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Ich liebe dich!

Severus & Harry
von

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Date Teil 2

hoi,

hier ist das DATE mit harry und severus^^

ich wünsch euch viel spaß

mathi

ps: danke an meinen beta InaBau und natürlich an euch!

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Date Teil 2
 

Aufgeregt und schon ziemlich nervös wurde Harry von Severus in einen anderen Raum geführt. „Severus w...“ wollte der Ex-Potter beginnen, doch wurde er von einem Finger Severus gestoppt, der auf seine Lippen gelegt wurde. „Shhh, es wird eine Überraschung. Aber nun halte dich an mir fest, wir werden apparieren,“ flüsterte der Tränkemeister und nahm sanft die Hand Harrys.
 

Keine Minute später hatte der Schwarzhaarige das Gefühl, durch eine enge Rolle oder einen Schlauch gezogen zu werden. Aber dieses Gefühl war auch schnell wieder vorbei und Harry roch Gras, Bäume und saubere Luft. „Wo sind wir?“ fragte er. Da er ja nichts sehen konnte und auch überhaupt keine Ahnung hatte wo sie sein könnten, sah er mit seinen verbundenen Augen zum schwarzhaarigen Professor.
 

„Das wirst du gleich sehen Harry,“ flüsterte dieser und führte seinen Schüler an der Hand zu einer Terrasse. Er half Harry dabei sich ohne zu stoßen an den Tisch zu setzen, und stellte sich hinter diesen. „Harry, willkommen auf Snape Manor“ lächelte Severus und löste die Augenbinde des Rotäugigen. Harry hatte nämlich seine Illusion abgenommen.
 

Der schwarzhaarige Slytherin blinzelte, riss aber dann die Augen auf. Er saß an einem wunderschön gedeckten Tisch. Weiße Lilien in einer grünen Blumenvase standen neben zwei grünen Kerzen, die in der Mitte einen Platz gefunden hatten. Dort gegenüber waren zwei weiße Teller auf ebenfalls grünen Stoffunterlagen gestellt worden. Der Tisch selbst stand ziemlich nah am Rand der Terrasse, die durch ein paar Rosenstöcken von dem Rasen getrennt wurden. Harry sah sich weiter um und erkannte ein großen Manor. Es war ein richtig schönes und wie es von außen aussah, ein altes Manor. Es sah nicht so aus wie Riddle Manor, das eher einer Burg ähnelte, nein dieses hier war außen rötlich, hatte ein ziegelrotes Dach und einen langen Balkon über der ebenso großen Terrasse.
 

Snape Manor war riesig, ein Villa in der man sich richtig wohlfühlen konnte, denn der Garten war dreimal so groß wie die Terrasse. Harry konnte sogar einen Wald sehen, der mit einem Zaun so abgetrennt war, dass die Wildtiere nicht einfach in den Garten gelangen konnten. Hinten war ein Teich mit vielen Steinen außen rum. In der anderen Ecke bis zur Mitte hin waren nur noch Rosensträucher. Man konnte schon sagen, dass es ein richtiger Rosengarten war. Denn unter einem Rosenbogen war ein weißer Tisch mit zwei Stühlen. Alles in allem ziemlich schön.
 

Harry drehte sich nun zu Severus um und strahlte ihm entgegen. „Severus, es ist so schön hier!“ hauchte der Riddle und sah sich noch einmal um. „Danke. Das war alles meine eigene Arbeit. Zwar mit Magie, aber ich habe den Garten selbst gepflanzt und magisch etwas wachsen lassen,“ meinte Severus und setzte sich gegenüber Harry. „Echt? Es ist wunderschön hier,“ murmelte der Elf-Veelamix. „Mh... nur leider ist es ziemlich einsam hier,“ seufzte Severus und sah zu seinen Rosen, die noch immer blühten. „Hattest du noch nie eine Frau oder Mann hier?“ fragte Harry schüchtern. „Nein, du bist der Erste dem ich mein Zuhause zeige,“ gestand Snape und sah wieder zu Harry. „Echt! Wow“ machte der Ex-Potter und sah ebenfalls zu Severus.
 

