Ich liebe dich! von mathi (Severus & Harry) ================================================================================ Kapitel 9: Häuserwechsel ------------------------ hi, hier wieder ein kapi^^ ist diesmal sogar noch länger geworden freu mich auf eure kommis viel spaß mathi -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Häuserwechsel Harry fühlte sich nicht wirklich wohl in der Haut, verständlich. Er wurde von seinen beiden Großväter, die um einiges stärker waren als er, fast zerquetscht. „Dad, Vater hört auf! Harry bekommt ja keine Luft mehr“ schritt nun Seraphino ein, der ein Einsehen hatte und seinen Neffen noch länger haben wollte. Die beiden Männer ließen den Gryffindor augenblicklich los und schauten ihn entschuldigend an. „Entschuldige Harry,“ meinte Godric und strich seinem Enkel durch die Haare. Dieser atmete erst einmal tief ein und aus. „Ist schon in Ordnung, ich lebe ja noch“ lächelte Harry und erhielt ebenso ein Lächeln. „Sage mal Harry, wie konntest du die Sonate spielen? Das hat außer Luzifer eigentlich keiner geschafft,“ meinte Lucius. „Ich habe keine Ahnung. Es kam einfach so,“ meinte Harry. Die Anderen sahen ihn komisch an, beließen es aber dabei. Nur Luzifer kratzte es, immerhin hatte er sehr lange geübt, bis er diese Sonate ohne Fehler geschafft hatte. Und nun kam sein Urenkel an und spielte diese ohne einen Fehler, und ohne das er sie jemals geübt hatte. „Ich frage mich nur wieso du hier bist Vater,“ meinte Salazar und sah seinen Vater fragend an. „Dies Sonate ist bekannt dafür, wenn man sie spielt, hört es der Herrscher der Unterwelt. Und so war das bei mir auch. Als ich gehört habe wie jemand, so in diesem Fall Harry, gespielt hatte, bin ich hierher. Ich wollte wissen wer es wagt oder versucht diese Sonate ohne Fehler zu spielen,“ erklärte der Schwarzhaarige. „Ach so, dich hat die Musik also angelockt?“ fragte Tom. „So kann man es sagen.“ Es wurde still. Eine unangenehme Stille so empfand Harry. Dieser war etwas unsicher, schließlich wollte er niemanden verärgern oder so. Er wusste ja noch nicht einmal, dass er überhaupt Violine spielen konnte. Auf einmal wandte sich Luzifer zu ihm. Daraufhin erschrak Harry leicht und senkte schnell den Kopf. „Tut mir leid, wenn ich sie verärgert habe,“ nuschelte er leise und traute sich nicht auf zu sehen. „Das ist schon in Ordnung. Ich habe mich wirklich gewundert, als ich sah, wie du dort standest und gespielt hast. Immerhin hatte ich ein halbes Jahr gebraucht, um diese Sonate fehlerfrei zu spielen. Als ich dich dann sah fielen mir beinahe die Augen raus,“ meinte der Schwarzhaarige. „Ach so. Aber eigentlich kann ich nichts dafür, ich habe überhaupt nicht gewusst was ich mache. Opa hat gemeint, dass die gesamte Familie, die Slytherinblut hätten, alle Geige spielen. Ich habe nur die Augen zu gemacht und mich konzentriert, und dann ging es schon los.“ „Mh, also eher ein Trancezustand?“ fragte der Vater Salazars. „So kann man es sagen,“ meinte Harry. „Das erklärt es wenigstens etwas,“ lächelte der Fürst. Es war wieder still. Nur die Kinder konnte man hören, wie sie sich unterhielten. Doch auf einmal wurde Harry umgehauen. Erschrocken sahen alle Anwesenden plus Harry selbst auf die Kinder. „Harry, spielst du mit uns was? Bitte!“ meinte Natascha. Sie hatte den besten Hundeblick, den Harry je gesehen hatte. Also nickte er ergeben und wurde sofort von den fünf Kinder hoch- und mitgezogen. „Hey, nicht so schnell“ protestierte er leicht. Doch zogen ihn die Kinder weiter. Die Erwachsenen sahen das lächelnd, und ließen ihre Kinder mit Harry weg gehen. „Wer ist eigentlich Harrys Partner? Du hast doch so etwas erwähnt, nicht wahr Tom?