The Heritage of the Founders von abgemeldet (Das Erbe der Gründer [HP x DM]) ================================================================================ Kapitel 13: Folgen von Erkenntnissen ------------------------------------ Part: 14/? Titel: Folgen von Erkenntnissen Autorin: Koike Fandom: Harry Potter Pairing: Harry Potter x Draco Malfoy, Tom Riddle x Lily Evans, Sirius Black x Severus Snape, Remus Lupin x Fenrir Greyback Disclaimer: Keiner der Charaktere gehört mir. Ich leihe sie mir nur für meine eigenen Ideen aus. Ich will hiermit kein Geld machen. Warnung: Drama, Shonen-Ai, Darkfic, Lemon --- Lisarya öffnete langsam aber sicher die Augen. Ihr Junge war in Sicherheit und hatte die Umwandlung überlebt. Das war für sie schon einmal sehr wichtig. Und der Seelenpartner ihres Jungen war immer noch beim ihm, momentan brauchte sie sich nicht wirklich Sorgen zu machen, dass er alleine war, denn in den grauen Augen, die sie nur ganz kurz gesehen hatte, hatte sie so etwas wie Verständnis und Akzeptanz gesehen. Ein guter Weg für die Zukunft. Ihr Blick fiel auf ihren Seelenpartner, der direkt neben ihr saß und sie in den Armen hielt. Ein wenig Angst spiegelte sich in dessen Augen, als wäre etwas nicht in Ordnung. Sie küsste ihn ganz kurz auf die Lippen, um ihn zu beruhigen, als sie eine weitere Gestalt im Raum erblickte, die Tom anscheinend gefolgt war. Es war Lucius Malfoy, einer von Toms besten Freunden, den sie leider nur oberflächlich kannte, im Gegensatz zu Severus Snape, der ihr schon immer ein sehr guter Freund gewesen war. Doch plötzlich riss sie überrascht die Augen auf, als sie in Lucius‘ Augen blickte. Sie kamen ihr so vertraut war, weil sie sie eben gesehen hatte. Es waren dieselben Augen, die der Seelenpartner ihres Sohnes hatte. Die Augen, die ihr Verständnis und Akzeptanz gezeigt hatten. ~+~ Ein kurzer Stich spürte er in seinem Herzen, als sein Gegenüber ihn Malfoy nannte. Aber es war natürlich verständlich, da trotz der Nähe, die er dem Anderen aufgrund der Umwandlung geschenkt hatte, an der Situation nichts änderte. Sie waren immer noch Feinde. Es war überhaupt ein Wunder, dass dieser dem blonden Slytherin nicht aus den Armen sprang, was er als gutes Zeichen wertete. Es gab doch noch Hoffnung. Er atmete einmal kurz tief durch, bevor er dem schwarzhaarigen Elf antwortete: „Wir sind hier in der Nocturngasse, in der Taverne „Zum schrecklichen Dämon“. Ich habe dich verletzt in einer Seitengasse gefunden und dich hierhergebracht, wo ich dich verarztet habe.“ Es war nicht alles, aber wenigstens war ein Anfang. Dem schwarzhaarigen Gryffindor genügte diese Antwort immer noch nicht wirklich. Sie beiden hatten sich jahrelang gehasst und auf einmal half der Andere ihm? Das machte doch keinen Sinn. Doch er wusste, das er im Moment keine andere Antwort bekommen würde, geschweige denn erfahren würde, wie er in diese Seitengasse gekommen war, erinnerte er sich doch noch daran, dass er als Letztes in seinem Zimmer war, wo Dudley… Er schüttelte schnell den Kopf, um den Gedanken zu verwerfen. Den Schmerz und Schmutz immer noch an seinem Körper spürend, der dadurch entstanden war, griff der schwarzhaarige Gryffindor nach einer seiner nun langen Haarsträhnen, die ihm als Erstes aufgefallen waren, da es vor allen Dingen ungewohnt war. Er zeigte sie dem Malfoy-Erben und verbesserte die Frage, die er bereits am Anfang gestellt hatte: „Was ist mit mir passiert?“, sich dabei innerlich immer noch fragend, wieso er auf einmal so ein Vertrauen zu dem Blonden hatte, den er doch kaum kannte. Aber trotzdem fühlte er sich so sicher und geborgen, wie schon lange nicht mehr. ~+~ Es war wie ein Wunder für den schwarzhaarigen Mann, während er weiter durch den menschenleeren Wald ging, die Schmerzen immer intensiver spürend, dass auf einmal eine Hütte auftauchte. Es war eine gewöhnliche Blockhütte, wie man sie normalerweise immer im Wald fand. Sie war mit einem dunklen Holz von außen her gekleidet und 2 große und ein kleines Fenster ließen wenig Licht aus dem düsteren Wald in die Hütte kommen. Er hoffte wirklich, dass dort