Mörderische Persönlichkeiten 2 von NightmareQueen (wenn der tod form annimmt) ================================================================================ Kapitel 8: Wiederaufbau ----------------------- 8. Kapitel „Uh... heiß...“ Laut stöhnend hing Rikku Kakuzu über der Schulter und schnappte unerbittlich nach Luft. „...will... Wasser... Eis...“ Kakuzu schüttelte sich kurz und brachte die nörgelnde Blondine prompt zum Schweigen. Minka sah den Größeren erstaunt an. „Das lobe ich mir! Noch nie hat jemand sie so schnell ruhig stellen können.“, gratulierte sie dem Riesen. „Und das ganz ohne Sex oder andere Nacktheiten!“, lachte Rikku benommen. „Wer von uns ist hier eigentlich der Verletzte?“, fragte Nowaki ironisch und ließ sich weiter von dem älteren Usagi stützen. „Immerhin bin ich der mit dem Loch im Bauch...“ Usagi verpasste dem Assistenzarzt einen leichten Klaps auf die Schulter, worauf dieser mit schmerzverzehrtem Gesicht zusammenzuckte. „Das wäre doch nicht nötig gewesen!“, mischte sich Sakura ein. Sie hatte ein leichtes Lächeln aufgesetzt, weshalb Usagi sie nicht für ganz voll nahm. „Ich meine das ernst! Wenn du ihn umbringen willst, dann mach gerne so weiter.“ Usagi beließ es nun bei einer letzten ruckartigen Bewegung und schwieg von nun an. Nowaki hingegen konnte man ansehen, dass er zu gerne reden würde, es aber wegen der Schmerzen nicht tun konnte. „Schon scheiße, wenn man sich von so ’ner Horde Dämonen angreifen lässt, oder?“ Deidara hingegen hatte sichtlich seinen Spaß. Selbstverständlich fing er sich auch gleich wieder kritisierende Blicke seiner blonden Kellegin und Leiterin Rikku ein. „Fresse, Schmalzlocke, oder ich kastrier dich narkosefrei! Alles ein reines Gratisprogramm meiner Freundlichkeit dir gegenüber, Dei-chan!“ Deidara verzog eine Schnute und verlangsamte sein Schritttempo, um sich weiter nach hinten fallen zu lassen. Nero hingegen hatte seit dem Angriff auf Nowaki nicht mehr gesprochen. Zwar hatte er Rikku in diesem kurzen Moment das Leben gerettet, doch wurde ihm die anschließende Ehre genommen seine Liebste auf Händen durch den heißen Sand zu tragen. „Wenn ich doch nur mit Gaara tauschen könnte.“, seufzte dessen älterer Bruder Kankurou. Verlassen zupfte er an den Bandagen, die seine eingewickelten Marionetten hielten. „Was würde er jetzt nicht für eine Hand voll von diesem Sand tun. Und ich erst für etwas Eis...“ Er ließ geknickt den Kopf hängen und trottete weiter seinen Teamleiterinnen hinterher. „Solange wir wieder kämpfen dürfen, ist mir das Wetter so was von egal!“, machte Kakuzu seine Meinung klar. „Ist dir denn überhaupt nicht heiß?“, fragte Minka etwas zu entsetzt. Kakuzu schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht sterben und deshalb scheiße ich auch auf diese verfickten Temperaturzustände!“ „Ja, das merkt man...“ Minka’s Ironie war kaum zu überhören. „Und Rikku lässt sich auch nur fast nackt von dir tragen, weil sie total scharf auf dich ist, du zusammengeflickter Putzlappen!“ Sie lachte laut auf und riss Rikku glatt mit. Stocksauer und in seiner Ehre verletzt ließ Kakuzu die immer noch schadenfreudig lachende Blondine rücksichtslos auf den Boden plumpsen. Verärgert rieb sie sich den schmerzenden Hintern und konnte alleine nur erschwert aufstehen. Sofort krallte sie sich Kakuzu, packte ihn an dem Kragen seines Mantels und sah in dessen seltsam grüne Augen. „Was sollte denn der Scheiß, du Opfer einer misslungenen Schönheitsoperation?!“ Sie zog den Mann näher an sich heran und verpasste ihm einen Schlag ins Gesicht, den er so schnell nicht mehr vergessen würde. „Also, wie’n Mädchen schlägt sie schon mal keinesfalls!“, sagte Deidara und musste sich stark zusammenreißen nicht laut loszulachen. Kakuzu wollte sich dieses unschöne Verhalten unter keinen Umständen gefallen lassen und griff an das Bikinioberteil der Blondine, sodass fast ihre Oberweite herausfiel. „Das lass ich doch nicht auf mir sitzen!“, knurrte er bedrohlich und holte mit der blanken Faust aus. Ohne weiter nachzudenken, sprang Minka dazwischen. Sie umwickelte das Handgelenk des Mannes mit einem Stück Verband und zog seinen Arm so hinter seinen Rücken. Sie drückte den fast Doppeltsogroßen runter auf die Knie und seinen Kopf leicht in den heißen Sand. „Solch eine Aktion will ich hier nie wieder sehen!