Nächte der Versuchung von sleeping_snake (Integra und Disco?... Let's dance!!!! XDDD) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1; Feierabend im Hause Hellsing -------------------------------------------------- Nächte der Versuchung Teil I; Feierabend im Hause Hellsing Integra erreichte endlich ihr Schlafzimmer. Völlig erschöpft lehnte sie sich an die schwere Mahagoni Tür und atmete tief ein. Den ganzen Tag wurde sie von diesen Kanallien heimgesucht. Jeder wollte etwas von ihr und das möglichst sofort! Es war unglaublich, was alles von ihr verlangt wurde. Wenn sie nicht Walter an ihrer Seite hätte, würde sie zusammenbrechen. Natürlich würde sie sich das nie eingestehen, dazu war sie viel zu stolz. Dieser verdammte Stolz, der sie, wie einen undurchdringlichen Schutzwall umschloss und niemanden an sie heran liess. Oft wünschte Integra sich, diese Mauer aus Eis abzureissen und den Menschen um sich herum zu zeigen, dass sie auch nur ein Mensch wie sie war und nicht nur der gefühlslose Klotz aus Unnachgiebigkeit, für den sie sie alle hielten. Sie hatte es sich immer häufiger in den letzten Tagen gedacht. Überwinden konnte sich aber noch nicht dazu, etwas von ihrem Stolz abzubrechen. , dachte sich Integra. Schliesslich half ihr, ihr Stolz sich zu schützen. Vor bösen Zungen und hämischen Bemerkungen. Ihr Stolz trotzte all diesen Angriffen auf ihre Person... genau wie Alucard sie vor diesen verabscheuungswürdigen Möchtegern-Vampiren und Gouls beschützte. Alucard? Schon wieder dachte sie an ihn. Wie so viele Male zuvor glitten ihre Gedanken zu seiner stattlichen Gestalt, liessen ihn vor ihrem inneren Auge erscheinen. Gross, schlank, mit unendlich schwarzem, seidigem Haar... zwar konnte sie nicht beweisen das es seidig war, jedoch in ihren Fantasien konnte sie es sich nicht anders vorstellen und seine feuerroten Augen, in denen man sich verlieren konnte und... , wies sie sich zurecht und löste sich von der Tür. Mit solchen Gedanken musste man vorsichtig umgehen. Schliesslich beherrschte Alucard die Gedankenleserei und Integra würde lieber auf ewig in der Hölle schmoren, als dass Alucard einen dieser Gedanken erhaschen könnte. Sie würde vor Scham sterben und ihn nie wieder in die Augen blicken können. Nein! Entschlossen durchquerte sie ihr Zimmer Richtung Bad. Nein, nicht mehr daran denken. Verbannen, verbannen! Befahl ihr Stolz tief in ihr. Es gelang ihr einigermassen. Im Bad angekommen, bemerkte sie, wie sehr sie sich verspannt hatte. Kein Wunder, da sie den grössten Teil des Tages an ihrem Schreibtisch, über dem Laptop gebeugt verbrachte, konnte das nicht anders enden. Das Bad war etwa gleich gross wie das Schlafzimmer. Da Integra sehr auf Körperpflege achtete, war das Bad dementsprechend grosszügig ausgestattet. Ja, sie hatte sich neben einer Badewanne und einer Dusche sogar einen Whirlpool einbauen lassen. Zu ihrem grössten Bedauern hatte sie ihn noch nie einweihen können. Immer wieder kam etwas dazwischen, sobald sie auch nur ein bisschen mit ihm liebäugelte. Heute entschloss sie, sich durch nichts und niemandem von diesem lang ersehnten Genuss abbringen zu lassen, schliesslich verdiente auch sie von Zeit zu Zeit etwas Entspannung. Um diesen Zustand auch zu gewährleisten, griff sie nach dem elfenbeinfarbenen Telefonhörer und wählte die Interne Nummer von Walters Büro. Nach nur einem Klingeln hob Walter den Hörer ab und meldete sich mit: „Hellsing Organisation. Guten Abend.“ „Guten Abend Walter.“, grüsste ihn Integra. „My Lady. Was verschafft mir die Ehre ihres Anrufes?“, antwortete Walter etwas verdutzt. Er liess sich aber davon nichts anmerken. Der gute alte Walter. Integra schämte sich beinahe etwas, so egoistisch gewesen zu sein. Da ihr in diesen Augenblick einfiel, dass wenn sie sich zurückzog, die ganze Verantwortung auf Walter ruhte. Innerlich einen Machtstreit mit dem Gewissen ausfechtend, in welchen ihr Ego gewann, antwortete sie: „ Da heute Abend kein Auftrag vor der Tür steht, möchte ich heute von nichts und niemandem gestört werden Walter... es sei den es stehe eine Armee Gouls vor der Pforte.“, fügte sie noch hinzu. Manchmal nahm Walter alles etwas Wörtlich. „Sehr wohl, Lady Hellsing. Ganz wie Ihr wünscht.“, antwortete Walter loyal, „Haben Sie sonst noch einen Wunsch?“, fügte er pflichtbewusst hinzu. Integra überlegte kurz und fragte stattdessen: „Ist die Minibar im Bad aufgefüllt?“ „Wie? Äh, ja natürlich. Immer My Lady.“, stotterte Walter verwundert. Zu Recht, denn Integra hatte bis jetzt, noch nie von dieser Anlage gebrauch gemacht. Aber bevor er noch nachfragen konnte, sprach Integra: „Sehr gut Walter. Ich wünsche dir einen angenehmen Abend. Auf Wiederhören.