Anders als ihr denkt! Part 3 von maxine6 ================================================================================ Kapitel 3: Eine alte Geschichte und ein neuer Anfang! ----------------------------------------------------- Eine alte Geschichte und ein neuer Anfang! “Warten sie bitte.” Jin lief der alten Frau hinterher, die mit ihrem Karren langsam den Weg entlang holperte. “Was kann ich für sie tun. Ich besitze nichts Wertvolles, wenn sie mich ausrauben wollen!” “Nein, nein! Sie haben das missverstanden. Ich würde gerne ein Stück mit ihnen mitfahren. Ich habe leider nicht mehr viel Geld, aber ich kann ihnen als Gegenleistung meine Dienste als Leibwächter anbieten.” Die Alte nickte und wies ihn auf den Platz neben ihr, auf den er sich sofort setzte. Er war heilfroh, nicht mehr laufen zu müssen, denn seine Füße brachten ihn um. Als Fuu vor ihm wegrannte, hatte er zwar noch seine beiden Katana gegriffen, aber die Schuhe total vergessen. “Ich bin froh sie getroffen zu haben. Ich habe immer Angst alleine zu fahren, vor allen nachts!” “Und warum tun sie es dann!” Er blickte sie fragend an. “Wissen sie, mein Sohn ist sehr krank. Ich habe ihn schon sehr lange nicht mehr gesehen, weil er mich für den Tod seiner Frau verantwortlich gemacht hat. Aber nun, da ich gehört habe, dass er im Sterben liegen soll, wollte ich wenigstens noch einmal zu ihm.” “Ich verstehe. Darf ich fragen, warum er ihnen die Schuld dafür gegen hat?” “Das dürfen sie. Wissen sie, ich war sehr lange Zeit alleine. Früher waren wir eine glückliche Familie. Es war eine schöne Zeit, wir haben viel gelacht, sind viel gereist, haben das Leben genossen. Mein Sohn liebte seine Frau und er vergötterte seine Tochter. Tut mir leid, wenn ich abschweife, aber es ist schön, mal wieder mit jemanden zu reden. Verzeihen sie, wenn ich frage, ich bin eine alte Frau und kenne mich nicht aus mit den heutigen Trends der Jugend, aber ist es jetzt Mode ohne Schuhe rum zulaufen?” “Nein, ich habe sie lediglich in der Eile vorhin vergessen.” “Ach so, dann bin ich ja beruhigt.” “Bitte erzählen sie weiter. Man sagt von mir, ich sei ein guter Zuhörer!” Nun ja, genau genommen war er einfach nur nicht jemand, der große Reden schwingt, sondern nur das nötigste sagt. Früher war er stumm wie ein Fisch, doch seit er mit Fuu und Mugen unterwegs war, war er immer mehr aufgetaut. “Gut, wo war ich doch gleich?” “Er vergötterte seine Tochter.” Die Alte zuckte kurz zusammen und schüttelte sich. “Ja, das ging so weit, dass er sie überwachen ließ! Stellen sie sich das mal vor! Das arme Kind konnte ab dem zwölften Lebensjahr nicht einen unbeobachteten Schritt machen!” Jin horchte nun zum ersten Mal auf. Eigentlich hatte ihn die Geschichte nicht interessiert. Er hatte nur aus reiner Höflichkeit zugehört. Doch jetzt kam ihm das alles sehr bekannt vor. “Sehen sie nur, da ist ein Gasthaus. Wir sollten hier etwas essen, bevor wir weiter fahren.” Jin nickte und sein Bauch knurrte. Er hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen und war froh über diesen Vorschlag. Es war sehr spät in der Nacht, aber der Nachtwächter des Gasthauses war immer wach. “AHH, Gäste! Sehr schön! Kommen sie rein. Wollen sie übernachten? Wir haben noch einen Raum frei, einer ist schon belegt. Sie müssten sich ein Zimmer teilen.” “Wir sind nur auf der Durchreise, wissen sie. Wir wollen nur etwas trinken und essen, wenn sie so gut wären!” Die Alte streckte ihm zwei Ryo entgegen, die der Nachtwächter mit großen Augen ansah. “Selbstverständlich! Der Gast ist bei uns Kaiser, bitte folgen sie mir! Gleich dort drüben! Unser bester Tisch. Darf ich ihnen schon einen Sake bringen?” “Ja, gerne.” Sie setzten sich. Jin war es peinlich, weil er nicht viel Geld hatte und lief etwas rot an. “Machen sie sich keine Sorgen, mein Junge! Ich lade sie ein. Ich habe genug Geld. Essen und trinken sie, soviel sie wollen!” Jin war puterrot angelaufen. Es war ihm schon immer zuwider gewesen von Fremden