“ fragte auf einmal Anita. „Ähm ja, Harrys Partner ist Severus Leon Snape. Ihr kennt ihn doch noch, oder? Der Tränkemeister Hogwarts, mit den schwarzen Augen und den langen Haaren,“ meinte der Lord. „Ach der, ja, den kenne ich noch. Was macht er jetzt eigentlich so? Ich finde, Harry und er passen zusammen“ lächelte Anita den anderen zu. „Finde ich auch,“ stimmten ihr die restlichen zu. „Na ja, er ist ab und zu zu Besuch hier. Spioniert für uns bei Dumbledore und arbeitet immer noch als Tränkeprofessor in der Hogwartsschule,“ ratterte Tom runter und lächelte. Ja er selbst fand auch, dass Harry und Severus zusammen passen. Nur mussten sie erst einmal Vertrauen fassen. Severus hätte seinen Sohn nicht einmal angefasst, wüsste er das es Potters Sohn wäre. Aber jetzt, so hoffte Tom, soll alles anders werden. Doch plötzlich drang ein lauter Schrei durch das Manor, und dann ein lautes Poltern. Schnell sprangen die Erwachsenen auf und rannten aus dem Raum. Nun konnte man nur noch ein Weinen hören. Schnell war Tom durch die Gangtür zur Eingangshalle gelangt. Dort öffnete er schnell die Türen und blieb geschockt wie angewurzelt stehen, ebenso seine Begleiter. Oben auf der Treppe standen die fünf Kinder und hielten geschockt ihre Hände vor den Mund und weinten. Daneben stand eine Frau mit schwarzen Haaren und dreckig grinsendem Gesicht. Auch sie blickte die Treppe herab. Nun folgte auch Toms Blick der Treppe runter und erschrak, als er seinen Sohn bewusstlos am Treppenabsatz fand. Sofort stürmte er auf seinen Sohn zu und kniete sich zu diesem hin. Bettete den Kopf seines Kleinen auf seinen Schoß, und strich ihm zitternd über die Wange. „Harry... Harry mach die Augen auf, bitte,“ flüsterte er und hielt mit seiner Tat nicht inne. Seraphino, Anita, Sarah und Timo waren zu ihren Kindern gestürmt und trösteten sie. Lucius dagegen sah die schwarzhaarige Frau finster an. Genauso wie Luzifer, Salazar und Godric. „Bellatrix was sollte das!?“ schrie ihr das blonde Malfoyoberhaupt zu. Diese drehte, immer noch grinsend, den Kopf zu dem Mann ihrer Schwester und meinte: „Wisst ihr eigentlich, dass das Potter ist? Ich habe ihm nur das gegeben was er verdient hat. Was macht ihr darüber nur so einen Aufruhr?“ fragte sie hochnäsig. „Ja wir wissen, dass das Harry Potter ist, doch er ist mein Sohn du Miststück!“ rief Tom ihr hoch. Wenn er jetzt nicht so besorgt um Harry wäre, würde er ihr sofort einen Cruzio oder den Avada auf den Hals hetzen. Das aber übernahm eine ganz andere Person. Diese trat gerade aus dem Kamin und sah sich das ganze Schauspiel an. Als dieser zuerst zu den Kindern und Eltern sah, hob er fragend seine Augenbraue, dann sah er zur schwarzhaarigen Schnepfe, diese betrachtete er mit viel Ekel und Abscheu. Sein Blick wanderte die Treppe runter zu Tom und Harry. Geschockt riss er seine Augen auf, doch das hielt nicht lange an. Sein Blick verfinsterte sich zunehmens, so dass eine gefährliche schwarze Aura ihn umgab. Er sah zu der schwarzhaarigen Frau hoch, die immer noch grinste. Doch als sie den Blick des Mannes sah, entgleisten ihr alle Gesichtszüge. „Was willst du hier?“ fragte sie etwas nervös und lenkte nun die gesamte Aufmerksamkeit auf den Mann. „Ich wollte hier nach dem Rechten sehen und ob es meinem Schüler auch gut geht, aber was ich sehen muss, ist einfach schrecklich. Bellatrix! Dafür bezahlst du!“ rief niemand anderes als Severus Snape. Die Anwesenden blickten ihn verwundert an. „Bellatrix, eines möchte ich noch wissen, bevor du hier stirbst. Wie hast du ihn erkannt?“ fragte nun Salazar, er hoffte das Snape keinen Rückzieher macht und diese schreckliche Frau um die Ecke bringt. Nur müssten sie vorher die Kinder weg bringen. „Seine Narbe! Sie verrät ihn,“ antwortete sie mit Panik in der Stimme. „Die Narbe also,“ murmelte Lucius und ließ sich neben Tom auf die Knie fallen. „Tom, wir müssen ihn sofort versorgen!“ meinte er zu seinem Liebsten. Dieser nickte und stand vorsichtig auf. Dann hob er seinen Sohn auf seine Arme und ging die Treppen hoch. Oben angekommen stieß er Bellatrix hart an, so dass sie zur Seite fiel und auf dem Boden liegen blieb. Tom brachte seinen Sohn in dessen Zimmer und legte ihn vorsichtig ins Bett. Dort wartete er bis Salazar eintrat und seinen Kleinen untersuchte. Der Gründer Slytherins hielt seine Hände über Harry und flüsterte einen Diagnosezauber. Was er herausfand, gefiel ihm nicht wirklich. Das sah Tom sofort. „Was ist denn mit ihm?