Eien no ai von Nihon_no_Tenshi (Eternal Love) ================================================================================ Kapitel 19: Shô 19 ------------------ @ Terra-gammy => Tut mir echt leid, aber dieses Kapitel ist leider auch nicht viel länger geworden, schlagt mich von mir aus T~T Miyavi muss das ja auch langsam angehen lassen, sonst kriegt Reita ja noch Angst vor ihm ^^ @ Armaterasu => Ähm, länger, ja….Aber ich bin echt gerührt, dass dich meine Geschichte so fesselte, danke^^ Ich persönlich finde es auch schöner, wenn man alles langsamer angehen lässt und das macht dat Myv-chan eben auch ^^ Nya, ohne seine Freunde wären Rei-chan und Myv wahrscheinlich immer noch nicht zusammen^^ @ karasu-romantica => Danke^^ Joa, der Penner von Manager macht das aber auch nicht mehr lange, die ignorieren ihn ja eh schon alle, der kriegt auch noch sein Fett weg ^^ Hoffe, dass dir und allen anderen dieses Kapitel auch gefällt, ich verrat schon mal, dass es spannend wird^^ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ Shô 19 Am nächsten Morgen merkte Reita noch bevor er die Augen aufschlug, dass er alleine im Bett lag. Er drehte sich auf die Seite und schlug langsam die Augen auf, Miyavis Seite des Bettes war leer und schon kalt, weshalb der Bassist auf die Uhr blickte und feststellte, dass es schon fast elf war, ihm fiel auf, dass er in letzter Zeit öfters länger schlief, aber sein Schlaf dafür unruhig war, selbst wenn jemand neben ihm lag mit dem er kuscheln konnte. Langsam setzte er sich auf, damit ihm nicht schwindlig wurde und fühlte die Temperatur seiner Stirn, für ihn schien das eine normale Wärme zu sein, also schwang er seine Beine aus dem Bett und gähnte, während er sich den schlaf aus den Augen rieb und in das Paar Puschen schlüpfte, die vor dem Bett standen, sie waren ihm mindestens zwei Nummern zu groß und pink mit ein paar Smileys darauf. Mit noch vom Schlafen ein wenig schweren Gliedern ging er schließlich ins Wohnzimmer und blickte sich nach seinem Freund um. Diesen sah er allerdings nicht sondern zwei ihm wildfremde Menschen, eine Frau und einen Mann mittleren Alters, die ihm freundlich entgegenlächelten. Sich seiner Aufmachung bewusst werdend, zog er das Hemd von Miyavi weiter runter und hielt es fest, damit man seine Unterwäsche nicht sehen konnte, als er eilig in die Küche tappste, in der er den Solisten vermutete. Dieser stand dort auch vor der Kaffeemaschine und zählte gerade die Löffel mit Kaffeepulver ab, als Reita sich plötzlich an ihn drückte und ein wenig ängstlich zur Tür blickte, was den Größeren dazu brachte, seinen Freund verwundert zu mustern. „Mi, da sitzen Fremde im Wohnzimmer!“ Noch immer blickte er zur Tür in der Befürchtung, die Fremden aus dem Wohnzimmer würden zu ihnen kommen. Nebenbei bekam er mit, wie Miyavi schwer seufzte und dann einen Arm um ihn schlang, ihn vorsichtig auf den Kopf küsste. „Krieg jetzt bitte keinen Schock, aber das sind meine Eltern…“ Reita blicke Miyavi mehr als nur überrascht an, Miyavi meinte, auch eine Spur Angst in den Augen seines Freundes zu sehen. „Deine Eltern?“ „Hai, die standen heute Morgen plötzlich vor der Tür, da hast du noch tief und fest geschlafen, und meinten, sie waren eh gerade in der Nähe und wollten dann mal vorbeischauen.“ Ein wenig geschockt blickte Reita in Miyavis Gesicht, der Solist konnte schon förmlich sehen, wie es hinter Reitas Stirn arbeitete. „Wenn du dich überhaupt nicht wohl fühlst, schick ich sie wieder nach Hause, Chibi!