Two Brothers and their Life von Dorimukyatcha (Ein Leben kann kompliziert sein) ================================================================================ Kapitel 1: Sora: Spaß im Wasser ------------------------------- Title: Two Brothers and their Life - Ein Leben kann kompliziert sein Author: Aku-Chan Betareader: ??? Widmung: Diesmal gibt es keine Widmung, immerhin ist es das erste Kapi^^ Pairing: AkuRoku, SoRiku Series: Kingdom Hearts Chapter: 1/8 Genre: Shonen-Ai, Drama, Lemon/Lime Warning: Shonen-Ai, Lemon/Lime, OOC, Het Disclaimer: Die Figuren gehören alle leider nicht mir, sondern Square Enix, ich habe sie mir lediglich mal geborgt. Ob ich sie auch zurückgeben will, ist eine andere Sache =P Die Story ist aber meine eigene Author’s Comment: Entschuldigt bitte, wenn diese FF keine so gute Quali hat, wie meine andere(n). Sie ist schon ein wenig älter und war meine aller erste FF zu KH. Dafür mag ich sie aber auch mehr, sie ist mir während des Schreibens total ans Herz gewachsen und ich hatte innerhalb von... 2 Monaten 90 karierte A4 Seiten voll. Das war am 1.1.2008, nachmittags. Nun habe ich schon viele andere FF’s zu KH hochgeladen und viele treue Leser dadurch gewonnen. Aber nun will ich euch mal nicht weiter zu labern, lest erst einmal das erste Kapi von „Two Brothers and their Life“^^ *Kekse und Kuchen da lässt* *mit Buch in Ecke verschwind* Have Fun^^ Sora: Spaß im Wasser Wie jeden Morgen schlug ich die Augen auf und sah blonde Haare direkt vor mir. Ich atmete tief ein, dieser angenehme Geruch, ich kannte ihn. Dieser Geruch gehörte unverkennbar zu meinem großen Bruder Roxas, es waren logischer Weise auch seine Haare vor mir. Genau dieser schien ebenfalls wach zu sein, denn er drehte sich in dem Moment um und drückte mich ganz fest an sich. „Guten Morgen kleiner Bruder.“ Ich spürte, wie Roxas sein Gesicht in meinen Haaren verbarg und ich wurde etwas rot um die Nase. So blieben wir einige Zeit liegen, bis unsere Mutter ins Zimmer gestürmt kam. „Roxas! Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du in deinem eigenen Zimmer und nicht bei Sora schlafen sollst! Du bist doch keine 5 mehr, wo du jemanden zum Einschlafen brauchst! Ich weiß ja, dass ihr so aneinander hängt, aber was sollen denn eure Freunde von euch denken, wenn sie euch mal so sehen!? Das sieht ja fast so aus, als wäret ihr ein Paar!“ Mit einem Seufzen schüttelte sie den Kopf und verließ das Zimmer wieder. Während ich in Roxas’ Armen lag, fiel mir auf, dass die eigentlich ziemlich durchtrainiert waren. Es war schön, so nah bei meinem Bruder zu sein, doch auf einmal klingelte sein Handy. Er griff danach, klappte es auf und ging ran. „Ja? ... Oh, Naminé. Hi, was rufst du an einem Samstagmorgen so früh an? ... Ach so. Ja, hört sich gut an. ... Klar, ohne ihn bin ich gar nicht erst dabei. Kairi auch? ... Super! Also um 11 Uhr am Bahnhof. ... Ja, wir werden pünktlich sein. Du kennst uns doch. ... Was soll dass denn jetzt heißen? ... Na, ist ja auch egal. Bis dann!“ Roxas legte wieder auf und sah zu mir hinunter. „Das war Naminé. Sie und Kairi wollen mit uns am See schwimmen gehen. Wir treffen uns um 11 Uhr mit ihnen am Bahnhof. Ich hoffe, das ist okay?“ Ich war damit zwar völlig überrumpelt, doch die Vorstellung mit Roxas und meinen Freunden schwimmen zu gehen, gefiel mir. Also nickte ich und stimmte dem kleinen Ausflug zu. Roxas freute sich total und knuddelte mich. „Dann lass uns mal aufstehen und frühstücken, wir müssen in einer Stunde los.“ Er ließ mich los, schob die Decke etwas an Seite und stand auf. Als ich merkte, dass er nur Boxer-Shorts anhatte, schaute ich schnell mit rotem Kopf weg. Ich hörte, wie sich der Blonde streckte. Dann schmiss er sich plötzlich auf mich, zog die Decke weg und ich sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an. „W- was?“ „Jetzt komm schon, Sora! Raus aus den Federn, wir haben nicht viel Zeit!“ Ich atmete erleichtert auf, drückte ihn von mir weg und stand auf. Roxas sah zu mir und lachte laut los, zeigte dabei auf meinen Kopf. „Deine Haare! Sie stehen in alle Richtungen ab!“ „Na und? Das ist doch normal!“ Trotzdem versuchte ich die Haare mit meinen Händen platt zu drücken, doch das wollte nicht so ganz funktionieren und ich ließ es sein. Roxas hatte sich inzwischen wieder beruhigt und ging zum Schrank. „Ähm... Roxas? Das ist mein Schrank.“ Ich ging zu ihm hin und wollte die Schranktüren wieder schließen, doch er ließ mich nicht. „Das weiß ich doch. Aber wenn ich dir was zum Anziehen raussuche, wird das vielleicht doch noch was mit dir und Kairi.“ Das Blut schoss mir sofort wieder ins Gesicht und ich hatte keine Zeit mehr, dies zu verbergen, worauf Roxas lächelte. „Das sieht immer so süß aus, wenn du rot wirst. Da ist es echt kein Wunder, dass Kairi sich in dich verliebt hat. Ihr passt echt gut zusammen.“ Ich traute meinen Ohren nicht, mein Bruder meinte grade zu mir, ich sei süß? Mein eigener Bruder sagt so etwas zu mir? Es gab manchmal wirklich Momente, wo ich ihn nicht wieder erkannte. „Aber Kairi ist nur eine Freundin“, murmelte ich leise. Roxas wollte mir immer helfen, er war ein großer Bruder, wie man ihn sich wünschte. Er dachte wohl, ich sei ebenfalls in Kairi verliebt, weil wir uns so gut verstanden. Er vor ein paar Tagen kam sie mich nach er Schule besuchen, weil ich mit Magenverstimmung im Bett lag und nachdem sie mir die Schulaufgaben gegeben hatte, wollte sie mir noch etwas sagen. Zuerst hatte sie noch etwas rumgemurkst, doch dann gestand sie mir ihre Liebe. Leider musste ich ihr sagen, dass ich ihre Gefühle nicht erwidern kann und sagte ihr, ich hätte schon jemanden. Roxas hatte davon nichts mitbekommen, er war zu dieser Zeit einkaufen. Zu meinem Unglück will er mich jetzt mit ihr zusammenbringen, weil er denkt, dass seit dem etwas zwischen und liefe. „Ach komm, Sora. Wenn ihr euch so gut versteht, muss es zwischen euch total gefunkt haben.“ Toll, Roxas war zwar ein Jahr älter als ich, doch auch ihm mangelte es an Erfahrungen im Thema Beziehung. Ich hab ihn zwar total lieb, doch er hat keine Ahnung von meinen Gefühlen, sonst wäre er erst gar nicht auf die Idee mit Kairi gekommen. Wenn er will, kann er richtig stur sein, das wurde mir in dem Thema zum Verhängnis. „Roxas, ich will aber gar nichts von Kairi, das habe ich ihr auch schon gesagt!“ Autsch... da war es mir doch rausgerutscht und wieder so ein seltsamer Blick. Langsam hatte ich bei meinem Bruder das Gefühl, dass er zwei Persönlichkeiten hätte. „Wie, das hast du ihr schon gesagt?“ Ich hasste diesen Blick von ihm, so durchdringend, fast schon verlangend. Wieder war so ein unheimlicher Moment, sie wurden immer häufiger in letzter Zeit. „Ähm...“ Ich wagte einen Blich auf die Uhr und war gerettet, denn Roxas sah in diesem Moment ebenfalls auf die Uhr. „Shit! Sora, jetzt beeil dich doch mal endlich, wir haben nur noch eine halbe Stunde Zeit! Hier, zieh da jetzt an!“ Roxas kramte im Schrank rum und warf mir schließlich einfach irgendwas zu. Einen kurzen Augenblick später hörte ich ihn drüben in seinem eigenen Zimmer, nachdem er meins verlassen hatte und ich mich umzog. Darauf machte ich mich auf den Weg ins Bad und stellte mich dort vor den Spiegel. Nach dem Zähneputzen versuchte ich meine Haare irgendwie zu bändigen (Anm. der Autorin: Ich kann Sora verstehen, habe jeden Morgen das selbe Problem in lang >.<), bloß mit einem kleinen Kamm und etwas Wasser. Nach einigen Minuten Kampf sahen sie noch schlimmer aus und Roxas, der schon längst fertig daneben stand und belustigt zusah, erbarmte sich meiner und nahm mir den Kamm aus der Hand, um mir meine Haare zu machen. Natürlich gelang es ihm wie immer. Peinlich berührt, dass ich mir meine Haare nicht selber machen konnte, schüttelte ich den Kopf. Als wir das Bad verließen, schnappte Roxas sich den gepackten Rucksack und wir begaben uns zur Haustür. Bevor wir die Wohnung durch diese verließen, stopfte mein Bruder mir noch schnell ein Brötchen in den Mund. In der Eile hatte er mich am Handgelenk gepackt und zog mich Richtung Bahnhof, wo Kairi und Naminé uns bereits erwarteten. Als Kairi uns bemerkte, vermied sie es, mich anzusehen und ich erinnerte mich an ihre Worte nach unserem Gespräch: „Na ja, da kann man nichts machen. Wir sollten aber trotzdem Freunde bleiben, ich komm damit schon klar.“ Na, anscheinend kam sie ja doch nicht damit klar, aber ich wollte sie nicht als Freundin verlieren. Naminé dagegen fiel erst Roxas, dann mir um den Hals. „Da seid ihr ja endlich! Mir ist so warm, ich will endlich ins Wasser!“ Kairi sagte nur einmal kurz „Hallo“ und ging dann langsam in die Richtung der Bahnsteige. Roxas, Naminé und ich liefen hinterher. Wir mussten noch auf die Bahn warten und Naminé, die alte Klatschtante, erzählte uns wieder das Neuste vom Neusten unserer Schule. Wir erfuhren, dass wir am nächsten Montag zwei neue Schüler bekommen sollten. Einer sollte in meine und Kairis Klasse, der andere in die Klasse von Roxas und Naminé. Eigentlich achtete ich nicht auf das, was sie uns erzählte, sondern machte mir Gedanken um Roxas’ Verhalten. Wieso war er ab und zu so seltsam, mir wurde das langsam echt unheimlich. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als die Bahn einfuhr und die Anderen mich mit hinein zogen. Wir schnappten einer Gruppe von Mädchen in unserem Alter die Sitzplätze weg, doch die sahen Roxas und mich nur mit funkelnden, weit weg getretenen Blicken an, fast so als würden sie träumen. Komisch... Inzwischen war ich es gewohnt, so angesehen zu werden, aber es war gut, dass Kairi und Naminé diesmal dabei waren. Immer wenn ich mit Roxas alleine unterwegs war, wurden wir von irgendwelchen fremden Mädchen angebaggert. Aber an diesem Tag war alles anders, denn an der nächsten Haltestelle stieg jemand ein, der die Aufmerksamkeit der Mädchen auf sich zog, so hatten wir unsere Ruhe. Die Fahrt verlief innerhalb unserer Gruppe ziemlich ruhig, Kairi und ich hatten immer noch nicht miteinander gesprochen. Ich sah durch das Fenster auf die vorbeiziehenden Gestalten, als ich auf einmal einen Jungen sah, der in der Bahn stand und vom Fenster gespiegelt wurde. Er schien irgendwo hinter wir zu stehen. Also drehte ich mich um, damit ich ihn besser sehen konnte, doch ich sah bloß noch silberne Haare zwischen den Leuten verschwinden. Als wir aussteigen mussten, sah ich einen anderen merkwürdigen Jungen mit flammend roten Haaren und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er zu dem anderem gehörte. Roxas merkte meine Anspannung und sah ebenfalls zu dem Jungen neben mir. Dieser wiederum sah zu Roxas, er hatte einen durchdringenden Blick. Ohne, dass ich etwas machen konnte, zog mich mein Bruder näher zu sich ran und wir stiegen so schnell wir möglich aus, Kairi und Naminé folgten uns. „Was war das denn?