“, Klick. , dachte Integra, (Kommentar der Schreiberin: ich habe keine Ahnung wie man einen Whirlpool bedient, also wundert euch nicht) Sie drehte die 2 Wasserhähne voll auf und regulierte die Temperatur mit der Digitalen Anzeige. <40 Grad sollten ausreichen>, überlegte Integra und begann sich aus ihren oliv- grünen Anzug zu schälen. Achtlos deponierte sie die Ansammlung von Kleidungsstücken im Wäschekorb und war bis auf die Unterwäsche ausgezogen. Rasch überprüfte sie den Wasserstand und eilte noch schnell ins Schlafzimmer, um sich das Pyjama und frische Unterwäsche zurechtzulegen, das Kreuz, das sie immer bei sich trug, legte sie auf den Nachttisch. Sie schnappte sich noch schnell ihren nachtblauen Bademantel und ein paar Handtücher und kam gerade noch rechtzeitig, um einen guten Schuss ihres Lieblings-Badezusatzes ins Wasser zu schütten und die Hähne zuzudrehen. Voller Vorfreude auf den kommenden Genuss, zog sich Integra nun auch die Unterwäsche aus, holte eine Flasche Sekt und ein Glas von der Minibar und ging somit gut gerüstet zum Whirlpool. Stellte beides auf die Marmorablage und hielt zur Kontrolle noch schnell die Hand ins Wasser... Perfekt. Vorsichtig erklomm sie die drei Stufen bis zum Poolrand und betrat ebenso vorsichtig die sich im Wasser befindenden Stufen. Diesen unliebsamen Gedanken verscheuchte Integra sofort wieder, nahm sich die Brille von der Nase und legte sie zur Sektflasche. Ganz entspannt versank Integras Körper bis zum Kinn im warmen, duftenden Wasser und sie seufzte beglückt auf. Mit einem leichten Abstoss vom Poolboden glitt Integra zur eingebauten Massageliege. Etwas erstaunt bemerkte sie, dass diese für zwei Personen Platz bot. Dieser Gedanke ging so schnell wie er gekommen war. Jedoch hinterliess er auf Integras Wangen einen Hauch Rosa und ein angenehm, seltsames Kribbeln im Bauch. Schon wieder Alucard, weshalb ging ihr dieser Vampir nicht aus dem Kopf! Da sie leider nichts anderes zum Grübeln hatte, blieb ihr Geist an dieser Person hängen. Ein seltsamer Gedanke... sie konnte sich ihn nicht einmal in einem Badezimmer vorstellen... „Weshalb sollte das so schwierig sein, sich das vorzustellen? Seht her My Master, dann habt ihr einen Vergleich.“ Dunkel wie die Nacht und genau so samtig weich, ertönte aus dem Schatten Alucards Stimme, begleitet von seinem amüsierten Lachen. Er materialisierte sich und zeigte ihr seine gesamte, beeindruckende Gestalt. Vor lauter Verwirrung bekam Integra keinen klaren Gedanken zu fassen und zog automatisch die Beine an ihren völlig nackten Körper. Alucard, der sich seiner Wirkung überaus bewusst war, grinste noch mehr. Genau das, was Integra gebraucht hatte um sich zu fangen. „Was zum Teufel treibst du hier?“, brachte sie zischend zwischen den aufeinander gebissenen Zähnen hervor. „Nuun“, grinste Alucard, “Der Teufel hat damit wenig zu tun. Es ist vielmehr der Umstand, dass ich die ganze Nacht nichts zu tun habe... und dass ich dachte ihr würdet euch über etwas Gesellschaft freuen.“ fügte er mit gespielter Verärgerung hinzu. Integra fand die Sache ganz und gar nicht amüsant und musste sich beherrschen um nicht zu brüllen. Stattdessen erwiderte sie so ruhig wie möglich: „Wie du sehen kannst, freue ich mich NICHT über deine Gesellschaft also... RAUS HIER!!!“ Die letzten zwei Worte waren geschrieen. Was auch völlig verständlich war, da es noch nie eine Person, geschweige den ein Mann/Vampir, es gewagt hatte sich mit ihr in ihrem Bad aufzuhalten. Alucard hatte heute nicht vor, seiner Meisterin zu gehorchen. Denn er hatte wirklich nichts zu tun und er wollte sich ein bisschen auf ihre Kosten amüsieren. Eigentlich hatte er nur vorgehabt sie in Verlegenheit zu bringen und ein bisschen zu streiten. Aber jetzt, da er sie so völlig hilflos und bloss vor sich hatte, erwachte langsam die Bestie in ihm, die sich nur auf seine nächste Beute konzentrierte. Es wunderte ihn selbst, wie heftig er auf seine Herrin reagierte, die sich wie eine erzürnte Wassernymphe in diesem riesigen Wasser-Bottich aalte. Bis jetzt hatte er sie nur in ihren, seiner Meinung nach, grässlichen Herrenanzügen gesehen. Er hatte nur erahnen können, welch zarten Rundungen sich unter dieser maskulinen Aufmachung verborgen hatten. Die Realität jedoch, übertraf seine Erwartungen. Er macht einige wohl berechnete Schritte in Integras Richtung, um sich ein genaueres Bild ihrer zarten Gestalt zu machen. Integra die ihn misstrauisch beobachtet hatte, hatte schon alle Fluchtmöglichkeiten in Erwägung gezogen. Die Situation passte ihr überhaupt nicht. Alucard stand zwischen ihren Weg nach draussen. Selbst wenn sie es schaffen sollte dorthin zu gelangen, würde er ein hübsches Stück von ihrer Haut zu sehen bekommen, da die Handtücher und der Bademantel nicht in Reichweite waren. Als sie Alucard gemächlich näher kommen sah, überlegte sie panisch wie sie ihre Blösse bedecken könnte. , dachte sie, < Die Sprudelanlage!> ein Geistesblitz. So gut es ging, tastete sie sich zur digitalen Schalttafel und drückte den nötigen Knopf. Das dumpfe Rumoren der gestarteten Anlage, liess Alucard in seinem Gang innehalten. Dann, ohne Vorwarnung, trat ein Schwall Blasen aus den dafür gemachten Löchern, was Integra ein überraschtes Quicken entlockte. Noch bevor ihr Laut verstummt war, stand Alucard angriffsbereit, mit gezogener Casul und gefletschten Zähnen, über ihr, auf der Marmorablage und zielte suchend auf den imaginären Angreifer. Die Situation sah so komisch aus, dass Integra dachte: Trotzdem konnte sie sich aber eine ironische Bemerkung nicht verkneifen und sagte laut zu Alucard: „Wenn du dich nur ein kleines bisschen über die alltäglichen, technischen Errungenschaften der Menschheit erkunden würdest, wüsstest du, dass das die Sprudelanlage ist.