“ Der Bassist ließ seinen Kopf wieder gegen Miyavis Brust fallen und seufzte dann schwer, zuckte mit den Schultern. Darauf, dass Miyavi ihn gerade ‚Kleiner’ genannt hatte, reagierte er nicht. „Weiß nicht…“ Miyavi hob sein Gesicht wieder an und gab ihm einen Kuss auf die Stirn, strich ihm dann zärtlich ein paar Strähnen aus dem Gesicht. „Möchtest du es dann versuchen? Ich hab ihnen schon gesagt, dass sie vorsichtig mit dir sein müssen!“ Ihm zu sagen, dass er keine Angst haben muss, erschien Miyavi anmaßend, schließlich kann man seine Gefühle nicht einfach so per Kopfdruck ein- und ausstellen und bei Reita saß diese Angst zu tief in dem Bassisten, als das sie mit ein paar liebevollen Worten verschwinden würde. Nach einigem Zögern nickte der Kleinere dann auf Miyavis Frage, krallte sich aber im gleichen Moment noch mehr in Miyavis T-Shirt fest, Miyavi schmunzelte leicht über diese Reaktion. „Danke, Chibi, ich bin stolz auf dich!“ Reita stimmten diese Worte glücklich, er entließ den Größeren etwas aus seinem Klammergriff und stellte sich auf die Zehenspitzen, um von Miyavi einen Kuss zu bekommen, den dieser dem Kleineren auch gerne gab, Reita schlang seine Arme um Miyavis Nacken und Miyavi legte seine um den Rücken des Kleineren, zog ihn noch etwas näher an sich, strich ihm dann zärtlich über den Rücken und die Seiten, was Reita dazu brachte, leise in den Kuss hineinzukichern. Diese Reaktion brachte nun den Solisten zum Schmunzeln und er begann, den anderen an den Seiten zu kitzeln, der nun den Kuss löste und leise lachen musste. Miyavi stoppte ein paar Sekunden später das Kitzeln und Reita ließ sich fröhlich glucksend gegen den Jüngeren fallen, welcher ihm noch einen Kuss auf die Stirn gab, Reita zog in der Zwischenzeit das Hemd wieder hinunter, dass ihm während des Kusses hoch gerutscht war. „Dann sollten wir dich jetzt mal ordentlich vorstellen gehen, nicht wahr? Nicht, dass sie dich nachher noch für unhöflich halten oder so.“ Ein wenig zuversichtlicher nickte der Bassist und ließ sich von Miyavi an die Hand nehmen und ging dann mit ihm zusammen zurück ins Wohnzimmer, er fühlte, dass Miyavi nicht nur körperlich bei ihm war, diese Tatsache beruhigte ihn und sorgte auch dafür, dass sich sein Herzschlag wieder beruhigte, der vorher noch sehr schnell ging. Leicht drückte er Miyavis Hand, dieser erwiderte mit einem genauso leichten Druck und lächelte ihn warm an. Im Wohnzimmer saßen Miyavis Eltern immer noch auf dem Sofa und unterhielten sich, blickten aber auf, als ihr Sohn und sein Freund wieder zu ihnen kamen, freundlich lächelten sie die beiden an und standen dann auf. Reita hatte sich ein wenig hinter Miyavi gestellt und klammerte sich an dessen Arm, als Miyavis Eltern aufstanden und zu ihnen kamen, Miyavi zog ihn ein wenig weiter nach vorne. Kurz vor den beiden bleiben Miyavis Eltern dann stehen. „Du musst dann Akira sein, richtig?“ Schüchtern nickte der Bassist und blickte Miyavis Eltern ein wenig überfordert an, wusste nicht so wirklich, wie er reagieren sollte, aber Miyavis Eltern lächelten ihn weiterhin an. „Du kannst auch gerne ‚Du’ zu uns sagen, sonst kommen wir uns so alt vor!“ Miyavis Vater hielt dem Bassisten die Hand hin, die dieser erst ein wenig skeptisch musterte, bevor er sie schließlich ergriff und leicht schüttelte, der Handdruck von Miyavis Vater war nicht zu schwach, aber auch nicht zu stark. „Boku wa Toshihide desu to tsuma wa Makoto desu.