Schatten der Vergangenheit von MaryReilly (Tibbs (Tony x Gibbs)) ================================================================================ Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- A/N Und weiter gehts ^^ Danke für eure Kommis *g* auch wenns mal wieder ein paar weniger waren, hab mich wie immer über jedes einzelne gefreut ^^ Noch ein Hinweis... Meine neue NCIS-FF ist an den Start gegangen ^^ sie heißt Happy Ending?! und ihr könnt ja mal reinschauen ;) würde mich freuen http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/191699/ **** Kapitel 13 Beide stiegen in den Aufzug und fuhren nach oben. Jethro begab sich aber auf direktem Wege in den Besprechungsraum, in dem sie für die Smiths ein kleines Schlafzimmer eingerichtet hatten. „Mike, ich muss mit dir sprechen.“, flüsterte Jethro, da er gleich sah. Dass sein Sohn schlief. Smith nickte und trat nach draußen in den Flur. Gibbs schilderte ihm ebenfalls was Sache war, ebenso ungeschminkt wie Miller, da er wusste, dass er sich auf seine alten Kameraden verlassen konnte. „Was für eine Frage, wenn Andrews extra hier her kommt... und du sogar Miller überzeugt hast.“, Michael lachte kurz. „Jeth, wir alle waren immer gute Freunde und du weißt, dass ich dich niemals im Stich lassen würde.“ „Danke Mike, das weiß ich. Semper Fi.“ „Semper Fi Gibbs. Bis morgen früh.“, danach ging er wieder zurück in das Besprechungszimmer und Jethro fühlte sich merkwürdigerweise befreit. Sein Instinkt sagte ihm, dass alles gut gehen würde. Jetzt wo seine alten Kameraden eingewilligt hatten, hatte er kaum noch einen Zweifel. Das einzige, was er bezweifelte war, dass Crown lange genug leben würde, um um sein Leben zu betteln. *** „Tony?“ „Ja... Bambino?“ „Meinst du Gibbs schafft das?“ „Natürlich... Bambino...“, nuschelte Tony, dem es absolut dreckig ging. Immer wieder hatte Crown ihn geschlagen. Er schien einen Narren an ihm gefressen zu haben, warum wusste er nicht. „Und wenn nicht?“ „Das wird nicht... passieren!“, erklärte Tony und hustete kurz. Der Kerl hatte ihm sicher ein paar Rippen gebrochen. „Aber...“ „Kein aber!“, knurrte DiNozzo und hustete erneut. „Tony?“ „Ja, Bambino?“ „Du darfst nicht einschlafen, so fertig wie du jetzt bist.“ „Ich... bin doch nicht... fertig...“, murmelte Tony, wusste aber ganz genau, dass er kaum noch ein Auge offen halten konnte. „Doch das bist du... DiNozzo! Bleib bloß wach, ich habe keine Lust, auf Ärger mit Gibbs!“, murrte der Jüngere. „Wie kommst du darauf?“ „Weil er sich doch um dich mehr sorgt, als um mich.“ „So ein Quatsch...“ „Doch.“ „Halt die Klappe Tim! Spar lieber deine Kraft und lass mir meine Ruhe!“, knurrte DiNozzo. „Nein“ „Warum nicht?“ „Weil du dann einschläfst und das wäre nicht gut!“ *** Gibbs warf den fünften leeren Kaffeebecher in den Papierkorb und seufzte. Es war gerade mal 5 Uhr in ca. 6 Stunden würde Andrews landen. So lange mussten sie noch warten. Doch Gibbs war das Warten leid. Wie sollte er noch ganze 6 Stunden verbringen ohne irgendetwas zu tun?! Er hatte auch viel zu viel Kaffee intus, dass er so gut hätte schlafen können wie Ziva. Die schnarchte leise vor sich und er konnte Tony nur allzu gut verstehen, der sich damals bei dem Undercovereinsatz beschwert hatte, sie würde zu sehr schnarchen. Jethro überlegte sich, noch einen Kaffee holen zu gehen, aber noch einer war selbst für ihn zu viel. Er hatte das Stadium der Grenzwertigkeit längst erreicht. Seufzend erhob er sich und griff nach seiner Jacke. Er brauchte frische Luft. Seine Sorge um Tony wuchs mit jeder Minute. Dass er verletzt war, zumindest das was Jethro gesehen hatte, behagte ihm überhaupt nicht. Immer wieder war sein Blick in den letzten Stunden zu DiNozzos Schreibtisch geglitten, wo dieser normalerweise saß und so gut wie fast immer am Dauergrinsen war. Es gab selten einen Tag, an dem der Jüngere nicht gut drauf war. Wie oft hatte Jethro seine privaten Telefongespräche unterbunden? Viel zu oft, nach Gibbs Meinung, aber jetzt wünschte er sich nichts mehr, als das er genau das tat, denn wäre er in Sicherheit. Obwohl er bereits seine Jacke an hatte, ging er zu dem Schreibtisch und setzte sich kurz auf Tonys Stuhl. Er ließ den Blick über dessen Tastatur, seinen Bildschirm, seine Stifte... einfach über alles schweifen, was auf dem kleinen Tisch stand. Undenkbar, dass Tony diese Dinge vielleicht nicht mehr benutzen würde. Nein, das mochte er sich nicht ausmalen. Soweit durfte es nicht kommen! Niemals. Jethro spürte tief in seinem Innern, dass Miller völlig recht hatte, er war nicht dabei sich in Tony zu verlieben, das war bereits geschehen. Sanft glitten Gibbs Finger über den Hörer des Telefons, über seinen Tacker, den Locher... das alles war so selbstverständlich. Es war selbstverständlich, dass Tony morgens hier auftauchte sich hier her saß und arbeitete, doch plötzlich wankte diese Selbstverständlichkeit, wie schon so oft, doch es war schlimmer als alle Male zuvor. Jethro stützte seine Ellbogen auf dem Schreibtisch ab und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Die Angst ihn zu verlieren zermürbte ihn. Er hatte es einmal miterlebt, wie es war einen geliebten Menschen zu verlieren, er wollte es nicht wieder durchleben. Dieses Mal würde es ihm den Gnadenstoß verpassen, dessen war er sich sicher. //Verdammt Gibbs, reiß dich zusammen!