“ Langsam löste sich Alucard aus seiner Starre und blickte auf die fröhlich blubbernden und glucksenden Luftblasen, die an Integras Körper entlang zogen. Jedoch nicht allzu lange. Seine Aufmerksamkeit wurde automatisch von Integras Brustansatz angezogen. Er brauchte nur die Hand auszustrecken um ihre mit Wassertropfen übersäte, golden schimmernde Haut zu berühren... und seine scharfen Zähne in sie zu schlagen. Sich der Lage nicht bewusst, drehte sich Integra zu Alucard und wollte schon den Mund aufmachen, da blickte sie geradewegs in seine gierig, lüsternen Augen. Ihr stockte der Atem. Diesen Blick kannte sie nur zu gut. Mit demselben Blick sah er sie jedes Mal an, wenn er ungeduldig auf ihre Zustimmung harrte, um sich auf sein Ziel zu stürzen. Es erbarmungslos zu jagen und schlussendlich mit blossen Händen zu zerfetzen, sich an seinem überall verspritztem Blut zu laben und sich in höchster Ekstase an seiner Tat zu erfreuen. Integra schauderte. Sie wich vor ihm zurück, in die Mitte des Whirlpools und starrte in aus ihren eisblauen Augen an. Alucard merkte sofort, dass sie sich ihm entziehen wollte und zügelte seine Gier nach Blut. Er schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Er musste sich ablenken! Er musste einen klaren Kopf bekommen, wollte sie nicht noch mehr verschrecken... Ein teuflisch, gemeiner Gedanke, nahm in seinem Kopf Gestalt an. , überlegte Alucard hämisch und ein erfreutes Glucksen entfuhr seinen Lippen. Integra hatte keinen Augenaufschlag lang Zeit, um diesen beunruhigenden Laut zu deuten. Schon hatten sich Alucards Arme um ihre Taille geschlungen. Mit Panik geweiteten Augen, begann Integra wild um sich zu schlagen und zu kreischen. Völlig unbeeindruckt hielt er ihr mit einer Hand den Mund zu, fasste sie mit der anderen und pflügte sich, mit ihr, durch das sprudelnde Wasser zur Massageliege. Abrupt blieb Alucard stehen, drehte Integra grob herum und presste seine Lippen auf die ihren. Ganz perplex verstummte Integra. Überrumpelt von den überstürzenden Ereignissen realisierte sie nicht, wie Alucard sie näher an seinen Körper zog und seinen Kuss vertiefte. Eine ganze Weile lang liess Integra sich küssen. Spürte Alucards kalte Lippen auf den ihren und fühlte das Vorstossen seiner Zunge, wie sie stumm um Einlass in ihren Mund bat. , dachte Integra, noch immer etwas benebelt. Sie riss sich los und stiess ihn von sich weg. Leider ging diese Aktion nach hinten los. Alucard rührte sich keinen Millimeter von der Stelle. Stattdessen wurde Integra von ihrem eigenen, heftigen Stoss nach hinten geworfen und landete unsanft auf der Massageliege. war das einzige „Sinnvolle“, was ihr in diesem Moment einfiel. Ernsthaft enttäuscht, über den so plötzlich beendeten Kuss, aber zufrieden mit dem Verlauf der Dinge, grinste Alucard in sich hinein. Er fuhr sich mit seiner Zunge über die Lippen und spürte noch immer die Wärme, die die ihren hinterlassen hatten. Er hatte Lust auf mehr. , dachte er und schwelgte kurz im seiner Fantasie. Riss sich aber bald von den verlockenden Bildern los, die vor seinem Geistigen Auge erschienen. Schliesslich würden sie sich so, garantiert nicht verwirklichen. Er blickte zu Integra hinüber und erhaschte ein paar ihrer Gedanken. Schmunzelnd beobachtete er, die durch ihren Kopf rasenden, farbigen Ausdrücke, mit denen sie ihn betitelte und war erstaunt darüber welches enorme Wissen sie auf diesem Gebiet hatte. Er bemerkte auch, dass sie sich total verspannt hatte und dass so sein Plan nicht in Aktion treten konnte. Lautlos aufseufzend, ging er auf sie zu. Setzte sich neben sie auf die Liege, machte es sich bequem und sprach im neckischen Plauderton: „Ihr solltet euch etwas mehr um euren Körper kümmern. Ihr Menschen seit viel zu empfindlich, was Strapazen angeht.“ Noch während er sprach, begann er ihre Schultern zu massieren. Da Integra keine Beschimpfungen mehr einfielen, konnte sie sich nicht mehr von seinen Berührungen ablenken. Seine langen, behandschuhten Finger wussten genau wo sie anzusetzen hatten, um ihre verspannten Muskeln zu lösen. Laut sagte sie: „Wo hast du denn das abgeguckt?“ „Wollt ihr das wirklich wissen, My Master?“, flüsterte er und fuhr, zur Unterstreichung seiner Worte, leicht mit seinen Lippen über ihren Nacken, hinauf zu ihren Haaransatz. „Ouu.“, Antwortete sie geistreich und wurde noch ein bisschen röter im Gesicht. „Ja, genau so.“, flüsterte er ihr weiter leise ins Ohr. Seine Hände glitten mit leichtem Druck über ihren Rücken und machten angenehme Kreisbewegungen mit den Handballen. Nach einer Weile spreizte er die Finger so, dass sie an ihren Seiten entlang fuhren. Auf und ab. Integra wand sich unter seinen Händen. Es war die reinste Folter seine Finger so hauchdünn auf ihrer Haut zu spüren. Als Alucard ihr unter die Achseln fuhr und sachte über ihre Brüste strich war es um sie geschehen. Sie konnte es einfach nicht mehr zurückhalten und find an aus tiefster Kehle an zu Kichern. Sie konnte nichts dafür, sie war einfach überempfindlich kitzlig. , dachte Alucard irritiert, Nachdem sich Integra langsam von ihrem Lachanfall erholt hatte, keuchte sie ein: „Verzeihung.