Love, Hate and Loneliness von abgemeldet (Wenn du nicht mehr weiter weißt ...) ================================================================================ Kapitel 6: Narben sind vergeblich --------------------------------- Autor: Zerina Titel: Narben sind vergeblich Fandom: Naruto Pairing: SasukeNaruto / NarutoSai Genre: Drama Disclaimer: Charaktere gehören Kishimoto-sama und ich verdiene hiermit nichts. Claimer: Die Storyidee ist von mir Warnung: Shônen-ai, Demütigung, Verzweiflung, Suizidalität _____ Narben sind vergeblich – Scars are in vain Und nun lag ich hier; voller Trauer, voller Sehnsucht, voller Verlangen nach jemandem, den ich nicht lieben wollte. Doch wie würde ich mein Herz davon überzeugen können? Ein einziger Lichtstrahl fiel durch die Tür hinein und sorgte dafür, dass ich in der Dunkelheit alles erkennen konnte. Und wenn nicht, was hätte es ausgemacht? Das, was sich in diesem Raum befand waren angeschraubte Stühle und ein Tisch, der ebenfalls mit dem Boden verbunden war. Das Bett, auf dem ich lag, war viel zu hart. Doch immerhin hatte mein Zimmer ein Fenster. Zwar mit Gittern, aber man konnte ja nicht alles haben. Ich machte das Licht an, denn schlafen konnte ich nicht. Vom hellen Licht geblendet, blinzelte ich und mein Blick fiel auf die unzähligen Narben an meinen Armen, wegen denen ich mich erst in dieser Situation befand. Suizidgefährdet, hieß es. Oh Gott, dachte ich, als sie es mir gesagt hatten. Ich wollte mich doch niemals umbringen, es hat mich nur beruhigt. Was war so schlimm daran? Anscheinend waren meine Therapeuten da anderer Meinung. Suizidgefährdet. Okay, wenn sie meinten. Raus kam ich hier eh nicht mehr. Deshalb verschlug ich mir die Zeit indem ich an dich dachte. Du, der mich vergisst. Du, den ich liebe. Du, den ich hasse. Ich hasse dich. Verlass mich nicht. Was soll das? Warum sagst du, dass du für mich da bist? Eine verdammte SmS. Kein Anruf, kein Besuch. Warum bist du nicht hier? Sei da. Sag mir die Wahrheit. Tröste mich. Liebe mich. Halt mich. Bis in die Ewigkeit. Bitte ... Denn ich verzehre mich nach dir, will dein Lächeln, diene Art, dein Leben. Will Dich. Für immer. Will dich nur für mich. Kommst du, wenn ich „möchte“ sage und dich darum bitte? Du hast mein Wollen so sehr gehasst. Doch würdest du hier sein, wenn ich so wäre, wenn ich so wäre, wie du es willst? Ich bezweifle es. Doch trotzdem bitte ich weiter. Ich bettle. Ich flehe. Um dich. Quälend welze ich mich im Bett herum. An Schlafen denke ich schon lange nicht mehr. Einsam. Verlassen. Verzweifelt. Vergessen. Gestorben. Gehasst und geliebt. Weil du mich nicht mehr liebst, ich nicht mehr dein Lebenssinn, dein Herzschlag bin. Keinesfalls würde ich mich umbringen, gibt es doch immer noch Menschen, denen ich wichtig bin. Und die Angst vor der Dunkelheit, die Angst vor dem, was mich erwarten könnte, ist zu groß um besser zu sein als der Schmerz der Realität. Doch schon lange ziehen die Fäden des Todes an meinem Körper. Und jeh mehr ich ziehe und zerre, versuche mich zu befreien, desto fester halten sie mich. Ein Klappern in der Nähe meiner Tür. Dieses Geräusch kenne ich nur zu gut. Es ist das Klappern des Schlüsselbundes dieser Anstalt, die einem Gefängnis gleicht. Nachts werden die Zimmertüren verschlossen, damit wir nicht abhauen können. Lächerlich. Das alles. Die meisten Eingewiesenen waren seelisch stabil bevor sie hierher kamen. Eine Hand donnert gegen meine Tür. „Schlaf!“, meckert die Nachtschwester genervt. Ich mache das Licht aus und die Tür wird zugeschlossen. Ich tappse zu meinem Schrank um mein Handy aus dem Tresor zu holen. Die Betreuer müssen nicht unbedingt mitkriegen, dass ich Kontakt zur Außenwelt habe, den sie nicht kontrollieren. Ach, du hast grad versucht mich anzurufen? Wie nett. Welch Ehre. Und schon fängt mein Handy an zu leuchten. Es zeigt deinen Namen an und ich nehme ab. „Sasuke, ich schlafe!“ Du lachst. „Merke ich, kleines Naru-chan.“ „Ach, halt die Klappe!