“ (Ich bin Toshihide und meine Ehefrau heißt Makoto[neutrale Ebene]) Nachdem er sich und seine Frau vorgestellt hatte, hielt ihm nun auch Makoto ihre Hand hin, aber Reita zögerte und war sich nicht sicher, ob er die ihm angebotene Hand schütteln sollte, aber als Miyavi ihm über den Rücken strich, nahm er ihre Hand doch und schüttelte sie leicht, fühlte sich dabei aber nicht ganz so wohl wie bei Miyavis Vater, ließ ihre Hand deswegen schnell wieder los, drückte sich stattdessen lieber näher an Miyavi, welcher ihm den Nacken kraulte. „Dann kannst du dich ja jetzt fertig machen, ich mach dann schnell Frühstück und dann essen wir gleich!“ Etwas erleichtert, dieser für ihn unangenehmen Situation zu entkommen, ging Reita erst ins Schlafzimmer, um sich da neue Klamotten für den Tag zu holen und dann ins Bad, in dem er sich wusch und anzog, anschließend brachte er die Schlafklamotten ins Schlafzimmer, in dem er Miyabimaru begegnete, und ging dann in die Küche, dort saßen schon die anderen und warteten mit dem Frühstück auf ihn. Miyabimaru war ihm gefolgt und schob sich nun an Miyavis Beinen entlang, um auch ein Frühstück zu bekommen, was dieser auch machte, während Reita sich schon mal hinsetzte. Zu seinem Glück saß er weit genug von Makoto weg. Nachdem dann auch Miyabimaru ihr Frühstück hatte, fingen sie mit dem Frühstück an. Miyavis Eltern erzählten, dass sie von gestern auf heute ein paar alte Freunde besucht hatten und dann eben heute bei Miyavi vorbeikommen wollten, weil das auf ihrem Nachhauseweg lag, sie wohnten zwar auch in Tokio, aber Tokio war eine große Stadt und sie mussten natürlich auch gucken, dass ihr Sohn zu Hause war, wenn sie mal einfach so reinschneiten. Sie waren zwar überrascht, dass er nicht alleine in seiner Wohnung war, waren danach aber sehr gespannt auf Miyavis Freund gewesen. Miyavis Eltern hatten sich eigentlich sehr schnell an den Gedanken gewöhnt, dass ihr Sohn mit Frauen nichts anfangen konnte und die Ex-Freunde, die sie kennen gelernt hatten, waren bis jetzt auch immer sehr nett gewesen und Reita machte auf sie auch einen netten Eindruck. Während des Frühstücks beschlossen sie auch, dass sie heute ins Kino und anschließend etwas essen gehen wollten, auch wenn Reita zuerst nicht so begeistert von diesem Vorschlag war, aber Miyavi schaffte es doch noch, seinen Freund zu überreden. Nach dem Frühstück räumte Makoto dann alleine den Tisch ab und scheuchte die anderen drei aus der Küche raus, damit sie noch ein paar Minuten ihre Ruhe hatte, bevor sie sich den ganzen Tag alleine mit ihnen rumschlagen musste. Im Wohnzimmer unterhielten sich die Männer dann, Toshihide fragte sie über die Arbeit und über Miyavis nächste Tour aus, wie lange sie denn jetzt schon zusammen wären und wie sie sich kennen gelernt hätten, war über die Antworten aber manchmal überrascht, er hatte gedacht, die beiden wären schon länger zusammen als nur ein paar Tage, weil zwischen den beiden so eine große Vertrautheit herrschte. Als Miyavi und sein Vater sich dann mehr über die Freunde unterhielten, bei denen die Eltern waren, begann Reita, mit Miyabimaru zu spielen, die sich zu ihm aufs Sofa gesetzt hatte. Neben dem Couchtisch lag eine kleine Angel mit einer Maus am Ende, nach der Miyabimaru begeistert schnappte und immer maunzte, wenn sie die Maus zu fassen bekommen hatte. Miyavi hatte seine Hand unter Reitas T-Shirt am Rücken gesteckt und kraulte diesen dort ein wenig, was dem Bassisten im ersten Moment etwas unangenehm war, aber von Toshihide kam keine Reaktion darauf, also entspannte sich Reita wieder und spielte weiter mit Miyabimaru, die mittlerweile auf dem Rücken lag und mit allen vier Pfoten versuchte, die Maus zu schnappen, dabei gelegentlich schnurrte uns maunzte. Ein paar Minuten später kam dann endlich Miyavis Mutter wieder und alle machten sich fertig, damit sie gleich losgehen konnten. Miyavi wickelte Reita noch einen Schal um und zog ihm eine Mütze über den Kopf, woraufhin Reita aber protestierte und sich die Mütze wieder vom Kopf zog. „Aki-chan, das ist kalt draußen und du hattest bis gestern noch Fieber und da wir zu Fuß gehen wollen, ist es mir lieber, dass du dich warm anziehst, bevor du gleich wieder krank im Bett liegst!