Two Brothers and their Life von Dorimukyatcha (Ein Leben kann kompliziert sein) ================================================================================ Kapitel 1: Sora: Spaß im Wasser ------------------------------- Title: Two Brothers and their Life - Ein Leben kann kompliziert sein Author: Aku-Chan Betareader: ??? Widmung: Diesmal gibt es keine Widmung, immerhin ist es das erste Kapi^^ Pairing: AkuRoku, SoRiku Series: Kingdom Hearts Chapter: 1/8 Genre: Shonen-Ai, Drama, Lemon/Lime Warning: Shonen-Ai, Lemon/Lime, OOC, Het Disclaimer: Die Figuren gehören alle leider nicht mir, sondern Square Enix, ich habe sie mir lediglich mal geborgt. Ob ich sie auch zurückgeben will, ist eine andere Sache =P Die Story ist aber meine eigene Author’s Comment: Entschuldigt bitte, wenn diese FF keine so gute Quali hat, wie meine andere(n). Sie ist schon ein wenig älter und war meine aller erste FF zu KH. Dafür mag ich sie aber auch mehr, sie ist mir während des Schreibens total ans Herz gewachsen und ich hatte innerhalb von... 2 Monaten 90 karierte A4 Seiten voll. Das war am 1.1.2008, nachmittags. Nun habe ich schon viele andere FF’s zu KH hochgeladen und viele treue Leser dadurch gewonnen. Aber nun will ich euch mal nicht weiter zu labern, lest erst einmal das erste Kapi von „Two Brothers and their Life“^^ *Kekse und Kuchen da lässt* *mit Buch in Ecke verschwind* Have Fun^^ Sora: Spaß im Wasser Wie jeden Morgen schlug ich die Augen auf und sah blonde Haare direkt vor mir. Ich atmete tief ein, dieser angenehme Geruch, ich kannte ihn. Dieser Geruch gehörte unverkennbar zu meinem großen Bruder Roxas, es waren logischer Weise auch seine Haare vor mir. Genau dieser schien ebenfalls wach zu sein, denn er drehte sich in dem Moment um und drückte mich ganz fest an sich. „Guten Morgen kleiner Bruder.“ Ich spürte, wie Roxas sein Gesicht in meinen Haaren verbarg und ich wurde etwas rot um die Nase. So blieben wir einige Zeit liegen, bis unsere Mutter ins Zimmer gestürmt kam. „Roxas! Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du in deinem eigenen Zimmer und nicht bei Sora schlafen sollst! Du bist doch keine 5 mehr, wo du jemanden zum Einschlafen brauchst! Ich weiß ja, dass ihr so aneinander hängt, aber was sollen denn eure Freunde von euch denken, wenn sie euch mal so sehen!? Das sieht ja fast so aus, als wäret ihr ein Paar!“ Mit einem Seufzen schüttelte sie den Kopf und verließ das Zimmer wieder. Während ich in Roxas’ Armen lag, fiel mir auf, dass die eigentlich ziemlich durchtrainiert waren. Es war schön, so nah bei meinem Bruder zu sein, doch auf einmal klingelte sein Handy. Er griff danach, klappte es auf und ging ran. „Ja? ... Oh, Naminé. Hi, was rufst du an einem Samstagmorgen so früh an? ... Ach so. Ja, hört sich gut an. ... Klar, ohne ihn bin ich gar nicht erst dabei. Kairi auch? ... Super! Also um 11 Uhr am Bahnhof. ... Ja, wir werden pünktlich sein. Du kennst uns doch. ... Was soll dass denn jetzt heißen? ... Na, ist ja auch egal. Bis dann!“ Roxas legte wieder auf und sah zu mir hinunter. „Das war Naminé. Sie und Kairi wollen mit uns am See schwimmen gehen. Wir treffen uns um 11 Uhr mit ihnen am Bahnhof. Ich hoffe, das ist okay?“ Ich war damit zwar völlig überrumpelt, doch die Vorstellung mit Roxas und meinen Freunden schwimmen zu gehen, gefiel mir. Also nickte ich und stimmte dem kleinen Ausflug zu. Roxas freute sich total und knuddelte mich. „Dann lass uns mal aufstehen und frühstücken, wir müssen in einer Stunde los.“ Er ließ mich los, schob die Decke etwas an Seite und stand auf. Als ich merkte, dass er nur Boxer-Shorts anhatte, schaute ich schnell mit rotem Kopf weg. Ich hörte, wie sich der Blonde streckte. Dann schmiss er sich plötzlich auf mich, zog die Decke weg und ich sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an. „W- was?“ „Jetzt komm schon, Sora! Raus aus den Federn, wir haben nicht viel Zeit!