“, und blickte in Alucards finsteres Gesicht. „Hab ich etwas verpasst?“, meinte sie verwundert. „Nein, es ist alles bestens, bis auf den Umstand, dass Ihr wirklich ein Eisblock zu sein scheint.“, schnarrte er. „Wie bitte?“, fragte Integra verständnislos. „Und schwerhörig obendrein.“, setzte er noch Einen drauf. „Das sagt der Richtige. Ich weiss zwar noch nicht was dir über die Leber gelaufen ist, aber ich lasse mich nicht von dir beleidigen.“, wurde Integra laut. „Beleidigen? Die Einzige die hier in einem Fort beleidigt, seid Ihr.“, konterte Alucard. „Ich? Wie um Himmelswillen habe ich dich beleidigt?“, wollte sie wissen. „Ich habe ja schon vieles erlebt, aber noch nie ist mir eine Frau begegnet, die sich über meine Verführungskünste kaputt gelacht hat.“, empörte er sich. „Bitte vielmals um Verzeihung, dass ich dir, nicht wie irgendein Flittchen, sofort ins Bett nachgehüpft bin.“, antwortete sie, jetzt ebenfalls beleidigt, „Aber wenn du jemanden, so wie mich vorher, unter den Armen kitzelst, kämst du auf das gleiche Ergebnis.“, Schnappte Integra. „Gekitzelt?“ Nun ging Alucard ein Licht auf und er fing mit tiefer Stimme an zu lachen. , kam es ihm und er fragte sich unwillkürlich, wo seine Meisterin sonst noch kitzlig war. Ohne noch weiter darüber nachzudenken tauchte er unter. Er verharrte einen Augenblick lang am Poolboden, um sich zu orientieren. Sah sich um und erblickte das, was er gesucht hatte. Zwischen den immerzu aufsteigenden Blasen, erkannte Alucard die Konturen von Integras langen schlanken Beinen. Im Stillen verfluchte er diese Sicht raubenden Bläschen. Integra hatte nichts von Alucards abtauchen mitbekommen, da sie von ihm abgewandt stand. Die Arme verschränkt und noch immer zu tiefst beleidigt. Er hatte einen wunden Punkt getroffen und lachte auch noch darüber. Sie kochte innerlich... Womit bewiesen wäre, dass sie nicht zu einem Eisblock taugte. In der Tat, war sie eher von hitziger Natur. Einzig und allein die strenge Erziehung von Walter und davor die ihres Vaters hinderten sie daran, jedem dieser aufgeblasenen und reservierten Adeligen und Politikern, die sie jeden Tag erdulden musste, in die Eier zu treten, wenn sie den Mund aufmachten. Wenn sie nicht an einem Band ihre Zigarren rauchen könnte, um sich zu beruhigen, wäre dieser Fall bestimmt schon längst eingetreten. Die einzigen zwei Personen, die ihr Temperament nur zu gut kannten und oft auch zu spüren bekamen, waren Walter und der hier anwesende Alucard. Sie erinnerte sich an einen Vorfall, bei dem Alucard sie so auf die Palme gebracht hatte, dass sie ihm eine Kugel genau zwischen die Augen verpasst hatte. Dabei hatte er genauso gelacht wie eben, die Kugel ausgeschieden und sich gleichzeitig das Blut von der Stirn geleckt. , fragte sie sich, beendete sie energisch diesen unappetitlichen Gedankengang. Etwas anderes interessierte sie jetzt mehr: „Uaaaaaablubblupp!!!“ Alucard, der mit ausgestreckten Armen, an Integra heran geglitten war, hatte sie an den Fussgelenken gepackt und von den Füssen gerissen. Integra tauchte mit einem lautem ‚Platsch’ unter. Noch immer einen ihrer Füsse fest mit einer Hand haltend, tauchte Alucard auf. Mit der anderen Hand strich er über ihre Fusssohle und sah mit Entzücken, wie sie verzweifelt versuchte sich aus seinem Griff zu winden. Von dem Gefühl der Macht benebelt, registrierte er nicht wie Integra unter Wasser gehalten wurde und wild mit den Armen schlagend versuchte, an die Oberfläche zu gelangen. Integra war, als platze ihr der Schädel, ihre Brust war wie zusammengepresst und sie wollte nur noch auftauchen und ihre Lungen mit lebensnotwendiger Luft füllen. Alle Anstrengung war vergeblich. Alucard hatte einen eisernen Griff. Mit aller Kraft bäumte sie sich noch einmal auf und trat mit ihrem freien Bein nach ihm - und verfehlte ihn knapp. Ihre letzten Kräfte verbraucht, sank Integra hinab und wurde von einer angenehm warmen Schwärze eingelullt. Alucard bemerkte erst nach ein paar Sekunden, dass Integra sich nicht mehr bewegte. Er liess von ihrem schlaffen Fuss ab und schaute verwundert auf. Das Bild, das sich ihm bot, liess ihm das Blut in den Adern gefrieren und seine Haut noch blasser werden. Mit Entsetzen geweiteten Augen, blickte er auf ihren regungslosen, Unterwasser schwebenden Körber. Nach dem ersten Schrecken, packte er sie geistesgegegenwärtig an den Schultern und zog ihren herabbaumelnden Kopf aus dem Wasser. Sie atmete nicht. Alucards Gedanken rasten. Er hob sie wie ein Kleinkind hoch und drückte sie an seine Brust. Sprang, mit einem grossen, geschmeidigen Satz aus dem Pool und landete wie eine nasse Katze, auf dem Badezimmerboden. Sorgfältig bettete er sie auf den beigen Teppich, beugte sich über sie und begann die Mund zu Mund-Beatmungs-Technik anzuwenden. Immer und immer wieder bliess er ihr Luft aus seiner toten Lunge in die ihre. Noch nie war ihm eine Zeitspanne so unendlich vorgekommen. Er hatte die Zeit nie gross beachtet, denn es gab in seinem ewigen Dasein nur wenig was er sich herbeisehnte oder vorüber