“ fragte er daraufhin. „Sein linker Arm ist gebrochen und das Handgelenk gesplittert. Dazu hat er noch zwei angeknackste Rippen und ein gebrochenes Fußgelenk,“ meinte Salazar und schaute in das besorgte Gesicht seines Sohnes. „Bis auf den Arm und das Handgelenk kann ich alles heilen,“ erklärte er. „Und was ist mit dem Arm und dem Handgelenk?“ fragte Tom. „Zu viel Magie für einen frisch umgewandelten Körper ist nicht gut, mein Sohn. Er würde es nicht verkraften. Deshalb kann ich ihm nur die Rippen und das Fußgelenk wieder gesund zaubern. Doch den Arm und das Handgelenk muss ich auf Muggelwegen zusammenflicken,“ erklärte Salazar seinem Sohn, der daraufhin verstehend nickte. „Ich kenne mich nur nicht mit Muggel aus, kannst du vielleicht schnell Godric holen? Dieser kennt sich super mit den Heilmethoden der Muggel aus,“ meinte der Gründer und sofort war sein Sohn aus der Tür. Er war an der Treppe angekommen. Die Kinder waren fort. Nur noch Luzifer, Godric, Lucius und Severus waren da, die gerade die Schwarzhaarige mit dem Cruzio belegten. „Vater, kannst du schnell zu Dad kommen? Er und Harry brauchen deine Hilfe,“ rief Tom seinem Vater zu, der seinen Blick nun von Bellatrix löste. „In Ordnung ich komme,“ meinte er und hob den Fluch um Bellatrix auf. Diese sackte erschöpft auf dem Boden zusammen. Godric folgte seinem Sohn nach oben, in Harrys Zimmer. „Ah gut Schatz, komm mal her, du kennst dich doch mit Muggelheilmethoden aus? Gut, kannst du Harrys linken Arm und Handgelenk behandeln?“ fragte Salazar. „Ja, ich brauche nur Gips, eine Schale Wasser und Verbände,“ meinte der Gründer Gryffindors. Sofort standen die gewünschten Dinge vor ihm. „Sal? Kannst du den Raum steril zaubern?“ fragte Ric und sofort war der Raum steril. Godric sprach einen Röntgenzauber und sah, was er richten müsste. Sofort machte er sich an die Arbeit. Als er mit der „Operation“ fertig war, bat er seinen Sohn um Hilfe. „Tom, hilf mir mal den Gips umzumachen,“ meinte er und Tom setzte sich auf einen Stuhl neben Harrys Bett. Der Gründer dagegen setzte sich auf das Bett. Er vermischte den Gips mit dem Wasser und tunkte den Verband ein. Er gab den mit Gips getränkten Verband seinen Sohn, der ihn vorsichtig um Harrys Arm und Handgelenk legte. Godric tauchte einen zweiten ein und gab ihn wieder Tom. Als dieser dann fertig war, Harrys Arm verbunden, ließ er den Gipsverband mit einem Zauber trocknen. So hatte nun der Hogwartsschüler einen eingegipsten Arm und schlief. „Hatte er noch irgendwas?“ fragte der Blonde seinen Mann. „Nein, er hatte Glück, dass er nicht mit dem Kopf aufgeschlagen ist und so keine Schäden dort hatte,“ erklärte Salazar. Die anderen zwei nickten. „Lasst ihn erst mal ausruhen,“ meinte Godric und zusammen gingen sie runter ins Wohnzimmer. „Wie geht es ihm?“ wurden die Drei begrüßt. „Sein linker Arm ist gebrochen und sein linkes Handgelenk ebenfalls. Ein gebrochenes Fußgelenk sowie zwei angeknackste Rippen konnte ich heilen. Der Rest muss durch Muggelart heilen,“ erklärte Salazar und ließ sich neben seinem Vater nieder. „Was ist nun mit Bellatrix?“ fragte Tom. „Sie ist in den Kerkern. Sie war mal wieder eifersüchtig, du kennst sie“ meinte Lucius zu seinem Mann. „Ja ich kenne sie, und dafür könnte ich sie wirklich killen. Was machst du eigentlich hier, Sev?“ fragte Tom dann an Severus gewandt. „Wie schon gesagt, ich wollte sehen wie es meinem Schüler geht,“ meinte der Professor nur. „Ja sicher,“ murmelte Tom in seinen nicht vorhandenen Bart. Doch Severus hatte es gehört und seufzte. „Ja gut. Ich wollte wirklich schauen wie es ihm geht, doch eigentlich wollte ich mit ihm Freundschaft schließen.“ „Freundschaft?