etwas anzunehmen, aber er nickte, denn seine Erfahrung sagte ihm, dass er sie nicht davon abringen konnte, also bedankte er sich und nahm den ersten Schluck Sake, der gerade auf den Tisch gestellt wurde. Die Alte bestellte derweil das Essen und lächelte ihn glücklich an. “So, jetzt essen wir erst einmal und dann erzähle ich ihnen den Rest.” “Einverstanden.” Er freute sich schon, endlich etwas in den Bauch zu bekommen. Nachdem sie gemütlich gegessen hatten, fuhr die Alte mit ihrer Geschichte fort. “Wissen sie, mein Sohn war kein schlechter Mensch. Am Anfang war alles noch normal, sie durfte spielen gehen und viele ihrer Freunde kamen zu uns nach Hause, was mein Sohn aber sehr schnell verbot und dann durfte sie nur noch mit dem Sohn seines besten Leibwächters spielen. Beide waren gleich alt und ein wirklich süßes Paar. Sie waren wie Geschwister und immer zusammen. Doch mein Sohn wurde von Tag zu Tag immer eifersüchtiger und war nicht mehr zu bremsen. Er wollte sie sogar in eine Schule in den Bergen schicken, wo nur Mädchen unterrichtet werden und selbst seine Frau Akemi, sie war eine so schöne Frau, und ich konnten ihn nicht davon abbringen. Sie weinte sehr, als sie das erfuhr und lief weg. Das war kurz nach ihrem sechzehnten Geburtstag und an diesem Tag geschah das Unglück.“ Jin schluckte, er hatte die Vorahnung den Rest schon zu kennen. “Einer von seinen Leibwächtern, wie er sie nannte, ich nenne sie den schwarzen Fluch, sagte ihm, seine Tochter würde sich mit einem Piraten, einem Ausgestoßenen vergnügen und da rastete er aus. Akemi hatte ihn angefleht, ich versuchte auf ihn einzureden, doch vergeblich. Er war nicht mehr er selbst, so voller Wut und Rache, dass er blind wurde für seine Taten.” Sie begann zu weinen und Jin legte ihr eine Hand auf die Schulter. “Er hat seine eigene Tochter von diesen Bastarden umbringen lassen und der arme Junge musste alles mit ansehen. Es war so furchtbar. Akemi weinte nur noch und verweigerte jegliche Nahrung. Sie starb einen Monat später und mich jagte er fort, weil er mir die Schuld an allem gab. Er war ein anderer Mensch geworden. Ein Mensch, der nur noch hassen konnte. Ich ging weit weg, lebte alleine in einem kleinen Häuschen, abgeschieden und allein, weil ich mich dafür schämte, was mein Sohn getan hatte. Ab und zu, wenn ich in die Stadt ging zum einkaufen, hörte ich die Geschichten, die man sich über ihn erzählte und die immer schlimmer wurden. Viele hatten Angst vor meinem Sohn und vor seinen Leibwächtern, die keine Gnade kannten und jeden Befehl ausführten.” Mit Tränen verschleierten Augen sah sie Jin an, der nicht wusste, was er sagen sollte. “Würden sie mit mir nach Edo kommen? Ich habe Angst meinem Sohn alleine zu begegnen, auch wenn er schwer krank ist, so ist er immer noch unberechenbar.” “Ja, ich muss auch nach Edo und werde sie gerne begleiten.” Jin beschloss, der Alten noch nicht zu erzählen, dass sich ihre Geschichten kreuzten und so auch ihre Wege. “Ich danke ihnen! Ich werde bezahlen gehen und sie können schon mal die Pferde wieder anspannen. Sie sollten sich genug erholt haben. Ich will das alles so schnell wie möglich hinter mich bringen!” Jin nickte und ging gerade auf die Eingangstür zu, als er mit jemandem zusammenstieß, der gerade die Teppe herunter gelaufen kam. “BOAH, Alter! Hast du keine Augen im Kopf? Komm her, damit ich dich fertig machen kann!” “Mugen?” ‘Ach du scheiße! Das gibt es doch nicht!’ “Jin?” Mugen rieb sich die Beule am Kopf und sein Mund klappte nach unten. “Was machst du denn hier?” Kam es von beiden gleichzeitig. Jin sah schnell an ihm vorbei zu der alten Frau, die gerade mit dem Nachtwächter sprach, griff Mugen’s Oberteil und zerrte ihn mit raus. “Sag mal, hast du sie noch alle, Brillenschlange? Was zum Teufel soll das werden? Was machst du hier und wo ist Fuu? Seid ihr mir etwa gefolgt? Ich hab doch gesagt, ihr sollt warten, verdammt!” Er gestikulierte wild vor Jin’s Gesicht, dem es langsam zu bunt wurde. “Kannst du auch mal die Klappe halten, dann würde ich es dir ja sagen!” Beleidigt und genervt verschränkte Mugen die Arme vor der Brust. “Sie ist weggelaufen!” Jin hatte damit gerechnet, dass Mugen sauer werden würde, aber der verstand anscheinend nicht. “Hast du mich verstanden?” “Ich muss mal pissen!” “Sag mal, gehst noch! Ich sag dir, dass Fuu weggelaufen ist und das einzige was von dir kommt ist, dass du pinkeln musst?” “Reg dich ab, sie ist schließlich kein kleines hilfloses Kind mehr. Sie kann schon auf sich selbst aufpassen. Wahrscheinlich wartet sie schon in der Hütte auf dich. Wenn du dich jetzt bitte mal umdrehen würdest, meine Blase platzt gleich!” Jin stand wie vom Donner gerührt da. ‘Dieser Volltrottel kapiert aber auch nie etwas, vor allem wenn es wichtig ist, schaltet sein Hirn auf Durchzug!’ “Sie wollte zu dir!” “WAS?” Mugen drehte sich so schnell rum, dass Jin fast eine Ladung abbekam. “HEY, pass doch auf, du Idiot!” “Wer von uns beiden ist denn hier der Idiot? Hab ich sie aus den Augen verloren oder du?” Mugen war angepisst und zwar richtig! “Darum geht es jetzt nicht und komm wieder runter! Ich hab die Mutter von deinem Freund getroffen und bin mit ihr unterwegs nach Edo.” “Nicht dein Ernst!” “Doch, sie hat mir die ganze Geschichte aus ihrer Sicht erzählt. War echt gruselig. Aber sie sagte auch, dass er im Sterben liegen würde und das ist schlecht.” Mugen hörte aufmerksam zu und vergaß dabei doch glatt seine Tätigkeit. “Wenn es dir nichts ausmacht, pack dein Ding weg. Ich steh nicht auf Kerle!” “Ach nein! Dafür hast du ihn aber ziemlich lange angeglotzt!” “Ich war nur davon fasziniert, dass …” “Ich so einen schönen Schwanz hab! Sag es ruhig, es stört mich nicht.” “Nein, verdammt! Wie dein Schwanz aussieht ist mir so was von egal, ich wollte nur…” “Mir einen blasen? Dafür ist jetzt nicht die Zeit! Außerdem bist du nicht mein Typ!” “GRRR, du treibst mich noch in den Wahnsinn!” Jin war sichtlich genervt. “Hast du mir überhaupt zugehört?” Mugen kratzte sich am Kopf. “Jepp! Der alte Sack liegt im Sterben, und? Das ist doch gut!” “Das ist überhaupt nicht gut, das ist schlecht! Er hat nichts mehr zu verlieren, verstehst du?” “…! Also du bist mit der Mutter unterwegs. Hast du ihr was gesagt?” “Nein, noch nicht!” “Sag mal, was ist denn mit deinen Schuhen passiert?” Er betrachtete Jin’s Füße und lachte. “Ich hab sie vergessen, als ich hinter Fuu her bin!” “Man, bist du ein Depp und mir immer sagen, ich sei schusselig!” Jin war mittlerweile echt wütend und Mugen lenkte gerade noch rechtzeitig ein. “Gut, warte hier. Ich hole meine Sachen.” Jin wollte gerade die Pferde wieder an den Karren spannen, als die Alte schon hinter ihm stand. “Kennen sie den jungen Mann, der gerade rein gelaufen ist?” “Ja. Bitte verzeihen sie, aber könnte er mitfahren. Sie hätten dann zwei Leibwachen und die sind besser als eine!” Die Alte lächelte ihn freundlich an. “Natürlich, wenn er ein Freund von ihnen ist, dann ist er bestimmt auch so nett wie sie!” ‘Wenn die wüsste!’ Dachte sich Jin, sagte aber nichts, sondern machte sich wieder an die Arbeit. “Ich habe uns Proviant besorgt und für sie habe ich ein paar Schuhe. Sie sollen sich schließlich nicht erkälten.” “Danke. Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Jin und das da”, er wies mit dem Finger auf Mugen, der gerade durch die Tür stürmte, “ist Mugen.” “Schön ihre Bekanntschaft zu machen, mein Name ist Kazumi.” Sie wand sich gerade Mugen zu, um auch ihn zu begrüßen, als sie stockte. “Sie … sie sind doch! Ich kenne sie. Sie sind der Junge von damals, oder?” Mugen schüttelte den Kopf. “Sie müssen mich verwechseln! Ich kenne sie nicht.” Das war sogar die Wahrheit, denn im Gegensatz zu ihr, hatte er sie nicht gesehen. “Vergeben sie mir, ich bin alt! Da spielt einem das Gedächtnis schon mal Streiche.” “Kein Problem! Wollen wir dann langsam los?” “Ja, ich möchte spätestens morgen Nachmittag da sein und da meine Pferde auch nicht mehr die Jüngsten sind, geht es leider nicht schneller.” “Wenn es euch nichts ausmacht, leg ich mich hinten noch etwas aufs Ohr!” “Nein, nein, machen sie nur und sie sind bestimmt auch müde. Wollen sie nicht auch etwas schlafen? Ich sage ihnen schon Bescheid, falls etwas passiert.” “Danke!” Diesen Vorschlag nahm Jin nur zu gerne an. Er war den ganzen Tag unterwegs gewesen und die Augen fielen ihm schon von allein zu. “Wehe, wenn du mir zu nahe kommst. Ich steh nicht auf Kuscheln!” ‘Zumindest nicht mit dir!’ “Hör schon auf und mach dich nicht so breit!” Sie knufften sich noch eine Weile, bis sie schließlich einschliefen. Die Sonne ging am Horizont auf und tauchte den Himmel in Pastellfarben. Ein Strahl kitzelte Fuu an der Nase und sie wachte auf. “Wo bin ich? Warum tut mir der Kopf so weh? WaAAAHHHH!” Sie hatte gerade den Mann neben ihr im Bett bemerkt und schrie so laut sie konnte. “Was ist denn los?” Er schreckte hoch und sah sie an. “Ein Glück, du bist aufgewacht!” Er hielt sie an den Schultern und drückte sie an sich. “Wer sind sie? Wo bin ich? Ich kann mich an nichts erinnern! Mein Kopf tut weh!” “Erinnerst du dich an gar nichts mehr?” Er betrachtete sie prüfend. “Nein! Ich… weiß nicht wer… ich… mein Name….” Kuronuma zitterte vor Freude. ‘Es hat funktioniert!’ “Yuna, mein Schatz, alles wird wieder gut!” Verwirrt sah Fuu ihn an. “Yuna? Ist das mein Name?” “Aber ja, mein Engel, erkennst du mich denn gar nicht? Ich bin es! Dein Vater!” “Mein Vater?” Einen Moment lang versuchte sie sich zu erinnern, aber schaffte es nicht. Alle Erinnerungen schienen verschwunden zu sein. “Was ist denn passiert, Vater? Warum liege ich hier?” “Du hast im Koma gelegen, mein Engel! Aber nun wird alles wieder gut! Das verspreche ich dir! Das wird ein ganz neuer Anfang! Es ist so schön, dich wiederzuhaben!” Er begann zu weinen. “Bitte weine nicht, Vater! Ich bin doch da!” Sie fiel ihm in die Arme und wurde gleich wieder gedrückt. “Du musst etwas vorsichtig sein, ich bin krank geworden und nicht mehr so stark wie früher!” “Ich werde vorsichtig sein, versprochen!” “Gut. Warte hier mein Liebling, ich werde den Arzt holen, damit er dich noch mal ansieht, ja?” Sie nickte und er verschwand aus dem Zimmer. Fuu stieg aus dem Bett und sah sich im Spiegel an. Sie sah ganz anders aus. Die Haare waren offen und auch ihre Kleidung war eine ganz andere, aber sie bemerkte es nicht und ging zum Fenster. ‘Yuna… mein Name ist Yuna und ich habe einen Vater!’ Sie wusste nicht warum, aber sie war zur gleichen Zeit glücklich und traurig. Kuronuma ließ sich vom Arzt seine Injektion verabreichen, bevor er ihm einimpfte, dass er dieses Mädchen ausschließlich als seine Tochter zu behandeln und sie Yuna zu nennen hätte. Er sagte ihm, er solle sagen, dass sie im Koma gelegen hätte, aufgrund einer mysteriösen Krankheit, falls sie fragen sollte. Ja, er hatte alles bedacht, selbst die Kleidung hatte er ihr noch gewechselt, als er mitten in der Nacht noch einmal vor Schmerzen aufwachte, damit sie keinen Anhaltspunkt auf ihre Vergangenheit mehr hatte. Ihre richtige Kleidung und das Katana hatte er in sein Zimmer gebracht. “Mein Engel, dir scheint es schon wieder richtig gut zu gehen, wenn du schon rum läufst. Komm jetzt aber bitte her, damit dich der Arzt untersuchen kann.” “Ja, Vater!” Sie ging zum Bett und setzte sich. Der Arzt sah sich ihre Pupillen an und sie musste dem Finger folgen, den er vor ihren Augen hin und her bewegte. “Es scheint alles mit ihr in Ordnung zu sein.” “Sagen sie, was hatte ich denn?” Der Arzt sah zu Kuronuma, der ihn streng ansah und nickte. “Ich weiß es nicht. Sie sind einfach ins Koma gefallen und nicht mehr aufgewacht! Das war vor über einem Jahr.” Er sah noch mal zu Kuronuma, der wieder nickte. “HMM, das ist ja merkwürdig! Aber egal, jetzt bin ich ja wieder wach! Ich fühle mich nur etwas seltsam.” “Das ist normal und sollte bald verschwinden. Machen sie sich deswegen keine Sorgen. Sie sind noch