“ Ich atmete erleichtert auf, drückte ihn von mir weg und stand auf. Roxas sah zu mir und lachte laut los, zeigte dabei auf meinen Kopf. „Deine Haare! Sie stehen in alle Richtungen ab!“ „Na und? Das ist doch normal!“ Trotzdem versuchte ich die Haare mit meinen Händen platt zu drücken, doch das wollte nicht so ganz funktionieren und ich ließ es sein. Roxas hatte sich inzwischen wieder beruhigt und ging zum Schrank. „Ähm... Roxas? Das ist mein Schrank.“ Ich ging zu ihm hin und wollte die Schranktüren wieder schließen, doch er ließ mich nicht. „Das weiß ich doch. Aber wenn ich dir was zum Anziehen raussuche, wird das vielleicht doch noch was mit dir und Kairi.“ Das Blut schoss mir sofort wieder ins Gesicht und ich hatte keine Zeit mehr, dies zu verbergen, worauf Roxas lächelte. „Das sieht immer so süß aus, wenn du rot wirst. Da ist es echt kein Wunder, dass Kairi sich in dich verliebt hat. Ihr passt echt gut zusammen.“ Ich traute meinen Ohren nicht, mein Bruder meinte grade zu mir, ich sei süß? Mein eigener Bruder sagt so etwas zu mir? Es gab manchmal wirklich Momente, wo ich ihn nicht wieder erkannte. „Aber Kairi ist nur eine Freundin“, murmelte ich leise. Roxas wollte mir immer helfen, er war ein großer Bruder, wie man ihn sich wünschte. Er dachte wohl, ich sei ebenfalls in Kairi verliebt, weil wir uns so gut verstanden. Er vor ein paar Tagen kam sie mich nach er Schule besuchen, weil ich mit Magenverstimmung im Bett lag und nachdem sie mir die Schulaufgaben gegeben hatte, wollte sie mir noch etwas sagen. Zuerst hatte sie noch etwas rumgemurkst, doch dann gestand sie mir ihre Liebe. Leider musste ich ihr sagen, dass ich ihre Gefühle nicht erwidern kann und sagte ihr, ich hätte schon jemanden. Roxas hatte davon nichts mitbekommen, er war zu dieser Zeit einkaufen. Zu meinem Unglück will er mich jetzt mit ihr zusammenbringen, weil er denkt, dass seit dem etwas zwischen und liefe. „Ach komm, Sora. Wenn ihr euch so gut versteht, muss es zwischen euch total gefunkt haben.“ Toll, Roxas war zwar ein Jahr älter als ich, doch auch ihm mangelte es an Erfahrungen im Thema Beziehung. Ich hab ihn zwar total lieb, doch er hat keine Ahnung von meinen Gefühlen, sonst wäre er erst gar nicht auf die Idee mit Kairi gekommen. Wenn er will, kann er richtig stur sein, das wurde mir in dem Thema zum Verhängnis. „Roxas, ich will aber gar nichts von Kairi, das habe ich ihr auch schon gesagt!“ Autsch... da war es mir doch rausgerutscht und wieder so ein seltsamer Blick. Langsam hatte ich bei meinem Bruder das Gefühl, dass er zwei Persönlichkeiten hätte. „Wie, das hast du ihr schon gesagt?“ Ich hasste diesen Blick von ihm, so durchdringend, fast schon verlangend. Wieder war so ein unheimlicher Moment, sie wurden immer häufiger in letzter Zeit. „Ähm...“ Ich wagte einen Blich auf die Uhr und war gerettet, denn Roxas sah in diesem Moment ebenfalls auf die Uhr. „Shit! Sora, jetzt beeil dich doch mal endlich, wir haben nur noch eine halbe Stunde Zeit! Hier, zieh da jetzt an!“ Roxas kramte im Schrank rum und warf mir schließlich einfach irgendwas zu. Einen kurzen Augenblick später hörte ich ihn drüben in seinem eigenen Zimmer, nachdem er meins verlassen hatte und ich mich umzog. Darauf machte ich mich auf den Weg ins Bad und stellte mich dort vor den Spiegel. Nach dem Zähneputzen versuchte ich meine Haare irgendwie zu bändigen (Anm. der Autorin: Ich kann Sora verstehen, habe jeden Morgen das selbe Problem in lang >.