“ „Ja Freundschaft, schließlich bin ich doch sein Partner, oder. Da muss ich mich doch wenigstens mit ihm verstehen,“ erklärte Snape nun etwas verlegen. „Das leuchtet ein,“ lächelte Lucius. Am nächsten Morgen erwachte Harry ziemlich früh. Er hatte ein pochendes Gefühl in seinem linken Arm und Handgelenk. Der nun Rotäugige öffnete seine Augen und sah an sich runter zu seinem Arm. Dort hatte er einen Gips! Wie war das nur passiert? fragte sich Harry. Er richtete sich auf und sah sich im Zimmer um. Er war schon wieder nicht im Gemeinschaftsraum. Was war nur geschehen? Er dachte angestrengt nach. Doch auf einmal fiel es ihm wieder ein. Bellatrix war gekommen. Sie hatte ihm, als die Kinder ihn die Treppe hochgeschleift hatten, mit voller Absicht ein Bein gestellt, so dass er ins schwanken kam. Er schubste in Panik die Kinder die Treppe rauf, so dass ihnen nichts passieren konnte und versuchte das Gleichgewicht zu finden. Doch als ihm die schwarze Schlange noch einen kräftigen Schubs gab, verlor er gänzlich den Halt und polterte die Treppe runter. Er hoffte, dass diese hinterhältige Kuh, von seinen Vätern, Großvätern und seinem Urgroßvater gequält worden war. Leise klopfte es an der Tür und Harrys Aufmerksamkeit galt dieser. „Herein“ sagte er und die Tür wurde geöffnet. „Morgen Harry, wie geht es dir?“ fragte Tom, als er herein trat. „Es geht schon, ich habe nur so ein pochen im Arm und Handgelenk. Dad? Was ist geschehen, nachdem ich die Treppe runter bin?“ fragte Harry. „Wir haben Bellatrix bestraft und in die Kerker gesteckt, sie wird noch eine höhere Strafe bekommen, aber vorerst zählst du mein Kleiner,“ meinte Tom liebevoll zu seinem Sohn. „Danke Dad, das bedeutet mir viel“ lächelte Harry und wurde von seinem Vater umarmt. „Ich habe dich lieb, Kleiner“ flüsterte Tom. „Ich dich auch Dad.“ „Und was ist mit mir?“ fragte eine Stimme an der Tür und die zwei drehten sich zu dieser. Dort stand Lucius und hatte einen kleinen verletzten Ausdruck aufgesetzt. „Komm her, Schatz" meinte Tom nur und hielt ihm seine Hand hin. Der Blonde nahm sie und schon wurde er von seinem Mann in die Arme gezogen. Nun umarmten sich die Drei gegenseitig und Harry seufzte wohlig auf. „Endlich habe ich eine Familie,“ flüsterte er und bekam von seinen Eltern einen Kuss auf die Backe. „Wir haben dich lieb.“ „Ich euch auch,“ meinte Harry. „Severus ist da, Kleiner. Mach dich fertig und komm runter, ja. Du hast heute noch Schule,“ meinte Lucius und verabschiedete sich von seinem Kleinen mit einem Kuss. Tom blieb noch bei Harry und half ihm beim waschen und anziehen, was mit einer Hand und Arm ziemlich schwer wäre. Zusammen gingen sie runter in den Speisesaal. Dort saßen schon seine Onkel und Tanten mit seinen Cousinen und Cousins, sowie Narzissa, Severus, Godric und Salazar. Sofort schauten sie auf, als Harry hereintrat. „Guten Morgen grüßte er freundlich und setzte sich neben die blonde Frau. „Morgen Harry. Wie geht’s dir?“ fragte Timo seinen Neffen. „Recht gut, bis auf das Pochen im Arm und Handgelenk,“ lächelte Harry und hob seinen Arm hoch. Verstehend nickte sein Onkel und wandte sich wieder seinem Essen zu. Harry ebenfalls. So verging das Frühstück eher leise. Nur ab und zu wurde gesprochen. Als sie fertig waren, standen Harry und Severus auf um nach Hogwarts zurückzukehren. Dort angekommen, drehte der Tränkemeister seinen Schüler um und sah ihm besorgt in die Augen. Harry wunderte sich über den Blick und legte seinen Kopf leicht schief. „Harry, wie geht es ihnen?“ fragte der schwarzhaarige Lehrer seinen Schüler. Dieser hob eine seiner Augenbrauen und meinte: „Mir geht es wirklich gut.“ Severus nickte. „Ähm Professor? Wissen sie warum ich so anders aussehe?“ fragte der Ex-Potter auf einmal und strich sich eine Strähne hinter die langen Ohren. „Soweit ich weiß wurden deine Blockaden gelöst. Es waren... warte schnell... fünf Blockaden,“ meinte Severus und sah auf den geschockten Harry runter. „Was?!