jung! Genießen sie das Leben! Herr Kuronuma, dürfte ich sie draußen noch einmal kurz sprechen?” Dieser nickte abermals und beide verließen das Zimmer. “Wenn ich gewusst hätte, was sie da vorhaben, hätte ich ihnen niemals geholfen!” “PSST, nicht hier! Kommen sie mit, wir reden da hinten weiter.” Sie gingen den langen Flur entlang. “Das reicht, hier sind wir ungestört!” “Wie können sie das nur tun?” “Seien sie nicht so scheinheilig! Sie wussten sehr genau, was ich vorhabe und wollten nur das Geld und genau das bekommen sie auch!” “Aber…” “Seien sie vorsichtig, ich werde alles tun, um meine Tochter zu schützen!” Der Arzt hob abwehrend die Hände. “Schon gut, ich werde nichts sagen… zu niemandem!” “Das will ich für sie und ihre Familie auch hoffen!” Der Arzt musste schlucken und nickte. “Schön, dass wir uns so vortrefflich verstehen und jetzt sagen sie mir, sind ihre Erinnerungen komplett ausgelöscht?” “Nun, dass kann man nie genau sagen. Vielleicht ja, vielleicht kommen sie irgendwann wieder. Ich kann ihnen diese Frage nicht mit Sicherheit beantworten, weil ich mit so etwas noch keine Erfahrungen gemacht habe.” “Nun gut, sie sind ja hier und falls etwas unvorhergesehenes passiert, werden sie schon wissen, was zu tun ist! Und jetzt entschuldigen sie mich, ich möchte mit meiner Tochter frühstücken!” Damit drehte sich Korunuma um und ließ den Arzt, der sich schwere Vorwürfe machte, stehen. “Yuna, komm mit, mein Engel, du bist doch sicher sehr hungrig.” Das war sie in der Tat, aber das war sie immer. Sie war schließlich noch im Wachstum. Sofort lächelte sie, sprang vom Bett und ergriff die Hand, die ihr entgegengestreckt wurde. Sie gingen hinaus und sie betrachtete den weiten Gang, die riesigen Hallen und die edlen Materialen, aus denen alles bestand. “Vater, sind wir reich?” Kuronuma lächelte sie an. “Ja, mein Schatz! Das sind wir. Du hast sogar deinen eigenen Leibwächter! Wenn du willst, dann lasse ich ihn nachher für dich holen.” “Vater?” “Ja, mein Engel?” “Wo ist Mutter?” Kuronuma blieb ruckartig stehen. “Weißt du, ich habe gehofft, du würdest nicht fragen, aber ich werde es dir wohl sagen müssen. Sie war so in Sorge um dich, dass sie krank geworden und gestorben ist. Ich konnte ihr leider nicht helfen. Es war schwer für uns, dich so zu sehen und deine Mutter konnte einfach nicht verstehen, warum. Es hat ihr das Herz gebrochen.” “Dann bin ich Schuld an ihrem Tod?” “Nein! Das darfst du nicht sagen! Du warst ihr das Wichtigste auf der Welt! Sie hat dich so unendlich geliebt und du würdest sie sehr traurig machen, wenn du das denkst.” Er drückte ihre Hand etwas fester. “Komm, lass uns gehen, ich sterbe gleich vor Hunger!” “Ja, ich auch!” Sie sahen sich glücklich an und gingen Hand in Hand in den Essenssaal. “Setz dich schon mal. Ich bin gleich wieder da.” Sie nickte und setzte sich an die riesige Tafel. Kuronuma eilte schnell nach draußen und rief sein Personal zusammen. “Also, hört gut zu. Das Mädchen da drin ist meine Tochter und genau so wird sie auch behandelt und falls es einer von euch vergessen haben sollte, ihr Name ist Yuna! Verstanden?” “Ja, Herr!” Kam es im Chor. “Wo ist Akagawa? Ich möchte, dass er mit uns isst, damit sich meine Tochter an ihn gewöhnen kann!” Masao trat nach vorne. “Ich weiß es nicht, mein Herr, aber ich werde ihn auf der Stelle suchen gehen.” “Nun gut, aber beeil dich!” Er wandte sich dem Koch zu. “Ich wünsche ein reichliches Frühstück, wir wollen heute kaiserlich speisen! Vergessen sie auch nicht den Arzt zu versorgen. Er wird auf seinem Zimmer essen!” “Sehr wohl. Ich mache mich sofort an die Arbeit.” Er eilte davon. “Was steht ihr hier noch rum? Habt ihr nichts zu tun?!” “Doch, Herr!” Sie wuselten durcheinander und verschwanden jeder in eine andere Richtung. Kuronuma schüttelte den Kopf und ging zurück zu seiner “Tochter”. Masao fand Akagawa draußen sitzend, wieder das Bild anstarrend. Als dieser bemerkte, dass er nicht mehr alleine war, blickte er