Eien no ai von Nihon_no_Tenshi (Eternal Love) ================================================================================ Kapitel 4: Shô 4 ---------------- @ Armaterasu *Taschentücher hinstell* wird leider noch ein bisschen Drama werden, aber sonst bräuchte unser kleiner Rei-chan ja auch den guten alten Miyavi nicht, oder?! Ja, ja, der Reita ist halt standhaft und springt nicht gleich mit dem Nächstbesten ins Bett. Miyavi wird schon zärtlich zu ihm sein^^ *re-knuddel* @_Kaipin-Lover_ *noch mehr Taschentücher hinstell* ich musste manchmal beim Schreiben auch fast weinen, also mach dir nichts draus^^ Nya, Miyavi ist halt eine Schmusekatze, ne?! ^^ Und sorry, dass das Kapitel hier so lange gedauert hat, aber ich hab meine schriftlichen Abschlussprüfungen gehabt und musste so viel lernen…aber hier ist jetzt das sehnsüchtig erwartete Stück => enjoy it! *Kekse und Kuchen dalass* Shô 4 Am nächsten Morgen wachte Kai später auf, als für seine Verhältnisse üblich. Verschlafen blickte er sich um. Dabei entdeckte er einen gewissen Bassisten, der sich in der Nacht wohl in sein Schlafzimmer geschlichen haben muss. Der Drummer musste schmunzeln. Eine Weile beobachtete er seinen Freund, da man ihn tagsüber eigentlich nie ohne sein geliebtes Nasenband sah. Reita schlummerte friedlich vor sich hin, manchmal rümpfte er seine Nase beim Schlafen. Dann sah er auf die Uhr und stellte fest, dass er und Reita jetzt aufstehen mussten, damit dieser rechtzeitig zur Probe mit Miyavi und den Kavki Boiz kam. Deshalb weckte er vorsichtig den noch schlafenden Reita, in dem er ihn an der Schulter rüttelte. „Hey, Akira, Zeit zum Aufstehen! Wir müssen doch rechtzeitig los!“ Allerdings dauerte es noch einen Augenblick ehe Reita verschlafen seine Augen öffnete. Kai stand auf und zog Reita die Decke weg, was diesen dazu brachte, ein Murren von sich zu geben und sich zusammenzurollen. „Komm schon, Aki! Ich mach jetzt Frühstück und du gehst schon mal ins Bad! Wir müssen in eineinhalb Stunden los!“ „Hai, ich steh ja schon auf…“ Kai verließ das Schlafzimmer während Reita sich aufsetzt und sich gähnend streckte. Der Drummer ging in die Küche und bereitete das Frühstück zu. In der Zwischenzeit ging Reita ins Bad und machte sich fertig. Nach einer knappen Stunde waren beide dann mit Frühstücken und Anziehen fertig. Allmählich machten sie sich dann auch schon ausgehfertig, um nicht zu spät zu kommen. Kurz darauf fuhren sie dann auch schon los. Da Kai es nicht sonderlich leiden konnte, wenn man nicht miteinander redete, sprach er Reita schon nach wenigen Minuten Autofahrt an. „Sag mal, Aki, was hast du heute Morgen eigentlich in meinem Bett gemacht?“ „Ich bin mitten in der Nacht aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen und dich deswegen wecken wollte ich auch nicht. Also hab ich mich mit bei dir ins Bett gelegt. Oder ist das nicht ok?“ „Doch, ist überhaupt kein Problem, ich war nur etwas überrascht. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass du zu mir kommst, weil wir sonst ja eigentlich privat nicht wirklich was zu tun haben.“ Reita seufzte. Aber wenn er ehrlich war, hatte er ja genau das Gleich gedacht. Heute Nacht hatte er auch lange überlegt, bevor er letzten Endes doch zu Kai gegangen ist. Diese Entscheidung bereute er auch nicht, da er gemerkt hatte, wie gut ihm die Wärme tat, die von Kai ausging. Neben diesem fiel ihm das Einschlafen fast genau so leicht wie bei Aoi. „Das hab ich mir auch gedacht, als Aoi gesagt hat, ich würde erstmal mit zu dir. Aber so können wir ja vielleicht etwas mehr voneinander erfahren, oder was meinst du?