//, ermahnte er sich selbst. Tony lebte noch. Er war nicht tot! Er würde ihn da raus holen! Ganz sicher, denn seine alten Kameraden halfen ihm dabei. Jethro blickte wieder auf. Ziva schlief immer noch seelenruhig, weshalb er sich entschied ein wenig frische Luft zu schnappen, wie schon eben, bevor er hier an Tonys Schreibtisch gelandet war. Das leise Pling, als der Aufzug sich öffnete, nahm er gar nicht wahr. Langsam trat er hinaus und musste kurz lachen, als er Smith erblickte. „Dafür nehmen wir dich in Obhut, dass du hier stehst und eine rauchst?“, wollte er wissen und Smith musste ebenso lachen. „Naja, ist doch eine Bundesbehörde, da drin herrscht Rauchverbot! Was soll ich machen?!“, hakte er nach und Gibbs schüttelte den Kopf. „Keine Angst Jeth, ich wäre nicht außer Reichweite verschwunden, euer Wachdienst passt auf mich auf.“, er nickte in Richtung des Wachschutzes, dem Gibbs gleich zunickte. „Du kannst wohl nicht schlafen, oder?“, wollte Smith wissen und Jethro schüttelte den Kopf. „So wie früher, vor jedem Einsatz. Hast alle von uns wachgehalten, nur weil du koffeinsüchtig warst.“, murrte Michael und lachte dann. „Ja, das ist lange her, aber ich glaube koffeinsüchtig bin ich immer noch.“, gestand Jethro. „Ich weiß, ich hab dienen Papierkorb vorgestern gesehen.“, Smith lachte und schüttelte den Kopf. „Wir waren schon ein tolles Gespann damals. Eigentlich schade, dass sich das alles so verlaufen hat.“, Michael blickte in den Himmel. „Ja, aber jeder hatte sein eigenes Leben.“ „Stimmt. Du arbeitest schon lange für den NCIS oder?“ „Hm, knapp nach Shannons Tod, ja. Damals wars noch der NIS... ich hatte einen guten Boss und heute hab ich selbst ein Team, ein sehr gutes. Ich bin zufrieden, mit dem was ich habe...“, Gibbs seufzte. „Gibs zu, noch zufriedener wärst du, wenn dein Baby bei dir wäre.“ „Er ist nicht mein Baby!“, murrte Gibbs. Warum nannte jeder Tony sein -Baby-. Sicher würde DiNozzo das nicht gefallen und außerdem waren sie doch (noch) gar nicht zusammen! „Nein, aber du liebst ihn.“ „Ich glaub ich hab ein déjà vu.“ „Ich nehme an, Miller hat dir das auch schon gesagt?“, Jethro lachte nur und Michael wusste sofort Bescheid. „Jeth, ich kann es zwar nicht nachvollziehen, aber... es gibt Situationen im Leben, da sollte man auf sein Herz hören und nicht auf seinen Verstand. Und weißt du, dem ist es egal wer es ist, es entscheidet sich für jemanden.“, er blickte zum Gebäude und schmunzelte. „Ja ich weiß, bei dir war das auch nicht so einfach und ihr habt es geschafft. Ich freu mich für euch.“, murmelte Gibbs Michael hatte sich damals in die Tochter eines Offiziers verliebt, der gar nicht begeistert davon war, dass seine Tochter sich für einen normalen Soldaten entschieden hatte, dann kam noch dazu, dass Michael schwarz war. Dennoch hatten die beiden zusammengehalten und waren jetzt über 15 Jahre verheiratet. „Liebt er dich denn genauso?“, wollte Smith wissen, während er sich die zweite Zigarette anzündete. „Sorry, aber ich bin auf Entzug!“, erklärte er gleich. „Wäre genauso, als wenn du dein Koffein nicht bekommst!“ „Ist ja gut, vor mir musst du dich nicht rechtfertigen.“, erklärte Gibbs und blickte in den Sternenhimmel. „Ich weiß es nicht genau, aber ich denke schon. Zumindest mag er mich. Wir sind uns gerade erst ein Stück näher gekommen.“, flüsterte Jethro und schmunzelte. „Wenn er nur ein bisschen Verstand hat, dann wird er dich festhalten. Glaub mir, wenn du ne Frau wärst, hätte ich dich längst an der Angel gehabt.“, Jethro musste laut lachen. Sein alter Freund schaffte es doch immer. „Wann wurdest du eigentlich so verdammt ernst?!“, hakte er nach und drückte gerade die zweite Zigarette aus. „Das weißt du genau.“, flüsterte Gibbs und Smith nickte. „Ja ich weiß es, aber es tut gut, dich mal wieder lachen zu sehen. Vor allem so unbeschwert, also holen wir dein Baby da raus und du kannst endlich glücklich werden.“ „Er ist nicht mein Baby!“ „Ja klar.“ „He!“ „Ich glaub dir kein Wort!“, Michael schlug Jethro auf die Schulter und ging dann wieder hinein ins Gebäude. tbc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)