auf. “Schon merkwürdig, oder? Sie sieht ihr so ähnlich. Ich habe Yuna schon als Kind gekannt, wir waren ja gleich alt. Ich weiß noch, wie wir immer Verstecken gespielt haben und sie immer linste, um zu sehen wo ich hinlief.” Er lachte. Masao setzte sich neben ihn. “Ich weiß, dass du sie sehr gemocht hast und wenn Kuronuma wüsste, dass du deinen Vater und die anderen, die sie getötet haben, im Schlaf umgebracht hast, dann würde er dich auf der Stelle umbringen lassen. Aber so sind heute nur noch drei mit dir eingerechnet übrig. Und darüber bin ich sehr froh!” “Ja, Masao, ich weiß. Du hättest es am liebsten selbst getan. Aber das war nicht deine Sache, sondern meine! So sehr ich es mir auch wünsche, sie ist nicht Yuna und ich will nicht, dass es sich wiederholt! Was sollen wir nur tun? Die anderen sind seit damals sehr misstrauisch mir gegenüber. Ich kann mir keinen Fehler leisten! Nur gut, dass sie die Freunde von dem Mädchen überwachen und jetzt nicht hier sind.” “Du weißt, was er mit dem Jungen von damals vorhat?” “Ja, er sagte es mir bereits.” “Und was hast du nun vor?” “Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.” “Du wirst sehen, alles wird sich noch zum Guten wenden und diese Hoffnung dürfen wir niemals aufgeben. Und jetzt komm! Du sollst mit ihnen essen. Er will dich ihr vorstellen. Du sollst ihr Leibwächter sein!” “Gut. Lass uns gehen.” Das Essen dauerte sehr lange und verlief ruhig und genau wie Kuronuma es sich dachte, fand sie Akagawa sehr sympathisch und das beruhte anscheinend auch auf Gegenseitigkeit. Er wusste, dass er Yuna sehr mochte und regelrecht in sie vernarrt war und so hoffte er, dass er seine neue Aufgabe mit Begeisterung annahm. Und tatsächlich geschah es so auch. “Yuna, mein Schatz, vergib deinem alten Vater, aber ich muss mich etwas hinlegen. Der Morgen war doch etwas zu anstrengend für mich.” “Ich hoffe, es geht dir bald besser!” “Mach dir um mich keine Sorgen. Ich hoffe, ihr habt Spaß miteinander. Und jetzt entschuldigt mich.” Sie waren alleine. Eine merkwürdige Stille lag im Raum, bis Akagawa aufstand und zu ihr rüber ging. “Komm ich zeig dir alles! Du bist doch sicher neugierig und willst dein Zimmer sehen!” Sie lächelte und genau in diesem Moment erkannte er den Unterschied zwischen den Beiden. Es war das Lächeln! Yuna’s war immer so traurig gewesen, weil sie wie ein Vogel im goldenen Käfig leben musste und ihres strahlte. Die Vorstellung, dass auch dieses Lächeln bald so aussehen würde, zerriss ihn innerlich, aber er ließ sich nichts anmerken und packte sie an der Hand. “Los, komm schon!” Wie zwei Kinder liefen sie lachend durch die Flure und Korridore, bis sie vor einer großen, weißen mit Gold verzierten Tür standen. “Ist das…?” “Dein Zimmer, ja. Geh ruhig rein, ich warte hier.” “So ein Unfug! Du bist doch mein Leibwächter, oder?” “ÄHMM, ja?” “Dann musst du tun, was ich will, oder?” “Ja, eigentlich schon!” “Dann will ich, dass du mitkommst!” Sie schnappte ihn und zog ihn mit sich in das riesige mit Spielsachen angefüllte Zimmer. Überall waren Puppen und eine schöner als die andere. Eine Zeit lang stand sie mit offenem Mund da und starrte in die Runde. “Ein Himmelbett! Ich hab ja ein rosa Himmelbett!” Sie lief darauf zu und schmiss sich hinein. “Ist das Cool! Komm schon her! Das ist der Wahnsinn!” ‘Ja, Wahnsinn! Das ist das richtige Wort! Es ist Wahnsinn! Was mache ich nur?’ “Hey, Akagawa, bist du taub? Ich sagte, du sollst herkommen!” Er schüttelte den Kopf. Es war wie früher. Schon damals hatte Yuna ihn herumkommandiert und er ließ es mit sich machen, weil sie schon immer etwas besonderes für ihn war, doch je älter sie wurde und je paranoider und besessener ihr Vater wurde, um so mehr distanzierte sie sich von ihm. Er verstand es nicht und glaubte, es wäre seine Schuld gewesen, dabei wollte sie ihn nur schützen. “Ist ja schon gut! Brauchst nicht gleich laut zu werden! Ich mach ja schon!” Er ließ sich zu ihr aufs Bett fallen. “Sag mal, waren wir früher Freunde?” Sie hatte sich zu ihm gedreht. “Mehr als das! Aber eines Tages hast du einfach nicht mehr mit mir geredet!” Er sah sie traurig an. “Warum nicht?” “Ich weiß es nicht!” ’Was mache ich hier? Das ist nicht Yuna! Das… ist… nicht… Yuna!’ Tränen schossen ihm in die Augen, als ihm die schreckliche Erinnerung hochkam. “Warum weinst du?” Sie legte ihm eine Hand auf die Wange. “Ich bin einfach nur glücklich, verstehst du?” “Ich glaube schon! Meinst du, du kannst mir vergeben und wir können wieder Freunde werden?” “Das wäre sehr schön!” Eine Träne landete auf der rosa Seide und hinterließ einen dunklen Fleck. “Was meinst du, wollen wir rausgehen? Es ist so schön draußen und die Luft wird dir gut tun. Ich könnte dir die Stadt zeigen und die Blumenwiese vor dem Waldrand ist wunderschön zu dieser Zeit.” Sofort war sie Feuer und Flamme, sprang auf und rannte zur Tür. “Du bist genau so temperamentvoll wie sie!” “Wie wer?” Fragend starrte sie ihn an und Akagawa musste schlucken. “Ähh, wie deine Mutter!” ‘Puh, gerade noch gerettet!’ “Kanntest du meine Mutter?” “Ja, natürlich! Wir sind zusammen aufgewachsen. Sie doch mal, auf dem kleinen Tisch dort drüben ist ein Bild von ihr. Du siehst ihr sehr ähnlich!” Fuu nahm es in die Hand und wurde traurig. ‘Sie sieht aus wie ich!’ “Sie ist wirklich eine schöne Frau. Ich weiß ihren Namen nicht mehr.” Hilfe suchend sah sie Akagawa an. “Akemi!” “Akemi, das ist ein schöner Name.” Sie stellte es zurück und beide machten sich auf den Weg. “Wir sollten deinem Vater noch Bescheid sagen, damit er sich keine Sorgen macht.” “Ja, du hast Recht. Ich möchte nicht, dass er sich aufregt. Das ist bestimmt nicht gut bei seiner Krankheit.” “Komm ich zeig dir den Weg, dann kannst du ihn selber fragen.” Als sie am Schlafzimmer ankamen, lief sie sofort hinein, blieb aber mitten im Raum stehen, da sie etwas ihr merkwürdig vertrautes auf den Tisch liegen sah. Als sie es näher betrachtete, erkannte sie ein Kampfoutfit und ein Katana. “Vater?” “Ja, mein Engel?” “Darf ich das haben und mit Akagawa nach draußen gehen?” “Was immer du willst, mein Engel! Und jetzt gönn deinem alten Herren noch etwas Ruhe. Ich wünsche euch viel Spaß!” Kuronuma war jetzt, da er geschlafen hatte von den vielen Medikamenten so berauscht, dass er nicht mitbekam, was er gerade getan hatte und schlief sofort wieder ein. Leise schlich sie wieder nach draußen, schloss die Tür und rannte wieder zu ihrem Zimmer. “Warte doch mal! Wo willst du hin und was hast du da?” “Das ist von meinem Vater. Er hat gesagt, ich darf es haben! Ich will es gleich anziehen! Du kannst hier warten, ich komme gleich wieder!” Und genau das tat sie auch. Akagawa traute seinen Augen nicht, als er sie in ihren eigenen Sachen sah. “Und dein Vater hat dir das wirklich gegeben?” “Hälst du mich für eine Lügnerin oder Diebin?” “Nein, natürlich nicht!” “Dann lass uns endlich gehen! Ich bin schon ganz gespannt, ob ich etwas wieder erkenne!” Sie schlenderten gemütlich durch die Straßen und sahen sich um. Fuu hatte sichtlich ihren Spaß und hüpfte wie ein kleines Kind voran. “Lass und doch etwas zu trinken und zu essen holen. Es ist gleich Mittag und wir könnten uns doch auf die Wiese setzen, von der ich dir erzählt habe.” “Das ist eine tolle Idee, aber du trägst die Sachen nicht alleine!” “Aber das geht doch nicht. Dafür bin ich schließlich da.” “Nein, bist du nicht! Du bist mein Leibwächter und nicht mein Packesel und jetzt keine Widerrede mehr! Ich bin keine von diesen Tussis, die sich alles hinterher tragen lassen.” Abrupt blieb sie stehen. “Was hast du?” “Ich weiß nicht, aber ich hatte gerade ein total merkwürdiges Gefühl. Aber egal. Komm schon, ich hab Hunger!” Die Besorgungen waren schnell gemacht und sie ließen sich mitten auf der Wiese nieder. “Gut, dass du auch noch an eine Decke gedacht hast. Es ist total gemütlich!” Sie saßen in mitten von einem Blumenmeer, aßen, tranken und lachten. Als sie fertig waren, räumte