“ Kai musste nach Reitas Worten grinsen, da er in dem Moment genau den gleichen Gedanken gehabt hatte. „Eben! ...Hat Miyavi eigentlich gesagt, wie lange ihr heute proben wolltet?“ „Iie, hat er nicht. Ich fahr sonst mit der Bahn wieder zu dir.“ „Iie, ich hol dich heute Abend wieder ab. Ich muss sowieso noch was mit unserem Manager besprechen wegen unserer Promotour fürs neue Album. Und du weißt ja, dass der immer gerne sehr langatmig redet, bevor er zum Thema kommt.“ Die beiden mussten lachen. Gerade rechtzeitig schafften sie es zu PSC. Im Eingangsbereich wartete Kai dann zusammen mit Reita auf den bunthaarigen Solisten. Ihr Manager würde auch erst gegen halb elf auftauchen. Aber während des Wartens traf schon der Manager von The Gazette ein. Kai und Reita klärten ihn kurz über die jetzige Situation auf. Da die Band gut in ihrem Zeitplan lag und der Bassist seinen Teil fürs Album auch später einspielen konnte, hatte ihr Manager kein Problem damit, dass Reita für die nächsten paar Tage bei Miyavi und den Kavki Boiz mitspielte. Nach dem Gespräch ging ihr Manager dann schon mal in den Aufenthaltsraum der Band, da er schon mal einen Kaffee für sich und Kai kochen wollte. Unten warteten Kai und Reita immer noch auf Miyavi. Da sie nicht mehr stehen wollten, setzten sie sich auf die Ledersofa, die im Wartebereich standen. Kai nahm sich eine Zeitschrift, die auf einem der Tische stand und Reita holte die Notenblätter hervor, um diese noch weiter zu lernen. Ab und zu beobachtete er dabei die Leute, die durch den Eingangsbereich durchgingen. Darunter waren auch Alice Nine, die beide mit einem freundlichen Winken begrüßten. Der Bunthaarige Solist traf mit fast einer Stunde Verspätung ein. Kai hatte sich mittlerweile komplett aufs Sofa gelegt, die Zeitschrift lag quer über seinem Gesicht. Reita hing halb vom Sofa runter und las weiterhin in den Notenblätter. Miyavi begrüßte die beiden überschwänglich mit einem lauten und fröhlichen ‚Ohayô’, aber Kai nahm nur die Zeitschrift von seinem Kopf, legte diese auf den Tisch und verabschiedete Reita kurz. Dann ging er mit einem knappen ‚Ohayô’ an Miyavi vorbei. Dieser sah ihm verwirrt nach. „Was ist denn mit ihm los?“ Reita stand in der Zwischenzeit auf und packte die Notenblätter ein. Er sah Miyavi ein wenig gerädert an. „Ich glaube, Kai ist genervt, hier so lange gewartet haben zu müssen. Er hatte eigentlich ein Meeting mit unserem Manager gegen halb elf. Aber Kai wollte mich hier nicht alleine rum sitzen lassen, also hat er eben mit mir gewartet. So ist Kai eben! …Und wo warst du so lange? Ich mein, es ist ja jetzt schon…viertel nach elf!“ „Oh! Ano, hontô ni, ich hab voll verpennt! Ich hatte zwar den Wecker gestellt, aber den hab ich nur ausgemacht und bin dann leider wieder eingepennt! Tut mir echt Leid, Reita. Sagst du das Kai auch?“ „Kannst du ihm nachher selber sagen, er nimmt mich nachher wieder mit zu sich.“ „Du wohnst bei Kai? Wieso das denn?“ „Ist eine längere Geschichte, erzähl ich dir mal bei Gelegenheit.“ „Na da bin ich ja mal gespannt! Also, ich würde mal sagen, wir machen uns allmählich mal auf die Socken und fangen mit den Proben an! Auf geht’s!