Beide Augenpaare trafen sich und Harry, sowie der Tränkemeister hätten in den jeweiligen Augen versinken können, wäre nicht ein erfreutes Bellen von der Terrassentür gekommen. Die zwei Männer drehten sich zu dieser und sahen einen goldbraunen Hund. „Joey“ begrüßte Sev seinen Hund, der langsam auf sein Herrchen zu trabte.
 

Harry beobachtete den Hund, und schon wieder erinnerte er sich an seinen Paten. Aber er schob den Gedanken sofort beiseite, da er den Abend nicht versauen wollte. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als er sah, wie Severus seinen Hund hinter den Ohren kraulte. „Harry, das hier ist mein golden Retriever Joey. Joey das ist Harry,“ stellte er den Hund vor. Harry lächelte den Hund an und sah wie dieser vorsichtig auf ihn zu kam. „Hi Joey,“ flüsterte Harry und hielt ihm seine Hand hin. Der Hund ging noch näher an den Schwarzhaarigen heran und besah sich die Hand. Nach ungefähr 3 Minuten dann beugte Joey seinen Kopf und stubste mit diesem die Hand von Harry an um ihm zu signalisieren, dass er ihn streicheln sollte. Dem kam der Schwarzhaarige natürlich nach und kraulte Joey kopf.
 

„Er mag dich,“ sagte Severus auf einmal und lächelte. „Mh“ machte Harry und sah wieder auf. „Na ja, er macht so was nur wenn er jemanden mag. Denn das Hausmädchen und die Hauselfen mag er überhaupt nicht. Nur Johannes lässt er an sich ran,“ lächelte Snape und sah wieder auf seinen Hund. „Wer ist denn Johannes?“ fragte Harry. „Das ist mein Butler. Er ist eigentlich der Butler meiner Eltern, aber er wollte unbedingt bleiben. Also ist er jetzt auch meiner“. „Ach so. Wie alt ist er denn?“ „Mh, glaube 50. Er hat sehr oft mit mir, als ich klein war gespielt. Da war er 23 und ich 9. Wir hatten sehr viel Spaß, ich jedenfalls,“ meinte Severus. „Echt! Cool“ sagte Harry und schien ziemlich erstaunt. „Mhm. Wollen wir nicht anfangen zu essen?“ fragte Snape. „Gerne,“ lächelte der Schwarzhaarige und zur Bestätigung brummte sein Bauch. Leicht rötlich sah er hoch und direkt in das lächelnde Gesicht seines Lehrers.
 

„Dann wollen wir mal beginnen,“ sagte Severus immer noch lächelnd. Er klatschte einmal mit der Hand und ein Mann mittleren Alters kam heraus. „Master Severus, sie haben gerufen?“ fragte er. „Ja Johannes. Könntest du uns vielleicht schon die Vorspeise bringen“ „Ja wohl,“ sagte Johannes und verschwand wieder nach drinnen. Und sie mussten nicht lange warten, denn nach 5 Minuten kam der leicht grauhaarige Mann wieder auf die Terrasse mit einem Servierwagen. Er ging um den Wagen herum und servierte zuerst Harry eine Tomatencremesuppe und danach seinem Herrn. Beide bedankten sich und Johannes verschwand wieder nach drinnen, nahm aber Joey gleich mit.
 

„Guten Appetit Harry,“ wünschte Severus und goss sowohl ihm und Harry ein bisschen Rotwein in ein Weinglas. „Danke, dir auch“ lächelte Harry, nahm den Löffel und aß langsam seine Suppe. „Sag mal, was machst du noch so in deiner Freizeit, Sev?“ fragte der Schwarzhaarige und sah seinen Lehrer fragend an. „Wenn ich hier bin spiele ich gern Klavier,“ antwortete Severus. „Echt? Kannst du mir vielleicht was vorspielen?“ fragte Harry schüchtern. „Wenn du willst, gerne“ sagte Snape. Der sich eingestehen musste, dass der Ex-Potter total süß sein konnte und natürlich super nett war.
 

