Ryou x Marik von Ryouxi ((Bakura x Malik)) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Date? -------------------- Ich ging in die Pause, als mich plötzlich jemand anrempelte, als ich mich umdrehte schaute ich direkt in zwei dunkelbraune Augen, die sofort meinem Blick auswichen. Der Junge, welcher weiße Haar hatte drehte sich um und rannte weg. Ich hörte nur noch jemanden rufen "Hey Bakura, jetzt warte doch mal!" Ich drehte mich um und sah Malik vor mir. "Ryou" "Ja?", war meine leise Antwort. "Hat er dir was gesagt?", Malik schaute mich traurig an. "Nein, wieso denn?", antwortete ich zögerlich. Er drehte sich um und ging, "Ach nichts!" Seine stimme klang irgendwie traurig und ich nahm mir vor, Bakura nach der Schule zu fragen was los war, auch wenn er nicht immer sehr nett zu mir wahr. Aber schließlich wohnten wir im gleichen Haus und ich wollte nicht, dass er streit mit Malik hatte, weil die beiden sich sonst immer so gut verstehen. Auf dem Hof traf ich Marik, der sich auch Sorgen um seinen Yami machte. "Wie wär's, wenn wir nach der Schule zu den beiden gehen?", fragte ich vorsichtig und er antwortete mit einem "Ja, von mir aus." Ich war froh das Marik mitkam, weil ich vor den beiden schon etwas Angst hatte. Nach der Schule trafen wir Bakura vor der Schule. Als er mich sah drehte er sich um und ging weg. "Hey Bakura, jetzt warte doch mal!", rief Marik und rannte auf ihn zu. Kurz vor ihm blieb er stehen, Bakura schaute ihn böse an und sagte recht unhöflich "Was willst du?" "Ryou will mit dir reden", antwortete er leise und deutete auf mich. 'Was macht er denn da' fragte ich mich und ging zu den beiden. Er schaute mich an und fragte dann genervt "Was willst du?" Ich schaute ihn an und meinte dann vorsichtig "Es sieht aus..., als hättest...du streit mit Malik...und..." "Und was?", unterbrach er mich. Ich schaute vor mir auf den Boden und sagte leise "...und vielleicht willst du mit mir...darüber...reden", beendete ich etwas erleichtert meinen Satz und wartete seine Reaktion ab. Er starrte mich an und fing dann an zu lachen "Mit dir darüber reden? Du wärst der letzte dem ich etwas sagen würde!", meinte er höhnisch, drehte sich um und ging. Mir kamen die tränen und Marik nahm mich in seinen Arm. Ich war mit Marik zu ihm nach Hause gegangen und saß nun auf seinem Sofa, wehrend er Essen kochte. Plötzlich klingelte es an der Tür, Marik rief es sei Malik und ich sollte mal aufmachen. 'Na toll' dachte ich und ging langsam zur Tür. Als ich sie öffnete, schaute ich, wie schon in der Schule, in zwei dunkelbraune Augen. "Bakura?", fragte ich überrascht "Was willst du hier?" "Dich abholen", antwortete er genervt. "Und wieso?", fragte ich ihn weiter aus, er war ja wohl kaum gekommen um sich zu entschuldigen, oder doch? Ich schaute ihn an, und er meinte noch etwas genervter "Weil ich keinen Schlüssel hab!" 'War ja klar', ich wollte gerade in meiner Tasche nach dem Schlüssel suchen, da meinte er noch "Außerdem musst du mir noch was zu Essen kochen", das reichte. Bevor ich wusste was ich tat, hatte ich ihm eine Ohrfeige gegeben, ich war so wütend, dass ich ihm die Tür vor der Nase zuschlug. Ich lehnte mich mit dem Rücken an die Tür und versuchte meine Tränen zu unterdrücken, was mir allerdings nicht geling. Also lies ich mich auf den Boden fallen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ich hörte nicht wie er gegen die Tür schlug und meinen Namen rief, aber Marik. Er kam sofort und sah mich zusammengekauert auf dem Boden sitzen und hörte mich schluchzen. "Was ist?", fragte er leise. Ich antwortete nicht, also ging er an die Tür und öffnete sie. Draußen stand, wie nicht anders zu erwarten, ein wütender Bakura. Gerade als er Marik anmotzen wollte kam Malik. Dieser fragte recht unhöflich "Was machst du denn hier?", und schaute ihn mit einem seltsamen Blick an. "Nichts, was dich was angeht, ich wollte gerade gehen", antwortete dieser mit dem selben Blick. Er drehte sich um, ging an Malik vorbei und verließ das Grundstück. Ich öffnete vorsichtig die