Save me from the dark von Mona-Kaiba (ShinichixShiho) ================================================================================ Prolog: Tödliche Heimkehr ------------------------- “Heute wurde der berüchtigte Serienmörder Takuma Takojaka, welcher dafür berüchtigt ist, Firmenchefs weltweit erfolgreicher japanischer Firmen zu töten, endlich gefasst.“ Die Stimme der Reporterin, welche aus dem alten Röhrenfernseher drang, hallte in dem großen und leeren Raum wieder. Das flackernde Bild von duzenden Polizeiautos, die sich hinter der hübschen Reporterin sammelten, war die einzige Lichtquelle in dem pechschwarzen Raum. Das, und das letzte Glimmen einer Zigarette, die gerade in einem Aschenbecher ausgedrückt wurde. „Seit Jahren schon versuchte die Polizei in ganz Japan diesen Verbrecher zu fassen, nun ist es ihnen dank der Hilfe des berühmten Jungdetektivs Shinichi Kudo endlich gelungen.“ Ein kleines Feuerzeug erhellte den Raum einen winzigen Moment, während die hübsche Reporterin im Fernsehen an einigen der Polizeiautos vorbei ging und sich auf den Weg zu einem jungen Mann machte, der wohl kaum älter als 23 sein konnte. Das Licht des Feuerzeugs bot kurz die Möglichkeit, einen Blick auf den kleinen Raum zu erhaschen. Doch mehr als eine alte Matratze auf dem Boden, ein abgenutzter Sessel und der alte Fernseher war nicht zu erkennen. Nur die Umrisse eines Mannes, der in dem Sessel Platz genommen hatte und sich nun eine neue Zigarette anzündete, waren kurz zu sehen. „Shinichi Kudo war bereits mit stolzen 17 Jahren dafür bekannt, ein sehr talentierter Schülerdetektiv zu sein. Ganz plötzlich verschwand er einige Zeit und es gab bereits Gerüchte, er sei umgekommen. Doch vor vier Jahren tauchte er plötzlich wieder auf und es stellte sich heraus, dass er längere Zeit eine Verbrecherorganisation beobachtet und verfolgt hatte, hinter der sogar FBI und CIA schon her waren.“ Die Begeisterung die in der Stimme der Reporterin mitschwang, ließ verlauten, dass auch sie Fan des jungen Detektivs war. Endlich kam sie auch bei dem jungen Mann mit den braunen Haaren an, der eben noch in einem Gespräch mit einem Polizisten war. Er stellte sich als Shinichi Kudo vor, eben jener Detektiv, der auch diesen Fall wieder grandios gelöst hatte. Er musste einige Fragen beantworten und beendete das Interview schließlich mit seinem Standartsatz. „Es gibt nur eine Wahrheit und ich finde sie.“ Der Mann vor dem Fernseher schnaufte verächtlich und drückte auch diese Zigarette in seinem überfüllten Aschenbecher aus, während die Kamera noch einmal auf die junge Frau schwenkte, die in Begleitung des Detektivs war. Diese stellte sich als Shinichis Ehefrau Ran Kudo heraus, welche ihn, laut der Reporterin, häufiger zu seinen Fällen begleitete. „Wir sind jedenfalls sehr gespannt, wie die Erfolgsserie des jungen Detektivs weiter geht. Heute Abend sehen sie bei Tokio TV eine Sondersendung zu den besten Detektiven des Landes, unter ihnen der schlafende Kogoro Mori, welcher sich mittlerweile zur Ruhe gesetzt hat, des Weiteren der junge Heiji Hatori aus Osaka, welcher schon seit längerem mit Shinichi Kudo konkurriert und natürlich dem...“ Es gab ein leises Rascheln und der Bildschirm des Fernsehers wurde schwarz, noch bevor die hübsche Reporterin zuende gesprochen hatte. Im Raum war es nun gänzlich dunkel. Doch schon bald ertönte eine eiskalte Stimme, die wie verrückt zu lachen begann. „Es ist bald aus mit deiner Wahrheit, Shinichi Kudo.“, verkündete der Mann in dem alten Sessel lachend und zündete sich erneut eine Zigarette an... ~*~ „Shinichi, du hast schon wieder nicht abgeschlossen.“, seufzte Ran, während sie die Wohnungstür öffnete, welche nur angelehnt war. „Ich war halt eben in Eile.“, versuchte Shinichi zu erklären. „Das bist du ja immer.