Er hatte ihn schon ins Herz geschlossen und bekam ein leichtes Kribbeln im Bauch, wenn er mit Harry sprach, ihn sah oder einfach nur an ihn denken musste. Dieses Gefühl hatte er einst nur bei James gehabt und er wusste genau, dass er gerade dabei war sich in seinen Schüler zu verlieben.
 

Auch Harry gestand sich ein, dass er seinen Lehrer mehr als nur mochte. Doch wollte er ihn besser kennen lernen, als alles zu überstürzen. Er aß nun den letzten Löffel mit Suppe und legte diesen dann neben dem Teller ab. „Die Suppe war wirklich gut,“ lächelte er. „Ja ich finde es immer wieder schön wenn ich hier bin, und Johannes kocht. Er kann es wirklich außerordentlich gut.“ „Da stimme ich dir zu.“
 

Harry sah sich nun wieder etwas um und sah sich den Sonnenuntergang an. „Ist es nicht wunderschön?“ fragte er leise und bekam ein zustimmendes Nicken von Severus. „Ja das ist es,“ meinte dieser und rief wieder seinen Butler. Dieser kam und Severus bat um das Hauptgericht. Harry hatte davon nicht wirklich etwas bemerkt, da er vom Sonnenuntergang so gefesselt war. Erst als ihm der warme Geruch von Spaghetti in die Nase kroch, drehte er sich wieder zu Severus und sah auf seinen Teller. „Oh, ich liebe Spagetti“ meinte er und grinste seinen Gegenüber an.
 

„Das ist mein Lieblingsgericht,“ lächelt Snape und fing an. Harry lächelte ebenfalls und nippte kurz an seinem Rotwein, bevor er auch mit dem Essen anfing. „Harry?“ fragte Severus nach einiger Zeit. „Mh?“ „Wie hast du so gelebt, ich meine jetzt in den Ferien,“ fragte der Lehrer. „Willst du das wirklich wissen?“ fragte Harry vorsichtshalber nach. „Ja schon...“
 

Der Riddle legte das Besteck hin und sah auf seinen Teller. „Na ja. Sehr rosig war es nicht gerade. Ich wurde schon mit 4 Jahren zum Putzen verdonnert. Sprich ich musste Fenster, Küche, Garten, Wohnzimmer, das Zimmer von Dudley, Dachboden, Keller und Flur, sowie Bad sauber halten. Mit fünf musste ich kochen, mit sechs einkaufen. Und seit ich denken kann wurde ich für jede Kleinigkeit geschlagen. Ich musste in einem Schrank unter der Treppe schlafen, habe immer nur ein Flasche Wasser und zwei Scheiben trockenes Brot am Tag bekommen...“ erzählte Harry stockend. Severus blickte erschrocken auf seinen Schüler, stand auf und ging zu ihm. Er umarmte ihn, und leise fing Harry an zu weinen, wurde aber von Severus gehalten, so dass er sich nach einigen Minuten wieder beruhigt hatte.
 

„Harry... das tut mir leid“ murmelte der Tränkemeister leise. „Du kannst dafür am wenigsten. Es war die Schuld von Dumbledore, dass er mich zu den Dursleys gebracht hat. Und dafür wird er mir büßen!“ meinte Harry und am Ende wurde es ein gefährliches zischen.
 

Beruhigend strich Severus seinem Schüler über den Rücken. Jetzt hatte er ihr anfangs schönes Date versaut. Wie als wenn Harry es verstanden hätte, drehte dieser sich zum Schwarzäugigen um und sah ihm ernst, doch auch liebevoll in die Augen. „Du hast das Date nicht versaut. Rede dir das bitte nicht ein. Denken wir nicht mehr daran und genießen wir einfach den Abend ja?“ fragte der Riddle und legte eine seiner Hände an die Wange des Tränkemeisters. Dieser schloss für einen kurzen Moment die Augen und genoss das wärmende Gefühl, dass seinen Körper erfüllte. Er hob seine eigene Hand und legte sie auf die von Harry, dessen Hand drückte er mit seiner eigenen sanft gegen seine Wange und seufzte. „Ja, genießen wir den Abend,“ flüsterte Severus und lächelte.
 

