Ryou x Marik von Ryouxi ((Bakura x Malik)) ================================================================================ Kapitel 26: ------------ Hallo^^ Hab mal wieder einen Schreibfluss und Ferien, also versuch ich hier mal wieder weiter zu schreiben. Hab mal mit den Zwei Chaoten angefangen und hoff doch, dass es etwas lustig ist. Und eingepackte Chips halten sicher für die Ewigkeit, ist ja aber auch egal xD LG Als ich blinzelnd die Augen öffnete fielen bereits die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster. Genervt über dieses grelle Licht wollte ich mich zur Seite drehen, doch ich stieß gegen etwas weiches. Nachdem ich noch mal kurz geblinzelt hatte, erkannte ich, dass es Malik war. Ich versuchte mich an die letzte Nacht zu erinnern, doch sie war wie ausgeloschen, es musste irgendwas geschehen sein. Kurz seufzend setzte ich mich auf und klopfte Malik etwas unsanft gegen den Kopf, damit der Langschläfer auch mal aufstand. Doch er schlaf wie eine Leiche weiter, entweder das, oder er war wirklich tot. Ich hätte ja nachschauen könne, aber dazu war ich jetzt zu müde, lieber stand ich auf, zog mir etwas über und ging in die Küche um mir was zu essen zu holen. Ich hatte echt Hunger und um Malik konnte ich mich auch noch später kümmern. Der Kühlschrank war echt leer, nur so etwas Grünzeugs, dass gewiss nicht von Malik kam, das hoffte ich zumindest, es wäre ziemlich beunruhigend gewesen wenn doch. Also durchsuchte ich noch ein paar Schränke und fand schließlich eine Chipstüte, welche hinter einer der Theken gehangen hatte. Normalerweise konnte man sie nicht sehen, doch wenn man so wie ich auf dem Boden rum roch konnte man, aus einem ganz bestimmten Winkel, eine Ecke der Packung sehen. Begeistert zog ich sie raus, Malik hatte echt die besten Verstecke für solche Leckereien. Die Verpackung kannte ich nicht und eigentlich kannte ich alle Chipsverpackungen, ich liebe diese Dinger. Dann war sie halt schon etwas älter. Achselzuckend stand ich auf und pustete dabei den Staub von der Packung, Malik musste wohl vergessen haben, dass sie dort unten lag. Erfreut über das Gefundene Frühstück riss ich die Tüte auf und nahm eine Handvoll Chips, die ich mir in den Mund steckte. Ich kaute kurz drauf rum und musste feststellen, dass sie käsig schmeckten. “Ich hasse Käse Chips”, murmelte ich leise, ging dann aber weiter mampfend die Treppe wieder hoch zu Malik ins Zimmer. Dieser hatte sich immer noch keinen Millimeter gerührt. Also warf ich mich mit voller Wucht auf das Bett und hoffte dass er dadurch wach wurde, aber Fehlanzeige. Langsam wurde ich wütend, der musste doch mal auf irgendwas reagieren. Ich stupste kurz gegen seinen Kopf, oder war er wirklich tot? Aber schnell schüttelte ich den Kopf, das dachte ich jedes Mal wenn ich neben ihm aufwachte, und jedes Mal kehrte er wieder ins Leben zurück, irgendwann. Aber vielleicht würde es heute ja schneller gehen, wenn ich ihm die Chipstüte unter die Nase hielt. Nichts ging über den Geruch frischer Chips am Morgen, wenn denn noch Morgen war. Also hielt ich die Tüte genau unter seine Nase und schon kurz danach hörte man ein lautes Husten, “Willkommen zurück”, sagte ich grinsend und schaute Malik dabei an. Dieser blickte nur genervt zurück, “Was ist das denn für ein Eckelzeugs?”, fragte er schließlich und hielt sich die Nase zu. “Deine Käsechips die du in der Küche gebunkert hast, ich hab sie eben gefunden”, sagte ich stolz über mich selbst und grinste ihn dabei an. “Was? Willst du mich verarschen? Du weißt doch genau dass ich keine Chips esse”, sagte er nur genervt und rutschte auf die andere Bettseite. “Nicht?”, verwundert schaute ich ihn an, “Dann muss sie Marik dort versteckt haben.”, sagte ich überzeugt. Doch