“ Ich hob verwundert den Kopf und mein Blick fiel auf Kairi, die heute zum ersten Mal einen ganzen Satz gesagt hatte. Roxas hielt mich noch immer fest und ich konnte spüren, wie er mit den Schultern zuckte. „Keine Ahnung, aber der Typ hinter dem Rothaarigen gefiel mir überhaupt nicht. Wie er Sora angesehen hat...“ „Au!“ Ich schrie vor Schmerz auf, denn Roxas’ Finger bohrten sich richtig in meine Schulter. Sofort ließ der Schmerz nach und alle drei sahen sie mich besorgt an. „Es ist nichts, da hat mich nur etwas gezwickt.“ Naminé und Kairi schienen sich mit der Antwort zufrieden zu geben, nur Roxas nicht. Es schien, als hätte er an diesem Tag alle seine Brudergefühle ausgepackt und da kam dann doch der große Bruder zum Vorschein. Doch das Problem war, es schien mehr als das zu sein. Mein Gefühl sagte mir, dass in den nächsten Tagen viele Überraschungen geschehen sollten. Immer wenn ich ein solches Gefühl hatte, passierten viele Dinge und ich fürchtete mich irgendwie davor, ich hatte fast schon Angst. Nachdem sich die Situation wieder beruhigt hatte, liefen wir noch das kleine Stück bis zum See runter. Da es ziemlich warm war, war es natürlich auch ziemlich voll. Viele aus unserer Schule waren da und begrüßten uns, doch danach hatten wir unsere Ruhe, nachdem wir uns ein ruhiges Plätzchen gesucht hatten. Schön im Halbschatten und etwas abseits fanden wir etwas und breiteten dort unsere Handtücher aus, cremten uns ein und gingen schließlich zum Wasser, nachdem die Creme eingezogen war. Eigentlich machten Roxas und ich ein Wettlaufen, doch auf einmal packte er mich um die Taille und an den Kniekehlen und trug mich ins Wasser, bis er mich ganz reinschmiss. Als ich wieder auftauchte, war ich von oben bis unten komplett nass, meine Haare hingen herunter und waren an den kopf geklatscht, doch es machte spaß mit meinen Freunden hier am See zu sein. Roxas kam näher und ich spritzte ihn nass, doch er war schon im Wasser untergetaucht. Wir ärgerten uns gegenseitig, bis Kairi und Naminé nachkamen. Wie aus Reflex sah ich zu der Jüngeren, diese lachte. Soeben wurde ich von unseren Klassenkameraden Marluxia seitlich ins Wasser gestoßen und Kairi fand das lustig. Ich freute mich, dass sie endlich mal wieder lachte, denn ich wusste, dann bräuchte ich mir keine Sorgen mehr um sie zu machen. Ich tauchte wieder auf, schüttelte meinen Kopf und die Wassertropfen aus meinen Haaren trafen alle um mich herumstehenden. Neben mir stand Roxas, er unterhielt sich mit jemanden hinter mir und so drehte ich mich um. Hinter mir sah ich dann endlich den Täter: Marluxia. Seine sonst so gestylten, leicht rosa Haare hingen ihm am Rücken herunter und Naminé flocht ihm aus Langeweile einen Zopf, bis sie von hinten um die Taille gepackt wurde. Marluxias Freund Saix stand hinter ihr und setzte sich auf seine eigenen Schultern. Kairi hatte sich in der Zwischenzeit die Luftmadratze von unserem Lager geholt und lag nun im Wasser darauf. Da ich nicht sonderlich Lust hatte, dumm daneben zu stehen, ging ich zurück zu unseren Sachen und trocknete mich ab. Danach nahm ich mir meinen MP3-Player, um mich dann mit Musik einen Meter weiter in die Sonne zu legen. Ich hatte es mir grade gemütlich gemacht und die Augen geschlossen, als ich auf einmal einen Schatten bemerkte. Ich seufzte einmal, öffnete meine Augen wieder, nahm die Musik aus meinen Ohren und drehte mich um. Zugegebener Maßen hätte ich mit einem er anderen gerechnet, doch vor mir stand dieser seltsame Typ aus der Bahn. Es war der Größere von beiden, der mit den feuerroten Haaren. Während ich sein Aussehen musterte, er hatte zwei Tränentatoos unter jedem Auge jeweils eins, grinste er mich bloß an und erst jetzt bemerkte ich den anderen hinter ihm. Jedoch war es leider der Rothaarige, der sprach: „Ach, sie mal einer an! Der kleine, naive Junge aus der Bahn ohne seine Babysitter.“ Noch immer hatte er dieses Grinsen, es war boshaft und der Jungen hinter ihm schien ziemlich desinteressiert. Das Ausgesprochene des Rotschopfes war verletzend gewesen und ich war mehr als sensibel! Ich erschrak, als der Größere mir näher kam, zu nahe. Es war mir unheimlich, ich bekam Angst und das einzige, an das ich dachte war mein Bruder Roxas. Ich flehte in Gedanken, er solle mir zur Hilfe kommen. Tbc... ~-~-~-~-~ Ihr habt das erste Kapi von „Two Brothers an their Life“ überstanden^^ Viel passiert ist bisher ja noch nicht, aber es ist auch eins der kürzesten Kapis, also von daher... Ich hoffe, es hat euch erst einmal gefallen und ein paar von euch wollen auch weiterlesen, dann tippe ich weiter fleißig ab^^ Wie immer sind Lob, Kritik und Morddrohungen willkommen und über ein Feedback würde ich mich riesig freuen Bis demnächst Das Aku-Chan Kapitel 2: Roxas: Nur Brüder oder doch mehr? -------------------------------------------- Title: Two Brothers and their Life - Ein Leben kann kompliziert sein Author: Aku-Chan Betareader: meine liebe Nami^^ Widmung: Dieses Kapi widme ich meiner Kairi *knuff* hab dich ganz dolle Lüb süße^^ ich glaube, du wirst die FF eh nie lesen, aber egal XD Pairing: AkuRoku, SoRiku Series: Kingdom Hearts Chapter: 2/8 Genre: Shonen-Ai, Drama, Lemon/Lime Warning: Shonen-Ai, Lemon/Lime, OOC, Het Disclaimer: Die Figuren gehören alle leider nicht mir, sondern Square Enix, ich habe sie mir lediglich mal geborgt. Ob ich sie auch zurückgeben will, ist eine andere Sache =P Die Story ist aber meine eigene Author’s Comment: Entschuldigt bitte, wenn diese FF keine so gute Quali hat, wie meine andere(n). Sie ist schon ein wenig älter und war meine aller erste FF zu KH. Dafür mag ich sie aber auch mehr, sie ist mir während des Schreibens total ans Herz gewachsen und ich hatte innerhalb von... 2 Monaten 90 karierte A4 Seiten voll. Das war am 1.1.2008, nachmittags. Nun habe ich schon viele andere FF’s zu KH hochgeladen und viele treue Leser dadurch gewonnen. *Kekse und Kuchen da lässt* *mit Buch in Ecke verschwind* Have Fun^^ Roxas: Nur Brüder oder doch mehr? Es tat richtig gut mit Marluxia zu sprechen, denn er war einer meiner besten Freunde. Ich erzählte ihm vieles, doch eine Sache behielt ich immer für mich. Das einzige, was ich vor ihm und Sora versteckt hielt, waren meine Gefühle. Als Sora und ich die Mädchen am Bahnhof trafen, hatte er Kairi besorgt angesehen und gleich kam mir in den Kopf: Sind die beiden etwa doch zusammen? Ich hatte zwar gesagt, die beiden würden gut zusammen passen, doch ich wollte ihn nicht verlieren. Immer, wenn ich ihn sah kommt dieses flaue Gefühl in der Magengegend wieder und ich schaute Sora mit undeutbaren Blick an. Ich will dieses Gefühl unterdrücken, er soll nichts davon merken und doch ging ich jeden Abend zu ihm, will in seiner Nähe sein. Wenn ich neben ihm liege, muss ich mich zusammenreißen und ich darf mir keinen Fehler erlauben. Dies war immer so schwer, wenn er neben mir liegt , ruhig und gleichmäßig atmet. Seine Lippen bewegen sich stumm, wenn er im Schlaf redet und doch verlässt kein Wort seine Lippen. In solche Momenten habe ich das Verlangen, seine Lippen zu berühren, ihn zu küssen und noch weiter zu gehen. Sora darf nie von diesen Gefühlen erfahren, die ich für ihn empfinde. Ich sah, wie Sora zurück zu unseren Sachen ging, verlor ihn dann aber aus meinem Blickfeld. Vom Wasser aus konnte man die Sachen nicht sehen und Sora dann verständlicher Weise auch nicht. In der Zwischenzeit hatte Marluxia uns für einen kurzen Moment verlassen, um dann mit einem Ball zurückzukommen. Naminé, Kairi, Saix, Marluxia und ich stellten und in einem Kreis und warfen den Ball. Von Marluxia zu Kairi, von Kairi zu mir, von mir zu Saix und so ging es dann eine ganze Weile, bis der Ball jemand anderen am Kopf traf. Glücklicher Weise war die getroffene Person Demyx, ein weiterer Freund von uns. Er kam auf uns zugeschwommen und gab Naminé den Ball. „Ich hätte nicht gedacht, euch hier anzutreffen.“ Sein Blick ging durch die Runde, blieb kurz an Kairi hängen und ging dann weiter. „He Roxas! Sag mal, wo hast du denn deinen kleinen Bruder gelassen? Ihr seid doch sonst nie voneinander zu trennen?“ Als Demyx das sagte, fiel mich das erst auf. Ich wusste zwar, dass Sora bei den Sachen war, doch das war nun schon einige Zeit lang her. In diesem Moment kamen wieder die Gefühle in mir hoch. Ich machte mir immer Sorgen, wenn Sora nicht da war oder ich nicht weiß, was er grade treibt. Also nickte ich den anderen kurz zu und ging aus dem Wasser. Schon als ich um die Ecke bog, sah ich ihn auf seinem Handtuch in der Sonne sitzen, doch etwas anderes hatte meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Sora mit angsterfüllten Augen zu mir sah, doch das interessierte mich wie gesagt in diesem Moment nicht. Vor ihm hockte jemand, ganz nah und ich wurde rasend vor Wut. Schon aus der Ferne erkannte ich diese roten Haare des Jungen aus dem Zug. Rot wie Feuer... Ich lief schneller, rannte nun schon, doch als der Rotschopf seinen Kopf in meine Richtung wandte, blieb ich sofort stehen. Er hatte so klare grüne Augen, so... durchdringen und ich konnte mir gut Vorstellen, weshalb Sora so viel Angst hatte. Allein sein Blick hatte etwas unheilvollen und ihn selbst mochte ich überhaupt nicht. Ich konnte ihn vom ersten Moment an nicht ausstehen und dass er so nah bei Sora war, machte die Situation auch nicht grad besser für ihn. Ich rannte auf sie zu, riss den Rothaarigen von Sora und schloss diesen (Sora) ihn meine Arme. Er drückte mich mit einer Kraft, die ich nie von ihm erwartet hätte. „Roxas, du bist wirklich gekommen“, hörte ich den Kleinen in meinen Armen flüstern. Ich ließ ihn los, um mich um den Typen zu kümmern, der es wagte... Meine Gedankengänge konnte ich leider nicht mehr zu ende führen, da ich irgendwie das Gefühl hatte, dass er nicht allein war. So drehte ich mich um und sah den kleinen Silberhaarigen. Ihn schien das alles zu langweilen, doch der Rothaarige grinste nur. „Siehst du, Riku? Er hängt so sehr an dem Kleinen, die sind sicherlich mehr als nur Freunde.