“ „Aber das…“ „Nein, kein aber, die Mütze bleibt, basta!“ Beleidigt setzte der Bassist sich die Mütze wieder auf und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust, aber Miyavi nahm sich nur den Haustürschlüssel und eine von Reitas Händen und zog diesen mit, seine Eltern waren schon vorgegangen. Zum Kino mussten sie nicht so weit laufen, sie ließen sich Zeit und schlenderten gemütlich durch die Straßen. Miyavis Mutter hatte sich bei ihrem Mann eingeharkt und Miyavi legte einfach einen Arm um Reita, zu seiner Überraschung kuschelte der Bassist sich sogar etwas an ihn. Miyavi nahm sich vor, zu Hause mit seinem Freund darüber zu reden, ob sie ihre Beziehung eigentlich geheim halten oder öffentlich machen wollten, zurzeit fielen sie nicht so auf, weil sie beide eine Mütze trugen und Reita sein Nasenband nicht umhatte und außerdem waren beide ungeschminkt, deswegen musste er sich da im Moment keine großen Sorgen drüber machen. Nach einer knappen halben Stunde kamen sie dann am Kino an, im Foyer suchten sie sich einen Film aus, den auch alle sehen wollten und entschieden sich dann für Madagascar 2. Miyavis Eltern kauften dann für alle Getränke und Popcorn und dann gingen sie in den Kinosaal, sie hatten vier Sitze nebeneinander, aber Miyavi setzte sich zwischen seine Eltern und Reita, weil er merkte, dass sich der Kleinere immer noch unwohl in direkter Nähe zu seinen Eltern fühlte. Nach dem Film, der allen gefallen hatte, machten sie sich wieder auf den Rückweg, da ein Restaurant zwischen Miyavis Wohnung und dem Kino lag. Dort setzen sie sich an einen schönen Tisch etwas abseits hin und nahmen sich die Karten, um sich etwas zu essen auszusuchen. Nach einer kurzen Weile kam dann auch schon eine Kellnerin und nahm ihre Bestellung entgegen, brachte einige Minuten später dann auch das Essen. Während des Essens unterhielten sie sich ein wenig über den Film und Miyavi erzählte seinen Eltern mit Reitas Einverständnis, dass der Bassist einen Tumor hatte, nachdem Reita über stärkere Rückenschmerzen durch die Stühle klagte. Zwei Stunden später verließen sie dann das Restaurant und gingen zu Miyavis Wohnung zurück. Eigentlich wollten Miyavis Eltern noch mit den beiden shoppen gehen, aber da es Reita wegen seinem Rücken nicht ganz so gut ging, ließen sie es lieber bleiben und verschoben es auf ein anderes Mal. Bei Miyavi angekommen, setzten sie sich noch ein wenig im Wohnzimmer hin, der Solist machte noch eine Wärmflasche für Reitas Kreuz fertig, und tranken noch einen Tee. Reita lag auf dem großen Sofa, Miyavi hatte seine Beine in seinen Schoß gelegt und Miyavis Eltern hatten auf dem kleinen Sofa Platz genommen, der Gitarrist fing irgendwann an, Reitas Beine und Füße zu massieren, was diesen noch etwas müder machte, als er eh schon müde war, der Tag heute hatte ihn angestrengt, sie waren viel gelaufen und der Besuch von Miyavis Eltern hatte ihn auch gestresst. Als Miyavi dann eine Zigarette auf dem Balkon rauchen ging, stand Reita auf, um sich bettfertig zu machen. Er nahm sein leeres Teeglas mit in die Küche und füllte dort ein wenig Wasser in dieses, um noch einen Schluck davon zu trinken. Während er das Glas neben die Spüle stellte, gähnte er und bekam dadurch nicht mit, wie er gegen ein anderes Glas stieß und dieses zu Boden fiel, wo es unter lautem Klirren in mehrere Scherben zerbrach. Ein wenig geschockt blickte er zu den Scherben und brauchte ein paar Sekunden, um zu verarbeiten, was gerade geschehen war. Keine zwei Sekunden später standen plötzlich Miyavis Eltern in der Tür. „Akira, was machst du denn hier?