Die Entstehung der Zombiefarm von CutePanzi (Wie alles entstand....) ================================================================================ Kapitel 12: Monster Inc ----------------------- Steve verlies summend die geheime Kammer. Er hatte keine 2 Schritte hinter sich gelassen, als schon ein Funkspruch von Watamatai ihn erreichte. Er klang sehr gehetzt. "Steve wo warst du? Der Türke ist verschwunden und bei eurem Bereich ist irgendetwas los!" Steve überlegte kurz. "Is n Mülldings oda so aufgeploppt?" "Wie eine Mülltonne? Moment, ich komme gerade am Eingang an. Ein seltsamer Müllcontainer steht hier." Watamatais Verwirrung war über den Funk deutlich zu vernehmen. Steve musste unweigerlich innerlich lachen. "Arrr, Insidertürkywitzstory sagt dir watt? Ik klär dich ma uff..." Johnson beobachtete, wie Dr. Psy einen Teil der grünen Flüssigkeit in eine Gießkanne füllte. Die Frage "warum eine Gießkanne?" blieb nicht einsam. Die Frage "Was sucht der Butler hier?" gesellte sich schnell hinzu mit seinem Freund "Warum trägt er sein Messer gezückt?". "Warum liegt da eine Leiche auf dem Tisch" mit dem Urvater "Ist das wirklich nötig?" waren ausserdem zugegen. Die kleinen Fragen übersah Johnson einfach, beruhend auf der Erfahrung das es sowieso immer zuviele sind. Eine böse Vorahnung machte sich breit, als Psy ihm die Gießkanne reichte. "Sie haben die Ehre, das neue Elixier über diese Leiche zu gießen um den Erfolg aus nächster Nähe beobachten zu dürfen." Johnson winkte schockiert ab. "Äh, nein danke. Ich kann schon ahnen wie das ganze Ablaufen wird. Die Leiche erwacht zum Leben und frisst mich! Lassen sie es doch ihren Butler machen." James lächelte kalt. "Sie entschuldigen? Es ist die Aufgabe der Wissenschaftler, Experimente durchzuführen. Meine Aufgabe ist es, durch Eingreifen im Notfall euer Wohlbefinden zu sichern. Wünschen sie einen Kaffee bevor es losgeht?" Johnson nickte langsam. Er wollte soviel Zeit gewinnen wie möglich. Der Kaffee, den James ihn anreichte, trank er so langsam wie irgendwie möglich. Dr. Psy bastelte an irgendeinem Würfel mit Display rum welcher in vielen verschiedenen Farben leuchtete. Das Aussehen allein würde reichen um ein wichtiger Gegenstand in einem Filmstudio für Science-Fiction Serien zu werden. Johnson wusste die Farben hatten einen Sinn. Er wusste auch, dass dieser Sinn jedem anderen Menschen als Psy fern bleiben würde. Es lenkte jedoch gut ab zuzusehen. Wenn er den Kaffee langsam genug trinken würde, würde Psy unweigerlich mehr Zeit haben etwas zu tun, welches in einer Explosion oder ähnlichem enden könnte. Johnson hasste Explosionen, besonders in seinem Umfeld, doch sie kämen ihm gerade recht. Leider ist eine Kaffeetasse häufig viel zu schnell leer. "Ähhhhm. Herr Butler. Könnte ich noch einen Kaffee haben?" James tippte als Antwort auf eine leer Kanne. Er wirkte dabei zu freundlich. "Der Kaffee ist bedauerlicherweise leer. Soll ich gehen und einen neuen holen?" James überlegte wo der Haken an der Sache war. "Was wenn ich Ja sage?" "Dann werde ich selbstverständlich gehen um euch euren gewünschten Kaffee zu holen. Dies wird natürlich etwas dauern, sodass sie in der Zeit bereits anfangen können. Was ohnehin nun fällig sein dürfte." James blickte wie ein Fallensteller dessen Opfer sich gerade in die Zwickmühle manövrierte, zu Psy, welcher seine derzeitige Arbeit unterbrach und sich erwartungsvoll zu Johnson umdrehte. Doch James sprach weiter. "Während ich Kaffee hole fehlt eure Wache, Johnson. Ist das Getränk euch so wichtig? Es wäre mir eine Freude ihn zu besorgen." Johnson hasste James dafür. Der Butler war ihm sowieso suspekt. Arbeitete er wirklich für die Einrichtung oder schlug er eher den größten Profit für sich selbst aus der Arbeit? Er könnte sogar ein Spion sein. Johnson wollte gerade weiter schlecht über James denken, als dieser ihn mit einem weiteren tippen gegen die Kaffeekanne in die Wirklichkeit zurückholte. Es war ein "gutes Gefühl" von einem so ehrgeizigen Butler beschützt zu werden. "Nein danke James, euer Schutz ist mir gerade lieb und sehr recht." Johnsons