mein Freund schaute mich nur mit gerunzelter Stirn an. “Wenn du meinst”, sagte er schließlich gelassen und stieg aus dem Bett. ‘Wenn du meinst’ hieß bei Malik soviel wie ‘Okay, du hast Recht, auch wenn es nicht so ist, Hauptsache ich hab meine Ruhe’. Und da er wusste, dass ich das auch wusste grinste er mich an. Ich schaute nur etwas ungläubig die Tüte an und suchte nach einem Haltbarkeitsdatum. Malik ging derweilen ums Bett, so dass er auf meiner Seite stand, hielt aber trotzdem einen gewissen Sicherheitsabstand. “Mann ich hab doch keine ansteckende Krankheit”, meckerte ich ihn an, während ich versuchte die Zahlen auf der Packung zu entziffern, die waren irgendwie komisch gedruckt. “Das würd ich jetzt nicht mehr so sagen”, antwortete er nur und deutete auf die Chipspackung. “Ha!”, sagte ich schließlich, ich hatte seinen letzten Kommentar einfach mal ignoriert, “Siehst du, noch zwei Monate haltbar”, ich hielt ihm die Tüte vors Gesicht und deutete auf die komischen Zahlen. “Ja, wenn du 30 Jahre abziehst”, sagte er genervt und vertrete die Augen. Ich schaute ihn nur fragend an und er meinte weiter, “Da steht 1982 du Spatzenhirn”, dabei musste er wieder grinsen, “Sag mal, wie viel hast du denn von diesen ‘Käsechips’ gegessen?”. Ich mochte es nicht, wie er dieses Wort betonte, schüttelte aber nur den Kopf, “Ach, eigentlich noch gar nichts”, meinte ich ganz gelassen. Und das würde er mir auch sicher abkaufen, da ja nur die Hälfte der Packung fehlte. Doch er lachte nur schadenfroh auf. “Hey, das ist nicht lustig! Was wenn ich jetzt ne Lebensmittelvergiftung oder sonst was hab?”, vorwurfsvoll schaute ich den Ägypter an. Doch er zuckte nur die Schultern, “Das würde dir ganz Recht geschehen”, meinte er und lachte mich immer noch aus. Was meinte er damit? “Was meinst du damit?”, fragte ich verärgert. Sofort verstummte er und schaute mich verwundert an, “Kannst du dich nicht mehr erinnern?… An heute Nacht”, fügte er genervt hinzu, als er meinen fragenden Blick sah. Ich versuchte mich noch mal zu erinnern, doch es gelang mir nicht, also schüttelte ich nur den Kopf. Kurz schaute er mich wütend an, doch dann grinste er, “Tja, ist ja auch nicht so wichtig”, meinte er dann und wusste genau, dass er mich damit ärgern konnte. “Jetzt sag”, forderte ich ihn auf und warf ganz nebenbei die seltsamen Chips in eine Ecke, das würde schon noch jemand sauber machen. “Erst wenn du mich dafür entschädigt hast”, sagt er grinsend und schaute mich auffordernd an. Ich war kurz davor ihn anzufallen, doch woher sollte ich wissen, ob er mich nicht nur anlog, um noch mal etwas spaß zu haben und gestern gar nicht geschehen war, zumindest nichts ungewöhnliches. Vielleicht bekam ich ja langsam Alzheimer, oder ich verdrängte einfach alles was mit Malik zu tun hatte, war ja verständlich. Also stand ich nur vor ihm und schaute ihn an, “Woher soll ich wissen, dass du mich nicht nur verarschst?”. “Tja. Da musst du mir wohl vertrauen.”, meinte er nur grinsend. Na toll, vertrauen! Malik zu vertrauen war so, als würde ein Gefängniswerter einem Sträfling den Schlüssel für seine Tür geben, weil dieser sagt er würde darauf aufpassen, damit der Wärter ich nicht verlieren konnte, oder deswegen irgendwelche Probleme bekam. Es war schon schwer genug eine Beziehung mit ihm zu haben. Doch deshalb liebte ich ihn ja. Ich lächelte den Dunkelhäutigen an und ging dann auf ihn zu, um ihn kurz zu küssen. “Vergiss es”, sagte ich schließlich kalt und ging ins Bad um mich mal wieder zu duschen und vielleicht die Chipsreste aus meinen Zähnen zu bekommen. Was interessierte es mich schon, was heute Nacht passiert war? Das würde mir schon noch einfallen, irgendwann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)