Akagawa die übrigen Sachen wieder in den Korb und beide ließen sich nach hinten fallen und sahen in den Himmel. “Es ist schön hier mit dir zu liegen!” “Das kann ich nur zurückgeben!” Eine ganze Weile lagen sie so da und waren einfach glücklich. “Ich wette, du kannst mich nicht fangen!” Schon war sie aufgesprungen und lief lachend davon. “Und ich wette, dass ich dich schneller habe, als du Kirschblüte sagen kannst.” Wie kleine Kinder tollten sie herum, schlugen Haken und landeten schließlich auf dem Boden. “Komm ich helfe dir hoch!” Er nahm sie bei den Händen und zog sie mit so viel Schwung hoch, dass sie in seinen Armen landete. Keiner von beiden wagte es sich zu bewegen und so blieben sie einfach so stehen, bis er ihr etwas ins Ohr flüsterte. “Ich hab dich wirklich sehr gern!” “Ich dich auch.” Er gab ihr vorsichtig einen Kuss auf die Wange und als sie nichts sagte, sondern ruhig stehen blieb, nahm er ihren Kopf in beide Hände, hob ihn etwas an, damit er ihr in die Augen sehen konnte und küsste sie zärtlich. “Hey Mugen, geht’s dir gut da hinten?” “Jepp! Wieso?” “Kazumi sagt, wir sind bald da!” “Na endlich!” Mugen spuckte den Grashalm aus und setzte sich auf. Er hatte sich so voll gefressen, dass er sich danach hinlegen musste, sonst wäre er geplatzt. Jin war dieses Verhalten ordentlich peinlich gewesen und so hatten sie sich mal wieder gezofft. Kazumi freute sich darüber, sie hatte lange nicht mehr so einen Spaß gehabt, doch jetzt wo sie Edo fast erreicht hatten, war allen etwas mulmig, jedem aus einem anderen Grund. Mugen, weil er auf seien Peiniger treffen würde und keine Ahnung hatte, wie viele Leibwachen es wohl seien würden. Jin hatte Angst, dass sie zu spät kommen würden und Kazumi vor der Reaktion ihres Sohnes. Als sie aus dem Wald kamen, mussten alle erstmal blinzeln, denn die Sonne blendete sie. “Das glaub ich nicht!” “Was ist denn, Gevatter Kalkleiste, hast du Farbe bekommen?” “Nein!” “Hätte mich auch gewundert!” “Hör auf und sie doch mal da hinten!” Jin deutete mit dem Finger auf das Paar, das mitten auf der Wiese stand und sich küsste. “Ja und? Lass sie doch! Was ist denn daran so unglaublich?” “Bist du so blind? Soll ich dir meine Brille leihen? Schau doch mal genau hin! Kommt dir das Mädchen irgendwie bekannt vor?” Auch Kazumi war nun aufmerksam geworden und besah sich die beiden nun genauer. Beide rieben sich die Augen, als wenn sie nicht glauben würden, was sie sahen. “YUNA?” “FUU!” “Wie bitte?” Kazumi verstand die Welt nicht mehr. Dieses Mädchen sah aus, wie ihre Enkeltochter. Und Mugen war wie vom Blitz erschlagen. Er brachte keinen Ton heraus, sondern zeigte nur mit dem Finger auf die beiden, öffnete immer wieder den Mund, aber brachte keinen Ton heraus. “Mugen?” “Da… da…!” “Das ist Fuu! Ja, verdammt, aber wieso küsst sie diesen Typen?” “Sie… sie…!” “Würden sie mich bitte aufklären, ich verstehe nicht so ganz. Kennen sie das Mädchen?” “Das ist unsere Freundin, wir haben sie gesucht!” “Ich dachte mir schon, dass es nicht meine Enkelin sein kann, aber den jungen Mann kenne ich. Das ist Akagawa. HMM, aus ihm ist wirklich ein gut aussehender Bursche geworden!” “A… a… a…” “Akagawa! Man, jetzt reicht es mir. Das ist ja nicht mehr zum aushalten. Sprung in der Platte, Mugen? Oder überträgt dein Hirn keine Daten mehr?” Jin holte aus und schlug ihm leicht auf den Hinterkopf. “GEHT’S NOCH?” Mugen hatte endlich seine Sprache wieder gefunden und schrie sogleich los. “Was denn? Hat doch geholfen! Es heißt nicht umsonst: leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen!” “Ich verpass dir auch gleich Schläge, du Spinner! Was zum Teufel treibt sie da? Ich bring den Kerl um!” Er sprang vom Wagen und raste los. Jin schüttelte den Kopf und Kazumi hielt an. “Ich werde besser hinterher gehen, bevor es noch ein Unglück gibt!” “Ja, tun sie das. Ich werde hier warten!” Immer noch verdutzt sah sie den beiden hinterher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)