“ Ich hörte, wie Sora hinter mir nach Luft schnappte und ich fiel den fremden Kerl an. Der Silberhaarige mischte sich zum Glück nicht ein, er stand nur daneben und wartete ab. „Machs bitte kurz, Axel. Ich will noch heute nach Hause.“ Ich sah nicht zu ihm, nicht zu Sora, sondern zu dem grünen Augenpaar, welches über mir war. ... Moment mal! Über mir, aber wie? Axel, so schien der Rothaarige zu heißen, grinste noch breiter und mir wurde schauderhaft bewusst, dass ich mit dem Rücken im Sand lag und Axel so, logischer Weise, über mir hockte. Also, er machte sich echt unbeliebt bei mir, ich hasste ihn inzwischen. Ich kannte ich zwar nicht, aber ich hasste ihn. „Tja, mit SO etwas hattest du wohl nicht gerechnet, oder?“ Er senkte den Kopf, kam gradewegs auf mich zu... und legte dann einfach seine Lippen auf meine! Nein, das passiert jetzt nicht wirklich, das ist doch alles bloß ein schlimmer Alptraum, oder doch nicht? Augenblicklich riss ich die Augen auf und wollte mich eigentlich von Axel losreißen, doch dieser hatte mich fest im Griff, weil noch immer über mir hockte. Da war es natürlich kein Wunder, dass Sora die nicht sehen wollte. Ich war froh, dass Sora wegsah, denn so sollte er mich, seinen großen Bruder, nicht sehen. Er sollte nicht sehen, wie ich von einem anderen Kerl geküsst wurde, dafür empfand ich zu viel für den Kleinen. Es kam mir vor, als zögerte der Rotschopf den Kuss zu beenden und doch löste er seine Lippen von meinen, die fest aufeinandergepresst worden waren. Obwohl wir uns nicht mehr küssten, saß er auf meinen Beinen, die so fest auf dem Boden lagen, und sah mich wieder mit diesem durchdringenden Blick an. Dann ging sein Blick zu seinem Silberhaarigen Freund und er stand endlich auf. Nun grinste er wieder. „Das wird nicht unsere letzte Begegnung gewesen sein, vertrau mir!“ Nachdem er das dann auch losgeworden war, ging er zu dem Silberhaarigen und beide entfernten sich von uns. Ich lag noch einige Zeit so da, konnte mich vor Schock nicht bewegen, bis Sora zu mir kam und sich neben mich setzte. Wir schwiegen beide, keiner von uns wollte etwas dazu sagen. Sora hatte Angst gehabt, ich sah es ihm an. Jedoch sah er fragend zu mir, hatte er sich Sorgen gemacht? „Roxas, ich...“ Ich konnte sehen, wie sich seine Lippen bewegtem, die Worte kamen nur ganz leise aus seinem Mund und ich schüttelte bloß den Kopf. „Sora... du musst nichts dazu sagen. Diese Typen... sie sind schuld!“ „Na und!? Ich war zu schwach und du musstest mir helfen, schon wieder! Nur weil ich so schwach bin muss ich mich darauf verlassen, dass du mir helfen kommst. Nie schaffe ich etwas alleine, das kotzt mich an!“ Ich hatte mich aufgesetzt, denn was Sora sagte, verletzte mich. Auch wie er es sagte, dass passte gar nicht zu Sora. Eben genau dieser kniete neben mir, die Hände auf seinen Beinen zu Fäusten geballt und hielt den Kopf gesenkt, ich konnte sein Gesicht nicht sehen, denn es war von seinen Haaren bedeckt worden. Aber trotzdem zitterte Sora und ich konnte sehen, wie einzelne Tränen auf seine Hände fielen. „Immer... hilfst du mir, aber wenn du mich brauchst... so wie eben... dann bin ich zu schwach, ich kann dir nicht helfen, auch wenn ich es will...“ Jetzt liefen seine Tränen ununterbrochen und ich konnte mich nicht mehr zusammenreißen. Ich konnte es nicht mehr mit ansehen, wie er sich selbst fertig machte und nahm sein Gesicht in meine Hände. Die Tränen wurden vom Schock gestoppt, als sich meine Lippen auf die seine legten. Zuerst waren seine Augen weit aufgerissen, doch dann schloss er sie. Der Kuss dauerte nicht lange, doch seine Lippen waren genau so weich, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Aus einem mir unbekannten Grund schoss mir während des Kusses ein Bild des Rothaarigen durch den Kopf. Auf einmal wurden Sora und ich auseinander gerissen, mein Blick fiel sofort auf Kairi und Naminé. Naminé stand neben unserer rothaarigen Freundin und versuchte genau diese zu beruhigen. Daraus konnte ich nur schließen, dass Kairi uns auseinander gerissen hatte, vielleicht war das aber auch gut so. Kairi jedoch konnte sich nicht beruhigen und verpasste mir eine Ohrfeige. „Roxas, wie konntest du!? Er ist dein Bruder! Was denkst du denn, wie er sich dabei fühlt!? Was soll...“, fuhr Kairi mich an, Sora versuchte sie zu unterbrechen, was ihm jedoch nicht so recht gelang. „Kairi...“ „Nein Sora, jetzt rede ich mit Roxas! Ich mein, was soll Demyx denn jetzt bitte denken“, beendete das Mädchen inzwischen schon fast schreiend. „KAIRI!“ Sora war inzwischen aufgestanden und schrie Kairi an, aber... wieso Demyx? Was hat Demyx auf einmal damit zu tun, warum sollte er was falsches von meinem Bruder denken... Nein, kann es sein, dass... „Sora?“ Ich sah mein jüngeres Ebenbild verwirrt und verzweifelt an, doch er vermied es mich anzusehen. „Kairi, Roxas... er weiß nichts davon...“, sprach Sora leise. „Das heißt... er hat es... unbewusst getan“, fragte Kairi noch einmal. Naminé setzte sich neben mich, hielt sich aber aus dem Gespräch raus, Sora war ziemlich leise geworden und auch Kairi hatte sich inzwischen wieder beruhigt. „Ja, hat er... Demyx hat ihm auch nichts gesagt, ich wollte es ihm selber sagen...“ „Aber trotzdem kann er dich doch nicht einfach küssen, ihr seid immer noch Brüder, auch wenn Roxas es nicht wahr haben will!“ Als Kairi meinen Namen nannte, zuckte ich leicht zusammen und Naminé, die das gespürt hatte, legte mir beruhigend eine Hand auf die Schulter. Das blonde Mädchen sah mich besorgt an. „Roxas... geht es dir nicht gut? Du bist ja kreidebleich...“ Ich hatte das Gespräch zwischen Sora und Kairi ausgeblendet, auch Naminé nahm ich kaum noch wahr... Kairi hatte recht, ich hätte Sora nicht küssen dürfen, er... war mein Bruder. Ich hätte ihn auf andere Weise trösten sollen, aber wenn er in der Nähe war, war ich nicht ich selbst. Die einzige Frage, die für mich noch offen war, was hatte Demyx mit all dem zu tun? Als genau dieser um die Ecke kam, war ich zurück in der Realität. Er winkte uns schon von Weitem zu, Sora schien über seinen Besuch jetzt, in dieser Situation, nicht grad erfreut zu sein. Er bekam allerdings nichts davon mit und ging zu Sora, um diesen zu knuddeln. Danach sah er einmal in die Runde und dann bemerkte er unsere bedrückten Gesichter. „Was ist denn los? Ist etwas passiert?“ Man merkte ihm an, dass er ziemlich erschrocken war, doch Sora beruhigte ihn. „Nein, es ist alles okay...“ „Bist du dir da auch wirklich sicher? SO wie Roxas aussieht, ist hier mehr passiert, als du mir sagen willst.“ „Ich... Demyx... es funktioniert nicht... ich habs versucht, doch... ich kann nicht, tut mir leid.“ Demyx bekam einen traurigen Gesichtsausdruck und alle verstanden wohl, was Sora meinte. Nur ich wusste mal wieder von nichts. Ich mein, was war passiert? Sonst hatte Sora mir doch immer alles erzählt und nun... wusste ich rein gar nichts über meinen kleinen Bruder. Irgendwie fühlte ich mich allein und ausgestoßen... Tbc... ~-~-~-~-~ Tja, das war dann auch schon wieder das zweite Kapi^^ Ich hoffe, es hat euch wieder gefallen... Na, wer hält was von dem neuen Pairing SoraxDemyx ?? xDD Keine Sorge, Sora kommt später noch mit Riku zusammen und auch Roxas und Axel begegnen sich schnell wieder^^ Ich habe beschlossen, dass ihr pro Monat 1-2 Kapis bekommt, weil schneller komme ich wegen meiner Prüfungen nicht hinterher... das nächste Kapi kommt am ... 26. oder 27. Mai, wenn ich es schaffe^^ Außerdem werde ich zukünftig versuchen, all eure Kommis am Ende jedes Kapis zu beantworten @Dark_Roxas: schön, dass dir die FF bisher gefällt, ich hoffe es geht auch weiter so^^ ich verushc schnell weiterzumachen... @Saki-Hime: ja, du hast inzwischen alle durch XDD verzwickt?? das kommt noch schlimmer ... *hüstel* zum lob: war das die letzte nicht auch schon?? xD zur Kritik: joa... es geht nur langsam mit dem hochladen vorran, weil cih ziemlich viel zu tun habe an events und sowas... zur Morddrohung: dir muss ein kapi im Monat reichen, mehr krieg ich nch hin... >.< ich versuch dir so schnell wie möglich wieder lesestoff zu geben XDD *knuff* @dancing_flame: ja, auch nami hat langeweile xD du bist wohl ein kleiner nami fan?? @Yakumokurama: also geheimnisvoll? wusste ich gar nicht xDD ich wollte es immer nur spannend machen^^ @Black-XIII: wieso tauschen?? Roxas hatte doch jetzt genug von Axel xD du kannst dich ja mit Saki-Hime zusammentun, ihr habt jetzt beide zu allen meinen FF'S einen Kommi gemacht XDD danke nochma *knuff* @little-crazy-girl: ja, das war geplant, dass es spannend endet xDD ich werde es versuchen, bis ende des MOnats ist das nächste kapi da^^ tja... leider kann man sich das mit geschwistern nicht aussuchen *grml* *elendiges einzelkind ist* @Sorano-chan: ja, du gehörst auch mit zu meinen treusten Lesern xD *knuff* auch dir kann ich sagen, bis ende des Monats ist das 3. Kapi da^^ Im übrigen war das hier jetzt da kürzeste Kapi, es wird jetzt immer länger, also brauche ich auch immer länger zum abtippen xD Dat Aku-Chan^^ Kapitel 3: Sora & Roxas: Ungeklärte Fragen ------------------------------------------ Title: Two Brothers and their Life - Ein Leben kann kompliziert sein Author: Aku-Chan Betareader: meine liebe Nami^^ Widmung: Black-XIII, Saki-Hime für die Kommentare zu jeder meiner FF's Pairing: AkuRoku, SoRiku Series: Kingdom Hearts Chapter: 3/8 Genre: Shonen-Ai, Drama, Lemon/Lime Warning: Shonen-Ai, Lemon/Lime, OOC, Het Disclaimer: Die Figuren gehören alle leider nicht mir, sondern Square Enix, ich habe sie mir lediglich mal geborgt. Ob ich sie auch zurückgeben will, ist eine andere Sache =P Die Story ist aber meine eigene Author’s Comment: Entschuldigt bitte, wenn diese FF keine so gute Quali hat, wie meine andere(n). Sie ist schon ein wenig älter und war meine aller erste FF zu KH. Jetzt kriegt ihr euer 3. Kapi sogar ein wenig früher, als geplant^^ Ich habe grade Ferien und ncoh etwas Zeit über, ab Montag wieder Schule und dann kommen wieder Events und die Prüfungen... Außerdem habe ich gute Laune und daran sollt auch ihr teilhaben xD Und jetzt: *Kekse und Kuchen da lässt* *mit Buch in Ecke verschwind* Have Fun^^ Sora & Roxas: Ungeklärte Fragen [Sora] Es tat mir leid, mit Demyx schluss zu machen, doch ich konnte es Roxas nicht sagen. Sein verzweifelter und Demyx’ trauriger Blick belasteten mich. Ich wollte keinen von beiden verletzen, doch mir blieb keine andere Wahl. Ich schrak auf, als ich Roxas’ Stimme vernahm: „Was hat Demyx jetzt hiermit zu tun? Sora, was ist hier los?