jemand war, der ihm wohl gesonnt war, denn ansonsten wüsste er nicht, ob er es noch aushalten würde, weiter zu gehen, denn die Schmerzen nahmen immer mehr zu. Der Weg hierher kam ihm schon fast wie eine Ewigkeit vor. Die Hütte endlich erreicht, klopfte er schließlich und wartete ab, immer noch in der Hoffnung, jemanden zu treffen, den er kannte und der ihm half. ~+~ Der dunkle Lord hatte das Gefühl, als er den überraschten Blick seiner Seelenpartnerin sah, irgendetwas verpasst zu haben. Sie kannte Lucius schon von einigen Treffen, auch war er vor ihrem Verschwinden öfters zu Besuch gewesen, aber nie hatte sie so überrascht geschaut. Es war fast, als hätte sie eine Erkenntnis. Doch aus welchem Grund? „Stimmt etwas nicht, Lisarya?“, fragte er deshalb. Sie schien erst in diesem Moment aus ihren Gedanken zu erwachen, als wäre die Anwesenheit Toms nicht wichtig gewesen. „Ich…“, begann sie, bevor sie noch einmal kurz die Augen schloss, um sich zu fangen. „Lucius, dein Sohn, hat er nicht zufällig auch deine Augen?“ Während Tom nicht verstand, wieso seine Seelenpartnerin dies gerade fragte und seiner Frage auswich, und nicht wusste, wieso die Erkenntnis der jungen Frau wichtig war, immerhin kannte sie doch Lucius‘ Sohn als Baby, wartete Lisarya die Antwort ab, in der Hoffnung, ihre Vermutung bestätigt zu bekommen, dass Draconis Lucius Malfoy der Seelenpartner ihres Jungen war. ~+~ Der blondhaarige Slytherin ganz kurz in den smaragdgrünen Tiefen so etwas wie Schmerz aufflackern, doch bevor er ihn fragen konnte, was los war, wurde ihm eine Frage gestellt. Er seufzte kurz, denn er hatte gehofft, dass diese Frage noch etwas dauern würde, da sie etwas unwiderruflich ändern würde. „Du bist ein magisches Wesen. Du hast dich heute Nacht zum Teil in einen Elf verwandelt. Daher hast du nun lange Haare und spitze Ohren“, antwortete er schließlich und schloss für einen Moment die Augen, um sich innerlich auf die nächste Frage vorzubereiten. Die Frage, wieso er hier war. Der schwarzhaarige Gryffindor verstand nicht wirklich, was der Malfoy-Erbe von sich gegeben hatte. Er war doch nur ein Mensch. Ein ganz einfacher Mensch, nicht mehr und nicht weniger. Seine Eltern waren doch beide Menschen. Ein Reinblut und eine Muggelgeborene. Sein Vater war bestimmt kein Elf, dafür sah er damals einfach nicht wie einer auf, zu wenig zierlich. Und seine Mutter war eine Hexe mit Muggeleltern. Da gab es doch keine Möglichkeit, dass er zu so etwas wurde. Zu so etwas Unnormales. Wieso konnte er nicht einmal so bleiben, wie er war? Ein ganz normaler Mensch? Wieso musste er so etwas werden? Ein Freak, wie seine Verwandten immer sagten. Sie hatten Recht, mit allem. ~+~ Ein kleiner Schatten huschte durch das Gesicht des Malfoy-Oberhauptes, bevor er die Frage mit einem Nicken beantwortete. Er wollte im Moment einfach nicht an seinen Sohn erinnert werden, auch wenn dieser gerade seine Gedanken beherrschte. Zu groß war die Sorge um sein einziges Kind, seinen Erben, denn Narzissa konnte nicht mehr schwanger werden, da es bei Dracos Geburt Schwierigkeiten gegeben hatte. Für die schwarzhaarige junge Frau war dies wie ein Moment der Erleichterung. Nun gab es einen Weg ihren Sohn zu finden, ohne dass sie ihn andauernd besuchen musste, um herauszufinden, wo er war. Es war kraftanstrengend und zeitraubend, was sie langsam aber sicher wieder spürte. Doch sie schüttelte sich kurz innerlich, um die wieder aufkommende Müdigkeit zu vertreiben, die sie bis eben gut verdrängt hatte. „Tom, ich weiß, wie wir unseren Sohn finden können“, wandte sie sich schließlich an ihren Seelenpartner, der sie immer noch fragend anschaute. „Dazu benötigen wir aber einen persönlichen Gegenstand, am besten mit dessen Geruch, von Lucius‘ Sohn. Dann können wir ihn finden.