Auch Harry lächelte wieder und beobachtete, wie sich sein Lehrer auf seinen Platz, gegenüber von ihm, begab. „Ich hoffe du magst Erdbeeren Harry,“ meinte Severus als er Johannes nach dem Dessert gefragt hatte. „Ich liebe Erdbeeren!“ rief Harry und fing wieder an zu strahlen. Das freute Severus ungemein und er lächelte wieder. „Das freut mich,“ meinte er und zündete mit einem Fingerschnippen die zwei Kerzen an. Da es jetzt inzwischen dunkel war, brauchten sie Licht.
 

Johannes kam und hatte ein Schälchen mit Erdbeeren und Sahne dabei. Er stellte es zuerst Harry, danach seinem Herrn hin. Er verschwand wieder nach drinnen um Joey das Fressen zu geben.
 

Harry nahm eine Erdbeere, tat etwas Sahne darauf und schob sie sich langsam in seinen Mund. Dabei sah er Severus leicht verträumt an, ohne es wirklich zu merken. Dieser jedoch merkte es sofort und wurde schlagartig rot. Wenn Harry weiter so macht, dann wird seine große Latte in seiner schwarzen Lederhose wirklich unübersehbar. Aber er riss sich zusammen und nahm sich selbst eine Erdbeere.
 

„Was kannst du eigentlich noch so, Harry?“ fragte er als Ablenkung. „Ich? Mh. Na ja ich zeichne gern und seit diesen Ferien liebe ich es zu reiten. Draco hat mir das Reiten beigebracht,“ sagte Harry. „Das ist schön. Ja mir hat Lucius in meiner Schulzeit auch das Reiten beigebracht. Das liegt den Malfoys im Blut,“ sagte Severus. „Wie das Violinespielen den Slytherins im Blut liegt,“ lachte Harry. „So kann man es sagen,“ lachte Severus nun auch.
 

Unbemerkt vom Tränkemeister betrachtete Harry seinen Lehrer mal genauer. Mit seinem weißem Hemd, das oben nur mit einem schwarzen dünnen Band Überkreuz gebunden war, so dass man einen wunderbaren Blick auf die blasse Haut hatte, der schwarzen enganliegenden Lederhose und dem ledernen Armband sah er einfach verboten aus. Erst recht die Haare! Er hatte sie gewaschen und nun fielen sie ihm locker in das männliche Gesicht. So bemerkte man die `angebliche` Hakennase überhaupt nicht. Alles in allem war Severus, wenn er so aussah, richtig heiß!
 

Harry konnte seinen Blick nicht vom ihm wenden. Doch plötzlich wurde er vom Stuhl gerissen, und etwas ziemlich schweres und weißes war auf ihm. Erschrocken blickte er nun auf das Ungetüm und sah, dass es wohl der Haustiger von Severus war. „Sonores! Geh runter von ihm!“ rief Snape, der ebenfalls ziemlich erschrocken war. Sofort hörte der Tiger, und ging von Harry runter. Dieser rappelte sich auf und blickte immer noch leicht erschrocken auf das große Tier.
 

„Harry, geht’s dir gut?“ fragte Severus besorgt und hielt Harry die Hand hin, da dieser sich nur mit den Ellenbogen abgestützt hatte. „Alles in Ordnung,“ meinte der Schwarzhaarige und nahm die Hand seines Lehrers. Dieser half ihm auf. „Danke,“ hauchte Harry. Sie standen sehr nah beieinander, so dass sowohl Harry als auch Severus dachten, der jeweils andere könne ihren Herzschlag hören. „Tut mir leid. Sonores ist ein bisschen stürmisch mit dem begrüßen anderer Leute,“ flüsterte Severus, um nicht ganz die Stimmung zu verderben.
 

Harrys Herz schlug stark gegen seine Brust, nie hätte er gedacht, sich so wohl neben bzw. vor seinem Lehrer zu fühlen. „Macht nichts, mir ist ja nichts passiert“ lächelte Harry und sein Gesicht ging leicht nach oben, auch Severus Gesicht näherte sich dem seines Schülers. Doch bevor sich ihre Lippen trafen, wurden sie von einem lauten Grollen unterbrochen.
 

