sie und setzte sich hinter Leo. Dieser genoss seine Massage sichtlich. „Nicht eifersüchtig werden, Jenna. Es ist ja nur ein Spiel und du kannst andere Regionen massieren“, lallte Leo und grinste selig. Jenna grinste nur zurück. „Du und deine Schweinerein“, lachte Marie und kniff Leo in den Nacken. „Aua!“ Das Spiel verlief weiter. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss drei kleine Snapsgläschen trinken.“ „Wer als nächstes dran ist muss Kakaopulver schniefen“. „Wen die Flasche trifft bekommt eine Frisur von Jenna verpasst.“ „Bei wem die Flasche stehen bleibt, der muss seine Socken ausziehen und aus dem Fenster hängen.“ „Auf wen die Flasche zeigt, der muss mir einen Kuss auf die Wange geben.“ „Gute Idee, ich will auch einen Kuss von dem, auf wen die Flasche zeigt.“ „Vor wem die Fasche stehen bleibt, der muss zu dem nächsten Lied Playback singen und tanzen.“ Die Freunde amüsierten sich prächtig. Nach einiger Zeit hatte Marie mehrere Lippenstiftabdrücke von Jenna auf den Wangen, Leos Frisur war eindeutig ein Picasso, Jennas Kleidung war nicht mehr ganz vollständig und Xanders Wangen hatten sich schon rosig gefärbt von den sechs kleinen Schnäpsen, die er auf Ex hatte trinken müssen. Mutig bewältigte er gerade Leos Aufgabe und schüttete ein Glas Sangria in sich hinein. Als er das Glas absetzte kicherte er vergnügt und grinste zufrieden. „Niemand verträgt so viel Alkohol wie ich“, prahlte Jenna, „Leo ist schon leicht angetrunken und Xander schon hackedicht nach den paar Gläsern. Will es jemand mit mir aufnehmen?“ „Ich bin noch ganz nüchtern“, nuschelte Xander und versuchte so beleidigt wie möglich dreinzuschauen. „Die van Veens sind äußerst trinkfest“, bestätigte Leo. „Genau“, lallte der Jüngere glücklich, „andere Länder andere Sitten“. „Und andere Weiber, andere Titten“, fügte Leo hinzu, worauf die beiden Cousins in Gelächter ausbrachen über ihr eigenes Wortspiel. „Ähm…Jungs?“, fragte Jenna etwas leiser und blickte Marie fragend an. Diese zuckte nur mit den Schultern und grinste frech. „Ich denke wir sollten es genießen und ausnutzen die beiden in dieser Lage zu erleben.“ „Wir bleiben unserem Motto treu…“. „Geil, pervers und arbeitsscheu“. Erneut brachen die beiden van Veens in schallendes Gelächter aus. „Lasst uns weiterspielen!“, kommandierte Jenna und schnappte sich die Flasche, „auf wen sie zeigt, der muss Xander auf den Mund küssen!“ „Was? Wieso denn mich? Warum nicht Leo?“ „Weil ich jetzt sagte, dass der oder diejenige dich küssen soll.“ „Okay, okay.“ Die Flasche drehte sich munter und blieb dann vor Leopold stehen. „Jetzt wird es interessant“, fiebste Marie und blickte die beiden Jungen gierig an. Leo lachte nur, während Xanders Augen vor schreck leicht vorquollen. „Yuhu, endlich mal was spannendes“, kommentierte Jenna und schubste Xander dichter zu seinem Cousin. Leo schnappte sich den Jüngeren und blickte ihm tief in die Augen. „Jetzt darf ich also deine schönen weichen Lippen entjungfern“, hauchte er theatralisch und fuhr mit dem Zeigefinger ihre Konturen nach. Xander erwiderte den Blick und wirkte viel entspannter. „Aber glaub nicht, dass ich schwul bin“, nuschelte er. „Ich sehe dies nur als mein Recht als Cousin“, stimmte Leo ihm zu und ließ ihre Lippen miteinander verschmelzen. Jenna applaudierte fröhlich und schoss gleich ein Erinnerungsfoto von der Szene. Nach kurzer Zeit lösten sich die beiden und blickten sich noch einen Moment verliebt an, bis Leo sich die Flasche schnappte. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss sein Oberteil ausziehen!“ Wild entschlossen begann er die Flasche zudrehen, welche bei Marie stehen blieb. „Los, los, wir wollen etwas sehen“, lachte Leo, während Xander nur bestätigend nickte. Der Alkohol machte die beiden eindeutig mutiger. „Es ist ja nur ein Spiel“, meinte Marie und zog sich ihr Oberteil über den Kopf weg. Xander pfiff leicht durch die Zähne bei dem Anblick von Maries BH und er lief noch etwas röter an. Leo schien so etwas nicht zum ersten Mal zu sehen, doch die Aussicht gefiel ihm auch äußert gut. Jenna piekste dem Jungen empört in die Seite und zog sich ihr eigenes Kleidoberteil aus. „Leo soll nur mich begaffen“, sagte sie entschlossen. Xanders Augen wanderten nun auch zu Jennas Körper und wieder pfiff er nur durch die Zähne. „Ich habe doch nur Augen für dich“, bestätigte Leo und legte ein Arm um Jenna, welche schon viel zufriedener mit der Situation zu sein schien. Marie schnappte sich die Flasche und drehte sie. „Bei wem sie stehen bleibt, der muss mich umarmen und warm halten, weil mir jetzt kalt ist.“ Die Flasche blieb bei Jenna stehen und das Mädchen umarmte ihre Freundin von hinten. „Wow, ich steh auf Lesben“, verkündete Leopold lautstark, „Xander schau dir das genau an. Zwei so hübsche Frauen sieht man selten zusammen. Küsst euch doch mal.“ „Ich küsse nur dich“, konterte Jenna, während Maries Gesichtsfarbe nun mehr einer Tomate glich. „So ist es recht“, kommentierte Leo und trank noch einen Schluck. Sie spielten noch etwas weiter, bis Xander schließlich dank dem Alkoholkonsum müde wurde und an Jennas Seite einschlief. „Wie putzig, das kleine Wölfchen schläft in meinen Armen“, quietschte sie und strich dem Schlafenden durch das Haar. „Wir sollten uns alle langsam schlafen legen“, meinte Leo und erhob sich leicht schwankend. „Marie, du kannst bei Xander im Bett schlafen, das ist groß genug und bequemer als der Boden. Er wird dich nicht anfallen, dafür schläft der immer viel zu fest. Jenna, du schläfst mit bei mir.“ Zusammen mit der dunklen Fee trug er seinen Cousin ins Bett und überließen ihn in Maries Obhut. Arm in Arm schlenderten Jenna und Leo durch die Tür in das Privatgemach des ‚Lord Leopolds’. „Du wirst mich aber nicht in Ruhe lassen, oder?“, fragte das Mädchen grinsend und setzte sich auf das große weiche Bett. „Hatte ich nicht vor“, antwortete Leo und begab sich zu ihr. Marie beobachtete den schlafenden Xander noch eine ganze Weile, bevor sie das Licht ausschaltete und zu ihm in das Ehebett schlüpfte. Müde schloss sie ihre Augen und gähnte herzlich. „Ja, ja…wir bleiben unserm Motto treu, geil, pervers und arbeitsscheu“, wiederholte sie leise die Worte der Jungs und war kurz darauf auch schon eingeschlafen. --------------------------------- (Fortsetzung wird noch folgen...bis dahin noch viel Spaß mit weiteren One Shots.^^) -RenTao- & Sunny-Lady-Merle Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)