The Heritage of the Founders von abgemeldet (Das Erbe der Gründer [HP x DM]) ================================================================================ Kapitel 8: Wut, Neuigkeiten & Erwachen -------------------------------------- Part: 9/? Titel: Wut, Neuigkeiten & Erwachen Autorin: Koike Fandom: Harry Potter Pairing: Harry Potter x Draco Malfoy, Tom Riddle x Lily Evans Disclaimer: s.Beschreibung Warnung: Drama, Shonen-Ai, Darkfic, Lemon So, hier ist früher als ich erwartet habe, das nächste Kapitel von meiner FF. Ich hoffe, es gefällt euch, und wünsche euch viel Spaß beim Lesen. Auch würde ich mich über einen Kommi eurerseits freuen. ~~~ Klopf…Tic…Klopf…Tac…Klopf…Tic…Klopf…Tac Das waren die einzigen Geräusche, die das Büro eines etwa hundert Jahre alten Mannes erfüllten. Sein weißer Bart ging ihm etwa bis zum Bauchnabel und war am unteren Ende mit einem kleinen Band, ähnlich eines Haargummis zusammengebunden. Sein hellblauer Umhang stach hervor und machte ihn jünger als er eigentlich war, während ein gelber Zauberhut dessen Kopf bedeckte und eine Halbmondglasbrille seine blauen, funkelnden Augen verdeckten. Das Klopfen, das zu hören war, stammte eben von diesem Zauberer, der ungeduldig seine Finger auf den Schreibtisch klopfen ließ. Das Tic und Tac stammte von einer alten Uhr, die alle zwei Sekunden ein solches Geräusch machte. Die Ungeduld, die die Anspannung des Mannes und das Klopfen verriet, war nicht zu übersehen, denn er wollte endlich wissen, ob alles nach Plan verlief. Einer seiner Ordensleute überprüfte gerade den Ligusterweg Nummer 4 und den Status von Harry Potter, seines Goldjungen, wie ihn viele bezeichneten. Doch der Greis wollte nur sicher gehen, dass alles normal lief – der Junge die übliche Tracht Prügel bekam und am Rand des inneren Zusammenbruchs kam, sodass es für ihn ein leichtes werden würde, diesen zu manipulieren und zu steuern, um ihn gegen seinen Vater in den Krieg zu schicken und dann zu töten. Auch wenn niemand es ahnte, wusste er, dass James Potter nicht der Vater des Jungen war. Ein gehässiges Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, dass aber im nächsten Moment wieder verblasste, als er sah, dass der Kamin aktiviert wurde und ein Ordensmitglied per Flohpulver ankam, denn Apparieren konnte man in das Gebäude nicht, dafür hatte er gesorgt. Kurz erschien etwas Rauch und man hörte nur ein leises Klonk von einem Holzbein auf dem Holzboden alle zwei Schritte, bis der erschienene Mann vor dem Schulleiter der Hogwarts-Schule stehen blieb. Das graue Haar war kaum noch auf dem Kopf des Mannes erkennbar und im Laufe der Jahre verschwunden. Das braune Auge blickte den Greis an, während das blaue, magische Auge sich dauernd im Zimmer umherschaute, als vermutete es eine Gefahr oder eine Art magische Wanze in dem Raum, was es sofort mit seinem Auge entdecken würde. Unzählige Narben zeichneten das Gesicht, bevor er, als er sich sicher war, dass alles einigermaßen in Ordnung war, kurz räusperte und sagte: „Potter ist nicht im Ligusterweg Nummer 4. Irgendwie hat er es geschafft durch die Schutzschilde zu kommen und zu fliehen. Wahrscheinlich hatte er Hilfe, denn soweit ich von den Muggeln erfahren habe, ging es ihm körperlich schlecht, aber es liegt bisher keine klare Hypothese vor, wie jemand dem Bengel helfen konnte, ohne dass es bemerkt wurde – immerhin war eine Art Alarmzauber um das Haus herum, dass jeden Eindringling identifiziert hätte. Kingsley und ich werden uns darum kümmern.“ Nach diesen Worten ging der Mann, der den Namen Alastor Moody trug, wieder in Richtung des Kamins und verließ das Büro des Schulleiters. Das Klonk, das er alle zwei Schritte machte, nahm der Greis aber nicht mehr war, zu groß war die Wut auf den Potter, der in Wahrheit keiner war. Er musste den Bengel finden und das um jeden Preis. Er brauchte ihn, um seinen Plan zu vollenden und unendlichen Ruhm zu bekommen und sich den Riddle vom Hals zu schaffen. Er schickte Briefe an alle noch lebenden Ordensmitglieder, die zurzeit nichts zu tun hatten und denen er hundert Prozent vertraute, – Arthur Weasley, Hestia Jones, Severus Snape, Minerva McGonnagall, Nymphadora Tonks und Rubeus Hagrid – damit sich diese auf die Suche nach dem Bengel machen sollten. ~+~ In dem Hotel in der Nocturngasse zeigte sich um diese Uhrzeit ein ganz anderes Bild. Der schwarzhaarige Gryffindor lag immer noch in dem Bett, während der blonde Slytherin immer noch dessen Hand hielt, doch er bewegte sich nicht mehr unruhig vor Schmerzen hin und her und war relativ ruhig. Doch dieser schlief keineswegs mehr. Er war eben gerade wach geworden, hatte