Die Entstehung der Zombiefarm von CutePanzi (Wie alles entstand....) ================================================================================ Kapitel 28: Schritt für Schritt ------------------------------- „Ein Butler hat zu jeder Zeit an jedem Ort zu sein, an dem sein Meister ihn braucht, um zu erledigen oder erledigen zu lassen, was der Meister benötigt. Perfektion wird erwartet. Perfektion mit Klasse. Klasse voller Bescheidenheit. Bescheidenheit, die Perfektion um einen herum als selbstverständlich für andere erscheinen lässt. Butler sind dadurch die extremsten der Extremsportler, die dabei doch so unauffällig sind, das es niemand merkt. Ein Krieg ist dagegen geradezu langweilig. Daher habe ich auch den Beruf gewechselt.“ Zitat des Butlers Lord Loque war in einem Gespräch mit zwei wichtigen Mutanten. Es gab schwache Mutanten, welche kaum mehr waren als normale Menschen mit schwachen Fähigkeiten. Wichtige Mutanten waren jene, welche herausragende Fähigkeiten besaßen. Jedoch waren eigentlich sämtliche Mutanten wichtig, die sich ihm angeschlossen hatten. Denn von den wichtigen Mutanten gab es nicht gerade viele. Vor allem wenn man die Auswahl auf Mutanten beschränkte, welche ihren menschlichen Verstand mehr oder weniger behalten hatten. Und mit den anderen konnte man kaum etwas anfangen. Derzeit besaß Loque genau 10 wichtige Mutanten in seinem Dienste. Davon waren 7 gerade im Einsatz. Das derzeitige Problem war die Sichtung der Black Star - Überlebenden, welche als neue Gruppe aufgetaucht waren. Es waren mordende Wahnsinnige. Unter anderem waren aber auch kluge Köpfe darunter. Wahnsinn und Intelligenz in Kombination war gefährlich. Wenn dazu die Berichte stimmten, dass diejenigen die überlebt hatten, eine Art magische Kraft besaßen, bedeutete es mächtig viel Ärger. Und was das schlimmste daran war: Unkontrollierbaren Ärger. Loque hasste das Unkontrollierbare. Die Schwester der Werwölfe ging in ihr Holzhaus. Sie war stolz darauf, innerhalb einer unterirdischen Einrichtung, welche rein aus Metallen und Kunststoffen zu bestehen schien, ein normales Haus gebaut haben zu können. Es besaß sogar einen Garten mit einem Baum. Der Rasen des Gartens war zugegebenermaßen zwar ein Kunstrasen. Und der Baum... er leuchtete unnatürlich, besaß bunte Blätter und kleine Lichter schwebten um ihn herum. Zudem schien er weder Licht noch Wasser zu brauchen. Die Schwester ignorierte stets die Anzeichen, dass dieser Baum keinen natürlichen Ursprung haben konnte. Sie verbot es auch energisch einem jeden, etwas anderes zu behaupten. Sie hatte sich stets gewünscht, ein Holzhaus mit einem Garten und einem Baum zu besitzen, in dem sie glücklich mit ihrer Familie wohnen konnte. Und wenn dieser Baum bunt war und leuchtete, dann war es eben weil es so schön war und NICHT, weil er das Opfer eines Labors geworden war, das irgendwas mit ihm angestellt hatte. Verdammt noch mal. Manchmal war es zum heulen. Sie ging in das Wohnzimmer und nahm sich eines der Bücher, welches sie selbst geschrieben hatte und welches eigentlich ein Notizbuch war. Doch sie hatte es in einem Buchumschlag eines Liebesromanes verpackt, der es aussehen ließ wie ein richtiges, normales Buch. Dies hatte 2 Gründe: 1) So gab es dem Wohnzimmer den passenden Hauch eines gemütlichen Wohnzimmers 2) So schauten ihre Brüder nicht hinein Sie dachte noch einmal über die Form des Schlüssels von Backe nach und woher ihr diese bekannt vorkam. Dann blätterte sie nach. Wenn sie sich nicht irrte, würde es erklären, warum Backe für Loque so wertvoll war... In der großen Halle, in der sich das Personal versammelt hatte, herrschte angespanntes, wildes, aufgeregtes und vor allem flüsterndes Getuschel unter den Forschern und Wissenschaftlern. Es hatte begonnen, als der Angler und der Hippie sich darüber unterhalten hatten, wann denn endlich der Ofen kommen würde. Es gab viele Gerüchte über den Ofen. Manche sagten, er wäre ein feuerspeiender Mutant, der von Dr. Psy jahrelang als Wärmereaktor missbraucht worden war. Manche Gerüchte behaupteten, er sei ein riesiges Monster. Manche behaupteten, er habe Reißzähne, mit denen er mühelos durch Stahl beißen könnte. Manche behaupteten, er hätte einen natürlichen Panzer, durch den nicht einmal Kugeln durchdringen könnten. Manche sagten, er hätte in seinen früheren Zeiten