wünschte. Nun, wünschte er sich nichts sehnlicher, als dass dieser Moment der Ungewissheit, dass dieser Schrecken vorüber gehe und nie wieder käme. Er würde alles tun. Alles, würde er geben, um Integra wieder gebieterisch Befehle ausstellend und brüllend, mit hoch rotem Kopf vor sich zu haben. Wollte, nur für sie, gegen Armeen aller Art und Unzahl antreten, um ihr den Weg zu ebnen. Alles in seiner Macht stehende würde er tun. Sich immer tiefer in solche Gedanken wickelnd, hörte er kein einziges Mal auf, ihr Luft zu zuführen, nach jedem Atemzug, auf ein Lebenszeichen hoffend. Menschen. Wie zerbrechlich und schwach sie doch waren. Weshalb? Er spielte schon mit dem Gedanken, einen Vampir aus Integra zu machen, da begann diese rasselnd Luft zu holen, sich zur Seite zu wenden, erbarmungswürdig hustend und sich krümmend, Wasser auszuspucken. Erleichtert und Enttäuscht zugleich, sah Alucard zu, wie sich Integra nun auch noch erbrach. Zitternd und bibbernd, mit leicht bläulichen Lippen, sackte sie im sich zusammen und tauchte wieder ins sanfte Nichts ein. Ohnmächtig, aber am leben, lag sie vor Alucard am Boden. Erleichternd aufseufzend, liess er, per Fingerzeichen, die bereitgelegten Handtücher heran gleiten. Er nahm eines, sich noch im Flug befindendes Tuch und setzte sich über Integras Kopf hin. Er hob diesen so sachte an, als wäre er aus feinstem Glas und könnte jeden Moment zerbrechen. Ihre wirren, aschblonden Haare wickelte er nun mit dem Tuch ein. Als er mit seinem Werk zufrieden war, ihr auch noch die letzten blonden Haarsträhnen aus dem Gesicht gestrichen hatte, griff er nach einem weiteren Tuch. Er legte Integras Kopf in seinen Schoss und trocknete sachte ihr, von Haaren befreites Gesicht ab. Es lag unglaublich viel Zärtlichkeit im seiner Handlung. Es wunderte ihn aber nicht gross. Es fühlte sich so, genau richtig an. Er, das Hellsing-Monster, der letzte und mächtigste Trumpf, des protestantischen Ritterordens Ihrer Majestät, der gegen seine eigene Art kämpfte, empfand Zuneigung. Seine Art... Ein verächtliches Schnauben entfuhr ihm. Seine Gedanken trieften vor Verachtung. Er wollte den Moment nicht mit so etwas verunreinigen und widmete sich wieder der Tätigkeit, die er begonnen hatte. … Welch herrlicher Anblick. Er musste sich zusammenreissen, um nicht, den ihm dargebotenen Körper zu packen und die zarte Haut mit seinen langen, scharfen Zähnen zu durchdringen, um an den köstlichen, roten Lebenssaft zu gelangen, der sich darunter verbarg. Auch musste er das fleischliche Verlangen, das sich zwischen seinen Lenden meldete unterdrücken. Leichter gesagt als getan. Immer wieder glitt sein Blick über Integras langen schlanken Körper und liebkoste ihn. Er liess sich extrem viel Zeit mit dem Abtrocknen. Er spürte die Wärme, die von ihrem Körper ausging, durch das Badetuch hindurch. Spürte wie sich ihr Blut mit jedem Herzschlag durch ihren Körper bewegte. Welch süssen Qualen er sich da aussetzte. Welch Beherrschung er aufbringen musste. Er unterdrückte ein Stöhnen. Er musste sich in Geduld üben. Sie war noch nicht soweit. Er rief es sich immer wieder in Erinnerung: Sie war noch nicht soweit! Als kein Flecken Haut mehr mit Wasser benetzt war, streifte Alucard, bedauernd einen letzten Blick auf diesen verführerischen Körper werfend, den Bademantel über Integras Schultern. Nur zu gern hätte er sich weiter an ihr zu schaffen gemacht. Trotz allem hob er sie hoch, drückte sie an sich und warf einen Blick durch das Bad. Er konnte es nicht in diesem Zustand zurücklassen, stellte er sachlich fest. , War seine einzige Sorge. Rasch liess er telepatisch den Teppich, mit Erbrochenem, in den Wäschekorb gleiten, den Whirlpool ablaufen, die Handtücher auf die Heizung drapieren und als i-Tüpfelchen den Sekt halb ausschütten. Nicht ohne vorher das Glas etwas gefüllt zu haben. Es sollte schliesslich echt wirken. Ihre Brille, liess er schwebend folgen. Zufrieden blickte er sich noch einmal um und verliess das Licht löschend, das Bad. Der Mond schien hell am klaren Nachthimmel und beleuchtete das Schlafzimmer. Alucard wäre zwar auch ganz gut ohne Licht klar gekommen, jedoch hiess er die kalten, silbernen Strahlen willkommen. Anders als die verhasste Sonne, war ihm der Mond ein guter und allzeit erwünschter Begleiter. Ein Weilchen blickte er zu ihm hoch und es schien, als würden sie miteinander kommunizieren. Dann, mit einem kaum merklichen Nicken, wandte er sich ab. Mit federnden Schritten trat Alucard an Integras Bett. Er verrückte Integra so in seinen Armen, dass er eine Hand frei bekam, um die weichen, noch kühlen Decken zurück zu schlagen. Sachte bettete er sie auf die frisch bezogene Matratze, die unter ihrem kaum vorhandenen Gewicht einsank. Leise aufseufzend zog Integra ihre Beine an den Körper, drehte sich zur Seite und kuschelte sich in ihr flauschiges Kissen. Das Tuch, mit dem Alucard ihre glatten, langen Haare umwickelt hatte, löste sich und lag locker auf dem Kissen. Einige kleinere Härchen standen von Integras Kopf ab. Alucard grinste in sich hinein und betrachtete die wirren Härchen. Gleichzeitig legte sich die Brille auf den Nachttisch. Er konnte nicht