am Anfang erst erschreckend bemerkt, dass das Bett, in dem er lag größer und weicher war, als er erwartet hatte, und jemand seine Hand hielt. Am Anfang erschreckte ihn Letzteres am Meisten, fürchtete er, dass es noch immer Dudley war, der in seinem Zimmer war. Deshalb hatte er daraufhin hektisch die Augen geöffnet. Sein erster Blick galt der Person neben seinem Bett und zu seinem Erleichtern musste er feststellen, dass es nicht Dudley war, der neben ihm lag. Doch im nächsten Augenblick lag in seinen Augen eine Spur Verwunderung und Verwirrung, als er die andere Person erkannte, die seine Hand hielt und an der Bettkante wohl eingeschlafen war, denn die blonden Haare und die markanten Gesichtszüge, die ihn und seine Familie auszeichnete, waren unübersehbar. Die Augen waren zwar geschlossen, doch wusste er, dass sturmgraue Iridien diesen auszeichneten, denn niemand anders als Draco Malfoy, sein Schulerzfeind Nummer 1, lag neben ihm und hielt friedlich seine Hand. Wenn er ehrlich war, hätte dieses Bild ihn im Normalfall zu Tode erschreckt, denn das war alles Andere als typisch für den Malfoy-Erben mit ihm umzugehen – er hätte eine Verspottung erwartet und einen höhnischen Blick, aber anscheinend, hatte dieser ihm aus irgendeinen Grund, den er nicht kannte, geholfen. Langsam setzte er sich ein wenig auf, bemühte sich dabei, so vorsichtig wie möglich zu sein, um Malfoy nicht zu wecken und seine Wunden aufzureißen, doch merkwürdigerweise tat es in keinem Falle weh. Er blickte an sich herunter und bemerkte, dass die meisten seiner Wunden behandelt wurden, doch von wem? Er blickte sich im Zimmer um, doch konnte er keine weitere Gestalt feststellen. Sollte etwa der Slytherin ihn behandelt haben? Eine leichte schämende, aber auch panische Röte stieg dem Gryffindor ins Gesicht, als er daran dachte, was der Blonde wohl alles gesehen hatte, als er die Wunden an seinem Körper behandelt hatte – vor allem die Wunden, die sein Cousin ihm zugefügt hatte. Bei dem Gedanken daran fing seine Hände leicht an zu zittern, doch die Hand, die der Malfoy-Erbe hielt, versuchte er als Erstes ruhig zu stellen, wollte er ja nicht, dass dieser aufwachte, während die Bilder seine Erinnerung erneut durchstreiften und er anfing zu schwitzen und leichte Panik bekam. Nur schwer war es für ihn diese zu bekämpfen, während er überlegte, was danach passiert ist: Er war eingeschlafen, doch dann kamen wieder neue Schmerzen – so gegen Mitternacht, als sein Geburtstag antrat – und diese Stimme, dann dieses Licht und er war wieder ohnmächtig geworden. Er versuchte sich anzustrengen und sich an Weiteres zu erinnern, doch es kam nichts, außer der Gedanke an diese fürchterlichen Schmerzen, für die er keinen Grund kannte, denn sein Onkel hatte ihn nicht wieder geschlagen. Woher kamen sie also? Und wie kam er hierher? Was hatte Malfoy genau hier mit ihm gemacht? Und wieso hatte er ihm geholfen? Mit seiner freien Hand packte er sich an die Stirn, um die Gedanken zu ordnen und eine mögliche Antwort zu finden, doch er fand sie nicht. ~~~ So, das war das Kapitel. Diesmal waren Dumbledore und Harry die Protagonisten - und Harry ist wieder wach. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Nun zu den Kommis zum letzten Kapitel: @Lachotte: Erst einmal danke für deinen Kommentar und ich denke, es ist nur logisch, dass Draco nicht so begeistert von der Tatsache ist, immerhin ist Harry sein Erzfeind. Mir tut es auch Leid, vor allem für Narzissa und Lucius, aber der Sinn des Abhauens ist nun mal, dass sie es nicht wissen. Aber du darfst nicht vergessen, dass Lisarya etwas über Harrys Aufenthalt wissen könnte. Und zu der Tatsache mit dem Zettel: Draco war einfach schockiert und hat es in der Eile seines Aufbrauchs einfach vergessen. @Jadelady: Danke für deinen Kommi, und zu der Geschichte mit dem Blitzchecker: Meiner Meinung ist Draco in der Schule fast so gut wie Hermine, auch in Schlussfolgerungen, und seine Eltern bereiteten ihn bestimmt gut auf die Umwandlung vor, wie es sich für einen Malfoy gehört. @leewes: Danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass dir meine Story so gut gefällt. @55chibipan55: Erst einmal danke für deinen Kommentar - und ich muss dir Recht geben, dass es auf jeden Fall schwierig werden würde, wenn Harry und Dray auf die Erwachsenen treffen. Ob es ein guter oder schlechter Empfang wird, lasse ich an dieser Stelle noch offen. Freut mich, dass es dir gefallen hat - und gute Laune haben ist immer gesund ;) So, das wars. Ich würde mich über Kommentare zu diesem Kapitel freuen. 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