“ machte dieser und setzte sich vor den Schreibtisch von Snape. „Ja so habe ich’s erfahren. Aber wofür sie waren, kann man nur raten. Ich schätze mal, da du in ziemlich vielen Farben aufgeleuchtet hast, waren die bestimmten Farben für die einzelnen Teile,“ meinte Severus erklärend. „Ach so. Wissen sie zufällig auch die Teile?“ fragte Harry unsicher. „Na ja wissen tue ich’s nicht so genau aber ich schätze mal, dass die silberne Farbe nur der Anfang war, die grüne für deine Ohren, rot für dein Gesicht und Körper, Gold für die Augen und schwarz für deine magischen Kräfte,“ meinte Severus. Harry nickte leicht abwesend. So war das also. „Ähm ich hätte noch eine Frage.“ „Dann frag.“ „Mh, wie ist das jetzt mit meinem Aussehen? Ich kann doch nicht so in die große Halle, geschweige denn in den Unterricht. Das fällt doch auf oder nicht?“ fragte Harry. „Schon. Ich belege dich mit einem starken Illusionszauber, den kann Dumbledore nicht erkennen“ meinte Severus und schwang einmal mit seinem Zauberstab. Schon umhüllte ihn ein weißer Schleier, und der Sohn des Lords war wieder Harry Potter. Snape verzog innerlich das Gesicht. Harry sah in seiner richtigen Form um einiges besser aus als in der jetzigen. Als Harry sich noch schnell im Spiegel ansah, nickte er und fühlte sich leicht eingeengt. „Boa, ich bin meine stolze 10 cm wieder geschrumpft,“ meinte Harry sarkastisch. Daraufhin musste der Tränkeprofessor leise lachen. Überrascht drehte sich Harry um und sah in die schwarzen Augen Severus’s. „Was ist? Darf man nicht lachen?“ meinte dieser lächelnd. „Doch, sicher Sir. Ich habe es nur noch nicht erwartet,“ stammelte Harry. „Ach so, das wirst du jetzt wahrscheinlich öfter sehen. Du bist immerhin mein Mate, oder nicht?“ meinte Sev. Harry sah den Mann vor ihm leicht fassungslos an. Das hatte er doch glatt vergessen. Peinlich berührt sah er zur Seite und stammelte ein: „Oh, das habe ich ganz vergessen.“ Severus musste daraufhin wieder leise lachen, und wuschelte Harry sanft über den Kopf. „Aber wieso sind sie dann auf einmal so freundlich? Das kann doch nicht wegen dem sein das ich dein Partner bin, oder?“ fragte Harry und Severus nickte. „Nein, Harry. Der eigentliche Grund, dass ich so zu dir war, war dass ich bis dahin noch James Potter in dir sah. Weißt du, ich hatte ihn mal geliebt. Und wir hatten sogar eine kleine Affäre gehabt, bis es Lily herausgefunden hatte. Sie hat uns beim Sex erwischt. Sie hat mich zur Schnecke gemacht und hat James dann raus gezogen. Weißt du, er hat mich danach ignoriert und gehänselt. Den Rest kennst du ja,“ erzählte Severus. „Was? Das... das tut mir leid.“ „Es muss dir nicht leid tun. Ich habe in dieser Zeit gelernt, James und Lily zu hassen. Beide haben mir sehr weh getan und als du hier warst, hast du mich an James erinnert. Du sahst genauso aus und hattest die Augen Lilys. Es tat so weh und deswegen konnte ich nicht anders, und hab meine angestaute Wut und Verzweiflung an dir ausgelassen. Es tut mir sehr leid. Als ich dann erfahren habe, dass du Toms und Lucius verschwundener Sohn bist und mein Partner, da war ich leicht verzweifelt. Und na ja, jetzt wo du dein neues Aussehen und deine Kräfte wieder hast... Du erinnerst mich nicht mehr an James und weißt du, ich mag dich wirklich gern,“ erzählte Severus. „Jetzt auf einmal oder wie? fragte Harry. „Nein, schon länger. Seit dem letzten Jahr,“ meinte Severus ehrlich. „Ach ne, wann?“ fragte der Riddle neugierig. „Seit dem Okklumentikunterricht.“ „Wieso?“ fragte Harry wieder. Severus verdrehte belustigt seine Augen und meinte. „Wieso weiß ich nicht. Aber das wie kann ich dir sagen.“ „Dann schieß mal los.“ „Als ich deine Vergangenheit sah und wie du behandelt worden bist. Aber bevor es zum mögen kam, sah ich die schönen Momente die du gehabt hattest. Das mit Black, mit deinen Freunden, der Kuss mit Chang usw. Ich habe dich immer, wenn du gelacht oder gelächelt hast mehr gemocht, da ich eingesehen habe, dass du vom Verhalten her ganz anders bist als James. Doch konnte ich mich nicht wirklich zurückhalten, weil du noch so aussiehst wie er,“ meinte Severus erklärend. „Irgendwie einleuchtend,“ meinte Harry und stand vom Stuhl auf. „Wieviel Uhr haben wir eigentlich?