“ ~+~ Der Malfoy-Erbe spürte, wie um seinen Seelenpartner plötzlich eine negative und dunkle Aura entstand, als wäre er plötzlich nicht mehr hier oder hätte aufgegeben. Er hatte darüber schon einmal in einem Buch etwas gelesen. Man konnte es damit vergleichen, als würde sich ein Mensch, dem nur Schlechtes widerfahren ist, in seine eigene kleine Welt voller Glück zurückziehen, ohne mehr auf die Mitmenschen in seiner Umgebung zu reagieren. Er saß in seiner eigenen kleinen Welt, wo er doch etwas Glück finden würde. Aber hier war es doch ein wenig anders, denn wenn sich ein magisches Wesen dazu entschloss, würde er selbst auch Schmerzen davontragen. Er und der Gryffindor teilten sich eine Seelen, waren doch die Magie ihrer Wesen bereits schwach miteinander verbunden. Wenn sich der schwarzhaarige Gryffindor dazu entschloss, dass es niemandem mehr in dieser Welt gab, der ihn beachtete oder mochte, dann würde auch ein Teil seiner Seele sterben und der blondhaarige Slytherin wusste, dass er dann nicht mehr glücklich werden konnte. Aber wie sollte er das verhindern, wenn doch die Schmerzen andauernd zunahmen? Er wusste doch noch nicht einmal, was das ganze ausgelöst hatte. Die Schläge und die Vergewaltigung durch seine Verwandten konnten doch nicht alles sein?! Irgendetwas musste doch das noch mitausgelöst haben. Die Schmerzen nahmen zu, je mehr Zeit verging, aber er konnte immer noch keinen Grund finden, wieso sich der Gryffindor zu so etwas Gewaltigem entschließen würde? Oder wusste er gar nichts davon und tat es einfach instinktiv?! Er spürte langsam, wie die Schmerzen fast ins Unermessliche gingen. Irgendetwas musste er doch tun können, bis auf einmal ein Name durch seinen Kopf ging, den er aussprach, bevor er das Bewusstsein verlor: „Sikaryan!“ --- So, das war nach langem Warten, für das ich mich wirklich entschuldige, das dreizehnte Kapitel. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Ich würde mich über eure Kommentare wirklich freuen. Zu den Kommentaren zum letzten Kapitel: @leewes: Erst einmal danke für deinen Kommentar. An der Länge wird sich, wie du siehst, nicht viel ändern, aber ich hoffe, dass es trotzdem in Ordnung für dich ist. Es scheint in diesem Kapitel ja der erste Hinweis an Tom weitergegeben zu werden, dass es sich um Draco bei den Seelenpartner seines Sohnes handelt. @Sevara-Snape: Danke für deinen Kommentar. Dafür gibt es hier mehr Harry und Draco, der dich hoffentlich entschädigt, aber man muss das Umfeld von den Beiden ja auch voranschreiten lassen, sonst dauert es ja ewig, bis die Beiden gefunden werden. Es freut mich, dass dir es gefallen hat. Jep, Greyback meinte Remus, aber es wird noch dauern, bis sich zwischen Ihnen etwas entwickelt. Das mit Harry und seinen Eltern wird noch dauern, denn sie haben die Beiden noch nicht gefunden, auch wenn sie schon auf einem guten Weg sind. @Lachotte: Erst einmal danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat. Der arme Harry stellt mal wieder etwas ganz Böses an, wie du ja hier siehst, auch wenn unbewusst. Bis er die Wahrheit aber kennt, wird es noch etwas dauern. @saspi: Danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat. Einen Teil der Wahrheit kennt Harry ja schon, dass er ein magisches Wesen ist, aber mehr noch nicht. Der Rest wird noch etwas dauern. @MikaChan88: Danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass dir das letzte Kapitel gefallen hat. In diesem Kapitel gab es etwas mehr Harry und Draco und ich hoffe, da wurdest du etwas entschädigt mit, aber man muss ja das Umfeld auch voranschreiten lassen, sonst werden die Beiden nie gefunden. @Jadelady: Erst einmal danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass die Fragen geklärt wurden und dir das Kapitel, sowohl vom Inhalt als auch von der Länge, gefallen hat. @Shonen-AiFan: Danke für deinen Kommentar. Du bekommst auch diesmal eine ENS, weil jeder, der beim vorherigen Kapitel einen Kommentar hinterlassen hat, für das nächste eine ENS bekommt. So steht es auch über den Charakterbildern. Es freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat. So wie es scheint, mag Fenrir Remmy wirklich schon länger. Aber es wird noch etwas dauern, bis die Beiden aufeinandertreffen. Alle, die trotz der langen Wartezeit, meine FF weiterverfolgen, bekommen einen Blumenstrauß von mir. Bis zum nächsten Mal. Lg, Koike Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)