“ Miyavi ging los und Reita folgte ihm. Die beiden Musiker nahmen den Fahrstuhl bis hoch in den 32. Stock. Nach dem Aussteigen gingen sie nach rechts bis zu einer großen Tür. Miyavi schloss die Tür auf und sie betraten den Proberaum der Kavki Boiz. Reita sah sich neugierig um, da er noch nie in diesem Raum war. „Sind die Kavki Boiz noch nicht da?“ Miyavi stellte seine Sachen auf die Couch, Reita tat es ihm gleich. „Nein, die kommen erst gegen ein Uhr. Aber bis dahin kannst du ja sonst schon mal die Griffe üben und ich achte dann auf Geschwindigkeit und Länge der Töne, das krieg ich auch noch hin. Deinen Bass hast du hier?“ „Ja, der ist drüben bei uns im Proberaum, ich geh ihn mal holen.“ Mit diesen Worten ging Reita aus dem Raum raus und nahm die Treppen. Zu ihrem Proberaum musste er ein Stockwerk tiefer laufen. Mit seinem Bass bewaffnet ging er wieder zu Miyavi. Dieser hatte schon seine Gitarre genommen uns stimmte sie gerade. Reita setzte sich aufs Sofa dem anderen gegenüber und legte sch den Gurt vom Bass um. „Ok, wie viele der Songs kannst du schon?“ „Von vier hab ich die Noten im Kopf und den Rest könnte ich mit Notenblättern auch spielen.“ „Das hört sich doch schon mal gut an! Welche kannst du auswendig?“ „Ano, das eine ist Gigpig Boogie, dann noch shouri no V-Rock und kimi ni funky monkey vibration und itoshii hito.“ „Dann fangen wir mit kimi ni funky monkey vibration an!“ Reita prüfte nur noch, wie sein Bass eingestellt war, dann fingen er und Miyavi auch gleich mit dem Proben an. Als gegen ein Uhr die Kavki Boiz in den Proberaum kamen, waren Miyavi und Reita so in ihr Spiel vertieft, dass sie diese zuerst gar nicht bemerkten. Erst als Ryo, der Drummer die beiden begrüßte, wurden sie auf die Gruppe aufmerksam. Miyavi und Reita blickten zur Tür. Dann stand Miyavi breit grinsend auf und begrüßte seine Band. Reita stand auch auf und begrüßte die Gruppe ebenfalls. Anschließend besprach Miyavi ein paar Dinge mit seiner Band bezüglich des Bühnenbildes und den Kostümen. Hige-chang, der Bassist, unterhielt sich in der Zwischenzeit mit Reita. „Also, ich will natürlich würdig vertreten werden, das ist dir klar, oder?“ Ein Nicken seitens Reita. „Gut, dann fang mal an und ich sag dir dann, was du eventuell wie anders machen musst!“ Reita tat wie ihm aufgetragen und fing an, zu spielen. Hige-chang sagte ihm an manchen Stellen, dass er einen Ton höher oder tiefer spielen musste und auch in welchem Tempo. Aber er war sehr zufrieden mit Reita, da dieser schnell lernte und die meisten Noten schon nach relativ kurzer Zeit nahezu perfekt spielen konnte. Im Nachhinein musste er Miyavi zustimmen, der Bassist von The Gazette war wirklich gut. Wenn er so weiter lernte, sah er für das kommende Konzert keine Probleme. Nach fast sechs Stunden intensivem Probens legte die kleine Gruppe eine Pause ein. Reita war darüber sehr froh, er musste sich unbedingt die Beine vertreten. Deswegen ging er zuerst auf Toilette und anschließend in die Kantine, um sich Essen zu holen. Mit dem Essen ging er nach oben aufs Dach von PSC, wo es auch eine Aussichtsplattform gab. Er aß im Stehen, da er nicht mehr sitzen konnte. Außerdem tat ihm sein Rücken weh vom ganzen Sitzen weh. Kurz bevor er aufgegessen hatte, kam Miyavi zu ihm aufs Dach. Der Solist hatte sich auch etwas zu Essen geholt und stellte sich jetzt neben Reita. „Ich hab grad mit Kai gesprochen, dass ich dich nach den Proben zu ihm bringe. Dann muss er nicht noch extra auf dich warten. …Sagst du mir jetzt, warum du bei Kai wohnst?