Harry, der seine Augen schon geschlossen hatte, öffnete diese jetzt und sah in das leicht enttäuschte Gesicht seines Lehrers. Auch er war leicht enttäuscht, wollte er doch unbedingt die Lippen dieses Mannes auf den seinen spüren. Sie wandten ihren Blick zu dem Grollen und sahen wie der Tiger vor ihnen saß, und sie schief ansah. „Harry, darf ich dir Sonores vorstellen? Sonores das ist Harry. Und wehe du überfällst ihn noch einmal!“ ermahnte Severus seinen Tiger. Dieser senkte seinen Kopf und ging auf Harry zu. Er hob den Kopf und stupste ihn in Richtung seines Herrn. Erschrocken stolperte Harry die paar Zentimeter und lag nun in den Armen Severus. Mit hochrotem Kopf blickte der Schwarzhaarige zu seinem Lehrer auf, und ließ sich von ihm wieder richtig hinstellen. „Danke,“ nuschelte Harry total rot.
 

Dieser Tiger wusste anscheinend was er für seinen Lehrer empfand. Das gleiche dachte auch Severus, denn dieser sah Sonores mit leicht überlegenden Blick an. Harry merkte nun, dass die Hände von seinem Lehrer immer noch auf seinen Hüften lagen, und wurde noch eine Spur röter. Aber er wand sich nicht aus dem sanften Griff, da er diesen einfach nur schön fand.
 

Severus lächelte leicht, wusste er doch das er seine Hände auf der schmalen Hüfte seines Schüler liegen hatte. Er drehte Harry nun wieder zu sich und sah ihm in die roten Augen. Die gleichen hatte Tom auch. Doch die von Harry waren Rubinähnlicher, so schön und glänzend. Beide drohten in dem jeweils anderen Augenpaar zu versinken, und doch sahen sie sich einfach nur an. Sie bemerkten nicht wie Sonores sich an seinen Herrn ranschlich und ihm einen leichten Schubs gab. Daraufhin fiel Severus leicht nach vorn, und seine Lippen trafen die von Harry.
 

Beide rissen überrascht die Augen auf, doch schlossen sie sie gleich wieder. Es war kein Zungenkuss, doch er war mit solch einer Sanftheit, dass Harrys Knie auf einmal nachgaben und er den Halt verlor. Severus konnte ihn gerade noch auffangen, bevor die Knie seines Dates auf dem Boden landeten.
 

„Oh, was ist denn los?“ fragte er leicht besorgt, aber zugleich auch amüsiert. „I... ich weiß nicht, mein Knie fühlen sich an wie Wackelpudding,“ gestand Harry und griff sich an die Knie. „Da muss ich dich wohl reintragen? Hier draußen wird es ganz schön kalt,“ meinte der Tränkemeister lächelnd und hob den Riddle auf seine Arme. „Wa...!?“ kam es erschrocken von Harry, der sich sofort an seinen Lehrer klammerte.
 

Severus trug Harry in sein Manor rein ins Wohnzimmer, dort setzte er seine leichte Last auf das Sofa und setzte sich daneben. Sonores kam angetrottet und legte sich zu Herrchens Füßen. Severus streichelte seinen Tiger über den Kopf. Sonores fing sofort an zu schnurren. „Du hast es hier wunderschön,“ hauchte Harry der sich gerade umgesehen hatte. Severus drehte sich zu seinem Schüler und lächelte. „Ja schon, aber wie gesagt, es ist ziemlich einsam,“ seufzte er. „Ich verstehe das aber nicht. Du hast doch deine Tiere, Johannes, die Hauselfen, wie kann es dann einsam sein?“ fragte Harry, der nicht wirklich verstand. „Ja das vielleicht, aber ohne eine Person die man liebt fühlt man sich sehr einsam,“ meinte Severus leise.
 