Augen und starrte an die Decke. Ich versuchte mich zu erinnern was passiert war, aber ich wusste nur noch, dass Bakura an der Tür war. Langsam setzte ich mich auf "Na, bist du endlich wach?", ich zuckte zusammen. Es war Marik der neben mir auf dem Bett saß. "Was ist passiert?", fragte ich leise und griff mir an den Kopf. "Nachdem Bakura gegangen war, bist du einfach eingeschlafen", antwortete er und schaute besorgt. "Ist alles okay?", er setzte sich näher an mich und nahm mich in seine Arme. Ich schubste ihn überrascht weg und fragte "Was machst du da?" Er antwortete etwas verwundert "Dich umarmen" "Und warum...machst du das?", fragte ich immer leiser werdend. "Weil ich dich mag", ich hob den Kopf und schaute ihn an, sehr lange. Und er schaute einfach zurück, in meine Braunen Augen, plötzlich nahm er meine Hand und zog mich zu sich. Ich wollte ihn wieder wegstoßen, doch es ging nicht. Er presste seine Lippen auf meine und ich konnte nichts dagegen tun. Eine Träne rann mir über die Wange, als er sie sah lies er von mir ab. Ich krümmte mich zusammen und weinte wieder, als er seine Hand auf meinen Rücken legte wich ich zurück. Er schaute mich traurig an, stand auf und verließ den Raum. Am Abend öffnete jemand die Tür und kam auf mich zu. Da ich mit dem Rücken zu der Person lag drehte ich mich um und erblickte Malik. MALIK? Er stellte einen Teller auf den Tisch und verließ wieder den Raum. ' Wieso bringt er mir was zum Essen? Das würde er doch niemals freiwillig tun. So sauer ist Marik also auf mich, dass er sogar seinen Yami dazu bringt mir das Essen zu bringen.' Ich ging zu dem Teller und schaute mir das an, was sich darauf befand. Es war etwas flüssiges, also Suppe. Ich setze mich auf den Stuhl und seufze. Und gerade als ich anfangen wollte zu essen, fiel mir was ein. ' Wenn er sauer auf mich wäre würde er doch nicht seinen Yami dazu bringen, mir essen zu bringen, eher würde er mich hungern lassen. Und er hat es nur getan, damit ich ihn nicht sehen muss, also muss er mich wirklich sehr mögen. Ich mag ihn ja auch, aber er hat...mich geküsst' Eine Träne verließ meine Augen und bevor ich wieder anfangen konnte zu heulen, schaufelte ich die Suppe in mich hinein. Dann legte ich mich wieder in's Bett, aber ich konnte nicht schlafen, zu viele Fragen quälten mich. 1) Was, wenn er heute Nacht über mich herfallen würde (was ich nicht glaube), was sollte ich dann tun? Ich könnte weglaufen, was mir auch nicht viel bringen würde, da ich nicht zu Bakura nach Hause wollte und ihm sowieso irgendwann begegnen würde. 2) Wenn ich die Nacht überstehen würde, was sollte ich dann Morgen machen, ich konnte ja nicht mein Leben lang in diesem Zimmer bleiben. 3) Und wenn ich ihn auf...den Kuss ansprechen würde und ihm sage das er das nicht mehr tun soll? Wie er dann wohl reagieren wird? Vielleicht wirft er mich raus und ich muss doch zu Bakura. Ich wusste einfach nicht, was ich tun sollte und entschied mich für die dritte Möglichkeit, ihn Morgen darauf anzusprechen. Das beruhigte mich etwas und ich konnte endlich einschlafen. Ich lag in meinem Bett und wollte gar nicht aufstehen, weil ich mit Marik reden musste, also zog ich mich an. Ich ging zur Tür, zögerte aber noch etwas, bevor ich sie vorsichtig öffnete. Als ich sie genau so vorsichtig wieder hinter mir verschloss, stand ich am Ende eines langen Flures. An seinem anderen Ende konnte ich eine Treppe sehen, auf die ich langsam zuging. Ich überlegte mir, was ich sagen sollte, wenn ich ihn sah und wie er wohl auf mich reagieren würde. Als ich ankam schaute ich die Treppe hinunter, gerade als ich die erste Stufe nehmen wollte, öffnete sich eine der vielen Türen, an denen ich gerade vorbeigegangen war. Etwas erschrocken drehte ich mich um und sah einen verwunderten Marik, der sich gerade wieder in sein Zimmer begeben wollte, damit ich ihn nicht sehen musste (wenn meine Vermutung richtig war). "Marik...warte doch mal", meine Stimme wurde immer leiser. Er hielt in seiner Bewegung inne. "Wieso...läufst du denn immer...weg von