“ fragte er. „7.30 Uhr. Du müsstest in die große Halle, sonst macht sich der Alte noch Sorgen,“ sagte Sev. „Ja ok. Mann, waren wir früh hier“ lächelte der Ex-Potter und ging zur Tür. „Professor Snape? Ich glaube ich mag sie!“ meinte Harry und verschwand aus der Tür. Der Tränkemeister blieb erstaunt zurück, und lächelte sich dann eins. Ja wenn sie noch etwas mehr Zeit miteinander verbringen, dann wird bestimmt noch was draus, dachte der Snape. Harry unterdessen rannte hoch in die große Halle. Manchmal verfluchte er die Kerker! Einmal wegen den vielen Treppen die man steigen musste wenn man in Eile war, oder hinabsteigen musste um noch rechtzeitig zu Zaubertränke zu kommen. Der Schwarzhaarige kam schlitternd in der großen Halle an, und sofort wandten sich alle Blicke zu ihm. Oder besser gesagt, zu dessen Arm, der mal wieder angefangen hatte, stark zu pochen. Er ging zum Gryffindortisch und setzte sich neben Hermine, die ihm sofort Platz machte. „Harry, was ist geschehen?“ fragte sie besorgt, als sie den Arm sah. „Ich wurde von Bellatrix in Malfoy Manor die Treppe runter geschmissen,“ meinte Harry nur und goss sich etwas Kürbissaft ein. „Was?!“ „Leise Hermine,“ meinte Harry. „Was?!“ machte die Braunhaarige noch mal. „Meine Cousinen und Cousins haben mich, wie soll ich sagen, entführt. In der Eingangshalle war aber Bellatrix. Die Kinder haben mich die Treppen hochgeschleift und die Schnepfe hat das ausgenutzt und mich geschubst. Ich konnte gerade noch meine Familie hoch schubsen, sonst wären sie mit mir zusammen den Treppe runtergeknallt,“ erzählte Harry leise. „Ach du heilige Scheiße!“ meinte Ron und seine Augen sowie Mund standen sperrangelweit offen. „Jop, na ja so wie es aussieht, wurden meine Verletzungen, außer mein Arm und Handgelenk geheilt,“ sagte Harry. „Warum denn das? Wieso die Anderen und nicht auch noch dein Arm?“ fragte Ron naiv. „Oh mein Gott Ron! Das ist doch wohl klar. Seine Großeltern haben gestern seine Blockade gelöst,“ meinte Hermine. „Ja aber wie konnte Lestrange dich dann erkennen?“ fragte Ron an Harry gewandt. „Ich schätze mal deswegen,“ meinte Harry und schob seine Haare beiseite, um seine Narbe zu entblößen. „Was! Die ist nicht weg?“ fragte Hermine. „Nein leider nicht. aber ich glaube; Dad wollte sie noch irgendwie entfernen“ „Mh... und wie, weißt du das?“ „Nein leider nicht, aber das wird schon“ lächelte Harry und hörten einen Gong. Sie standen auf und gingen zusammen mit den Slytherins zu Verwandlung. Dort wurde Harry auch erst einmal mit komischen Blicken betrachtet. Bis Draco seinen Kumpel fragte. Harry erzählte Draco und Blaise was geschehen war. „Ach so. Boa, ich konnte meine Tante noch nie leiden. Aber jetzt mag ich sie noch weniger. Du gerätst immer wieder in Schwierigkeiten, mein Brüderchen“ meinte der Blonde und den letzten Satz flüsterte er dem Schwarzhaarigen zu. „Ist halt so,“ meinte Harry und zuckte mit den Schultern. Die anderen beließen es dabei und warteten, bis ihre Professorin endlich aufschloss. So ging der Tag zu Ende und es hatte sich rumgesprochen, dass Harrys Armverletzung von Voldemort stammen solle. Was demn Schwarzhaarigen nur die Augen verdrehen lässt. `Das hat sicherlich der Alte gemacht,` dachte Harry und ließ sich in einen Sessel vor dem Kamin nieder. Das gleiche taten Hermine und Ron ebenfalls. „So Harry! Erzähl mal, wie war es“ fragte Ron neugierig. „Nun ja. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie nervös ich war. Na ja auf jeden Fall haben wir auf meine Tanten und Onkels gewartet, und natürlich noch auf meine Großeltern. Und als sie kamen und mich die Kinder erkannten, war ich schon fast Matsch. Sie haben mich beinahe erdrückt.