Love, Hate and Loneliness von abgemeldet (Wenn du nicht mehr weiter weißt ...) ================================================================================ Kapitel 8: Ein Spiel ohne Gewinner ---------------------------------- Autor: Zerina Titel: Ein Spiel ohne Gewinner. Fandom: Naruto Pairing: SasukeNaruto Genre: Drama Disclaimer: Charaktere gehören Kishimoto-sama und ich verdiene hiermit nichts. Claimer: Die Umsetzung/Idee ist von mir. Warnung: Shônen-ai, Verzweiflung _____ Ein Spiel ohne Gewinner. Du verlässt mich. Immer wieder. Immer wieder stehe ich alleine da. Muss mein Leben weiterleben. Einfach weiterleben. Ohne dich. Wie soll ich das schaffen? Du verletzt mich so oft. Und doch flehe ich dich immer wieder an, dich mir anzunehmen. Ich bettele um bei dir sein zu dürfen. „Es ist vorbei.“ Eiskalt ist dein Blick. Eiskalt ist deine Stimme. Eiskalt ist dein Herz. Wie oft habe ich diese Worte schon von dir gehört? Wie oft? Immer wieder höre ich mir diese Worte an. Und immer wieder zerbreche ich daran. Du spielst mit mir. Ich weiß das. Jedes Mal hast du mit mir gespielt. Ich weiß das. Du weißt, dass mir das alles bewusst ist. Dass jedes deiner Worte eine Lüge ist. Dass dein Leben eine Lüge ist. Deine Zuneigung. Deine Liebe. Alles. Einfach alles. Ich weiß das. Mein Herz zerbricht jedes Mal wieder. Immer wieder. Lautlos. Du weißt das. Und jedes Mal sehe ich dein Lächeln. Dein wunderbares, schönes, eiskaltes Lächeln, dass ich so sehr liebe. Für das ich mir jedes Mal wieder diese qualvollen Wörter anhöre. Für das ich jedes Mal wieder zerbreche. Für das ich jedes Mal wieder bei dir angekrochen komme. Jedes Mal wieder stehe ich vor deiner Tür. Bei Regen. Bei Schnee. Bei Gewitter. Bei Hitze. Immer wieder stehe ich vor deiner Tür. Die längste Zeit, die ich ohne dich ausgehalten habe, waren drei Wochen. Drei Wochen ohne dich. Drei Wochen ohne Leben. Drei Wochen ohne Liebe. Jeden einzelnen Tag stand ich nachts vor deiner Tür. Ich stand dort ohne irgendetwas zu tun. Ohne zu klopfen. Ohne einzutreten. Ohne Gedanken. Ohne Leben. Ohne dich. Und jedes Mal hast du mich beobachtest. Durch ein Fenster hindurch sahst du auf mich herunter. Ich habe dich nicht gesehen. Doch ich wusste, dass du da warst. Jede Nacht. Jedes Mal. Ich rannte. Immer wenn ich zu dir wollte, rannte ich. So schnell ich konnte. Doch jedes Mal brauchte ich eine Ewigkeit um zu dir zu kommen. In der letzten Nacht der dritten Woche, rannte ich nicht. Ich ging. Langsam. Wurde nass vom Regen. Immer mehr. Du standest in der Tür. Mit einem Handtuch in der Hand. Ich wusste nicht, woher du geahnt hast, dass ich an diesem Tag eintreten würde. Doch es war so. Du wusstest es. Es war eine Tatsache, mit der ich mich abfand. Ich verhalte mich genauso, wie ich es soll. Genau deinen Wünschen nach. Auch wenn du mich jedes Mal wieder verlässt. Du spielst mit mir. Ich weiß das. Und trotzdem lasse ich es zu. Bin ich dumm oder nur naiv? Erliege ich dem Glauben, dass du mich irgendwann nicht mehr zerbrechen lässt? Dass du mich irgendwann wirklich lieben wirst. Alles wiederholt sich. Immer wieder. Alles. Von ganz alleine. Immer wieder laufe ich naiv zu dir hin, bettele darum, dass du mich wieder dein Eigen nennst. Flehe um deine Zuneigung. Bitte um deine Küsse. Um dich. Mit dem sehnlichen Wunsch, dass du mir gehörst. Ganz allein mir. Auch diesmal zerbricht mein Herz in tausende Scherben. Auch diesmal renne ich weg. Vor deinem Lächeln. Deinen eiskalten Worten. Deinen kalten Gefühlen. Auch diesmal renne ich weg. Vor dir. Vor meinen Gefühlen. Vor meinem Leben. Auch diesmal fängt es an zu regnen. So als ob der Himmel jedes Mal mit mir weinen würde. Auch diesmal erhalte ich mich nur noch mit Schmerzen am Leben. Auch diesmal halte ich drei Wochen aus. Drei Wochen ohne dich. Drei Wochen ohne Leben. Drei Wochen ohne Liebe. Jeden einzelnen Tag stehe ich nachts vor deiner Tür. Ich stehe dort ohne irgendetwas zu tun. Ohne zu klopfen. Ohne einzutreten. Ohne Gedanken. Ohne Leben. Ohne dich. Und jedes Mal beobachtest du mich. Durch ein Fenster hindurch siehst du auf mich herunter. Ich sehe dich nicht. Doch ich weiß, dass du da bist. Jede Nacht. Jedes Mal. Auch diesmal kehre ich zu dir zurück. Durch den Regen. Du stehst mit einem Handtuch in der Tür. Immer nur zu dir. Zu dir. Du bist, was ich will. Nur dich. Immer wieder. Immer wieder nur dich. Nur dich. “Sasuke?“ „Hm?“ „Liebst du mich?“ „Natürlich.