“ Roxas’ Blick war fest auf mich gerichtet, so dass ich es ihm erzählen musste. „Ähm... eigentlich sind Demyx und ich seit zwei Wochen zusammen.“ Ich wagte es nicht, Roxas anzusehen schließlich wusste ich auch so, dass er enttäuscht von mir war. Enttäuscht, dass ich ihm nichts davon erzählt hatte. „Aber... warum hast du dann jetzt mit ihm schluss gemacht? Du hast doch gar keinen Grund dafür...“ Entsetzt sah ich meinen Bruder an, er meinte keinen Grund dafür?! „Keinen Grund? Natürlich habe ich einen Grund dafür und das bist du! Glaubst du etwa, ich kann mit Demyx zusammen sein, wenn ich weiß, wie sehr du darunter leidest?“ Ich spürte, wie mir das Blut ins Gesicht schoss, nur weil ich auf Roxas sauer war. Er jedoch schien nicht darauf zu reagieren und grinste auf einmal wie dieser Axel. „Also wirklich Sora! Du hast doch nicht etwa wirklich gedacht, dass ich Gefühle für dich hätte, oder? Das ganze, was ich dir gesagt habe von wegen ich würde dich nie als Bruder verlieren wollen und so... alles war gelogen! Nicht eins davon ist wahr, ich hasse dich! Mutter hat immer nur dich bevorzugt, weil du der jüngere von uns bist. Immer musste ich die zweite Geige spielen!“ Wie erstarrt stand ich da, Roxas mir gegenüber und schrie mich an. Was war auf einmal mit ihm los? Er hatte mich angelogen? Mein Bruder hasste mich? Schon wieder stiegen mir die Tränen in die Augen, doch diesmal nicht aus Angst, sondern aus Verletztheit. Wieso verletzte er mich bloß so, warum sagte er mir so was, das konnte er doch nicht ernst meinen! „Das ist nicht wahr! Du lügst“, schrie ich ihn aus Leibeskräften an, es durfte nicht wahr sein. Durch die Tränen konnte ich nichts sehen, doch ich hörte Roxas kurz auflachen. „Ach, der kleine Bruder flennt schon wieder! Werde endlich erwachsen, du bist schließlich schon 15! Nie würde ich wirklich etwas für so eine Heulsuse empfinden, du Heuchler!“ Ich merkte, wie Roxas vor mich trat und mich vorne am Kragen packte. So konnte ich genau in seine Augen sehen, die voller Schmerz waren. „Lass mich zukünftig in Ruhe, ich will nichts mehr mit dir zu tun haben!“ Roxas ließ mich zwar los, schubste mich aber noch einmal nach hinten zu den Anderen, die entsetzt über sein Verhalten waren. Auch sie konnten nicht glauben, was in dem Moment geschah. Noch nie hatte ich ihn so erlebt, so aufgebracht und wütend. Jedoch spürte oder wusste ich, dass er das eben gesagte nicht ernst meinte, er war einfach nur verletzt und der Schmerz saß nun zu tief. Ich sah, dass sich mein Bruder etwas überzog, seine Sachen nahm und ging. Noch einige Zeit lang saß ich dort, mein Blick war glasig und ich nahm meine Umgebung nicht mehr wahr. Warum hatte er das gesagt, nach unserem Kuss? Ich saß völlig verstört auf diesem einem Fleck und merkte, wie Demyx mich in den Arm nahm um mich zu trösten. Kairi gab sich die Schuld an der Situation, denn so war das zwischen mir und Demyx herausgekommen. Naminé nahm sich ihrer an und tröstete sie. [Roxas] Nachdem ich endlich aus dem Blickfeld der anderen war, rannte ich los zum Bahnhof. Bisher war ich noch nie so schnell gerannt. Am Bahnhof wollte ich gleich weiter zum Zug rennen, doch um die Ecke rannte ich irgendwas um. Korrektur: Ich rannte in irgendWEN rein. Ich landete ziemlich unsanft auf dem Boden und schaute nach oben. „Sorry! War nicht absi- ...“ Ich bracht ab, als ich diese roten Haare wiedererkannte und ich schnappte nach Luft. Axel grinste, er wollte grade etwas sagen, doch zu meinem Glück klingelte sein Handy. Er verdrehte die Augen und ging ran. Eigentlich wollte ich diese neugewonnene Chance nutzen und abhauen, doch Axel hatte mich am Handgelenk gepackt, damit ich ihm nicht abhauen konnte. Ich drehte mich um, so dass ich ihn nicht sehen musste und stemmte die freie Hand an die Hüfte. Verdammt, das musste zu schwul aussehen! So nahm ich die Hand wieder herunter und stand gelangweilt mit dem Rücken zu Axel gewandt, neben eben diesem. Warum musste ich diesem Typen auch ausgerechnet jetzt begegnen? Wegen ihm hatte ich doch den ganzen Ärger, wegen ihm konnte ich mich nicht zusammenreißen und hatte Sora geküsst. Aber wieso eigentlich? „Komm, die Bahn ist da“, riss mich Axels Stimme aus den Gedanken. Ich merkte, wie Axel mich in die Bahn zog und sich direkt neben mich stellte. Ich schwieg die ganze Zeit und versuchte, Axel nicht anzusehen. Ich tat es trotzdem. Er war etwa einen Kopf größer als ich und sein Körper schien auch ziemlich durchtrainiert zu sein. Oh mein Gott! Ich musste entweder krank sein oder total am Ende, wenn ich bei so nem Arsch auf so was achte! Wie ich ihn hasse, ich verachte ihn so wehr für das, was er mir angetan hatte. Aber gleichzeitig fragte ich mich, ob es so stimmte, denn eigentlich kannte ich ihn ja gar nicht richtig. Als ich kurz zu ihm hochsah, musterte er mich wieder mit diesen smaragdgrünen Augen. Ohne es mir selbst erklären zu können, lief ich um die Nase etwas rot an. An meiner Haltestelle stieg ich aus und Axel folgte mir. Als ich ihn bloß fragend ansah, meinte er, ich sei etwas blass und er wolle mich lieber nach Hause bringen. Eigentlich war ich immer noch etwas rötlich, aber ich sagte nichts dazu, denn irgendwie fühlte ich mich doch in der Nähe des Rothaarigen wohl. Also dachte ich mir nichts weiter dabei und wir liefen schweigend nebeneinander her. Doch trotzdem entging mir nicht, dass Axel mich immer wieder von der Seite ansah, ließ es mir jedoch nicht anmerken. Vor der Haustür suchte ich den Schlüssel heraus und wollte reingehen als ich aufgeschlossen hatte, doch plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter und da fiel Axel mir wieder ein. „Äh... Danke... für’s Bringen meine ich...“ Ich sah einmal kurz hoch zu Axel und bereute es sofort, denn auf unerklärliche Weise verlor ich mich in seinen leuchtend grünen Augen. Ich konnte ihn aber auch grinsen sehen und er nickte. „Ja, kein Problem. Werde nur schnell wieder gesund, ich will dich wiedersehen.“ Axel winkte mir noch einmal zu und dann ging er davon. Noch ein paar Minuten lang blieb ich vor der Haustür stehen, betrat dann aber doch das Haus und schloss mich in meinem Zimmer ein. So, wie ich Sora kannte, müsste er bald auch da sein und dann würde er um jeden Preis mit mir reden wollen, doch ich nicht mit ihm. Ich schmiss mich auf mein Bett und weinte stumm in mein Kissen, um meine Sorgen von diesem Tag loszuwerden. Eine andere Lösung sah ich nicht und so kam es dazu, dass ich das erste Mal in meinem ganzen Leben wirklich weinte, ohne den wirklichen Grund zu kennen. [Sora] Nachdem ich mich wieder relativ beruhigt hatte, ging ich nach Hause, ich musste zu Roxas. Ich wollte nichts mehr, als mit meinem Bruder reden... warum er mich geküsst hatte. Mit Demyx hatte ich mich darauf geeinigt, dass ich mit Roxas reden, bevor ich irgendwas entscheide. Schon als ich die Wohnung betrat, sah ich Roxas’ Schuhe im Flur stehen und lief auch direkt zu seinem Zimmer. Ich klopfte an seine Zimmertür, drückte die Türklinke runter und die Tür blieb verschlossen. Na toll, das hätte ich mir ja auch denken können. So wie immer wollte er in ernsten Situationen wie dieser nicht mit mir reden. Ich seufzte, hämmerte gegen die Tür und redete auf Roxas ein. „Mensch Roxas! Jetzt mach doch mal endlich dieser verdammte Tür auf! Ich will doch nur mit dir reden, mehr nicht!“ In dem Zimmer regte sich etwas und einen kurzen Moment später öffnete sich die Tür einen Spalt breit. „Was willst du da schon reden? Ich habe alles gesagt und meine es auch so.“ „Wenn du das wirklich so meinst, dann kann ich mich ja auch umbringen.“ Ich sagte das mit so einer Gleichgültigkeit, dass ich den Schreck in den Augen meines Bruders sehen konnte, doch sonst ließ er sich nichts anmerken. „Mach doch, interessiert mich nicht. Ich habe besseres zu tun.“ Damit schlug er mir die Tür vor der Nase zu und ich sah aus der Küche Moms Kopf. „Was ist denn los? Habt ihr euch etwas gestritten?“ Als ich ihren besorgten Blick sah, schüttelte ich den Kopf und ging auf mein Zimmer. Dort setzte ich mich auf die Fensterbank und dachte nach. Wieso was er auf einmal so gegen mich? Hasste er mich wirklich so sehr? Draußen war es inzwischen dunkel geworden und ich nickte schließlich ein. Langsam wachte ich am nächsten Morgen auf, es war Montag und dementsprechend auch wieder Schule. Mir blieb also nichts anderes, als mich fertig zu machen und ich hoffte, Roxas wäre wieder normal. Als ich mein Zimmer verließ wusste ich jedoch, dass etwas anders war. Schlurfend ging ich zur Küche, dort war Mom und machte Schulbrote, wie jeden Schulmorgen. Doch ... nur für eine Person? Ich beschloss, Mom nicht darauf anzusprechen und ging mit einem leisen „Morgen“ ins Badezimmer. Mein erster Blick fiel auf Roxas’ Waschsachen, sie sahen benutzt aus. Aber warum machte ich mir eigentlich solche Gedanken um ihn? Schließlich war ich ihm völlig egal. Etwa eine Viertelstunde später stand ich bei Mom in der Küche. „Ah, da bist du ja, Sora. Roxas ist vor einer halben Stunde los. Er meinte, er müsse noch etwas erledigen und du sollst deshalb alleine zur Schule gehen.“ „Oh, ach so. Ist okay, ich seh ihn ja nachher in der Pause.“ Schweigend nahm ich die Brote entgegen und machte mich auf den Weg zur Schule. Natürlich wusste ich, dass Roxas mir aus dem Weg ging und deshalb so früh in der Schule war. In Gedanken vertieft lief ich weiter, bis ich Kairi und Naminé an einer Ampel traf. Beide begrüßten mich strahlend, bis ihnen Roxas’ Fehlen auffiel. Naminé sprach mich darauf an. „Wo ist denn Roxas? Ihr seid noch nie getrennt unterwegs gewesen, konntest du gestern nicht mehr mit ihm reden?“ Betroffen schüttelte ich den Kopf. Wieso musste er es mir jetzt so schwer machen? Er ist so feige, nie redet er über Probleme und zieht sich zurück. „Sora? Ist alles in Ordnung?