“ In Reitas Ohren hörten sich diese Worte von Makoto an, als würde sie ihn ausschimpfen wollen und ihn überkam Panik, seine Atmung und sein Herzschlag beschleunigten sich und sein Gesicht wurde blass. Als Miyavis Mutter dann auch noch näher kam, packte ihn die Angst und er kauerte sich vor dem Küchenschrank zusammen, er befürchtete, dass Makoto ihn schlagen wollte, da diese ihre Hand nach ihm ausstreckte, panisch kniff er die Augen zusammen, in denen sich Tränen gebildet hatten, und senkte den Kopf, wartete auf den Schlag. Nur ein paar Sekunden später spürte er auch schon Makotos Hand an seinem Kopf, allerdings strich sie ihm zärtlich über die Wange und als Reita seine Augen öffnete, lächelte sie ihn warm und verständnisvoll an. „Hast du dir wehgetan, Akira?“ Überfordert blickte der Bassist die Frau vor ihm an, war zu verwirrt um ihre Frage zu verarbeiten und zu antworten, aber ihre Augen huschten auch schon über seinen Körper, um nach Verletzungen zu suchen, sie fand aber nur einen kleinen Kratzer an der rechten Hand Reitas. Als sie nach seiner Hand griff, zog Reita diese reflexartig zurück, was Makoto zuerst ein wenig verwunderte, dann lächelte sie aber wieder sanft und strich dem Bassisten wieder über die Wange, wischte ihm eine vereinzelte Träne weg. „Dein Gesicht sieht aus wie eine Sonne, ich glaube, ich werde dich Sonnenschein nennen! Ja, das mach ich!“ Verwundert blickte er Miyavis Mutter an, die nun nach seiner Hand griff und sich den kleinen Schnitt von Nahem besah, es war aber nichts Schlimmes, was man nicht mit einem Pflaster bekleben konnte. In diesem Augenblick kam auch Miyavi wieder nach drinnen und blickte die sich ihm bietende Szene argwöhnisch an, Reita wollte gleich zu ihm, als er ihn bemerkte, wurde aber von Makoto sanft am Arm zurückgehalten. „Bleib noch hier stehen, wir müssen erst die Scherben wegmachen, du hast ja nicht mal Puschen an! Nicht, dass du noch in eine Scherbe trittst!“ Noch immer ein wenig verwirrt, nickte Reita und wartete, bis Toshihide die Scherben zusammengefegt hatte, lief danach aber eilig zu seinem Freund und warf sich in dessen Arme, Miyavi strich ihm beruhigend über den Rücken und küsste seine Schläfe. „Ich glaube, du solltest jetzt lieber ins Bett gehen, Chibi, war heute ein anstrengender Tag, hai?“ Ein wenig ruhiger nickte Reita und löste sich dann von Miyavi, um ins Schlafzimmer zu gehen und sich seine Schlafsachen zu holen. Anschließend ging er ins Bad und duschte schnell, während Miyavi mit seinen Eltern wieder ins Wohnzimmer ging, wo seine Eltern ihm erzählten, was gerade passiert war. Ein paar Minuten später kam der Bassist dann wieder ins Wohnzimmer, mit noch feuchten Haaren und dem Föhn. Miyavi kämmte ihm erst noch die Haare, erst dann föhnte er sie trocken und schickte den Bassisten ins Bett. Miyavi räumte noch kurz den Föhn weg und brachte seinem Freund etwas zu trinken vorbei, gab ihm dann noch einen Kuss und lehnte die Tür wieder nur an. Im Wohnzimmer ließ er sich seufzend aufs Sofa fallen und redete mit seinen Eltern noch über sich