ständig Japan angegriffen. Andere korrigierten, dass dies Godzilla gewesen wäre. Manche behaupteten daraufhin, der Ofen wäre Godzilla. Manche behaupteten daraufhin, dass der Ofen auch fliegen könnte. Worauf manche wiederum behaupteten, er wäre dann eine Riesenmotte die ständig gegen Godzilla kämpfen würde. Manche brachen daraufhin in eine wilde Diskussion aus über alte Filme, die selbstverständlich niemand von den Forschern oder Wissenschaftlern je gesehen hatte, da sie so etwas ja nie tun würden... . Manche andere behaupteten, der Ofen hätte Klauen, mit denen man ganze Wände zerstören könnte. Ein ganz gewagter Forscher mit zu viel Humor als ihm gut tat behauptete, der Ofen würde einen Roundhouse-Kick beherrschen und hieße... er gab auf als er merkte, das ihm keiner zuhörte. Zusammengefasst wurde viel behauptet und keiner hatte eine Ahnung. Dementsprechend brach eine schockierte Stille aus, als jemand durch einen der Eingänge kam. Die Augen richteten sich auf diese Person und keiner glaubte seinen Augen. Es war der Albtraum eines jeden in dieser Einrichtung. Diese Person ging auf den Angler zu, obwohl es genau genommen kein gehen war. Es war vielmehr ein Hüpfen, bei dem das eine Bein mehr nach oben gezogen wurde als das andere. Für die Forscher und Wissenschaftler wirkte es geradezu unnatürlich. Die Person blieb wenige Zentimeter vor dem Angler stehen, welcher selbst vor Angst kreidebleich geworden war. Sie warf eine Hand nach oben und ruderte damit in einer geradezu hypnotisierenden Bewegung nach links und rechts, bevor sie ein „Hali-Halöchen!“ sagte, welches manche vom Personal vor Schreck in Ohnmacht fallen ließ. Danach drehte sich die Person mit dem Rücken zum Hippie um und sprang rückwärts. Der Hippie war gelähmt vor Entsetzen und unfähig zu reagieren. Hier noch einmal die Situation aus dem Blickwinkel eines normalen Menschen, der nicht sein Leben in einer geheimen Forschungseinrichtung unter der Erde verbringt: Die Halle war voller bis an die Zähne bewaffneter Menschen. Diese verfielen in gelähmte Panik, als ein süßes kleines Mädchen mit Doppelzopf, großen, lieben, unschuldigen Augen und pinken Haaren, sowie einem Kleidchen mit Herzchen darauf fröhlich in die Halle hüpfte. Die ersten fielen nach einem freundlichen Winken und „Hali-Halöchen!“ in Ohnmacht. Das Mädchen hüpfte auf den Schoß vom Hippie. Warum reagierten alle so verängstigt gegenüber einem kleinen Mädchen? Die Antwort ist folgende: In der Einrichtung werden viele „Dinge“ entwickelt, die extrem giftig, gefährlich oder tödlich sind. Es wird an lebenden Menschen experimentiert, woraus einige Mutanten entstanden sind, welche Kräfte besitzen, die sich hervorragend dazu eignen, das Leben anderer drastisch zu verkürzen. Es ist einer der gefährlichsten Orten auf (oder unter) der Erde. Die Chance für ein Kind dort zu überleben ist geringer als gering. Die Chance für ein Kind in einer solchen Einrichtung ein normales, freundliches Kind zu werden, entsprechen einem Lottogewinn. Ein süßes kleines Mädchen in dieser Einrichtung ist wie ein dunkelhäutiger Mann, der zu einem Rechtsradikalen-Treffen geht um dort mit allen Tee zu trinken. Es stinkt geradezu nach einer Falle. Und spätestens die pinken Haare des Mädchens sind ein Zeichen dafür, dass sich hinter diesem Kind – sei es noch so süß – ein gefährlicher Mutant verbirgt. Denn über eines ist man sich in der Einrichtung einig: Wenn es selbst einen Werwolf gibt, der sich für einen lieben und treuen Haushund hält, wird es irgendwann ein gefährliches, süßes kleines Mädchen geben, welches jede bisherige Gefahr in den Schatten stellt. Und noch eine Sache war klar: Der Ofen war nicht Godzilla oder jemand anderes aus irgendeiner Serie, Film oder sonst etwas. Und das Gerücht, dass deine Mutter so fett ist, das selbst der Ofen dagegen dünn wirkt, ist nicht lustig. Wirklich nicht. Der Forscher, dem dieser Witz eingefallen ist wurde aus dieser Geschichte entfernt. Das soll einfach mal angemerkt sein. Sonst wäre es niemanden aufgefallen. Geht jetzt davon aus, das aus der unbekannt großen Menge an Forschern jetzt einer fehlt. Danke. Watamatai schlich vor und spähte mit einem spiegelnden Wurfmesser um die Ecke. Es war nichts als Dunkelheit zu sehen. Er schloss die Augen und warf das Messer in die Dunkelheit. 