<), bloß mit einem kleinen Kamm und etwas Wasser. Nach einigen Minuten Kampf sahen sie noch schlimmer aus und Roxas, der schon längst fertig daneben stand und belustigt zusah, erbarmte sich meiner und nahm mir den Kamm aus der Hand, um mir meine Haare zu machen. Natürlich gelang es ihm wie immer. Peinlich berührt, dass ich mir meine Haare nicht selber machen konnte, schüttelte ich den Kopf. Als wir das Bad verließen, schnappte Roxas sich den gepackten Rucksack und wir begaben uns zur Haustür. Bevor wir die Wohnung durch diese verließen, stopfte mein Bruder mir noch schnell ein Brötchen in den Mund. In der Eile hatte er mich am Handgelenk gepackt und zog mich Richtung Bahnhof, wo Kairi und Naminé uns bereits erwarteten. Als Kairi uns bemerkte, vermied sie es, mich anzusehen und ich erinnerte mich an ihre Worte nach unserem Gespräch: „Na ja, da kann man nichts machen. Wir sollten aber trotzdem Freunde bleiben, ich komm damit schon klar.“ Na, anscheinend kam sie ja doch nicht damit klar, aber ich wollte sie nicht als Freundin verlieren. Naminé dagegen fiel erst Roxas, dann mir um den Hals. „Da seid ihr ja endlich! Mir ist so warm, ich will endlich ins Wasser!“ Kairi sagte nur einmal kurz „Hallo“ und ging dann langsam in die Richtung der Bahnsteige. Roxas, Naminé und ich liefen hinterher. Wir mussten noch auf die Bahn warten und Naminé, die alte Klatschtante, erzählte uns wieder das Neuste vom Neusten unserer Schule. Wir erfuhren, dass wir am nächsten Montag zwei neue Schüler bekommen sollten. Einer sollte in meine und Kairis Klasse, der andere in die Klasse von Roxas und Naminé. Eigentlich achtete ich nicht auf das, was sie uns erzählte, sondern machte mir Gedanken um Roxas’ Verhalten. Wieso war er ab und zu so seltsam, mir wurde das langsam echt unheimlich. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als die Bahn einfuhr und die Anderen mich mit hinein zogen. Wir schnappten einer Gruppe von Mädchen in unserem Alter die Sitzplätze weg, doch die sahen Roxas und mich nur mit funkelnden, weit weg getretenen Blicken an, fast so als würden sie träumen. Komisch... Inzwischen war ich es gewohnt, so angesehen zu werden, aber es war gut, dass Kairi und Naminé diesmal dabei waren. Immer wenn ich mit Roxas alleine unterwegs war, wurden wir von irgendwelchen fremden Mädchen angebaggert. Aber an diesem Tag war alles anders, denn an der nächsten Haltestelle stieg jemand ein, der die Aufmerksamkeit der Mädchen auf sich zog, so hatten wir unsere Ruhe. Die Fahrt verlief innerhalb unserer Gruppe ziemlich ruhig, Kairi und ich hatten immer noch nicht miteinander gesprochen. Ich sah durch das Fenster auf die vorbeiziehenden Gestalten, als ich auf einmal einen Jungen sah, der in der Bahn stand und vom Fenster gespiegelt wurde. Er schien irgendwo hinter wir zu stehen. Also drehte ich mich um, damit ich ihn besser sehen konnte, doch ich sah bloß noch silberne Haare zwischen den Leuten verschwinden. Als wir aussteigen mussten, sah ich einen anderen merkwürdigen Jungen mit flammend roten Haaren und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er zu dem anderem gehörte. Roxas merkte meine Anspannung und sah ebenfalls zu dem Jungen neben mir. Dieser wiederum sah zu Roxas, er hatte einen durchdringenden Blick. Ohne, dass ich etwas machen konnte, zog mich mein Bruder näher zu sich ran und wir stiegen so schnell wir möglich aus, Kairi und Naminé folgten uns. „Was war das denn?“ Ich hob verwundert den Kopf und mein Blick fiel auf Kairi, die heute zum ersten Mal einen ganzen Satz gesagt hatte. Roxas hielt mich noch immer fest und ich konnte spüren, wie er mit den Schultern zuckte. „Keine Ahnung, aber der Typ hinter dem Rothaarigen gefiel mir überhaupt nicht. Wie er Sora angesehen hat...“ „Au!“ Ich schrie vor Schmerz auf, denn Roxas’ Finger bohrten sich richtig in meine Schulter. Sofort ließ der Schmerz nach und alle drei sahen sie mich besorgt an. „Es ist nichts, da hat mich nur etwas gezwickt.