“ Ich merkte, dass Kairi mich besorgt ansah. „Was? Ach so, ja. Alles in Ordnung. Roxas... er hatte sich eingeschlossen und wollte nicht mit mir reden. Heute ist er schon früher los um angeblich etwas zu erledigen, aber er will mir einfach nur aus dem Weg gehen.“ Naminé hörte aufmerksam zu und nickte anschließend. „Ja, das sieht ihm ähnlich. Immer vor dem Problem davonlaufen und es vergessen wollen, das ist Roxas.“ Mehr sagte sie nichts dazu und Kairi schwieg nur. Wir liefen schweigend nebeneinander weiter zur Schule, bis wir auf Demyx trafen. Dieser kam grade um die Ecke auf uns zu. Einige Meter hinter ihm kamen Axel und der Silberhaarige. Ich blieb stehen und starrte ihn an, ohne zu wissen wieso. Natürlich, wie es mein Glück war, merkte er es und sah ebenfalls zu mir. Sofort wandte ich mich ab, aber wieso waren die Beiden hier und dann sind sie auch noch mit Demyx gekommen. Was hatte das zu bedeuten? Demyx kam zu mir und knuddelte mich, ich ließ es geschehen. Als er mich wieder losließ, stellte er uns den Silberhaarigen, Riku, und Axel als alte Freunde von ihm vor. Als er noch nicht in unserer Stadt gewohnt hatte, besuchte er mit den beiden eine Schule. Immer wieder kreuzte sich der Blick von mir und Riku, genau in einem solchen Moment redete Axel los. „Ich habe gestern Abend noch erfahren, dass ich nicht in deiner Klasse bin, Demyx. Riku ist aber bei euch.“ Mein Blick wanderte sofort zu Axel. Konnte es tatsächlich sein, dass er mit Roxas in einer Klasse war? Kairi dagegen sah freudig zu Riku. „Dann bist du ja auch bei mir und Sora in der Klasse!“ Riku sagte nicht, er nickte bloß. Irgendwie sagt er nie besonders viel, er war wohl sehr schweigsam. Das war mir schon am vorherigen Tag aufgefallen, als Axel Roxas geküsst hatte. Wir liefen weiter zur Schule, am Tor standen Saix und Marluxia, die in einem heftigen Streit steckten. Auf dem Schulhof standen noch viele andere, die belustigt zu den beiden schauten, doch die hatten echt Stress und gingen wütend auseinander. Saix kam zu uns, während Marluxia zu Roxas und Zexion ging. Saix begrüßte uns nicht so fröhlich wie sonst und wirkte etwas bedrückt. Als ich ihn darauf ansprechen wollte, schüttelte er den Kopf und ging mit Demyx in unseren Klassenraum, Axel nahmen sie mir und Naminé ging vorher noch einmal zu Roxas, dann ging auch sie hoch ins Schulhaus. Auch ich ging zum Klassenraum, Kairi und Riku folgten mir, bis ich auf meinem Platz saß. Kairi setzte sich neben mich und Riku blieb kurz am Fenster stehen, dann gesellte er sich zu uns. Allerdings hatte er noch keinen Sitzplatz. Als der Lehrer den Raum betrat, ging er nach vorne um sich vorzustellen. Der Lehrer redete noch einmal kurz mit Riku, dann wandte dieser sich der Klasse zu und stellte sich vor: „Mein Name ist Riku, ich bin 15 Jahre alt und bin am Wochenende mit meinem Freund Axel in diese Stadt gezogen.“ Riku wurde angewiesen, sich auf den Platz vor mich zu setzen. Der Unterricht begann und trotzdem konnte ich mich nicht auf den Unterricht konzentrieren. Meine Gedanken waren bei Roxas, dem Streit zwischen Saix und Marluxia und bei Rikus eben gesagtem. Er hatte „mein Freund Axel“ gesagt, waren die beiden etwa zusammen? Wenn ja, wieso hatte Riku dann zugelassen, dass Axel Roxas küsst? Das erschien mir wirklich seltsam und ich nahm mir vor, Riku in der nächsten Pause danach zu fragen. Tbc... ~-~-~-~-~ Wow, schon wieder fertig mit abtippen... *müde ist* *auf Uhr schiel* erst 21:44 Uhr ich sollte mehr schlafen und weniger durchmachen, aber was soll man machen, wenn man 8 mexxler bei sich zu Hause hat und zwei noch übernachten? Wir haben uns zu dritt in mein kleines Bett gequetscht xDD Na ja, das tut ja auch nichts zur Sache^^ Nun aber mal zum Kapi: Wie ihr sicherlich schon gemerkt habt, ist es diesmal aus beiden Sichten geschrieben, das nächste ist wieder nur aus Roxas Sicht Ich freu mich jetzt schon darauf, da kommt nämlich ziemlich AkuRoku vor^^ Ich muss noch sagen, dieses Kapi waren 8 handbeschriebene A4 Seiten, so wie das 1. Das 2. hatte grad mal 6... Aber jetzt geht es aufwärts damit, denn das 4. hat 12 Seiten, da brauch ich dann aber wirklich länger mit Abtippen. Jetzt habe ich ja noch Ferien, aber ab Montag ist wieder Schule und dann kommen Arbeiten/Prüfungen. Also seid mir bitte nicht böse, wenn ich länger für das nächste Kapi brauche^^“ Ansonsten hoffe ich, dass euch das Kapi wie immer gefallen hat und ihr mir ein Feedback hinterlasst, ich beantworte auch Die Kommiantworten vom 1. Kapi habe ich am Ende des 2. Kapi noch nachgetragen und diesmal denke ich auch dran^^ @Dark_Roxas: ja, das kure ist ja jetzt alles vorbei, wird jetzt alles noch länger^^ Sora und Demdem... ich musste irgendwas machen XDD naja, ist doch eh klar, dass die beiden zusammenkommen, oder?? @Roxy-chan: das sollte uahc so sein, dass man ncht mehr hiterherkommt wegen Demyx XD und... alle fragen wurden ja doch nicht beantwortet *hüstel* es werden auch viele neue fragen aufkommen, die sich vielleicht nicht erklären lassen werden... @Black-XIII: das du mehr willst, ist mir klar xDD wenn du schon alle meine FF's gelesen hast lol ich hoffe, du hattest auch wieder Spaß mit diesem Kapi^^ @Sorano-chan: ja, man kann euch echt nicht so hängen lassen, da muss man einfach weiterschreiben xD aber schön, dass dir die Stelle mit axel und roxas gefallen hat^^ Also dann bis zum nächsten Kapi „Roxas: Was bedeutet ein Kuss?“^^ Dat Aku-Chan^^ Kapitel 4: Roxas: Was bedeutet ein Kuss? ---------------------------------------- Title: Two Brothers and their Life - Ein Leben kann kompliziert sein Author: Aku-Chan Betareader: /// (Ich bräuchte noch jemanden, wer also Interesse hat, melden ^_^) Widmung: /// Pairing: AkuRoku, SoRiku Series: Kingdom Hearts Chapter: 4/8 Genre: Shonen-Ai, Drama, Lemon/Lime Warning: Shonen-Ai, Lemon/Lime, OOC, Het Disclaimer: Die Figuren gehören alle leider nicht mir, sondern Square Enix, ich habe sie mir lediglich mal geborgt. Ob ich sie auch zurückgeben will, ist eine andere Sache =P Die Story ist aber meine eigene Author’s Comment: Entschuldigt bitte, wenn diese FF keine so gute Quali hat, wie meine andere(n). Sie ist schon ein wenig älter und war meine aller erste FF zu KH. Tut mir leid, dass erst jetzt mal wieder was von mir kommt, aber~ ich hatte so eine FF-freie Phase die nun auch überwunden ist xD Zwar lese ich FF´s immer noch lieber und halte mich bei einer anderen Serie auf, aber ich darf auch meine eigenen nicht dabei vergessen und so kommt nun mal wieder ein neues Kapi Und jetzt: *Kekse und Kuchen da lässt* *mit Buch in Ecke verschwind* Have Fun^^ Roxas: Was bedeutet ein Kuss? Als ich auf dem Schulhof stand, sah ich seine Haare schon von weitem. Diese roten Haare, die grünen Augen… ich konnte nicht schlafen, immer sah ich ihn. „Axel.“ Ich weiß nicht, was so besonders an ihm ist, aber dank ihm denk ich nicht mehr an meinen Bruder. Eigentlich dachte ich meinen Bruder mehr zu lieben als ich eigentlich durfte, doch dem war nicht so. Die ganze Zeit habe ich mich selbst betrogen, erst als Axel mich geküsst hatte war es mir klar geworden. Zwar hatte ich so getan als hätte mich der Kuss nicht direkt gestört und doch war er sonderbar gewesen. Ich war verwirrt und deshalb küsste ich Sora, doch das wollte ich nicht zugeben. Sora war entsetzt genug und da würde ich ihm das nicht erklären wollen, doch irgendwann müsste ich das tun. Ich würde ihm nicht lange aus dem Weg gehen können, immerhin war er noch mein Bruder und wir wohnten zusammen. Axels Anblick verwirrte mich, nun hatte ich seine gestrigen Worte verstanden. Er besuchte also unsere Schule, aber wieso kam er mit den anderen? Diese Vertrautheit mit Demyx… War Demyx nicht eigentlich mit Sora zusammen? In meine Gedanken vertieft hatte ich kaum gemerkt, dass Zexion zu mir kam und mich auf den sich mit seinem Freund Saix streitenden Marluxia hinwies. Wütend kam Marluxia zu uns, Saix ging zu den anderen, was war bloß mit allen los? „Dieser Sturkopf! Immer muss er recht haben!“ Mein Blick wanderte von Saix auf Marluxia, der nun vor mir stand und darauf hindeutete, dass er ins Klassenzimmer wollte. Ich nickte und betrat das Schulhaus, meine beiden Freunde folgten mir. Wieder war ich in meine Gedanken vertieft und glücklicher Weise waren beide sehr ruhige Menschen, so dass ich ihnen nichts erklären musste. Wir saßen schon im Raum auf unseren Plätzen, als die anderen rein kamen. Naminé setzte sich wie üblich neben mich und sah mich fragend an. Hatte sie etwa schon mitbekommen, wie nachdenklich ich an diesem Tag war? Wie immer wartete sie sehr geduldig, doch ich schwieg und beobachtete die anderen. Na ja, „die anderen“ traf es nicht ganz… ich beobachtete eher Axel, wie er sich mit Demyx und Saix unterhielt. Ich sah mich im Raum um und sah, dass Riku gar nicht da war. „Wen suchst du?“ Naminé hatte das warten aufgegeben und fragte mich. Ich sah sie an, doch irgendwie konnte ich mich nicht konzentrieren. Spürte ich etwas wirklich seinen Blick im Rücken? „Ähm… eigentlich niemanden, das heißt… doch. Wo ist Riku?“ Naminés Gesicht hellte sich auf. Sie war anscheinend froh darüber, dass ich sie dies fragte und nichts zu Sora. „Ach so, der kleine von Axel. Der ist bei S… Kairi in der Klasse. Die drei wollten in der großen Pause zu uns kommen. Sag mal Roxas… was war denn gestern los? Du bist einfach gegangen und was du zu Sora gesagt hast… das warst nicht du. Deine Art… Ich hab dich wirklich noch nie so aufgebracht erlebt.“ „Ich… weiß auch nicht so recht, was los war. Irgendwie war ich total verwirrt und durcheinander, schließlich habe ich Sora geküsst. Meinen eigenen Bruder!“ Naminé wirkte so wie immer, sie fand es anscheinend nicht abartig und war auch nicht erschrocken. Sie lächelte verständnisvoll, verstand sie etwa meine Gefühle für Sora? „Roxas… Mir war klar, dass du das irgendwann tun würdest. Aber du scheinst trotzdem nicht mit dir selbst im Reinen zu sein, oder sehe ich das falsch?“ Ich schüttelte den Kopf, wie schaffte sie es nur immer wieder mich gut zu verstehen? Inzwischen kannte sie mich besser als ich selbst. Ungewollt ging mein Blick wieder nach vorne, wo Axel stand. „Er ist der Grund.