mir?", meine Stimme wurde noch leiser als eben und ich fragte mich, ob er das überhaupt gehört hatte, da er nicht antwortete. Nach einer Weile des Schweigens drehte er sich um und meinte "Du willst doch, dass ich weg von dir bleibe!" Er schreite fast und ich war etwas überrascht, über seine Antwort. "Das habe ich doch nie behauptet", entgegnete ich ihm. Er schaute mich traurig an und sagte "Nachdem ich dich...geküsst hatte...wolltest du ganz offensichtlich, dass ich von dir wegbleibe, also tue ich dir den Gefallen, damit du am Ende nicht doch wieder zu Bakura rennst um dich bei ihm auszuheulen, damit er dich anschließend wieder runtermachen kann." Mir standen wieder die Tränen in den Augen und ich ging langsam auf Marik zu "Aber wie soll ich denn reagieren, wenn ein so guter Freund so etwas macht?" Ich fing an zu weinen, als ich bei Marik ankam, nahm er mich in den Arm, um mich zu trösten. Ich lehnte mich an ihn und schloss meine Augen, immer noch von seinen Armen umschlossen. Nach einiger Zeit lies er mich los, nahm mich aber gleich an der Hand, zog mich in sein Zimmer und schloss die Tür hinter uns. Nun waren wir ganz allein, ich bekam ein seltsames Gefühl im Magenbereich, dies wurde noch stärker, als er mich vorsichtig auf sein Bett setzte. Gerade als ich etwas sagen wollte strich er mir über die Stirn "Willst du was essen?", fragte er als ich ihm langsam auswich. Ich nickte kurz und er verließ den Raum. Ich starrte etwas erleichtert auf die geschlossene Tür. Dann kam mir ein Gedanke der mich erschreckte. Wenn sich Marik in mich verliebt hatte dann war er ja..schwul! Der letzte Gedanke wollte nicht mehr meinen Kopf verlassen. Hieß das, wenn ich sein Freund blieb war ich es auch? Oder nur, wenn ich mich in ihn verliebte? Aber das würde nie passieren, da war ich mir sicher, er war mein bester Freund und ich mochte ihn sehr, aber ich liebte ihn doch nicht, od... Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, da sich die Tür öffnete. Mit großen Augen schaute ich Marik an der so aussah, als wusste er, was ich gerade gedacht hatte. Er kam auf mich zu und stellte zwei Teller mit Brötchen auf den Tisch. Ich schaute auf ein Brötchen und dann auf Marik, der sich gerade auf einen Stuhl setzte und einen der Teller zu sich zog. "Willst du nichts mehr essen?", er schaute mich fragend an und zeigte dann auf den anderen Teller "Das habe ich extra für dich gemacht, komm du kannst es ruhig mal probieren, so schlecht koche ich nun auch wieder nicht". Er lächelte mich an und schob den Teller in Richtung des anderen Stuhles. Ich stand auf und setzte mich auch gleich wieder auf den Stuhl. Vorsichtig schaute ich auf das vor mir stehende Essen. Marik aß in aller Ruhe sein Brötchen mit Käse, also nahm ich meines und biss langsam rein. Es war einfach nur lecker Marik konnte echt gut kochen und woher wusste er, dass ich am liebsten Mamalade esse? Ich merkte gar nicht wie ich mein Brötchen runterschlang. "Da hat aber jemand Hunger", sagte Marik und ich schaute auf "Na schmeckt's?" Ich konnte ihn nicht länger ignorieren also antwortete ich kurz "Ja", und schob mir den Rest des Brötschens in den Mund. "Da bin ich aber beruhigt, ich dachte schon es schmeckt dir nicht ." "Wieso, du kochst doch gut", rutschte es mir rau. "Malik sagt immer ich würde schrecklich kochen." "Der hat doch keine Ahnung", erwiderte ich um ihn aufzumuntern "Das weiß ich doch", lächelte er mich an. Ich lächelte kurz zurück und schaute dann zu meinen Beinen. "Sollen wir Heute nicht was zusammen machen?", fragte er, ich schaute auf, direkt in seine Augen. "...Zusammen...wir?", fragte ich unsicher. "Ja, ich dachte wir könnten was zusammen machen jetzt wo du eine Zeit lang hier bleibst, außerdem könnte dich das auf andere Gedanken bringen", antwortete er. Kurz überlegte ich, er hatte Recht, also stimmte ich ihm, durch ein Nicken, zu. Er lächelte, sichtlich erfreut, über meine Antwort. In dem Moment fragte ich mich, ob ich ein Date, mit..ihm, hätte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)