“ Naminé und Kairi schienen sich mit der Antwort zufrieden zu geben, nur Roxas nicht. Es schien, als hätte er an diesem Tag alle seine Brudergefühle ausgepackt und da kam dann doch der große Bruder zum Vorschein. Doch das Problem war, es schien mehr als das zu sein. Mein Gefühl sagte mir, dass in den nächsten Tagen viele Überraschungen geschehen sollten. Immer wenn ich ein solches Gefühl hatte, passierten viele Dinge und ich fürchtete mich irgendwie davor, ich hatte fast schon Angst. Nachdem sich die Situation wieder beruhigt hatte, liefen wir noch das kleine Stück bis zum See runter. Da es ziemlich warm war, war es natürlich auch ziemlich voll. Viele aus unserer Schule waren da und begrüßten uns, doch danach hatten wir unsere Ruhe, nachdem wir uns ein ruhiges Plätzchen gesucht hatten. Schön im Halbschatten und etwas abseits fanden wir etwas und breiteten dort unsere Handtücher aus, cremten uns ein und gingen schließlich zum Wasser, nachdem die Creme eingezogen war. Eigentlich machten Roxas und ich ein Wettlaufen, doch auf einmal packte er mich um die Taille und an den Kniekehlen und trug mich ins Wasser, bis er mich ganz reinschmiss. Als ich wieder auftauchte, war ich von oben bis unten komplett nass, meine Haare hingen herunter und waren an den kopf geklatscht, doch es machte spaß mit meinen Freunden hier am See zu sein. Roxas kam näher und ich spritzte ihn nass, doch er war schon im Wasser untergetaucht. Wir ärgerten uns gegenseitig, bis Kairi und Naminé nachkamen. Wie aus Reflex sah ich zu der Jüngeren, diese lachte. Soeben wurde ich von unseren Klassenkameraden Marluxia seitlich ins Wasser gestoßen und Kairi fand das lustig. Ich freute mich, dass sie endlich mal wieder lachte, denn ich wusste, dann bräuchte ich mir keine Sorgen mehr um sie zu machen. Ich tauchte wieder auf, schüttelte meinen Kopf und die Wassertropfen aus meinen Haaren trafen alle um mich herumstehenden. Neben mir stand Roxas, er unterhielt sich mit jemanden hinter mir und so drehte ich mich um. Hinter mir sah ich dann endlich den Täter: Marluxia. Seine sonst so gestylten, leicht rosa Haare hingen ihm am Rücken herunter und Naminé flocht ihm aus Langeweile einen Zopf, bis sie von hinten um die Taille gepackt wurde. Marluxias Freund Saix stand hinter ihr und setzte sich auf seine eigenen Schultern. Kairi hatte sich in der Zwischenzeit die Luftmadratze von unserem Lager geholt und lag nun im Wasser darauf. Da ich nicht sonderlich Lust hatte, dumm daneben zu stehen, ging ich zurück zu unseren Sachen und trocknete mich ab. Danach nahm ich mir meinen MP3-Player, um mich dann mit Musik einen Meter weiter in die Sonne zu legen. Ich hatte es mir grade gemütlich gemacht und die Augen geschlossen, als ich auf einmal einen Schatten bemerkte. Ich seufzte einmal, öffnete meine Augen wieder, nahm die Musik aus meinen Ohren und drehte mich um. Zugegebener Maßen hätte ich mit einem er anderen gerechnet, doch vor mir stand dieser seltsame Typ aus der Bahn. Es war der Größere von beiden, der mit den feuerroten Haaren. Während ich sein Aussehen musterte, er hatte zwei Tränentatoos unter jedem Auge jeweils eins, grinste er mich bloß an und erst jetzt bemerkte ich den anderen hinter ihm. Jedoch war es leider der Rothaarige, der sprach: „Ach, sie mal einer an! Der kleine, naive Junge aus der Bahn ohne seine Babysitter.“ Noch immer hatte er dieses Grinsen, es war boshaft und der Jungen hinter ihm schien ziemlich desinteressiert. Das Ausgesprochene des Rotschopfes war verletzend gewesen und ich war mehr als sensibel! Ich erschrak, als der Größere mir näher kam, zu nahe. Es war mir unheimlich, ich bekam Angst und das einzige, an das ich dachte war mein Bruder Roxas. Ich flehte in Gedanken, er solle mir zur Hilfe kommen. Tbc... ~-~-~-~-~ Ihr habt das erste Kapi von „Two Brothers an their Life“ überstanden^^ Viel passiert ist bisher ja noch nicht, aber es ist auch eins der kürzesten Kapis, also von daher... Ich hoffe, es hat euch erst einmal gefallen und ein paar von euch wollen auch weiterlesen, dann tippe ich weiter fleißig ab^^ Wie immer sind Lob, Kritik und Morddrohungen willkommen und über ein Feedback würde ich mich riesig freuen Bis demnächst Das Aku-Chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)