Worte kamen nicht aus Höflichkeit, sondern zur Schadensminimierung. James grinste mit dem wusst-ich's-doch-das-du-dich-fügst Grinsen zurück. Langsam goss Johnson mit der Gießkanne das Elixier über die Leiche, den Atem dabei angehalten. Die Leiche zuckte. Johnson sprang sofort von ihr weg. Gleichzeitig riss die Leiche ihre Augen auf und schnellte auf Johnson zu. James reagierte schnell und warf sein Messer dem "Toten" zwischen die Augen, welcher sich davon nicht stören ließ. Johnsons schoss "Er beißt mich gleich verflucht!" durch den Kopf. Psys Gesicht schwankte verzerrt zwischen Freude und Sorge. Wie Johnson ihn kannte war es eine Mischung aus "Erfolg!" und "Ich muss mir bald wieder die Mühe machen neues Personal einzustellen.". Doch noch bevor der lebende Tote Johnson erreichte sprang James nach vorne, zog ein Messer aus dem Ärmel und schlug den Kopf des jetzt wieder ganz Toten ab. "Entschuldigt das es so knapp werden musste Mister Johnson, doch..." James stockte, Psy lachte. Der abgetrennte Kopf war direkt gegen Johnsons Nase geflogen und hatte sich dort mit letzter Kraft festgebissen. Johnsons innere Stimme hatte auf groteske Weise recht behalten. Der General sah Ugabuga zurückkommen. Ugabuga torkelte, Ugabuga fiel vor ihm um. Der General setzte sich auf ihn. Wer nicht standhaft dient, dient als Stuhl. Verfluchte Langeweile, wo blieb der Anruf? Oliver verfolgte schockiert, wie die Tür vor ihm aufgab und aus den Angeln flog. Er schloss seine Augen vor Angst. Ein Funkspruch von Watamatai erreichte ihn. "Es gibt eine Entwarnung. Was in dem Container war bleibt wohl auch dort." Eine weitere Stimme von direkt vor ihm erklang. Oliver kannte diese Raucherstimme. "Hey du miese Ratte. Was suchst du in meiner Besenkammer?" Es war der Hausmeister. Ein gutmütiges Muskelpacket das zuviel Rambo und Terminator geguckt hatte. Erleichtert öffnete Oliver seine Augen. Hätte der Hausmeister nicht geguckt als würde er ihn gleich totschlagen hätte ihn Oliver vor Erleichterung umarmt. Der Hausmeister blickte genauer in die dunkle Kammer und lachte auf. "Mensch Oliver, Junge, du bists. Ich dachte eine Riesenratte würde wieder meine Besen zernagen. Hab neulich erst drei an diesen mutierten Viechern verloren. Aber keine Angst, ich habe diese schädliche Lebensformen terminiert. Aber hätt ja sein können das es noch eine weitere gibt, du verstehst. Wollt dich nicht erschrecken." Oliver konnte jetzt auch wieder lachen. "Und ich dachte ein Monster von Psy würde mich verfolgen um mich zu fressen." Der Hausmeister deutete auf eine Eisenschüppe, die er in seiner Hand hielt. "Keine Angst, solange ich meinen Haudegen dabei habe frisst hier Niemand Niemanden." Oliver fühlte sich lebendiger denn je. Er verstand jetzt warum Johnson immer gesagt hatte "Erst wenn man dem Tot nahe stand lernt man das Leben zu schätzen. Je länger du für Psy arbeitest desto schneller lernst du es. Schneller als dir lieb ist sogar.". Der Hausmeister hustete und unterbrach damit Olivers geistiger Abschweifung. Tröpfen landeten ihm ins Gesicht. Immer noch lachend scherzte er "Bitte huste doch nächste mal wem anders ins Gesicht." Übertrieben verstört drehte der Hausmeister seinen Kopf zu Seite und hustete in den Flur. Danach brach er zusammen. Sein ganzer Rücken war blutig. Etwas kam von der Seite und stellte sich über den liegenden Hausmeister. Den Blick voller Mordlust auf Oliver gerichtet und mit blutigem Husten des Hausmeisters im Gesicht. Es war eine Art Werwolfhase. Vom Körperbau wie ein Werwolf doch mit dem Kopf und Fell eines Hasens. Die Augen blutrot. Oliver bereute seinen letzten Satz. "W-w-wer zur Höllfe hat dich aus dem Käfig gelassen, Funny Bunny?!" Psy hatte ihm den Namen gegeben. Es hatte ein süßes Haustier mit menschlicher Intelligenz sein sollen zum freundlichen Unterhalten für Alleinlebende. Funny Bunny war definitiv weder lustig, noch süß, noch freundlich. Und eigentlich war dieser Killerhase hinter 1 Meter dickem Stahl eingesperrt. Ein Funkspruch erreichte den Söldnerfunk. "Wir haben ein Problem! Ein höchst gefährliches Monster ist ausgebrochen! Alle