“, befahl sie kalt. Rikku kicherte nur leise. Minka sah auf und starrte Rikku in ihre blauen Augen. „Für dich zählt das Gleiche, Rikku!“, sagte sie nur und ließ Kakuzu wieder los. „Ich hoffe, wir verstehen uns?“ Die beiden nickten nur eingeschüchtert. Mit einer wütenden Minka wollte sich keiner anlegen. Was das freundschaftliche Verhältnis zwischen den Teammitgliedern anging, war sie nämlich die Verantwortliche. Und Minka hasste Streit mehr als alles andere. Allerdings erklärte das noch lange nicht ihre grobe Art, wenn sie selber den Schlichter zwischen zwei Kollegen mimte. „Es wird gleich dunkel und ich finde, dass wir hier unser Lager aufschlagen sollten!“, mischte sich Sakura ein und wollte sie angespannte Laune etwas lockern. Nero wollte helfen und sagte zustimmend: „Ja, denke ich auch. Außerdem wird es in der Nacht wirklich kalt und so können wir auch eher die Neulinge in ihre Ausbildung einweihen!“ Bettelnd sah Nero seine Freundin Rikku an. Die gab nur seufzend nach: „Also, gut. Wir schlagen hier unser Nachtlager auf und weihen Nowaki und Usagi in den ersten offiziellen Teil ihrer Agentenausbildung ein.“ Sie lächelte ungewohnt natürlich und ließ sich nieder auf den Sand, um ihren verstauchten Fuß zu schonen. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Zurück in der Firma. In der zerstörten Halle hatten sich sämtliche Agenten und Angestellte eingefunden und würden nun Näheres über den Wiederaufbau der Organisation erfahren. „Wie ihr nur unschwer erkennen könnt, sieht unsere Firma seit kurzem aus wie ein einziger Haufen Schutt und Asche!“ Rafael verhielt sich gar nicht zimperlich und nannte das Kind direkt beim Namen: „Und deshalb werden alle, ich wiederhole: alle Mitglieder bei dem Wiederaufbau helfen und sich so gut sie können beteiligen!“ „Das ist ein Befehl!“, hängte Valon noch einen drauf und stellte mit seinem Kollegen Alister eine große Leinwand auf, die bis zur kleinsten Ecke beschriftet worden war. „Die verschiedenen Ränge der Agenten werden in Arbeitsgruppen aufgeteilt und widmen sich je einem bestimmten Teil der Firma!“ Den geringsten Schaden hatten Rafaels Zimmer und sein Büro erlitten. Dabei handelte es sich lediglich um einige Risse in den Wänden, die der blonde Riese auch gut alleine reparieren konnte. Die Wohn –und Arbeitsbereiche seiner beiden Kollegen hatte es da immerhin nicht so leicht erwischt. Schließlich waren die Wände und das Dach eingestürzt und fast alle informellen Materialien der Agenten waren vernichtet. Ihre Zimmer ließen sie unter keinen Umständen in fremde Hände, während sie ihre Büros den Anfängern und Azubis übergaben. Die Undercover-Agenten und ihre Bodyguards, sowie einige der niedrigeren Ränge wurden für die Wiederherstellung der Trainingshalle eingeteilt. Diese Arbeit wurde mit voller Absicht den körperlich Überlegenen zugeteilt, da die Wand der Halle bis zu fünfzig Meter hoch ragte. Der höchste Raum der CDC. Selbst die sonst so geschützte Waffenkammer war vollkommen zerstört und gehörte nur noch den Erinnerungen der Vergangenheit an. Die drei Mentoren Rafael, Alister und Valon kümmerten sich höchstpersönlich um diese Angelegenheit. Nur wenige Special-Agents der ersten Stufe wurden mit in diese verantwortungsvolle Aufgabe integriert. Kyouya, einer der Jungs, die sich verantwortungsvoll um die Finanzen der Firma kümmerten, war für die Sammelbestellung neuer Waffen zuständig. Kaum wurde ihm der Auftrag gegeben, klappte er sein Handy auf und tätigte die benötigten Anrufe. „Die Lieferung ist spätestens Morgenfrüh da, Rafael!“, sagte er in seinem typisch undurchschaubaren Tonfall. Die Zimmer der oberen Etage waren bis zu Siebenzehntel zertrümmert und nicht mehr betretbar. Alle Agenten der zweiten Stufe, der ersten Stufe und restliche Angestellte, die bis zu diesem Zeitpunkt keine Aufgabe erhalten hatten, waren für die vollständige Reparatur zugeteilt. Ihre Aufgabe des Wiederaufbaus wurde gleich nach der Waffenkammer der Wichtigkeitsststufe Nummer eins zugewiesen. „Ohne diese Zimmer müssen sich über einhundert Agenten in sechs Zimmer aufteilen!