“, kam es nur kopfschüttelnd von Ran, die den Eingangsbereich des Wohnzimmers betrat, gefolgt von Shinichi. Beide zogen erst einmal ihre Schuhe und Mäntel aus und traten dann ins Wohnzimmer ein. Es war typisch japanischen eingerichtet und nichts in dem geräumigen Wohnzimmer deutete darauf hin, dass ein Detektiv in dieser Wohnung lebte. Shinichi streckte sich erst einmal und blickte dann auf das Telefon, an welchem unablässig ein rotes Licht aufblinkte. „Scheint so, als hätte jemand angerufen.“, stellte er fest und machte sich auf den Weg zum Telefon. „Hoffentlich sollst du nicht schon wieder irgendwo irgendeinen Fall lösen.“, kam es etwas genervt von Ran, welche sich bereits auf den Weg zur Tür in ein anderes Zimmer machte, wo sie sich umziehen wollte. „Wieso denn nicht?“, wunderte sich Shinichi. „Immerhin bringt uns das fast jedes Mal eine Menge Geld.“, fügte er dann noch überzeugend hinzu. Immerhin wusste er ja, dass Ran gerne mal einkaufen ging. „Ja schon.“, nickte Ran. „Aber sieh mal, wir wollten schon so lange das Kinderzimmer tapezieren und immer kommt etwas dazwischen.“, erklärte sie und legte bereits die Hand an die Türklinge zum Schlafzimmer. „Das hat doch nun wirklich noch Zeit, du bist doch schließlich noch gar nicht schwanger.“, kam es kopfschüttelnd von Shinichi, welcher endlich die Taste des Anrufbeantworters drückte, der fünf neue Nachrichten verkündete. „Das liegt aber sicher nicht an mir.“, gab Ran schmollend zur Kenntnisnahme und verschwand dann ins Schlafzimmer. Shinichi schmunzelte nur etwas und hörte dann die erste Nachricht ab, welche von seinen Eltern war, die eigentlich zu Besuch kommen wollten, aber die Reise nun doch verschieben mussten, weil seine Mutter ein wichtiges neues Angebot bekommen hatte. Shinichi nahm das achselzuckend hin. Die zweite Nachricht war von Megure, welcher mittlerweile Chefinspektor der Polizei war und Shinichi mal wieder um seine Hilfe bei einem heiklen Fall bat, welchen Shinichi aber sicher schnell gelöst haben würde. Die dritte Nachricht kam von Mori, welcher Shinichi für seinen Lehrling hielt und ihn ständig zu irgendwelchen Fällen schleppte, die er unter seiner Leitung lösen sollte und genau darum ging es auch wieder in diesem Anruf. Derweil wusste Shinichi ganz genau, dass Kogoro nur die Lorbeeren seiner harten Arbeit einsammeln wollte, aber da er ja nun sein Schwiegervater war, ließ er es sich seufzend gefallen. Die vierte Nachricht kam von Heiji, welcher ihn zur Lösung des Falles beglückwünschte, aber betonte, dass er diesen Fall auch hätte lösen können, wenn er nicht im Moment in Osaka feststecken würde. Kazuha war hochschwanger und duldete es nicht mehr, dass Heiji sich einfach so Hals Überkopf in irgendwelche Fälle stürzte, schon gar nicht ohne sie. Die fünfte Nachricht war von Professor Agasa. Was Shinichi etwas neugierig machte, da der Professor nur anrief, wenn er eine neue Erfindung gemacht hatte. Doch Shinichi konnte nicht bis zum Ende der Nachricht warten, da plötzlich ein Schuss ertönte. Ein Schuss der so laut war, dass er nur aus seiner Wohnung kommen konnte. Aus dem Schlafzimmer. „RAN!“ Wie von der Tarantel gestochen, stürzte Shinichi durch das Wohnzimmer und stürmte zur Schlafzimmertür, welche er aufriss und sofort erblickte er das Blut an der Schlafzimmerkommode und auf dem Bett und auf dem Boden, wo sie lag. Sie, seine Frau Ran. Bewegungslos. Er wollte gerade zu ihr hinstürmen, als er etwas Hartes auf den Hinterkopf bekam. Alles um ihn herum wurde schwarz. Sein Körper stürzte bewegungsunfähig zu Boden und alles was er noch hörte waren Schritte, die in seinen Ohren hallten. Er vernahm ein Lachen doch dann wurde alles still. Totenstill... ~~~ Ich würde mich sehr über Kommentare freuen. PS: Ich weis, am Ende geht alles etwas schnell, aber im Moment weis ich einfach nicht, wie ich es besser schreiben könnte, ich hoffe ihr verzeiht mir das. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)