Schatten der Vergangenheit von MaryReilly (Tibbs (Tony x Gibbs)) ================================================================================ Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- A/N Huhu ^_________^ wahnsinn, danke für die vielen Kommis ^^ *freu* wirklich lieb von euch *knuddel* Dafür gehts jetzt auch schon gleich weiter ;) Kapitel 11 Jethro starrte vor sich her auf sein Telefon und sein Handy, doch keines der beiden Geräte hatte in den letzten Stunden auch nur einen Laut von sich gegeben. Crown hatte zwei seiner Leute und einer davon war seit gestern weit mehr als nur ein Mitarbeiter. Abby saß an Tims Schreibtisch und Ziva an ihrem. Alle warteten nur darauf, dass endlich eines der verdammten Telefone klingen würde, nichts geschah. „Dieses verdammte Arschloch!“, entfuhr es Gibbs dann, er sich nur in seltenen Fällen zu so einer Aussagen hinreißen ließ. Andererseits gab er auch sich ein wenig die Schuld dafür, immerhin hatte er die beiden nach hinten geschickt! Wäre er nur selbst gegangen! Aber hätte das wirklich viel mehr bewirkt? Er rief sich Tonys Worte ins Gewissen und seufzte. Dann würde der jetzt sicher hier an seiner Stelle sitzen und sich genauso mies fühlen wie er. So oder so, war er eine mehr als beschissene Situation! „Diese Warterei macht mich wahnsinnig!“, murrte auch Ziva und stand auf. „Können wir sie nicht irgendwie ausfindig machen?!“, wollte die Israelin wissen. „So lange ihre Handys aus sind, keine Chance!“, erklärte Abby und seufzte schwer. „Wahrscheinlich lacht sich dieses Arschloch halb tot über uns!“, murrte Ziva und verschränkte ihre Arme. Sie wusste im Moment nicht wohin mit sich selbst und ihren Gedanken. „Klingel doch endlich.“, zischte Gibbs in Richtung der beiden Geräte, doch auch wenn er sie noch sehr anschrie, zischte oder murrte, würden sie auch nicht eher ein Geräusch von sich geben. Allerdings gab sein PC en merkwürdiges Geräusch von sich. „Was... ist das denn?!“, leicht skeptisch blickte er auf seinen Bildschirm. Abby sprang schnell auf. „Ach Gibbs, hast du die Memo mal wieder nich gelesen? Die Systeme wurden neu konfiguriert. Es ist jetzt möglich von jedem PC aus Kontakt mit Webcams und anderen Wunderwerken der Technik aufzunehmen.“, erklärte sie und drängte sich an Gibbs Tastatur. „Hier will jemand mit dir eine Webcamverbindung... hm... ich wechsel erst mal in einen abgesichterten Modus, nicht das es nur ein Hacker ist.“, sie tippte wie wild auf der Tastatur herum, was Jethro ein wenig zurückweichen ließ. Er kannte sich mit so einem Kram nicht aus und zog es lieber vor, die Telefone anzustarren. „Immer noch der alte Jethro, kein Interesse an der modernen Technik.“, drang plötzlich eine Stimme an sein Ohr. „Crown!“, Gibbs fuhr gleich wieder herum und blickte auf den Bildschirm seines PCs. Ziva war ebenfalls hinter seinen Schreibtisch getreten und lehnte leicht über ihm. „Gibbs!“, entgegnete dieser in der gleichen Tonlage wie Jethro seinen Namen ausgesprochen hatte. „Die beiden hier muss ich dir ja nicht vorstellen oder? Ich musste ihnen doch tatsächlich ein Stück Klebeband über den Mund ziehen, die wollten einfach nicht ruhig sein. Besonders der Sunnyboy.“, erklärte Crown und ging zu Tony, um dessen Gesicht Richtung Webcam zu drehen. Diesem behagete das jedoch gar nicht, wie man sehen konnte. Außerdem hatte er eine geschwollene Braue und aus seiner Nase tropfte Blut. Crown musste ihn wohl geschlagen haben. Das ließ noch mehr in Jethro aufsteigen. „Verdammtes Arschloch! Was willst du!?“, zischte Gibbs. „Och, nicht so unhöflich Gibbs.“, bat Crown und blinzelte ein paar Mal in die kleine Kamera. „Also wenn du die beiden lebend wieder sehen willst, also in Wirklichkeit und nicht über diese Kamera, dann trommel all deine Kameraden zusammen, nun ja die restlichen die noch leben.“ „Wie stellst du dir das eigentlich vor?! Andrews ist in Kuwait!“ „Ich weiß, deshalb gebe ich dir Zeit genug, mit ihm Kontakt aufzunehmen der Flug dauert ca. 15 Stunden und weil ich so großzügig bin, bekommst du 20 Stunden. Also schaff ihn hier her und die anderen beiden auch. Sind die 20 Stunden werde ich einem der beiden leckere Pilze zu essen geben. Dann hast du nur noch ein paar Stunden um den Agent zur retten, das Gegengift kennt ihr sicher mittlerweile... vielleicht kann die kleine Labormaus ja schon mal anfangen es her zu stellen...