“ , zische ich und lege wieder auf. Nach weiteren 19 unbeantworteten Anrufen deinerseits nehme ich ab. Ein Streit entsteht. Du seist mir nichts wehrt?! Na gut, warum redest du dann mit mir? Warum schwörst du mir deine Liebe, wenn du mich nicht ausstehen kannst? Warum sagst du, dass du mich beschützen willst und legst dann doch deinen Kopf auf meinen Schoß? Wenn ich dich lieben würde, würde ich eine Beziehung mit dir eingehen?! Warum kämpfst du dann nicht? Warum sorgst du nicht dafür, dass ich dich liebe? Nur dich. Und nicht hin und hergerissen bin zwischen dir und meinem Liebling. Wenn du sagst ich sehe keinen Hoffnungsschimmer, siehst du dann einen? Willst du, dass ich ihn sehe oder willst du nur irgendwem die Schuld an allem geben? Damals hast du Mist gebaut. Wir beide haben das. Doch ich kann das nicht vergessen. Ich kann dir verzeihen, denn das habe ich schon. Aber ich kann diese Sachen nicht vergessen. Du vergisst und vergibst. Das ist gut für mich, allerdings eine totale Dummheit, die du begangen hast. Mich fallen gelassen und immer wieder aufgebaut, dass hast du damals getan. Mich in die Fänge des Todes gestoßen, mich wieder in den Himmel geholt um mich dann wieder hinunter zu stoßen. Und nun sagst du ich weiß nicht, wie ich dich behandele? Aufgebaut und wieder fallen gelassen habe ich dich? Ich weiß ziemlich genau, wie ich mit dir umgehe und wie man sich dabei fühlt. Denn genau solche Gefühle wollte ich dich spüren lassen. Genau das, was ich damals erleben musste. Wozu? Vielleicht verstehst du mich dann. Aber, wenn ich mir dich so ansehe, anscheinend nicht. Ich liebe dich. Nur nicht auf die Art, auf die du es willst. Du bist mir wichtig. Du bist ein Teil meines Lebens. Begreif das endlich. Liebe tut nunmal verdammt weh. Und ich liebe ihn. Auf eine andere Art und Weise als dich. Euch beide. Und nun muss ich mich entscheiden. Für dich, ein Leben im goldenen Käfig und Streit oder für Sai und einen freien blauen Himmel. Warum ich nicht gleich ihn wähle und dich sitzen lasse, fragst du mich? Tja warum nur ... Ich weiß es auch nicht genau. Ich hasse soviele Dinge an dir. Ich hasse wie du lebst und wie du lachst. Ich hasse dein Verhalten, deine Art. Ich hasse wie du mich behandelst, mich liebst. Ich hasse dich und deine Lebensweise. Ich hasse es wie schwach du bist und dass ich dich beschützen muss. Ich hasse deine Eifersucht und deine Prollerei. Ich hasse es, wie du mich vergötterst und auf Händen trägst. Vielleicht habe ich mich damals in jemand anderen verliebt. In dein Lächeln, das begrenzte Kind in dir. Deine Verrücktheit und deine Art. Doch jetzt ... Wo bist du hin? Ich sehe nur noch eine Hülle, die du vorgibst zu sein. Doch wie soll ich dich so lieben, wenn wir so verschieden sind? Wie soll ich mich von dir beschützen lassen, wenn ich doch alleine auf mich aufpassen kann. Ich brauche dich nicht für all die Sachen, für die du da sein willst. Doch sie hin: Ich bin erwachsen. Ich kann das alleine. Hör auf, für mich da sein zu wollen und verlange nicht, dass ich für deine Probleme verantwortlich bin. Denn es ist dein Leben. Deine Probleme. Also lebe dein Leben und zeig mit, dass du das kannst. Und dann, wenn du aufhörst zu denken, ich wäre schwach und hilflos, dann gehe ich freiwillig zurück in den goldenen Käfig und lasse mich einsperren. Ganz von selbst. Ich lege mir selbst die eisernen Ketten an. Irgendwann. Wenn du es mir beweißt. Denn ich liebe dich. Ich brauche dich. Ich bin süchtig nach dir. Verzehre mich nach dir. Also liebe mich, vergiss mich nicht und komm irgendwann zu mir zurück. Solange lebe ich mein Leben in Freiheit, werde fliegen unter dem blauen Himmel. Werde mein Leben leben, meine Gnadenfrist unter endloser Freiheit leben, bis du mich zurückforderst und ich mich freiweillig in die Fänge des Todes begebe. Denn du bist mir wichtig. Verzeih mir. ________ Gomen neee, dass ich solange nichts mehr hochgestellt hab *schäm* Ich hab momentan die Prüfungen und war in 'ner Klinik usw. Keine Zeit und so. Aber inzwischen hab ich wieder total viele angefangene FF's, die ich hoffentlich bald fertig haben werde. ^_______^ Verzeiht ihr mir? Ich hoffe die Story hat euch gefallen. Hintergrund zur Geschichte: Die Story beruht auf einzelnen wahren Begebenheiten. Das meiste davon nicht ganz so dramatisch und natürlich einiges auch verfälscht. Es entsprechen nicht alle Gefühle der vollkommenen Wahrheit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)