“, kommentierte Rafael und ahnte bereits jetzt, dass sie niemals bis zu der Rückkehrt der losgeschickten Agenten fertig sein würden. Dafür ist der Schaden einfach zu groß... „Aber wir dürfen nicht aufgeben!“ Tamaki, ein blonder Junge aus reichem, sehr reichem Hause war guter Dinge und feuerte seine Freunde und Kollegen enthusiastisch an. Er krempelte seine Ärmel hoch, schnappte sich einen Hammer und rief begeistert: „Ran an die Pöbel-Arbeit!“ „Wer hat den denn aus seinem Zimmer gelassen?“, fragte Valon am anderen Ende des Raumes einen der Agenten und schmierte weiter Gips an die Wand. „Woher soll ich das wissen?“, fragte der Agent zurück. „Ich mache nur meine Arbeit und gut ist es...“ „Nicht mehr, als nötig?“ Valon seufzte und musterte den Mann, der Dante zum Verwechseln ähnelte. „Du hängst eindeutig zu viel mit dem Halbdämon ab!“ „Soll ich etwa mehr wie der da sein?!“, fragte er skeptisch und nickte zu Tamaki, der sich schon das dritte Mal mit dem Hammer auf den Finger schlug und laut heulend aufschrie. „Verblöden kann ich noch so gerade alleine, danke!“ In der Trainingshalle herrschte indessen großer Tumult. „Wir arbeiten ja schon so schnell wie wir können, aber schneller geht es eben nicht!“, brüllte ein Mann in schwarzem Mantel mit roten Wölkchen. Sein Name war Tobi und er trug eine orangefarbene Maske, die nur ein Guckloch für sein rechtes Auge hatte. „Jetzt brüll mich doch nicht gleich an, du Idiot!“, keifte Vegeta der Ex-Freund von Rikku zurück. „Aber es ist nun mal so, dass wir erst mit unserer Arbeit beginnen können, wenn ihr mit eurer fertig seit. Und in diesem Tempo, das ihr an den Tag legt, werden wir nicht mal fertig sein, wenn der Jüngste von uns in Rente geht!“ „Jetzt reicht es aber!“, rief jemand und ging zwischen die beiden Männer. „Was ist hier überhaupt los? Warum macht ihr so einen Lärm?“ Seine weißen Haare standen wild ab und sein kindlicher Körper war in eine weiße Shinigami-Tracht gekleidet worden. Sein Name lautete Hitsugaya. „Hör mal, Kleiner. Wenn die Erwachsenen reden, solltest du dich lieber nicht einmischen, klar?“, verdeutlichte Vegeta seinen Standpunkt gegenüber den Jüngeren und wollte weiter mit Tobi diskutieren. „Kleiner...?!“ Hitsugaya knirschte auffallend laut mit den Zähnen. Er war zwar nur einen Meter dreiunddreißig groß, doch war er geistig mehr als doppelt so alt, wie die beiden Streithähne. Sauer packte er erst Tobi und anschließend Vegeta am Kragen und machte ihnen mit zusammengebissenen Zähnen klar, dass er nicht noch einmal Kleiner genannt werden wolle und dass der Streit augenblicklich ein jähes Ende finden sollte, da er ansonsten ein ernstes Wörtchen mit den Mentoren wechseln müsste. „Wir alle sind ziemlich angepisst, weil ihr so einiges scheiße läuft, aber gleich wegen jeder Kleinigkeit einen Streit anzuzetteln, ist das Allerletzte!“ Hitsugaya vertrat seinen Standpunkt klar und deutlich und ließ die Männer wieder los. „Er hat Recht, Leute!“, mischte sich Bakura ein. „Statt gegeneinander zu agieren, sollten wir uns lieber helfen, damit wir schneller fertig werden. Findet ihr nicht auch?“ Gegen die Worte eines der ersten Mitglieder traute sich niemand etwas zu sagen und so taten sie sich zusammen und reparierten die Trainingshalle gemeinsam. *kyah* das 8. kapitel ist endlich fertig *schwitz* das hat mich ganz schön mühe gekostet, wieder zu schreiben... ich hatte in letzter viel durch zu machen, aber jetzt... ich habe fast alles überstanden xD ich krieg nur noch meine vier weisheitszähne raus, habe einen probetag für mein 2-wöchiges praktikum und bin dann in den letzten zwei wochen der ferien voll im job einer tierarzthelferin O_o' *sich ziemlich viel vorgenommen hat* ich werde in dem nächsten kapitel noch etwas mehr auf die verschiedenen agenten und die sieben sünden eingehen... vielleicht wissen wir dann ja endlich mehr über die kugel, die mai so krank gemacht hat? man schreibt sich! das mia *moe* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)