“, er lachte wieder. „Wie auch immer, brauchst zu lange ist einer der beiden tot... dann hast du aber immer noch die Chance einen zu retten... ich würde mir nicht zu viel Zeit lassen oder kannst du dich für einen von beiden entscheiden?! Nein? Das hab ich mir gedacht, immer noch der alte Jethro Gibbs. Ich werde mit dem Sunnyboy anfangen, solltest du es nicht rechtzeitig schaffen. In 20 Stunden hörst du von mir.“, danach war die Verbindung beendet. Am liebsten hätte Jethro vor Wut seinen Monitor vom Tisch gefegt, aber das wäre ein wenig übertrieben gewesen. Gleich sprang er auf und stürmte zur Tür hinauf in den Videokonferenzraum. Ziva und Abby folgten ihm, als sie aus ihrer Starre entkommen waren. Das Jen gerade eine Konferenz mit irgendwem hatte, interessierte Jethro herzlich wenig. Es ging hier um das Leben von zwei seiner Agents und einer davon bedeutete ihm wahnsinnig viel. „Jethro, was fällt dir ein?!“, kam es entsetzt von seiner Vorgesetzten und sie blickte ihn finster an. „Ich brauche eine Konferenz nach Kuwait, sofort!“, zischte Jethro und baute sich vor ihr auf. „Nicht jetzt, ich habe gleich eine Konferenz mit dem weißen Haus, das geht nicht!“ „Das ist mir scheißegal und wenn es der Präsident höchst persönlich ist.“, knurrte Gibbs und gab den Leuten an den Schaltpulten Anweisungen, dass sie eine Leitung nach Kuwait herstellen sollten. „Jethro!“ „Jen, es geht hier um das Leben von DiNozzo und McGee und ich habe nur 20 Stunden Zeit sie da raus zu holen!“, Gibbs blickte sie ernst und bittend zugleich an. Jenny seufzte schwer und atmete tief durch. „Okay, eine Leitung nach Kuwait, der Präsident muss dann eben warten.“, erklärte sie und setzte sich nach hinten auf einen der Stühle. Kurz darauf hatten sie eine Leitung nach Kuwait. „Gibbs... was gibt’s?“, glücklicherweise arbeitete Andrews scheinbar genauso lange wie Gibbs. „Noch gut.“ „Habt ihr den Schweinehund?“ „Nein, aber dafür hat er zwei meiner Leute.“ „Was?!“ „Hör zu, du musst hier her kommen. Er will uns alle, oder er bringt sie um.“ „Wie stellst du dir das vor Gibbs?! Das ich hier zu meinem Boss gehe und...“ „Das kann ich regeln. Ich spreche mit ihrem Vorgesetzen vor Ort.“, meldete Jenny sich aus dem Hintergrund. „Special Agent Andrews, es geht hier um das Leben von zwei sehr guten Agenten, ich kann nicht auf sie verzichten.“, erklärte sie. Andrews seufzte schwer, er wusste wer Jenny war, denn sie war bereits bei der letzten Konferenz anwesend gewesen. „Ist gut, ich... ich nehm den nächsten Flieger, aber Gibbs... dafür musst du mich auf ein Bier einladen!“, Jethro lachte kurz. „Sicher... wenn alles vorbei ist gehen wir mit Miller und Smith aus und trinken auf die alten Zeiten und auf unsere gefallenen Kameraden.“, versicherte er und Andrews nickte. „Ich nehm dich beim Wort, Gibbs.“, flüsterte er dann und Jethro gab ihm vorsorglich noch seine Handynummer, man konnte ja nie wissen. „Gut, dann bleiben jetzt noch Miller und Smith.“, seufzte Jethro. Smith war noch im NCIS Gebäude, das war weniger schwer, aber er musste Miller noch überzeugen. Dieser war ja am Morgen schon nach Hause gegangen. „Ziva, wir fahren zu Miller.“, erklärte er dann in Zivas Richtung. Sie nickte. „Geh schon mal raus...“, bat er sie dann und wandte sich anschließend an Jenny. „Danke.“, flüsterte er leise. „Wow, wie komm ich denn zu der Ehre?“, wollte die NCIS Chefin wissen und schmunzelte. Sie wusste, wie sehr Gibbs an seinen Leuten hing, doch an DiNozzo besonders, das hatte sie schon ein paar Mal erfahren. „Du wirst sie da schon rausholen, das weiß ich.“, erklärte sie und lächelte. „Und nun verschwinde, es reicht den Präsidenten 10 Minuten warten zu lassen.“ Gibbs lachte und verließ kurz darauf den Raum. Draußen atmete er tief durch und blickte die Israelin an. „Meinst du er wird mitmachen?“, wollte sie dann in Bezug auf Miller wissen und Gibbs seufzte. „Ich hoffe es, aber immerhin kommt Andrews aus Kuwait. Egal wie Miller ist, er würde sich niemals nachsagen lassen einen alten Kameraden im Stich gelassen zu haben.“, zumindest hoffte Jethro das, aber ganz sicher war er sich nicht. Seit ihrem damaligen Einsatz waren Jahre vergangen und Menschen änderten sich nun mal. „Und Smith?“ „Der wird denk ich sofort dabei sein.“, da sah Gibbs das kleinere Problem. Ziva nickte und betätigte den Aufzug. Abby war schon nach unten ins Labor gefahren und hatte sich dort garantiert Bert geschnappt und knuddelte das pupsende Nilpferd so heftig, dass es keinen Laut mehr von sich gab. tbc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)