15 und 16 warteten hinter Watamatai auf einen möglichen Gegenangriff. Er kam nicht. Milenia flüsterterte Watamatai leise, von den Wunden gequält und von der Situation leicht verwirrt ins Ohr: „Hey. Weswegen glaubt ihr das dort jemand ist? Ich kann nur Dunkelheit erkennen.“ Watamatai deutete auf eine Lampe an der Ecke des Ganges. Tatsächlich hätte allein ihr Licht ausreichen müssen, bis in die Dunkelheit zu reichen. Milenia zog ihre Waffen und legte sich auf den Bauch. Der Rücken schmerzte zu sehr um sich daran anzulehnen und stehend zu kämpfen war für sie einfach nicht mehr drin. Es verging einiges an Zeit. Die Werwölfe rümpften die Nase. „Er haut ab...“ „Wollen wir ihn verfolgen?“ Watamatai winkte ab. „Nein. Wir müssen uns erst um unsere Verwundeten kümmern. Eine Verfolgung können wir uns nicht leisten. Er schien ohnehin nur Zeit geschunden zu haben. Die Frage ist wofür?“. Vermutlich hatte er Recht, musste sich Milenia eingestehen. Sie war ein Hindernis für die Gruppe, die schnelles Vorankommen unmöglich machte. Was eine Verfolgung wiederum unmöglich machte. Dieses Eingeständnis ließ sie sich noch schlechter fühlen... falls die Schmerzen der Wunden so etwas überhaupt zuließen. Milenia versuchte daher wieder aufzustehen. Sie schlug die Hilfe von 16 ab, ließ sich dann jedoch von Watamatai aufhelfen. Als sie weitergingen, bemerkte die Gruppe, wofür das Zeit schinden gut gewesen war. Mit dem verschwinden der Dunkelheit wurde ein Blick auf die Weiten des Ganges frei, an dessen Ende sich die Ruine eines ehemaligen ''Nachtclubs'' befand. Die kleine Gruppe blickte entsetzt darauf herab (die Werwölfe blickten eher entsetzlich, da Entsetzen keinen Platz im Repertoire der Mimik hatte). Als die Gruppe sich wieder gefasst hatte, gingen sie in die Ruine hinein. Darin lagen überall tote Zombies. Es wurde als gutes Zeichen gesehen, dass dort keine tote Mutantin lag und auch von Doombringer jede Spur fehlte. Milenia fand als erstes ihre Worte wieder. „Na toll. Und was jetzt?“ Watamatai deutete zu den Werwölfen, die alles beschnupperten. „Immer der Nase nach würde ich sagen.“. Manchmal war es wertvoll, ein wenig weltfremd zu sein. Man konnte so neue Situationen als normal einschätzen und objektiv betrachten, die eigentlich ein Grund für das Hirn waren zu verzweifeln. Die Werwölfe ließen Blick und vor allem die Nase schweifen. „Ganz klar.“ „Die Ladys hier sind allesamt nach einem Kampf geflüchtet.“ „Und Doombringer war nicht zugegen. Sonst wäre hier vieles verbrannt.“ „Der Feind muss sehr mächtig gewesen sein.“ „Die Mutantinnen waren sehr stark.“ „Und zu stolz um gegen einen normalen Feind zu flüchten.“ „Und wir haben die Spur von Engelchen.“ „Mensch, den Geruch würde ich überall wiedererkennen.“ „Erinnert an liebliche Blumen.“ „Und an Regenbogen.“ „Und ...“ „...IHR könntet aufhören von ihr zu schwärmen und sagen wo sie ist.“ Milenia reichte es. „Oh äh ja.“ „Direkt hier lang meine Süß...“ „...igkeiten habe ich zuhause vergessen.“ „Oh, gut gerettet, Bruder. Danke.“ „Bitte.“ „Achja, Niles und Isel sind auch bei ihr.“ „Damit kann immerhin eine von ihnen kämpfen.“ „Und einer defekte Toiletten reparieren.“ „Was mindestens genauso viel Wert sein kann.“ „Oh ja. Weißt du noch als unser...“ Watamatai griff diesmal ein. „Ich glaube ihr solltet in Anwesenheit einer Dame nicht über ein solches Thema reden.“ Er rettete einen der beiden damit vor einem Schädelbasisbruch. Doombringer schlug sich durch den Flur. Eine Zombiehorde war aufgetaucht und durfte jetzt feststellen, dass die Breite des Flures genau ausreichte, um mit einer flammenden Axt von links nach rechts geschwungen alles zu spalten, was in den Weg eines genervten Doombringers kam. Zombies, wieder Zombies, noch mehr Zombies, noch viel mehr Zombies, Dr. Psy, noch mehr Zombies... das Gehirn arbeitete. „Hab ich gerade den wichtigsten Mann dieser Einrichtung aus versehen in zwei Hälften geschlagen?“ Der Berater zuckte mit den Schultern. „Was soll's. Der Alte hätte eh in Rente sein sollen. Wir sollten lieber schauen, wo es etwas zu essen gibt.“ Doombringer schlug noch grimmiger zu. „Verflucht! Er war wie ein Vater für mich. Auch wenn es die Sorte Vater war, die man am liebsten erschlagen hätte.“ Der Berater fraß seinen letzten Apfel. „Dann hast du dir gerade deinen Wunsch erfüllt.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)