“ Statt zu fragen, welcher Grund, nickte Naminé und sah ebenfalls nach vorne. Auch die anderen setzten sich nun, Axel am entgegen gesetzten Ende des Raums. Eigentlich hatte ich mit völliger Ruhe gerechnet, doch konzentrieren konnte ich mich trotzdem nicht. Saix und Marluxia schwiegen sich an, was gegen ihre Gewohnheit war und es ging ein Brief quer durch den Raum, sollte der etwa in meine Richtung gehen? Mein Gedanke bestätigte sich, als dieser Brief bei mir ankam und ich sah, dass er von Axel kam. Ich faltete ihn auf und sah ein paar Worte in einer schön geschwungenen Schrift, die zu Axel gehörte: » Wollen wir nach der Stunde reden? Du siehst so bedrückt aus, ich will das nicht. « Ich las mir diese zwei Sätze so oft durch, bis ich sie auswendig konnte. Es kam mir so vor, als würde er mir selbst die Worte ins Ohr flüstern. Meine Antwort war ganz klar, ich dachte nicht einmal darüber nach, was ich schrieb. Ehe ich es mitbekam hatte ich den Brief mit der Antwort zurück gehen lassen. Zum Glück ließ ich Naminé immer noch mal alles kurz durchlesen und sie sagte mir, dass ich mich an der verlassenen Treppe im Flur mit ihm treffen wollte. Die Stunde wollte gar nicht vorbei gehen, sie kam mir endlos lang vor und dann klingelte es endlich. Ich verließ als erstes den Raum, lief unbewusst an Sora, Riku und Kairi vorbei und war vor Axel da, denn dieser war unterwegs noch aufgehalten worden. Ich sah durch das Fenster, wie viele auf die Straße vor dem Schulgebäude rannten, um in Ruhe zwischen den Stunden zu rauchen. Axel hatte sich langsam herangeschlichen, ich hatte es nicht gemerkt und er näherte sich langsam von hinten. Ich konnte von Glück reden, dass und niemand sah, denn zu meiner Überraschung umarmte er mich und drückte mich an sich. Da ich um einiges kleiner war als er, lag mein Kopf an seiner Brust. Er senkte den Kopf herunter zu meinem Ohr. „Jetzt mach doch nicht so ein Gesicht. Ich möchte nicht, dass du so einen Blick machst, obwohl ich das total niedlich finde.“ Ich spürte Axels Atem an meinem Ohr und merkte, wie mir das Blut in den Kopf schoss. „Ich… mein Bruder…“ „…kann nicht so gut küssen wie ich?“ Axels Arme waren locker um mich geschlungen, so dass ich mich drehen und meinen Kopf heben konnte. Seine grünen Augen hatten wieder diesen verführerischen Blick vom Vortag drauf. Mir blieb nichts anderes über, als unbeweglich stehen zu bleiben, gefangen von seinem Blick. Wieder senkte er den Kopf, seine Augen konnte ich immer näher kommen sehen, bis ich seine Lippen auf den meinen spürte. Er küsste mich, schon wieder! In der Magengegend kribbelte es, ich konnte platzen vor Glück. So ein Gefühl hatte ich wirklich noch nie und mit der Zeit merkte ich, dass sein Kuss leidenschaftlicher wurde. Seine Zunge stupste gegen meine Lippen und ich mich endlich auf Axels Bann ziehen, dann stieß ich ihn von mir weg und keuchte. Irgendwie hatte ich das Atmen vergessen… Ähm, ja… hatte ich grad wirklich Axel geküsst und das so leidenschaftlich, dass ich sogar schon das Atmen vergaß? Was war mit mir los, noch einen Tag zuvor hatte ich meinen Bruder geküsst und jetzt das? Axel stand etwa einen Meter von mir entfernt, immer noch schaute er mit erstauntem Blick zu mir. „Wa-?“ „Ich wusste ja noch gar nicht, wie viel Kraft du haben kannst, Roxy.“ Ich sah Axel wohl ziemlich seltsam an, denn er hatte ein verführerisches Grinsen aufgesetzt, dem ich kaum widerstehen konnte. „T-tut mir leid.“ Warum war ich eigentlich nie selbstbewusst, wenn ich wollte? Normaler Weise hätte ich mich jetzt behaupten wollen, doch in Axels Gegenwart war ich zu schüchtern. „Es ist okay, ich hätte es vielleicht nicht so schnell angehen lassen sollen… Wollen wir dann zu den anderen auf den Hof gehen? Ich habe Riku unterwegs getroffen, er wollte noch einmal mit mir reden.“ Mir blieb nichts anderes, als zu nicken und Axel machte sich, mit mir im Schlepptau, auf den Weg. Die anderen hatten sich auf eine Bank niedergelassen und unterhielten sich, bis wird dazu traten. Mein Blick traf Soras, Riku ging zu Axel und zog ihn kurz an Seite. Kairi zog Demyx, Marluxia, Saix, Zexion und Naminé in ein Gespräch, es war als sollte ich mit Sora reden. Ich merkte, wie Sora die ganze Zeit zu mir sah und zog ihn um die nächste Ecke, Axels Blick folgte uns. Ich holte tief Luft. „Sora, ich-“, weiter kam ich erst gar nicht, denn Sora stand weinend vor mir. „Roxas, ich dachte schon du hasst mich wirklich. Ich hatte Angst dich zu verlieren!“ Mein kleiner Bruder hatte einen Hundeblick aufgesetzt und die Tränen kullerten über sein Gesicht, da konnte ich es mir nicht verkneifen und nahm ihn in dem Arm. „Hey, jetzt beruhige dich doch wieder. Es ist doch gut.“ „A-aber… Wieso hast du dann diese Dinge zu mir gesagt? Du hast gesagt, du hasst mich.“ Sora hatte Recht, ich hatte echt fiese Sachen zu ihm gesagt und er war nicht sauer auf mich? „Bist du nicht sauer oder wütend auf mich, Sora?“ Angesprochener sah mich total ungläubig an, er hatte sich inzwischen wieder beruhigt. „Sauer? Etwa auf dich? Ich könnte nie wütend oder sauer auf dich sein! Du bist mein großer Bruder und ich liebe dich!“ Sora stockte, ich machte wohl ein total dämliches Gesicht. „Äh… Ich meine ich liebe dich als Bruder. Meine anderen Gefühle…“ „…gelten Demyx. Ich find das auch gut so, ihr gehört zusammen. Das gestern, ich muss mich echt bei dir entschuldigen, ich war total verwirrt und wusste nicht was ich tat. Das ist alles seine Schuld!“ Soras Blick ruhte auf mir, er guckte immer wie ein verlorener Hund. „Wessen Schuld?“ Mein Blick ging nach hinten, Riku und Axel waren grade um die Ecke gekommen und hatten gehört, was ich sagte. Aus dem Blickwinkel konnte ich sehen, wie Sora leicht rot wurde. Lag es etwa an Riku? Axel trat neben mich und sah zu Sora, ein Grinsen konnte er sich nicht verkneifen. „Na, habt ihr beiden wieder alles geklärt? Das ist ja nicht mit anzusehen wenn ihr nicht miteinander redet.“ Axel legte einen Arm um meine Schultern und kam näher zu mir. „Dann ist Roxas so traurig, das mag ich… ähm, mögen WIR nicht. Stimmts, Riku?“ Riku stand zwar etwas abseits von uns, aber er nickte zustimmend. Zu viert gingen wir zurück zu den anderen, die wohl auf unsere Rückkehr gewartet hatten, als Riku und Axel zu uns gekommen waren. Sora ging zu Demyx, der ihn in den Arm nahm und Sora nickte. Alle um sie herum machten ein erleichtertes Gesicht, er hatte ihnen mit nur einem Nicken von unserer Versöhnung erzählt? Ich ging zu ihnen hin, Zexion kam auch mich zu. „Kann ich mal kurz mit dir reden?“ Ich nickte, und Zexion sah mich voller Verwunderung an. „Was ist Roxas?“ Fragend blickte ich ihn an, Riku lief an mir vorbei und ich dreht e mich um. Hinter mir stand Axel, war ja irgendwie klar. Zexion ging zu dem Rothaarigen, die beiden entfernten sich und fingen ein Gespräch an. Seufzend ging ich doch zu den anderen und setzte mich neben Demyx, auf dessen Schoß Sora saß. „Es soll angeblich dieses Jahr eine Schul-Halloween-Party stattfinden. Sie planen jetzt schon, dabei sind es doch noch 3 Monate bis dahin.“ Ich erkannte Kairis Stimme. Ach ja, sie war ja im Schulkomitee und musste immer mitorganisieren. Marluxia kicherte, Saix sah traurig zu ihm hin, sie hatten sich wohl nicht wieder versöhnt. „Wir haben doch schon fast Anfang Oktober, schon vergessen?“ Typisch Demyx… Moment mal… Das hat Riku gesagt? Vorlauter Bengel! Erst so ruhig sein und dann so etwas sagen! Kairi stutzte. „Echt, schon Anfang Oktober? Dabei ist es doch noch so warm wie im Juli…“ Schon wieder war Soras Blick bei Riku, doch was war das für ein Blick? Saix sah zu Marluxia, dieser wiederum sah zu Zexion, der noch bei Axel stand. Obwohl Axel und Riku neu waren, mochte alle sie. Sie haben sich innerhalb eines Tages schon eingelebt. Na ja, mir konnte es recht sein, ich mochte beide und Axel war echt nett. Ich hörte, wie Sora zum Reden ansetzte: „Riku, du hast vorhin gesagt, dass du mit deinem Freund Axel zusammen hergezogen bist. Heißt das etwa, ihr beiden seid zusammen?“ Man konnte sehen, wie Rikus Augen sich weiteten. „Hat sich nur so angehört…“ Kam es mir nur so vor oder war Riku wirklich etwas bedrückt? Er schien irgendwie traurig zu sein, doch einen Grund hatte er wohl auch. Riku war, so wie ich ihn kennen gelernt hatte, ein sehr ruhiger und zurückgezogener Typ. Aber er war eigentlich nicht einer derjenigen, die einen auf Emo machten. Nein, Riku war definitiv kein Emo. Es klingelte und alle machten sich auf den Weg in die Klassenräume. Riku blieb etwas zurück und ich schloss mich ihm an. „Riku, ist irgendwas? Du bist so ruhig und wirkst etwas bedrückt.“ Ich hätte ihn nicht fragen sollen und ich bereute es auch schnell, denn Riku starrte mich wütend an. „Das geht dich garantiert nichts an, kümmere dich gefälligst um deinen eigenen Kram! Dein Bruder heult sich schließlich nicht umsonst die Augen aus!“ Wieso sagte er so etwas zu mir, ich hatte ihm doch gar nichts getan, wieso war er also wütend auf mich? Riku wandte sich von mir ab und lief vor zu Sora. Sie schienen sich ja gut zu verstehen, aber Demyx war wohl eifersüchtig. Wie kam es, dass momentan alles drunter und drüber lief? Die anderen saßen schon alle, der Lehrer war jedoch noch nicht da. Riku stand vor Axel und redete geduldig auf diesen ein, jedoch verstand ich nicht worum es dabei ging. Seufzend setzte ich mich auf meinen Platz und sah aus dem Fenster, bis Riku energisch den Raum verließ. Axel ging ihm noch ein paar Schritte hinterher und kam kopfschüttelnd wieder zurück. „Das er aber auch immer so sensibel sein muss…“ Irgendwie wunderten sich alle, warum unser Lehrer nicht kam, bis ein Schüler kam und uns mitteilte, dass wir Ausfall hatten. Natürlich freuten sich alle, packten ein und gingen hinunter in den Hof. Axel kam auch mich und Naminé zugelaufen: „Hey ihr beiden! Was macht ihr heute Nachmittag?“ „Lernen.“ Naminé und ich antworteten im Chor. Wir sollten am nächsten Tag eine große Englischarbeit schreiben und ich konnte nicht eine einzige Vokabel, was eigentlich nichts Neues bei mir war. „Wieso denn das?“ Zum Glück antwortete Naminé für mich, doch langsam kam sie aus sich heraus und spielte sich nicht mehr so schüchtern auf. „Tja Axel, wofür lernt man denn? Um shoppen zu gehen, natürlich…“ „Mensch, Naminé. Es war doch eine ernsthafte Frage von Axel.