“ Lüge. Immer wieder eine Lüge. Du spielst mit mir. Ich weiß das. Jedes Mal hast du mit mir gespielt. Ich weiß das. Und auch jetzt spielst du mit mir. Nur um das zu bekommen, was du willst. Macht. Deine seidenen Finger streifen durch meine Haare. Jedes Mal wenn du mich so berührst will ich dich in Besitz nehmen. Will dich küssen. Will, dass du mir gehörst. Ich darf es nicht. Ich durfte es noch nie. “Keine Küsse.“ Das war schon immer die Regel. Ich konnte dir gehören, solange ich nicht die Beherrschung verlor und dich küsste. Bis jetzt habe ich mich immer daran gehalten. Immer. Jedes Mal. Nicht ein einziges Mal habe ich deine samtenen Lippen berührt. Dein Körper presst sich an meinen. Dein Herz schlägt schnell. Du lässt mich warten. Quälst mich damit. Doch du lässt mich warten. Deine Körperbeherrschung treibt mich in den Wahnsinn. Du spielst mit mir. Auch jetzt. Du weißt, dass mir das alles bewusst ist. Dass jedes deiner Worte eine Lüge ist. Dass deine Gefühle eine Lüge sind. Deine Zuneigung. Deine Liebe. Alles. Einfach alles. Ich weiß das. Und du weißt es auch. Du legst dich neben mich. Deine Haare sind zerzaust. Dein Herz schlägt immer noch schnell. Doch dein Gesicht ist ausdruckslos. So wie immer. Doch langsam mit etwas Zögern, rückst du weiter an mich heran. Lässt mich einen Arm um dich legen. Das waren immer meine schönsten Momenten. Die Momente, in denen ich mir einbilden konnte, dass du mir gehörst. Ganz allein mir. Nur mir. Dein Atem beruhigt sich. Ganz langsam. Er wird gleichmäßiger. Du bist eingeschlafen. Sonst hast du so lange durchgehalten, bis ich in den Schlaf gefallen bin. Doch diesmal nicht. Du schläfst. Und in dem Moment, in dem dein Gesicht einen friedlichen Ausdruck annimmt, verliere ich meine Beherrschung. Ich beuge mich zu dir herüber, darauf bedacht, dich nicht aufzuwecken. Ich hätte wissen müssen, dass dich selbst so eine kleine Berührung aus dem Schlaf reißt. Doch letztlich war es deine eigenen Schuld. Du bist eingeschlafen. Du wusstest, dass es passieren würde. Doch trotzdem bist du eingeschlafen. Ich küsse dich. Zaghaft. Sanft. Es ist allein deine Schuld gewesen. Deine Augen öffnen sich. Doch anstatt mich weg zu stoßen, ziehst du mich näher zu dir heran und erwiderst meinen zaghaften Kuss. Nur ganz langsam ist dir bewusst geworden, was du tust. Schmerzlich brennt sich diese Erinnerung in dein Gedächtnis. “Naruto ...“, knurrst du. Ich weiß was du sagen willst. Ich gehe freiwillig. Ich kenne den genauen Wortlaut, den du mir entgegen geworfen hättest. Ich kenne die Sätze, mit denen du wieder mein Herz gebrochen hättest. Doch diesmal braucht es keine Worte. Ich gehe freiwillig. Und jeden Schritt, den ich von dir wegsetze, bricht mein Herz ein weiteres Mal. Denn ich weiß, dass ich nie wieder zu dir zurückkehren darf. Von nun an mein Leben ohne dich Leben muss. Ein Leben ohne dich. Ohne deine Zuneigung. Nie wieder. Irgendetwas ist anders als sonst. Drei Wochen. Ich atme. 7 Wochen. Ich lebe. 5 Monate. Mein Herz schlägt weiter. 9 Monate. Ohne dich. 11 Monate. Ohne deine Zuneigung. Und dann. Dann bemerke ich dich. Wie du vor meiner Tür stehst. Ohne irgendetwas zu tun. Ohne zu klopfen. Ohne einzutreten. Ohne Gedanken. Ohne Leben. Ohne mich. Ein Jahr. Ich weiß nicht wie lange du dort schon stehst. Ob es Monate, Wochen, Tage oder Sekunden sind. Ich habe dich nicht bemerkt. Weiß nicht, wie lange du dort schon stehst. Und es ist mir egal. Denn du stehst dort. Auch wenn es nur Sekunden sind. Du stehst dort. Du schaffst es nicht. Ohne mich. Ohne Leben. Ohne Liebe. Du schaffst es nicht. Ich lasse dich nicht herein. Ich warte auf deine Unterwerfung. Warte darauf, dass du es zugibst. Und dann. Deine Hand hebt sich und klopft gegen die Tür. Zaghaft. Doch das ist es, was ich wollte. Es regnet. Ich weiß nicht, ob du rennst, so wie ich es immer getan habe. Ich sehe dich. Du kommst auf mich zu. Den Kopf gesenkt. Es war dein Fehler. Damals. Du bist eingeschlafen. Doch es war ein guter Fehler. Einer, aus dem man lernt. Und nun darf ich dich mein Eigen nennen. Dich lieben. Dich küssen. Und ich gehöre wieder dir. Mit der Hoffnung, dass ich nie wieder die Worte hören muss, die mein Herz zerreißen. Denn ich glaube daran. Ich glaube daran, dass du mich liebst. Denn du spielst nicht mit mir. Ich weiß es. Du hast es nie getan. Ich weiß es. Du hattest Angst. Ich weiß es. Ich weiß alles. Jetzt. Du hattest Angst. Einfach Angst. Ich stehe mit einem Handtuch in der Tür und lasse dich herein. Auch wenn ein Herz gebrochen wird, schlägt es immer noch im selben Takt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)