verfügbaren Söldner umgehend danach jagen. Die Koordinaten sind:..." Watamatai hörte sich die Koordinaten genau an. "Watamatai ist unterwegs." "Der General hier. ICH bin unterwegs. Ugabuga übernimmt meinen Posten. Ich will einen Gegner! Das Monster gehört mir!" "Steve anner Laberbox . Flitz dito. De Pünktchen is uch meine Sach'. Es war in der Nähe des Notspruches des Forschers dem Watamatai gerade Entwarnung gegeben hatte. Hastig funkte den Forscher an. "Eine erneute Warnung! Etwas neues ist aufgetaucht und in deiner Nähe. Hörst du mich?" Keine Reaktion. Watamatai machte sich Vorwürfe. Wenn es stimmte was Steve ihm im Geheimen gesagt hatte müsste der Türke an seinem Wachposten sein. Doch warum handelte er nicht oder gab eine Meldung? Doch es gab weitere Sorgen. Der General war unterwegs. Damit sanken die Überlebenschancen des Forschers noch weiter. Watamatai beschleunigte sein Tempo. "Türke! Türke!" Nichts. Milenia gab es auf. Der Türke war wie vom Erdboden verschluckt. Typisch für ihn eigentlich. Gelangweilt blickte Milenia durch die leeren Flure. Irgendwo ging gleich die Post ab und sie durfte hier warten und Wache halten. Das nächste mal würde sie Watamatai in seinen Hintern treten und selbst losziehen. Sie musste sich ablenken. Stand diese versiffte grüne Statue eigentlich schon vorher am Ende des Flures? Die Statue war ihr noch nie zuvor aufgefallen. Sie war wunder wunder häßlich. Bei einer Kunstausstellung hätte ein Fachmann für schöne Kunst sich wahrscheinlich bei ihrem Anblick übergeben. Wen sollte es überhaupt darstellen? Einen verzerrten Monstermenschen der jemanden anschrie oder fressen wollte? Die Statue war geschätzte 2,10m groß. Die Haare waren eine Art Schlammrasta der zu allen Seiten schlapp nach unten fiel. Die Augen der Statue waren leuchtend rot und die erkennbaren Zähne allesamt gelb und spitz wie Fangzähne. Der Gesichtsausdruck extrem dumm. Die Muskeln waren so übertrieben dargestellt das allein ein Arm der Statue dicker sein musste als der Torso von Milenia. Eisenverbände dick wie erste Hilfe Bandagen wickelten sich um die Arme und Beine und dienten auch als eine Art kurze Hose. Auf diesen Eisenverbänden waren überall hellblau leuchtende Runen. Die Hände und Füße waren frei. Über beide Brüste gestreckt trug die Statue eine Art riesiges, eintätowiertes Auge. Dieses Auge blickte genau in die Richtung von Milenia. Erst jetzt wo es ihr auffiel fing es Milenia tierisch an zu stören. Diese Statue sah sowieso eindeutig zu lebendig auf. Milenia nahm eine Patrone aus einem Reservemagazin und schmiss sie der Statue an den Kopf. Keine Reaktion. Danch schmiss sie eine weitere Patrone gegen das große Auge. Keine Reaktion. Milenia schaute sich kurz im Flur um ob niemand anderes da war. Als sie sich versichert hatte ging sie zur Statue und drehte diese um 180°, sodass das große Auge in Richtung Wand sah. Die Statue fühlte sich wie Stein an. In dieser Einrichtung hielt Milenia es für einen seltenen Fall. Es war zu normal, auch wenn die Statue kaum etwas Gewogen hatte trotz der Größe. Aber sie musste dringend einmal Psy fragen wie er es mit der leuchtenden Farbe hinbekommen hatte. Es sah beeindruckend aus. Sie ging zurück zu ihrem Posten vor dem Tor. Sie drehte sich noch einmal zu der Statue um. Die Statue war sogar immernoch auf ihrer Stelle sowie Milenia sie hingestellt hatte. Doch auch auf ihrem Rücken war ein riesiges Auge. Und dieses Auge sah sie an. Milenia hasste diese Augen! Am liebsten hätte sie diese Statue zertrümmert. Sie schloss ihre Augen und redete sich ein "Beruhige dich, es ist nur eine Statue!". Als sie das Gefühl hatte, wieder abgekühlt zu sein, öffnete sie die Augen. Die Statue stand am Ende des Flures. Aber am falschen Ende. Und ihr wieder zugedreht. Die beiden Patronen die sie geworfen hatte lagen in den offenen Händen der Statue. Auch die roten Augen des Gesichtes der Statue waren jetzt auf Milenia gerichtet. Jetzt sah es aus als wollte die Statue Milenia anschreien oder fressen. Das machte 2 Augen mehr, die Milenia hasste... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)