“ „Genau Naminé, hör auf Roxy.“ „Roxy?!“ „Klar das klingt viel besser als Roxas.“ Meine Kinnlade klappte herunter und ich murmelte: „Das finde ich aber nicht.“ „Nicht? Okay, dann lass ich es…. Wofür müsst ihr denn nun lernen?“ Naminé ging eingeschnappt weg und ich war allein mit Axel. Irgendwie gefiel mir das gar nicht… „Wir schreiben morgen eine 90-Minütige Englischarbeit und ich bin in Englisch eine totale Niete… schriftlich zumindest.“ Axel kam während unseres Gespräches näher. „Na ja, Englisch… wenn’s weiter nichts ist. Da könnte ich dir eventuell sogar etwas helfen.“ „Echt?“ „Ja, aber… nur mit einer kleinen Gegenleistung.“ Nun war er genau vor mir und er senkte wieder den Kopf, wollte er etwa schon wieder…? Wieso krieg ich nie Zeit zum Nachdenken oder zum Reagieren? Immer musste ich mich alles gefallen lassen, so wie jetzt. Nicht das es mir nicht gefallen würde oder so… Ich würde nur mal gerne reagieren können. Nun stand ich schon wieder hier und Axel küsste mich mit einer Leidenschaft, die ich noch gar nicht von ihm kannte. Eigentlich kannte ich ihn noch gar nicht und ich ließ mich trotzdem von ihm küssen? Wie schon einmal an diesem tag versuchte ich mich von Axel zu lösen, doch diesmal war er vorbereitet und hielt mich weiter fest. Wir schraken beide auf, als wir jemanden kommen hörten. Es waren Zexion und Marluxia. Zexion senkte den Blick und wurde rot. Marluxia jedoch sah Axel und mich an, grinste. „So, so… Roxas und Axel also~“ Meine Augen weiteten sich augenblicklich, das war mein Ende! Axel nahm mich in den Arm und knuffte mich. „Wa-?“ „Ja, Roxas ist einfach nur süß, da kann ich einfach nicht anders.“ Ich konnte nicht verhindern, dass ich so rot wurde wie Zexion. Ich freute mich zwar, dass Axel mich als süß bezeichnete, aber es war mir auch peinlich. Hatten die beiden auch gesehen, wie Axel und ich uns geküsst hatten oder waren sie zu sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen? Marluxia sah zu Axel, er grinste noch immer. „Und? Küsst er gut?“ Der Blick von mir und Zexion war gleichermaßen entsetzt. Seit wann war Marluxia so drauf… Zexion sah schüchtern zu Marluxia auf und zupfte an seinem T-Shirt, dieser verstand sofort. Tbc~ ~-~-~-~-~ So, nach über einem Jahr habe ich es geschafft das 4. Kapitel abzutippen und hochzuladen ^_^ Es tut mir echt leid, dass ich so lange gebraucht habe Ich versuche jetzt mir selber ein Limit zu setzen und spätestens nach 2 Monaten immer das Nächste hochzuladen, aber versprechen kann ich nichts… Ich hoffe es hat euch trotz allem gefallen, es ist ja immerhin länger geworden xD“ Über Feedback würde ich mich auf jeden Fall freuen~ Da Aku~~ Kapitel 5: Sora & Roxas: Neue Freunde, neue Gefühle --------------------------------------------------- Title: Two Brothers and their Life - Ein Leben kann kompliziert sein Author: Aku-Chan Betareader: /// Widmung: /// Pairing: AkuRoku, SoRiku Series: Kingdom Hearts Chapter: 5/8 Genre: Shonen-Ai, Drama, Lemon/Lime Warning: Shonen-Ai, Lemon/Lime, OOC, Het Disclaimer: Die Figuren gehören alle leider nicht mir, sondern Square Enix, ich habe sie mir lediglich mal geborgt. Ob ich sie auch zurückgeben will, ist eine andere Sache =P Die Story ist aber meine eigene Author’s Comment: So, nach langer Zeit auch mal wieder ein neues Kapitel =D Roxas und Axel sind mal wieder so süß~ Aber lest es selbst xP In diesem Sinne: Have Fun^^ Sora & Roxas: Neue Freunde, neue Gefühle [Roxas] Irgendwie hatte ich diesen Tag überlebt. Ich konnte Axel irgendwie nach der Freistunde ausweichen, ich mied ihn komplett. Dann war da auch noch die Sache mit Riku… Ich mein, hallo? Was hatte dieser Kerl eigentlich auf einmal gegen mich? Als es an meiner Zimmertür klopfte, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und Sora kam rein. „Duhu~ , Roxas~?“ Ich seufzte, wenn Sora schon SO anfing, wollte er etwas von mir. „Schieß los.“ Kurz und knapp, anders konnte man gar nicht mehr bei Sora. „Demyx hat mir erzählt, du und Axel, ihr habt was miteinander? Dieser Mistkerl von Demyx! Woher wusste der… Marluxia! Er konnte es sicherlich mal wieder nicht für sich behalten und da er ja mit Saix zerstritten war… Was war nur mit Marlu los? Zuerst knutscht er in der Schule mit Zexion zum und jetzt erzählt er auch noch alles weiter. Sonst war er doch auch nicht so! „Wenn du so schweigst, ist das wohl so.“ „Was? Ach so, nein. Axel hat mich einfach geküsst, ich wollte das eigentlich gar nicht.“ „Meinst du, er ist wirklich mit Riku zusammen?“ Na super…! Jetzt setzte er wieder diesen verdammten Hundeblick auf, ich hasse es! „Ich… weiß es nicht. Tut mir leid, Sora.“ Man konnte sehen, wie Soras Blick enttäuscht wurde. Ich seufzte. „Da musst du die beiden mal fragen.“ „Das trau´ ich mich aber nicht… Kannst du Axel nicht einfach mal fragen? Ihr versteht euch doch so gut.“ Ich seufzte erneut. Mein Bruder hatte ja Recht. Wir verstanden uns wirklich gut, zu gut um ehrlich zu sein. Und dann war da auch noch der Kuss, bzw… die Küsse. Ich musste es noch mit Axel klären und dann könnte ich ihn gleich für Sora fragen. „Okay, ich wird ihn morgen fragen.“ „Oh, super! Danke, Roxas. Ich kann immer auf dich zählen!“ Sora freute sich wirklich und knuddelte mich. Danach unterhielten wir uns über unwichtige Dinge, wie zum Beispiel die bevorstehende Halloweenparty. „Glaubst du wirklich, sie kriegen das dieses Jahr hin“, fragte ich den braunhaarigen, als die Tür aufging und Mom ihren Kopf ins Zimmer steckte. „Sora, da bist du ja. An der Tür wartet ein äußerst gut aussehender Junge auf dich. Er meinte, sein Name sei Riku.“ Sofort sprang Sora freudig auf und strahlte mich an, bevor er in den Flur verschwand. Ich glaube, Mom verwechselte ihn wirklich mit einem Mädchen. Ihr schien es nichts auszumachen, wenn sie zwei schwule Söhne hätte, was ja sogar so war. So war ich auch wieder alleine im Zimmer und ich streckte mich auf meinem Bett aus,um in Ruhe Musik zu hören. [Sora] Ich freute mich riesig über Rikus Besuch, damit hätte ich nie im Leben gerechnet. Er schien schon so durcheinander, als wir uns nach der Schule voneinander verabschiedet hatten. Riku stand im Flur und lächelte, als er mich sah. Ich wäre am liebsten vor Freude in die Luft gehüpft. „Hi Riku!“ „Hallo, Sora. Du strahlst ja richtig, ist mit deinem Bruder wieder alles in Ordnung?“ Ich nickte, aber die Versöhnung mit Roxas war nicht mein Grund meiner Freude, sondern Rikus Besuch. Ich führte Riku in mein Zimmer und setzte mich auf das Bett, Riku setzte sich auf einen Stuhl mir gegenüber. Einen Moment lang schwiegen wir beide, er schien etwas unentschlossen zu sein. „Sora… ich muss dich etwas fragen…“ Ich horchte auf, hörte ich in seiner Stimme etwa Unsicherheit? „Na dann… Frag los!“, grinste ich bloß. „Weißt du, ob… da wirklich etwas zwischen Axel und deinem Bruder läuft?“ In meinem Gesicht spiegelte sich das Entsetzen wieder. Wieso fragte er mich ausgerechnet DAS? „Ähm… das weißich selber nicht so genau… Roxas meinte aber nein. Wieso fragst du denn?“ Ich sprach mit sehr leiser Stimme, irgendwie war ich enttäuscht. Wie… Enttäuscht? Wieso war ich enttäuscht? Riku kann mich doch ruhig fragen, ich will nichts von ihm, immerhin bin ich glücklich mit Demyx zusammen. Aber… war ich wirklich noch glücklich mit Demyx? Ich wusste es nicht mehr genau. Es war Rikus Stimme, die mich aus meinen Gedanken holten. „Oh, okay. Ich dachte nur… Sie verstehen sich so gut und gestern, da hat Axel ihn am offenen Strand geküsst. Abends meinte er zu mir, er hätte sich in ihn verliebt, aber das kann er doch nicht… ernst gemein haben?“ Riku schien sehr vertieft zu sein, er war völlig verzweifelt. Liebte er Axel etwa wirklich und meinte es auch ernst, als er meinte Axel sei sein Freund? Ich nahm den Jungen mir gegenüber in den Arm, Riku brauchte jemanden zum reden und er kannte wohl niemanden, außer unserer Clique. „Riku?“ Von Riku kam auf einmal keine Regung mehr und ich hielt ihn etwas von mir weg, so dass ich ihm ins Gesicht schauen konnte. Seine Augen waren geschlossen und sein Atem war ruhig und gleichmäßig, er war also eingeschlafen, mehr nicht. Leise seufzte ich und hievte Riku mit aller Kraft rüber auf mein Bett. Danach ging ich rüber zu Roxas, das heißt ich wollte, doch er war eh schon im Flur. Er schien grade aus dem Bad zu kommen, denn seine Haare hingen platt herunter und er hatte nur Shorts und ein altes Schlafshirt an. „Ist Riku wieder weg?“ Ich schüttelte den Kopf und mein Bruder sah mich mit schief gelegtem Kopf fragend an. „Und warum bist du dann nicht bei ihm im Zimmer?“ Beklommen trat ich von einem Fuß auf den anderen. Roxas merkte meine Verlegenheit und wartete geduldig auf die Erklärung, welche ich nur zögernd über mich brachte. „Na ja, Riku hatte große Sorgen… die hat er mir erzählt… Er war völlig fertig und als ich ihn trösten wollte, da… ist er total erschöpft eingeschlafen. Kannst du… kannst du nicht mal mit Mom reden, ob er heute Nacht hier bleiben darf?“ „Das wird kein Problem sein, denke ich.“ Ich lächelte Roxas an, senkte aber wieder den Blick, als ich weiter redete. „Er wohnt mit Axel zusammen und er sollte vielleicht wissen, wo Riku ist. Könntest du ihn vielleicht anrufen und Bescheid geben?“ Ich konnte richtig zusehen, wie sich Roxas´ Gesichtsmuskeln anspannten und doch nickte er leicht. „Liegt Riku in deinem Bett?“ „Ja, er wäre sonst vom Stuhl gefallen.“ „Das heißt, du willst heute bei mir schlafen?“ Erst jetzt sah ich Roxas wieder richtig an. „Würde das denn gehen?“ Der Blonde mir gegenüber seufzte und stimmte zu. „Okay, leg dich schon mal hin. Ich red noch schnell mit Mom und dann ruf ich Axel an… Du hast nicht zufällig die Homenummer der Beiden“, fragte Roxas mich noch. Ich nickte und reichte ihm einen Zettel, der neben dem Telefon lag. Dann ging ich in sein Zimmer, lehnte die Tür aber nur an. Roxas redet nur kurz mit Mom, dann hörte ich, wie er zum Telefon ging und Axels Nummer eingab. „Axel? Ich bin´s, Roxas… Was? Nein! … Hör mal zu: Riku ist hier bei Sora, er ist eingeschlafen… Nein, keine Ahnung… Vergiss es! … Ja, heute Nacht bleibt er hier. Es ist schon alles geklärt … Keine Ahnung, was er von Sora wollte. Schließlich geht mich das nichts an… Nein, ich werde ihn nicht danach fragen, sie schlafen schon. … Ja, beide. … Bis morgen, Axel.