widerstehen. Vorsichtig zog er ihr das Tuch komplett von den Haaren und setzte sich an das Kopfende des Bettes. Die gesamte feuchtsilbrig schimmernde Haarpracht, verteilte sich fächerförmig um Integras Kopf. Fasziniert blickte Alucard auf das engelsgleiche Bild, das sich ihm bot und überlegte ob der Himmel auch nur annähernd so schöne und reine Engel bot, wie der, der er gerade vor sich hatte. Nur zu gern wollte er sie besitzen. Wollte, dass sie ihm mit Leib und Seele gehörte. Sie mit niemandem teilen und jedem, der es wagte, sich ihr ungebührend zu nähern, würde er, ohne zu zögern, die Haut von dem schmutzigen, unwürdigen Körper reissen und sie ihm in den Rachen stopfen! Würde ihm das Glied vom Körper trennen und es ihm zwischen die Beine rammen, bis es aus seiner knackenden Schädeldecke wieder heraus trat. Wollig schaudernd, konnte er sich schon eine gewisse Person vorstellen, welche dieses Los erleiden könnte. Enrico Maxwell. Oh, wie er dieses kleine, schleimige Ekelpaket von einem katholischen Schweinepriester verabscheute. (Kommentar der Schreiberin: Ich halte mich nur an die im Manga angegebene Sichtweise. Betone: mache persönlich keine Unterschiede zwischen Katholiken und Protestanten; selbst Katholikin) Alucard steigerte sich weiter in das vorgestellte Massaker, das er an dem Oberhaupt der Iscariot, begehen wollte. Verächtlich rümpfte er die Nase und war froh, dass er, in diesem Anwesen, der einzige Gedankenleser war. Obwohl... Integra hätte bestimmt seine Ansichten geteilt. Oh, wie oft hatte dieser Möchtegern Heilige schon versucht, sich an Integra ranzuschmeissen. Er verabscheute seine Art, seine heuchlerischen Bewegungen, seine schleichige leicht zischende Stimme... völlig passend für eine Schlange von seinem Kaliber. Besänftigt und sichtlich beruhigt, kehrte Alucard aus seinen Gedanken, in die Wirklichkeit zurück. Um sich komplett zu entspannen, weidete er sich an Integras Anblick. Ruhig und gleichmässig atmend, mit leicht geöffnetem Mund, lag sie da. Wie schön sie doch war. Es war eine Schande, dass dieses edle und anmutige Geschöpf, mit der Zeit immer grauer und blasser werden würde. Der einzige Weg, den er ihr dagegen anzubieten hatte, lehnte sie mit jeder Faser ihres Körpers ab. Wenn er sie mit Gewalt zu einem Vampir machen würde, würde er keine ruhige Minute mehr in seinem langen Leben haben. Sie würde ihn hassen. Wahrscheinlich müsste er dann immer damit rechnen, dass sie sich wie eine Furie auf ihn stürzen könnte und nicht ruhen würde, bis er stürbe. Leicht amüsiert, liess er sich diese Vorstellung durch den Kopf gehen. Dann stiessen seine Gedanken unsanft auf ein weiteres Problem. All die Jahre die er schon in ihren Diensten stand, hatte er mit angesehen, wie sie sich zu einer jungen Frau entfaltete. Das kleine 13 jährige Mädchen, das sich in den Kerkern, vor ihrem machthungrigen Onkel versteckte und ihn mit ihrem edlen Blut wieder belebte, war verschwunden. Zwar nur körperlich, aber eben, das machte die Angelegenheit kompliziert. Er begehrte nun nicht nur ihr Blut, sondern auch ihren Körper. Der Drang, sich in ihr zu versenken, war immer stärker geworden. Und genau da, lag das eigentliche Problem. Selbst wenn sie es freiwillig wollte und da war er sich ziemlich sicher, dass das der Fall sein könnte. Würde er sich die einmalige Gelegenheit versauen, um sie für immer an seiner Seite zu haben. Er wusste genau, wenn er sie vor dem Biss entjungferte, würde sie danach nur noch zu einem sabbernden und willenlosen Goul werden und das wollte er auf keinen Fall. Er steckte in einer verdammten Zwickmühle!!!... Wohl oder Übel, musste er sich heute, mit dem unfreiwilligen Kuss zufrieden geben, der sie im Bad an ihn verloren hatte. Es war nur ein kleiner Vorgeschmack. Ein stummes Versprechen auf mehr. Und schliesslich hatte er alle Zeit der Welt sie zu ‚überreden’, um ihm in sein dunkles Reich zu folgen und sich ihm hinzugeben. Er hatte sechs Jahrhunderte Erfahrung sammeln können. Er war ein Meister der Verführung. Nicht locker zu lassen, war sein Spezialgebiet, denn er war es gewohnt, dass er das was er wollte auch bekam. Ein entschlossenes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Oh ja. er konnte warten. Er würde sie solange locken, bis sie darum flehte ihm zu gehören und diesem Wunsch würde er nur zu gerne nachkommen. Ein Schaudern lief über seinen Rücken und er griff automatisch nach dem kleinem Kreuz, das auf dem Nachttisch lag und klemmte es zwischen seine schneeweissen, scharfen Zähne, die im Mondlicht beängstigend deutlich zu sehen waren. Ein Weilchen sass er nur so da und lauschte in die Nacht hinein, kaute auf dem Kreuz und spürte dabei, wie die heilige Aura unangenehm auf seiner Zunge kribbelte. Für ihn hatte diese Handlung zweierlei Bedeutungen. Zum einen lenkte er sich durch das Kauen und dem ätzendem Gefühl, das sich über die Zunge ausbreitete, von Integra ab und zum anderen war es einfach nur eine schlechte Angewohnheit von ihm. Meistens schockierte er damit alle, die glaubten, ihn mit so einem mickrigen Ding in die Knie zwingen zu können... Nicht einmal ein niederer Goul würde davor zurückschrecken. Er hatte oft solche Spässe gemacht, als er im Mittelalter sein Unwesen trieb. Diese Kuttenträger hatten sich jedes Mal vor Angst in die Hose gemacht, als er vor ihnen erschienen war... und er ihnen genug Zeit dafür liess. Seine roten Augen glimmten kurz auf, als er an seine vor Schreck gelähmte Beute dachte. Integra bewegte sich im Schlaf und murmelte etwas Unverständliches vor sich hin. „Mmjan... Aalucad...uuhmm.