„Aber jetzt bin ich doch da!“ rutschte es Harry einfach so raus. Erschrocken darüber legte er seine Hand auf den Mund und sah mit hochrotem Kopf zu Severus. Dieser hatte sich richtig erstaunt zu Harry gedreht und blickte überrascht zu seinem Schüler. „Was?“ fragte er vorsichtig. Der Schwarzhaarige nahm seine Hand vom Mund und meinte leise. „I... ich habe gesagt, dass ich doch jetzt da bin.“ Verlegen sah er zur Seite und entdeckte ein wunderschönen Flügel. `Den habe ich vorhin gar nicht gesehen` dachte Harry erstaunt. Severus, der immer noch sprachlos war, sah nun in die Richtung in die sein Schüler sah, und musste lächeln. Doch verschwand dieses als er daran dachte, was Harry ihm gerade gesagt hatte. Wie meinte der Schwarzhaarige das? Er entschied sich erst mal dafür, das auf sich beruhen zu lassen.
 

„Soll ich spielen?“ fragte Severus dagegen und sah den Jungen vor ihm fragend an. Dieser drehte sich um, und mit einem strahlenden Lächeln nickte Harry. Lächelnd stand der Tränkemeister auf und setzte sich an seinen Flügel. Er klopfte neben sich, um Harry zu zeigen, sich neben ihn auf den Hocker zu setzen.
 

Dieser kam der Bitte gerne nach und setzte sich neben seinen Lehrer. Er sah auf die Tasten und war schon gespannt, was nun kommen würde. Severus legte seine Hände auf die Tasten und fing an zu spielen.
 

http://de.youtube.com/watch?v=8Xc93tvbw-0
 

Dabei hatte er seine Augen geschlossen und war ganz in sein Spiel vertieft. Harry dagegen staunte nicht schlecht. Es hörte sich wirklich gut an. Er schaute zu seinem Lehrer hoch und lächelte, doch dann wandte er seinen Kopf wieder runter und sah auf die flinken Finger, die nur so über den Klaviertasten glitten.
 

Severus kam langsam zum Ende und machte seine Augen wieder auf. „Das war schön,“ lächelte Harry und guckte zu seinem Partner hoch. „Danke,“ sagte Severus und drehte sich zu Harry um. „Wenn du willst können wir irgendwann mal zusammen spielen. Du mit der Violine und ich mit dem Klavier,“ meinte der Professor. Harrys Herz machte einen Hüpfer und begeistert nickte er. „Gern,“ rief der Schwarzhaarige. „Ich freu mich schon darauf,“ meinte Severus.
 

Auf einmal fiel Harry etwas ein. Er griff in seine Hosentasche und zog eine verkleinerte Pergamentrolle heraus. Mit einem Wink seines Zauberstabs war sie wieder groß und er gab sie Severus. Dieser hatte seinen Schüler genauestens beobachtet und hob eine seiner Augenbrauen, als er die Pergamentrolle bekam. Er rollte sie auf und stockte. Das... das war er! Lächelnd. „Harry... wie?“ fragte Snape Harry. Dieser sah verlegen auf seine Hände und meinte: „Als ich auf den Test, den ich gemacht hatte, gewartet habe. Ich habe ziellos angefangen zu zeichnen und das ist dabei herausgekommen. Ich wollte es dir schenken.“
 

„Danke Harry, mir gefällt es sehr!“ bedankte sich der Tränkemeister und umarmte seinen Schüler. Dieser genoss die Umarmung und kuschelte sich etwas näher. Doch wieder hörten sie ein grollen. Den hatten sie ja ganz vergessen. Sonores war wieder zu den Beiden gekommen und saß nun vor ihnen. „Was denn mein Dicker?“ fragte Severus als er sich von Harry gelöst hatte.
 

Diesmal ein Brüllen. Verwirrt legte Harry seinen Kopf zur Seite und sah den weißen Tiger vor sich an. Dieser aber hatte wieder mal seinen eigenen Kopf und stubste Severus an, und meinte mit einer Art Kopfbewegung zu Harry hin, dass er diesen küssen sollte. Lachend schüttelte der Tränkemeister den Kopf und streichelte dem Tiger über den Kopf.
 