“ Hier musste er lächeln, er hatte die fünf Rabauken schon ins Herz geschlossen. „Ja, dann kamen halt meine Großeltern und haben zuerst gefragt, ob ich es wirklich bin. Dad meinte ja, und Opa sagte das ich noch eine Aufgabe oder Prüfung bestehen sollte, um ein richtiger Slytherin zu sein. Auf einmal hatte er eine Geige in der Hand,“ erzählte Harry. „Eine Geige? Solltest du etwa spielen?“ fragte die Brünette geschockt. „Ja. Er meinte, dass alle, die Slytherinblut in den Adern hätten Violine spielen könnten. Da habe ich mich dann konzentriert und auf einmal konnte ich’s. Ich bin ein Slytherin,“ lächelte Harry. „Dann als ich fertig war mit spielen, war auf einmal eine andere Person da. Ratet mal wer. Der Teufel! Ich bin, als ich das gehört habe, wieder umgekippt. Und in der Zeit haben meine Großeltern wahrscheinlich meine Blockaden gelöst,“ beendete Harry seine Erzählung. „Wow, da ist schön was passiert,“ staunte Hermine und Harry nickte dazu nur. Er sah auf die Uhr, es war 21.40 Uhr. Zeit ins Bett zu gehen. Doch auf einmal kam ein schwarzer Phönix herein, und landete direkt vor Harry. Dieser sah den Vogel lange an, bis er den Brief, der an ihn adressiert war, abmachte und ihn auseinander faltete. „Er ist von meinem Uropa,“ meinte er. Ihm war es egal, dass er den Teufel Opa nannte, immerhin stimmte es ja. „Oh lese vor, komm,“ meinte Hermine neugierig. „Okay. Lieber Harry, ich hätte eine Bitte an dich und deine Freunde,“ fing er an und sah verwundert zu seinen Freunden. Diese zuckten nur mit den Schultern und bedeuteten dem Gryffindor weiter zu lesen. „Freunde, wechselt das Haus! In Slytherin seid ihr sicherer. Dein Vater, Harry, hat so ein schlechtes Gefühl im Magen. Und das hat bis jetzt immer gestimmt. Du kannst mir glauben, ich kenne meinen Enkel.“ Verwirrt sah Harry vom Brief auf. Warum sollten sie denn die Häuser wechseln? Doch er las weiter: „Enkel, Severus hat erfahren, dass Dumbledore dir was antun will, ich weiß nicht was. Aber es hat mit deinen Freunden, sowie mit dir zu tun. Deswegen sollst du mit deinen Freunden wechseln, denn in Gryffindor hat der Alte Macht über dich. Er weiß das Passwort.“ Das schockte die Gryffindors jetzt aber. Sie wussten, dass der Alte das Passwort kannte, doch war ihnen nicht geheuer was in dem Brief stand. „Und du solltest wissen, dass er ein dreckiger pädophiler alter Mann ist. Eigentlich darf ich dir das nicht sagen, aber er hat Tom damals vergewaltigt. Er war damals noch nicht erwacht, da man es bei ihm unterdrückt hatte. Aber es war sehr schlimm, ihn wieder aus seinem Tief zu holen. Bitte Harry, wechsle! Dein Uropa Luzifer. Ps: Wenn dir etwas passieren würde, wir (deine ganze Familie) könnten es uns nicht verzeihen. Pass auf dich auf!“ Geschockt ließ Harry den Brief sinken, und starrte ausdruckslos in die geschockten Augen von Ron und Hermine. „D... dein Vater...“ brachte Hermine hervor. Harry der die unausgesprochene Frage verstand, nickte nur. „So stand es ihm Brief. Ron, Mine, was machen wir jetzt?“ fragte der Schwarzhaarige seine Freunde. „Was wohl Harry, wir befolgen den Rat deines Urgroßvaters! Ich hatte damals die Wahl zwischen Gryffindor und Slytherin. Du hattest sie, doch bei Ron...“ „Ich hatte sie auch Mine,“ fiel ihr Ron ins Wort. „Dann wäre das wohl geklärt, oder? Wir gehen sofort zu Dumbledore, sagen aber vorher noch Snape und McGonagall Bescheid, dass sie bei uns bleiben sollen. Ich traue dem Alten nicht,“ brauste die Brünette auf. „Ja, ich sage es Severus“ meinte Harry und schrieb schnell an Severus einen Brief und gab ihn Hedwig. „Meine Schöne, fliege schnell zu Severus, ja.