“ Genuschelt. Aber eindeutig sein Name. Alucards Interesse war geweckt. , Grinste Alucard. Keine weitere Aufforderung abwartend glitt er in ihren Traum. Die verschwommene Umgebung in der er gelandet war, klärte sich langsam auf. -------- Ungläubig, mit herunter geklapptem Kiffer, starrte Alucard auf die pinken Wölkchen und Regenbogen die sich über eine scheinbar endlose Ebene hinzogen. Überall glitzerte und funkelte es. So stark, dass Alucard seine Sonnenbrille aufsetzen musste. Noch immer fassungslos, glotzte er vor sich hin, als ihn ein wütender Schrei aus seiner Versteinerung weckte. „Nehmt eure verdammten kleinen Wurstfinger von mir, ihr beflügelten Ratten!!!“, ertönte es hinter einer rosa Wolke. Rasch setzte Alucard sich in Bewegung und ging in die Hocke um nicht entdeckt zu werden, als er über den Rand der Wolke schaute. Auf der anderen Seite wurde Integra, die wie ein Blumenmädchen gekleidet war, von einem ganzen Schwarm, pausbäckiger Engelchen umschwirrt. Diese kicherten und versuchten, die sich wehrende Integra, zu zwicken und zu kitzeln. „Lasst den Scheiss! Ihr kleinen Biester! Fahrt zur Hölle, alle miteinander!!!“, brüllte sie. „Nana. Wer wird den hier gleich ausfallend?“, sprachen die Engelchen im Chor und trieben es gleich noch doller, mit ihren Spässen. „Wartet nur bis sich Alucard euch vornimmt, ihr Rotzschleudern. Dann vergeht euch das Grinsen aber gehörig.“, keifte Integra die Bande an. „Alucard, Alucard. Oh Alucard, du grosser Held. Wo hast du dich verkrochen?“, sangen die Engel in einem Fort. Das wurde dem Benannten zu bunt und er trat aus seinem Versteck. „Habt ihr nach mir gerufen Meister?“, sprach Alucard in einer sehr leisen tiefen Tonlage, die ihn noch bedrohlicher wirken liess, als er sonst schon war. Die Engelchen hatten eindeutig nicht mit seinem Auftritt gerechnet. Liessen sich aber auch nicht einschüchtern und sprachen wieder im Chor: „Was willst du hier? Integra gehört uns und du darfst nicht mit ihr spielen! Verschwinde!“ Ein Blick auf Integra, die ihm auffordernd zunickte, liess ihn freudig die Zähne fletschen. Nach keinem Augenblick, verhallte der erste Schuss und die Engelchen flatterten wild kreischend umher. Eines nach dem anderem, verpuffte zu glitzerndem Rauch, als die Kugeln durch ihre goldgelockten Schädel schlugen. Suchend blickte Alucard sich um, sich versichernd, dass er keinen der Flattermänner vergessen hatte. Langsam steckte er seine Casul weg und blickte ein weiteres Mal zu Integra hinüber. Jetzt mit einem triumphierenden Lächeln im Gesicht. Noch ehe er etwas weiter tun konnte, stürzte sich Integra in seine Arme und klammerte sich an ihn. Nun, war er an der Reihe überrumpelt zu sein und blieb einfach nur stehen, um sich der Situation klar zu werden. Integra rückte näher an ihn, schlang ihre Arme um ihn und barg ihr Gesicht an seiner Brust. Noch immer nicht wissend wie er reagieren sollte, da er eigentlich kein Teil des Traumes war, wurde ihm bewusst, hob er nur zögerlich die Arme und hielt Integra sacht umschlungen. Die Umgebung um sie herum verschwamm wieder und sie befanden sich mit einem Mal, am einen Vollmond beschienenem Weiher, umgeben von hohen dunkelgrünen Tannen, die sich sanft in einer lauen Brise wiegten. stellte Alucard fest. Sich nicht voneinander lösend, verharrten sie in dieser Haltung. Anscheinend wartete Integra auf etwas. Er wusste nur noch nicht was. Denn wenn er das Falsche tat, würde sie unweigerlich erwachen und er wollte einfach noch nicht, dass dieser, ihr Traum so schnell endete. Integra schaute zu ihm hoch und blickte ihn aus ihren eisblauen Augen verlangend an. Vernunft... ade. Alucard hatte sich die Sonnenbrille so heftig von der Nase gerissen und von sich geschleudert, dass der einte Bügel abgebrochen war. Ganz anders verfuhr er mit Integras Brille. Mit beiden Händen, leicht zitternd, fuhr er ihren Wangen entlang, den Daumen unter die Fassung legend und sie sachte von der Nase hebend. Sie schwebte von dannen. Nun glitten seine Hände über Integras Ohren, zeichneten deren Konturen nach, wanderten durch ihr seidiges Haar, zu ihren Nacken. Zurück ihrem Kiffer nachfahrend, hob er sanft ihr Kinn. Er legte seine Lippen auf die ihren und schloss die Augen. Sicherer geworden, da Integra ja ‚nur’ träumte, schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn näher an sich. Sie war jetzt an der Reihe und öffnete leicht den Mund, um mit ihrer Zunge über seine schmalen Lippen zu streichen. Er schmeckte seltsam, aber angenehm kühl. Sie fand den Spalt seiner beiden Lippen, stupste dagegen. Mit einem Seufzer, gebot er ihr Einlass und empfing sie mit seiner eigenen Zunge, die viel wendiger und geschickter, an der ihren entlang strich und sie liebkoste. Er kostete den süsslichen Geschmack ihres Mundes und zog sich wieder zurück, um ihr die Gelegenheit zur Erforschung zu geben. Schliesslich war sie neu auf diesem Gebiet und musste behutsam eingeführt werden. Zögernd glitt Integras Zunge in die freigegebene Öffnung und tippte an die langen, spitzen Eckzähne, wich aber rasch, in den einigermassen sicheren Mittelgang zurück und schmeckte den leicht eisernen Geschmack von Blut, welches er sich heute genehmigt hatte. Alucards Hände bewegten sich ruhelos über ihren Körper, welcher noch immer in dem leichten weissem Sommerkleid steckte, das sie schon in der letzten Landschaft getragen hatte. „Das stört.