“ Miyavi setzte seinen treusten Hundeblick auf, um Reita so dazu zu bringen, ihm etwas zu erzählen. Reita seufzte nur und guckte Miyavi mit schief gelegtem Kopf an. „Du bist ja ganz schön neugierig, Miyavi!“ „Gomen, aber so bin ich nun mal…“ „Ich weiß!“ Reita stellte den Teller auf einen der Tische, die auf der Terrasse standen. „Wenn ich dir das jetzt beantworte, stellst du aber keine weiteren Fragen mehr zu dem Thema, abgemacht?“ Miyavi grinste, weil er Reita überredet bekommen hatte. „Nein, mach ich nicht! Versprochen!“ „Gut! …Ano, hontô ni, …ich hab meinen Ex-Freund besucht und der Kerl hatte sich da grad mit irgendeiner Frau vergnügt. Und der Rest meiner Band hat jetzt Angst, dass ich mir was antue oder nicht genug esse und deswegen bin ich jetzt erstmal bei Kai einquartiert.“ Während er sprach blickte er Miyavi nicht an. Seltsamerweise hatte er kein Problem damit, sich vor dem Gitarristen zu outen. Dieser blickte Reita auch in keinster Weise geschockt an, eher mitleidig. Und es lag noch etwas anderes in seinem Blick, was Reita aber nicht genau zuordnen konnte. „Das hört sich echt hart an! Und wie geht’s dir jetzt?“ Reita musste wegen Miyavis Frage seufzen. Der Solist hatte seinen Teller in der Zwischenzeit auch abgestellt. „Nya, muss ja. Fürs erste hab ich genug Ablenkung, weil ich bei euch aushelfe und danach wollte ich mich damit ganz in Ruhe und alleine damit auseinandersetzen…“ „Aber wenn du Hilfe brauchst, kannst du gerne zu mir kommen, Reita!“ Reita blickte Miyavi nun das erste Mal während ihrer Unterhaltung direkt ins Gesicht. Ein kleines Lächeln zierte seine Gesicht. „Danke, Miyavi, ich weiß das wirklich zu schätzen!“ Der Bunthaarige freute sich sehr über Reitas Antwort. „Kein Ding, das ist für mich selbstverständlich unter Freunden!“ Reita blickte Miyavi dankbar an. Sie unterhielten sich noch ein wenig auf dem Dach, dann gingen sie die Teller wegbringen und anschließend wieder in den Proberaum. Auch der Rest der Probe verlief für alle Beteiligten sehr zufrieden stellend. Nach der Probe fuhr Miyavi dann, wie abgemacht, Reita zu Kais Wohnung. Während der Fahrt redeten sie nicht viel miteinander, obwohl Miyavi ein paar Fragen auf der Zunge lagen. Aber er hatte Reita versprochen, diesen nicht weiter über seinen Ex-Freund auszufragen. Und an seine Versprechen hielt er sich auch. Bei Kai angekommen, hielt Miyavi am Straßenrand an. Reita schnallte sich ab, drehte sich vorm Aussteigen aber noch einmal zu Miyavi um. „Treffen wir uns morgen wieder um die gleiche Zeit?“ „Nein, morgen schon um neun, abends hab ich noch ein Fotoshooting.“ „Ok, dann sei morgen aber auch pünktlich!“ Miyavi lachte. „Natürlich! Mata ashita“ (Bis Morgen) „Hai, mata ashita!“ Bevor Reita aussteigen konnte, gab Miyavi ihm noch einen Kuss auf die Wange und grinste ihn breit an. Reita schüttelte nur amüsiert den Kopf und stieg dann aus. Nachdem Miyavi losgefahren war, ging er zur Haustür und klingelte bei Kai, der ihm auch gleich die Tür aufmachte. Also stapfte Reita nach oben zu Kai, der auch schon das Abendessen fertig hatte. Kai fragte seinen Freund über die Proben aus und dieser erzählte ihm auch alles. Er erzählte Kai sogar von seinem Gespräch mit Miyavi. Kai sagte aber nichts weiter dazu. Gegen zehn ging Reita dann auch schon ins Bett. Er war vom vielen Proben und Sitzen müde geworden. Kai brachte ihm noch ein Wärmekissen für seinen Rücken. Reita seufzte wegen der Wärme wohlig auf und schlief auch kurze Zeit später schon ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)