und Reita und wie er sich denn die Zukunft mit ihm vorstellte, seine Eltern hatten zwar nichts gegen ihn, aber sie stellten es sich schwer vor, sich so intensiv um jemanden zu kümmern. Aber während des Gespräches merkten sie, wie ernst es ihrem Sohn war und dass er Reita wirklich sehr liebte und versprachen ihm daher ohne noch weiter zu zögern, dass sie ihnen natürlich helfen werden, wenn Reita und Miyavi Hilfe brauchen würden. Miyavi freute sich sehr über diese Worte und bedankte sich dafür bei seinen Eltern, auch dafür, dass sie ihn und vor allen Dingen Reita so akzeptierten, wie sie nun mal waren. Zum Schluss erzählte er ihnen dann noch ein wenig über Reitas Familie, damit sie Reitas Reaktionen auf bestimmte Situationen, wie zum Beispiel eben in der Küche, besser verstehen und darauf eingehen konnten. Anschließend unterhielten sie sich über fröhlichere Dinge, wie zum Beispiel die letzte Tour von Miyavi und über Reitas Band. Nach knappen zwei Stunden kam dann plötzlich wieder Reita aus dem Schlafzimmer, er schlurfte zum Sofa und ließ sich dort rittlings auf Miyavis Schoß nieder, kuschelte sich müde an seinen Freund. „Alles okay, Chibi?“ „Konnte nicht mehr schlafen…“ Der Bassist gähnte und vergrub sein Gesicht in Miyavis Halsbeuge, der Solist nahm sich die Wolldecke, die über der Armlehne des Sofas hing, und legte sie über den Bassisten. Nur ein paar Sekunden später erhob sich sein Vater. „Wir sollten dann allmählich auch mal los, es ist schon spät und wir wollten ja auch noch heute ins Bett kommen.“ Seine Frau erhob sich auch und sie gingen dann schon mal in den Flur, um sich Jacken und Schuhe anzuziehen. Miyavi stand vorsichtig mit Reita auf seinem Schoß auf, in dem er diesem einen seiner Arme unter den Hintern legte und den anderen auf dessen Rücken, ging dann mit ihm zur Tür, um sich noch von seinen Eltern zu verabschieden. Er umarmte seine Eltern so gut es mit seinem Freund auf dem Arm möglich war und wünschte ihnen eine gute Heimfahrt. Toshihide strich Reita noch einmal über den Kopf und Makoto strich ihm über den Rücken. „Schlaf noch schön, Sonnenschein, und träum was Schönes!“ Der Bassist murmelte irgendetwas gegen Miyavis Hals, was aber keiner verstand, dann gingen Miyavis Eltern auch schon. Der Solist schloss vorsichtig die Tür hinter ihnen und brachte Reita dann ins Bett. „Ich komm auch gleich, Chibi, ich muss mich nur noch schnell duschen und überall Licht ausmachen!“ Müde nickte Reita, rieb sich die Augen und gähnte im gleichen Augenblick herzhaft, was Miyavi zum Schmunzeln brachte. Dann verließ er aber das Schlafzimmer, machte sich schnell fertig und kuschelte sich dann unter die schon vorgewärmte Decke, sein Freund kuschelte sich gleich an ihn und seufzte wohlig auf. Miyavi legte einen Arm um ihn, zog ihn dadurch noch etwas näher zu sich und schloss dann auch die Augen. \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ \(^o^)/ Es tut mir leid, ich bin ja so unfähig, erst lass ich euch so lange warten, und dann wird das Kapitel noch nicht mal viel länger als sonst T~T Bei Miyavis Eltern überlass ich das Aussehen mal ganz eurer Fantasie, die Namen sind natürlich auch nur frei erfunden. Wem sie nicht gefallen, der soll mir bessere Vorschläge schreiben ^^ Versprechen kann ich euch nichts, aber ich hoffe, dass ich das nächste Kapitel schneller fertig kriege. In diesem Sinne wünsche ich euch schon mal einen guten Rutsch und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr. *Konfetti und Luftschlangen schmeiß* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)