“ flüsterte Alucard an Integras Mund. „Gleichfalls.“ erwiderte Integra und zupfte an Alucards Blutrotem Umhang. „Mutig, Herrin. Mutig.“ Er nahm ihre Hände beiseite, entledigte sich seines Umhanges und trat einen Schritt zurück. „Noch habt ihr Zeit, eure Meinung zu ändern. Später kann ich für Nichts mehr garantieren.“ Herausfordernd, mit ausgebreiteten Armen blickte auf sie herab. Entschlossen, trat Integra zu ihm und löste, ungeschickt die Knöpfe seiner schwarzen Weste, die sich über seine breite Brust spannte. Ungeduldig wartete er ab, bis sie den letzten Knopf aus der Öse befreit hatte und liess die Weste, mit einer leichten Schulterbewegung hinab gleiten. Das weisse Hemd liess er gleich mit verschwinden und stand nun oben ohne vor Integra. , stellte Integra fest. Noch nie war ihr eine solche Fantasie, von Alucard, so ‚lebendig’ vorgekommen. Am meisten wunderte sie sich über ‚das Hüllen fallen lassen’. Er sah schon anders aus wenn er seinen breitkrempigen Hut nicht auf hatte. Sie hatte ihn noch nie ohne Handschuhe gesehen, geschweige den halb entkleidet. Er schlief sogar mit der Sonnenbrille. Entsprang dieses Bild wirklich ihren Vorstellungen? Leise Zweifel nagten an ihr. , wies sie sich zu recht. Das ‚hoffentlich’ überhörte sie eifrig und wendete ihre Aufmerksamkeit wieder Alucard zu. Dieser, hatte ihre Bedenken bemerkt. Ihr leises Zögern verriet es ihm. Um Beherrschung bittend, bewegte er sich, möglichst locker auf sie zu und setzte sich vor ihr, auf den mit Moos bewachsenen Boden. Sacht ergriff er ihre Hände und zog sie zu sich herunter in seinen Schoss. Die starke Unebenheit, die sie mit ihrem Oberschenkel, zwischen seinen Beinen spürte, liess sie hörbar nach Luft schnappen. Er stützte sein Kinn auf ihre Schulter, umfasste sie an der Taille und sprach im beruhigendem, vertraulichem Ton: „Du brauchst keine Angst zu haben. Überlass alles mir, ich weiss, was ich zu tun habe.“ Etwas steif, entgegnete sie: „Ich weiss, dass du das ganz sicher weisst. Es ist nur...“, sie brach ab und seufzte ergeben. Integra an sich gedrückt, liess er sich langsam nach hinten kippen und lag ausgestreckt im leicht feuchten Moos. Er sog tief den Duft ihres Haares in sich hinein und drehte Integras Körper so herum, dass er ihren Busen, weich und warm durch den Stoff ihres Kleides, auf seinem nackten Oberkörper spürte. Ein heiseres Stöhnen drang aus seiner Kehle, er rieb automatisch sein Becken an Integras Beine und fuhr mit seinen Händen über ihren Po. „Alucard!“, quiekte Integra erschrocken, „Das ist völlig inakzeptabel.“, entfuhr es ihr. „Inakzeptabel?“, fragte Alucard, „Meine Liebe. Habt ihr schon vergessen, was der eigentliche Sinn des Ganzen ist?“, lächelte er gepresst. „Ihr habt die Grenze klar hinter euch gebracht. Einfach so aufzuhören, wäre nicht fair mir gegenüber.,“ fuhr er mit einem anklagendem Unterton fort. „Ich...“, mit hoch rotem Kopf versuchte sie stammelnd, sich zu rechtfertigen. „...Ich hab... hab doch Angst.“, brachte sie zerknirscht heraus, legte wider erwarten ihre Wange an Alucards Brust und blieb ruhig liegen. Schockiert und gerührt zu gleich, von ihrem unerwarteten Geständnis, blieben Alucard die Worte im Hals stecken. Er schluckte einmal leer und hielt Integra an sich gedrückt. Es vergingen einige Minuten. Dann drehte sich Alucard zur Seite, so dass Integra nun am Boden lag und er über ihr kniete. In ihr nun ängstlich verzerrtes Gesicht blickend, sprach er sanft: „Entspann dich, mein Lämmchen.“ Er küsste sie Etappen Weise auf die Stirn, die Nase, das Kinn, zwischen dem Tal ihrer Brüste und schob gleichzeitig den Saum ihres Kleides über ihre Beine hinauf, so dass der weisse Schlüpfer, den sie darunter trug, zum Vorschein kam. Sich überhaupt nicht mehr mutig fühlend, begann Integra zu wimmern. Ihre Sicht verschwamm. Sie wollte es, aber das alles ging ihr zu schnell. Auch wenn es nur ein Traum war. Es passte einfach nicht. Noch nicht. Alucards Hand glitt an ihrem Oberschenkel entlang. Näherte sich der verheissungsvollen Stelle am Ende des Beines... Etwas brannte auf seinem Rücken, Integra und die ganze Landschaft verschwanden in einem immer näher heran kriechendem Licht. Sie wachte auf. Er war zu schnell, zu weit gegangen. Wurde ihm bewusst und verliess nun auch Integras Geist. Kehrte in seinen Körper zurück. Blickte ein letztes Mal, auf ihre sich regende Gestalt und entschwand in den Kellerbereich des Hellsings-Anwesens. Dort, geduldig auf die nächste Nacht wartend... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)