Harry der diese Geste verstanden hatte, wurde wieder rot bis in die Haarspitzen und sah auf seine Hände. Doch auf einmal spürte er eine Hand an seinem Kinn, wie es sanft nach oben gedrückt wurde und schon blickte er in die schwarzen Augen des Tränkemeisters.
 

Langsam näherten sich ihre Gesichter und ganz sanft, fast gehaucht, berührten sich die Lippen und für kurze Zeit lösten sie sich wieder. Dann ergriff Harry die Initiative und schlang seine Arme um den Nacken des Größeren. Dabei drückte er seine Lippen auf die seines Gegenübers. Severus war ziemlich überrascht von dem Überfall, doch erwiderte er den Kuss und strich mit seiner Zunge sanft über die weichen Lippen Harrys. Bereitwillig öffnete dieser seinen Mund und ließ die Zunge des Tränkemeisters in seine Mundhöhle eindringen. Nach unendlicher Zeit lösten sie sich wieder und sahen verträumt in die Augen des jeweils anderen. „Harry, das war der schönste Abend den ich jemals hatte,“ gestand Severus und hauchte Harry noch einen Kuss auf die Lippen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (29)
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Von:  Minias
2013-05-14T22:53:45+00:00 15.05.2013 00:53
hach... das war ja mal ein richtig romantisches und süßes date!!
ich freu mich für die beiden.
wieder ein mal ein tolles chap.

lg minias
Von:  Freyaria_Fire
2008-06-05T11:07:44+00:00 05.06.2008 13:07
Das KAppi ist voll süß!^^
Du hast alles mal wieder
sehr gut und genau beschrieben!^^

Der Tiger gefällt mir, der scheint
ja richtig voraus zu planen! xD

Bis dann dein Flämmchen!^^
Von: abgemeldet
2008-06-04T04:59:52+00:00 04.06.2008 06:59
voll süß ist das kap geworden lg cherry
Von:  Dranza-chan
2008-06-03T19:40:41+00:00 03.06.2008 21:40
Ein super Kapi!!
Vorallem wird's jetzt echt super romantsich, einfach zu süß die zwei wie sie sich verhalten!
Ich find die Idee von Severus auch gut für's erste Date!
Einfach genial find ich Sonorus, 1a erzogen und weis was den zwei gut tut *g*!
lg Dranza-chan
Von:  schmusekatze
2008-06-03T19:00:58+00:00 03.06.2008 21:00
oh wie schön *schmacht*

schreib bitte schnell weiter
Von: abgemeldet
2008-06-03T09:45:44+00:00 03.06.2008 11:45
Tolle Geschichte freu mich schon aufs nächste Kapi. Hoffe du schreibst bald weiter. Liebe Harry+Snape

lg Mondelfe
Von:  ai-lila
2008-06-03T06:42:23+00:00 03.06.2008 08:42
Hi~~

Man... wenn sowas liest bekommt man glatt ein strahlen ins Gesicht. *_________*
Hach ja~~ Liebe kann ja soooo schön sein. ^^

Musste gerade daran denken, das Sonores gut erzogen sein muss.
Man stelle sich vor, er liegt auf dem Sofa und will net runter.
`ne kleine Mieze hebt man mühelos runter, aber bei einem Tieger???

Das war ein herrlich romantisches Kapi.
Toll hingekriegt. ^_____^b
lg deine ai

Von:  Yujiro85
2008-06-02T21:21:36+00:00 02.06.2008 23:21
Das Kap ist ja so süß.
Der Tiger gefällt mir. *grins*
Freue mich aufs nächste Kap.
lg Yujiro
Von: abgemeldet
2008-06-02T19:26:00+00:00 02.06.2008 21:26
wunder schön *schmacht*
ich bin hin und wech .....
so romantisch ... sooo schön...
einfach toll....

lass die tasten krachen

LG KEEP
Von: abgemeldet
2008-06-02T18:40:16+00:00 02.06.2008 20:40
einfach nur klasse
jetzt haben sich sev und harry also doch noch angenähert
ja und sevs haustiger ist echt ein guter verkuppler das muss mal schon sagen XD
ich bin ja mal gespannt wie es zwischen den beiden weiter geht


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