“ Sie zwickte ihn sanft ins Ohr und verschwand. Dann schrieb er einen Brief an seinen Opa, und gab den Brief dem Vogel. Hermine hatte währenddessen Pig an McGonagall geschickt. Sie warteten bis ihre Hauslehrerin da war, und zusammen gingen sie zu Dumbledores Büro. Vor dem Wasserspeier stand schon Severus, der auf sie wartete. Als sie zu ihm stießen, drehte sich der Tränkeprofessor um und meinte: „Zitronenbonbon“ und die Statue rückte zur Seite. Sie stiegen die Treppe hoch, doch bevor sie klopften, hörten sie Dumbledores Stimme: „Ich hoffe er schläfst wenigstens heute im Schlafsaal, meine Lust nach ihm wird immer größer. Ich halte es nicht mehr aus. Ich hoffe nur, er ist genauso gut wie sein Vater.“ Das Lachen was darauf folgte war grauenhaft. Harry hatte angefangen zu zittern, und den Kopf gesenkt. Also hatte sein Urgroßvater die Wahrheit geschrieben. Hermine und Ron drehten sich zu ihm um und nahmen ihn in den Arm. Sie wussten, dass er gemeint war und wollten ihren Freund beschützen. Severus und Minerva sahen geschockt auf die Tür und dann zu Harry. Dann begriffen sie. Harry war gemeint! Doch dazu sollte es nicht kommen, dafür wollten die zwei Professoren sorgen. Sie klopften, und nach einem der schleimigsten hereins, traten sie ein. „Severus, Minerva was führt sie zu so später Stunde noch zu mir?“ fragte der Alte überrascht. Nun traten auch Harry, Hermine und Ron ein. Dumbledores Blick fiel sofort auf den Schwarzhaarigen. Seine Augen blitzten lüstern auf. „Dumbledore, wir wollen das Haus wechseln. Wir alle drei hatten im ersten Jahr die Wahl zwischen zwei Häusern gehabt,“ fing Hermine sicher an zu sprechen. „Und weswegen, wenn ich fragen darf Miss Granger?“ fragte der Alte nicht mehr so freundlich. „Der Grund geht sie nichts an!“ meinte nun auch Ron. „Gut, gut.“ Er hob den sprechenden Hut vom Regal runter und gab ihn an Severus weiter. Dieser prüfte ihn unbemerkt von Dumbledore nach Zaubern. Dieser war vorhanden und sofort löste er ihn. Er gab ihn an Harry, der ihn sofort aufsetzte. Schon hörte er die Stimme des Hutes: `Ah dich kenne ich doch. Harry Salazar Potter. Ich sehe du hast Angst vor dem Alten? Verstehe, ich schicke dich nun in Sicherheit. SLYTHERIN` schrie der Hut am Schluss, und der Riddle atmete erleichtert auf. Sofort stellte er sich neben Severus, der ihm die Hand zur Gratulation gab, und ihm zur Beruhigung eine Hand auf die Schulter legte. Dann kamen auch Ron und Hermine dran, auch sie kamen nach Slytherin. Doch wurden sie noch einmal aufgehalten. „Harry, bist du sicher, dass du in diesem Haus sein willst? Denk doch mal nach, das war das Haus in dem Voldemort war, der Mörder deiner Eltern“ versuchte es der Alte. „Nein Professor, ich bin mit meinem neuen Haus zufrieden,“ sagte Harry. Und schon waren die fünf Personen verschwunden. Dumbledore legte sofort seine Maske ab, und wütete in seinem Büro umher. Wie konnte es dieses kleine Miststück nur wagen, jetzt, wo er ihn endlich haben konnte, das Haus zu wechseln. Und dann in das, in welches er keinen Zutritt hatte. Harry, Hermine, Ron und Severus dagegen, Minerva war schon wieder weg, waren auf den Weg in die Kerker. Er erklärte ihnen die Regeln und sagte ihnen das Passwort. Im Gemeinschaftsraum angekommen, rief er alle Schüler zu sich. „Schüler! Diese drei hier haben gerade gewechselt und ich hoffe, ihr behandelt sie wie jeden anderen in diesem Raum auch. Harry und Ron, ihr teilt euch das Zimmer mit Draco und Blaise. Hermine, du gehst mit Pansy und Millicent zusammen. Ich wünsche euch eine gute Nacht,“ und schon war der Lehrer verschwunden. Hermine, Ron und Harry fragten sich, warum der Professor sie auf einmal mit Vornamen ansprach, doch bevor sie wirklich zu was kamen, wurden sie auch schon von Draco und Blaise in ihren Schlafsaal gezerrt. „Warum habt ihr gewechselt? Und was ist mit Nev?“ fing der Blonde an zu fragen. Harry beantwortete ihnen die Fragen und erzählte ihnen auch was sie gehört hatten. „Was! Dumbledore wollte dich vergewaltigen? Und hat Tom auch schon...“ meinte der Blonde. Harry nickte traurig und wollte ehrlich gesagt nicht glauben, was er gehört und gelesen hatte. Das einzige was er nun wollte, war schlafen. Und so achtete er nicht auf die Anderen und legte sich schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)