“ Ich hörte, wie Roxas seufzte und ins Zimmer kam. Er legte sich neben mich und ich tat so, als würde ich schlafen, doch ich spürte Roxas´ Blick auf mir. „Du hast alles mitgehört, oder?“ Ich nickte, Roxas konnte ich eh nicht täuschen. „Axel macht sich Sorgen um Riku. Er ist vorhin einfach während eines Streits abgehauen. Er war echt froh, dass ich angerufen hatte und er jetzt Bescheid weiß, wo Riku ist.“ Ich nickte und fragte nicht, was wohl zwischen Axel und Riku vorgefallen war und ohne, dass ich es bemerkte, schlief ich ein. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schlief Roxas noch. Ich stand langsam auf, um ihn nicht zu wecken und ging in den Flur. Im Flur, nein eher in der Küche, stand Riku. Er war schon fertig angezogen, ich hatte ihm dem Abend zuvor Sachen von Roxas hingelegt, und es schien, als würde er sich mit Mom unterhalten. Riku sah zu mir, als ich gegen die Flurkommode stieß und einen leisen Fluch losließ. Auch Mom sah besorgt in den Flur, allerdings galt ihre Sorge der Kommode. „Sora, lass doch bitte meine Einrichtung ganz. Ich weiß, du magst sie nicht besonders, aber trotzdem…“ Mit gesenktem Kopf und total rot im Gesicht ging ich zu Riku. „Morgen.“ „Morgen, Sora.“ Riku wuschelte mir durch die Haare und hatte ich da wirklich ein echtes Lächeln auf seinem Gesicht gesehen? Die Tür von Roxas´ Zimmer ging plötzlich auf und mein großer Bruder kam langsam raus getrottet. Gähnend lief er direkt ins Badezimmer, Riku sah erstaunt zu. „Läuft das jeden morgen so ab?“ Ich wollte grade etwas sagen, doch Mom war schneller. „Ja, eigentlich stehen die beiden Morgenmuffel gemeinsam im Bad und Sora kämpft mit seinen Haaren, bis Roxas sich seiner erbarmt und ihm hilft.“ Von Riku kam ein leises Kichern, welches mich leicht erröten ließ. Warum musste meine Mutter auch aus dem Nähkästchen plaudern? „Magst du es, wenn andere dir deine Haare machen, Sora?“, fragte er mich schließlich. Zögernd gab ich es zu. „Irgendwie schon, aber ich weiß nicht wirklich, warum.“ „Darf ich dir dann heute deine Haare machen? Nun war ich dran, zu staunen, gab jedoch meine Einwilligung. Also ging Riku ins Zimmer zurück, während ich den Kamm und das Haargel aus dem Bad holte. Roxas zwinkerte mir zu und ich ging zu Riku in mein Zimmer. Wir saßen auf dem Boden, während Riku meine Haare machte. Er ging ganz sanft mit ihnen um und am Ende saß die Frisur perfekt. Riku konnte es tatsächlich besser als Roxas und es gefiel mir, wenn Riku es machte. Ich drehte mich um und knuddelte ihn kurz. „Danke, das sieht echt super aus! Machst du Haare stylen öfer?“ Sofort wurde Rikus Gesichtsausdruck wieder traurig, ich hatte da wohl einen wunden Punkt getroffen, doch er erzählte es mir trotzdem. „Normaler Weise mache ich Axels Haare jeden Morgen. Er kann es selbst nicht so gut. Ich frage mich, wie er das dann wohl heute macht…“ Rikus trauriger Blick deprimierte mich. Also sprang ich auf und ging zum Kleiderschrank, um mir frische Sachen anzuziehen. Bei der Kleiderwahl fragte ich ihn nach seiner Meinung und er schien etwas abgelenkt zu sein. 10 Minuten später standen wir fertig im Flur, auf unerklärliche Weise stand Rikus Tasche dort. Wir gingen normal zur Schule und trafen nacheinander alle unsere Freunde, auch Axel stieß dazu. Dieser ging sofort zu Roxas, Riku war für ihn wie Luft. „Hey Roxas! Wollen wir heute Nachmittag etwas unternehmen?“ „Nein.“ Roxas gab eine klare, abweisende Antwort. „Wieso denn nicht?“ Axel schien enttäuscht von Roxas´ Abweisung und ich verstand nicht wirklich, wieso mein Bruder so reagierte. Er mochte Axel doch eigentlich, wieso also… „Ich habe keinen Bock auf dich, Axel. Also lass mich in Ruhe.“ Okay~, was war mit meinem Bruder los? Ich hatte eigentlich die ganze Zeit gedacht, er mag Axel und jetzt reagierte er so abweisend zu ihm. Riku stand neben mir, etwas erleichtert. Ich zuckte verwundert mit den Schultern und ging zu Demyx, der mich gleich mit einem Kuss begrüßte. „Was ist denn heute mit deinem los? Er wirkt so verändert.“ Mein Kopf ging in Demyx´ Richtung. Dann war es also nicht nur mir aufgefallen? Aber Rikus Verhalten war auch schon sehr seltsam. Ich verstand auf einmal gar nichts mehr… [Roxas] Wieso konnte Axel mich nicht einfach mal in Ruhelassen, merkte er denn nicht wie schlecht es Riku ging und dann auch noch wegen ihm. Riku tat mir leid und seit dem vergangenen Tag wusste ich auch, weshalb Riku mich nicht mochte. Er wohnte seit jeher schon mit Axel zusammen und das hat seine Gefühle durcheinander gebracht. Er hatte eine große Zuneigung für ihn, wenn nicht sogar Liebe. Er war Riku wohl erst richtig aufgefallen als Axel anfing, mich anzubaggern und nun brauchte er einen guten Freund, Sora. Klar werden sich jetzt alle wundern, dass ich Axel so abweisend behandle, doch es muss sein. Riku soll eine Chance haben, denn ich will nicht mehr als Freundschaft von Axel. „Hallo? Erde an Roxas~ … Erde an Roxas~… Krieg ich heut´ noch eine Antwort?“ Axels Stimme holte mich in die Wirklichkeit zurück und ich schloss für einen kurzen Moment die Augen, bevor ich antwortete. Wieso fiel mir das nur so schwer? „Axel, lass mich in Ruhe“ Ich will nichts mir dir zu tun haben!“ Ich drehte mich um und rannte weg, denn ich wollte nicht dass mich die anderen zittern sahen. Als ich Axel die ´Wahrheit´ gesagt hatte, war sein Blick starr geworden… Hatte ich ihn etwas tatsächlich so sehr verletzt? Ich lehnte mich gegen eine Wand, sobald mich die anderen nicht mehr sehen konnten. Das Zittern war stärker geworden und ich spürte ein Stechen in der Brust. War das etwa mein Herz? Ich schüttelte den Kopf. Nein, so weit durfte es nicht kommen. Axel sollte mit Riku zusammenkommen. Axel sollte aufhören, mir immer wieder hinterherzulaufen… Moment mal… Er läuft mir hinterer? Nein, das ist er nicht, ich weiß es… aber… hoffte ich es? Ja, eindeutig. Ich wollte diese grünen Augen sehen, meine Hände hin den flammenden Haaren vergraben… Das Rot, ich sehe es immer deutlicher vor mir, im Einbilden der Erinnerungen war ich schon immer gut. Ich seh Axel nun genau vor mir, er hat noch diese Verletztheit im Blick und… Warum tat der Schlag bloß so weh, wenn Axel doch nur eine Einbildung war? Seine Stimme war wie immer… War es doch die Wirklichkeit? Vermutlich schon, sonst würde ich wohl nicht so leiden müssen… „Roxas… Das hätte ich nie von dir erwartet! Du bist so ein… Arsch!“ Ein Arsch? Ja, das war ich wohl nun in deinen Augen, vorher war ich dies für Riku. Wieso kann man es immer nur einem recht machen und muss dabei den anderen verletzen? Eigentlich will ich das doch gar nicht, doch einer soll mich hassen. Das ist wohl meine Bestimmung. „Du hast Recht. Ich bin wirklich ein Arsch, aber das ist wohl nichts dran zu ändern. Irgendjemand wird mich immer als Arsch sehen…“ Ich lachte, versuchte mein Zittern zu unterdrücken. Irgendwie tat ich mir selbst weh, wenn ich so etwas zu Axel sagte, aber anders konnte ich Riku nicht helfen. Plötzlich tauchte Riku hinter Axel auf. „Axel…“ Blitzschnell wandte der Angesprochene den Kopf in die Richtung des Jüngeren. „Riku? Aber wieso bist du denn jetzt hier?“ Der silberhaarige senkte den Blick. „Weil ich etwas klären muss. Roxas…“ Unsere Blicke trafen sich, ich konnte in Rikus Augen sehen, dass es ihm Leid tat. „…Roxas hat das alles nur meinetwegen gesagt…“ Axels Augen weiteten sich erst, dann wurden sie wieder ganz schmal. Er wollte mir am liebsten noch eine verpassen, doch er beherrschte sich. „Er hat mitbekommen, dass ich… mehr als Freundschaft für dich empfinde und… er wollte mir den Weg frei machen, weil ich ihn letztens so angefahren habe. Roxas hat das alles nur für mich getan und dabei nicht an sich selbst gedacht!“ „Riku…“ Axels Stimme war wieder ganz weich geworden und seine Augen lagen sanft auf Riku, doch er verkrampfte sich wieder nach nur wenigen Sekunden. „… du trägst doch nicht die Schul daran, schließlich hat Roxas das alles von sich aus getan und…“ Sein Blick traf den meinen und ich wollte ihm in die Arme springen, aber ich ließ es und hockte mich hin. Ich hatte nicht mehr die nötige Kraft zu stehen, dafür zitterte ich zu sehr. „Aber Axel, er hat dabei nur an mich gedacht!“ „Das ist mir egal.“ „Wieso?“ Meine Stimme zitterte, es war nicht mehr zum Aushalten. Hatte ich Axel wirklich so sehr mit nur wenigen Worten verletzt? So sollte es nicht sein, Riku hatte recht. Ich hab nur an ihn gedacht und nicht an mich oder an… „Wieso? Das fragst du auch noch!? Von Anfang an war ich offen zu dir, hab dir meine Gefühle gezeigt und du machst aus Spaß einfach mit, um mich derartig zu verletzen. Ich weiß, was ich bin, doch so etwas hab selbst ich nicht verdient!“ „Du hast mir ja keine andere Wahl gelassen! Du hast mich überfallen und einfach geküsst, ich konnte mich ja nicht einmal wehren!“ „Ich fass es nicht!“ Axel rammte seine Faust in die Wand direkt neben mir. „Du hast mich tatsächlich verarscht, mir die ganze Zeit etwas vorgemacht und ich hatte gedacht, ich hätte die Liebe meines Lebens getroffen.“ Ich sprang auf und schlug Axel mir beiden Fäusten auf die Brust. „ Du Idiot! Das ist doch gar nicht wahr! Sag nicht einfach, ich würde nichts für dich empfinden, wenn du es gar nicht weißt!“ Ich hielt inne und schluchzte, jetzt war ich auch noch am heulen. Das war alles seine Schuld! Ich spürte, wie eine Hand von Axel meine beiden Handgelenke packte und festhielt. Mit der anderen fuhr er durch meine Haare und hielt mich am Nacken, um mein Gesicht näher an seines ziehen zu können. Dann küsste er mich, ganz sanft. Dann nahm er mich ganz fest in den Arm und ich klammerte mich an ihn. Wir hatten beide Riku vergessen, der noch immer an seinem Platz stand. Er lächelte mich an und nickte. Nein, es war kein Lächeln, es war ein Grinsen und ich ahnte etwas, doch es war mir egal. Wie Riku wieder wegging war das letzte was ich sah, ehe Axel mich irgendwohin zog. Tbc~ ~-~-~-~-~ So, ich hab es geschafft und das noch vor Ende des Jahres xD Ich hoffe es hat euch wieder gefallen, über ein Feedback mecker ich ganz bestimmt nicht =D Da ich ja jetzt im Abi drin stecke, dauert es mit den neuen Kapis leider immer etwas T_T Aber ich versuche schnell weiter abzutippen~ Da Aku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)