Schatten der Vergangenheit von MaryReilly (Tibbs (Tony x Gibbs)) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- A/N ich danke euch gaaaaaaaaaaaaaaanz ganz lieb für die Kommis *knuddel* Es hat echt riesig Spaß gemacht diese FF zu schreiben :) hab auch viel Zeit reingesteckt und ich hoffe, sie wird euch genauso gefallen wie mir (das ist selten bei mir, dass mri selbst mal was gefällt XD) Kapitel 3 „Tony, seit wann kopierst du Gibbs?“, wollte Ziva leicht skeptisch wissen, weil DiNozzo genauso angezogen erschien, wie normalerweise ihr Boss. Tony war allein hochgefahren, da Gibbs noch einen Becher Kaffee holen wollte. „Seit mein Haus abgefackelt ist.“, murrte Tony und ließ sich sauer auf seinen Schreibtischstuhl nieder und fuhr erst einmal den PC hoch. „Was?!“, wollten Ziva und McGee wie aus einem Mund wissen und DiNozzo rollte die Augen. „Ihr habt mich schon verstanden!“, knurrte er gleich und richtete leise fluchend die Unterlagen, die die Putzfrau wieder irgendwie durcheinander gebracht hatte. Grummelnd rieb sich Tony die Augen. Er war mittlerweile hundemüde, was ja nicht verwunderlich war, wenn man die ganze Nacht kein Auge zu tat. „Dein Haus ist abgebrannt?“, hakte Ziva nochmals ungläubig nach. „Wars ein Anschlag?“ „Nein, ein Unfall!“, erklärte Gibbs, als er einen Kaffeebecher auf DiNozzos Schreibtisch abstellte und sogar einen Dounat daneben legte. „Nicht das du noch einschläfst.“, erklärte er und ging dann zielstrebig zu seinem eigenen. Erst trank er einen Schluck Kaffee, dann stellte er den Becher ab und zog seine Jacke aus. „Aber... was ist passiert?“ „Mein Fernseher ist implodiert, mein Haus ist abgebrannt. Ende der Geschichte Bambino!“, murrte DiNozzo und griff den Becher. Erst roch er skeptisch daran. „Du kannst ihn trinken.“, versicherte Gibbs und schaltete seinen PC ebenfalls an. „Danke.“, flüsterte Tony und vertraute seinem Boss. In der Tat, der Kaffee war genauso, wie er ihn immer trank. Seit wann achtete Gibbs auf so was?! Doch wirklich viel Zeit hatte er nicht darüber nachzudenken, da kam auch ein Anruf und Gibbs wurde mitgeteilt, dass man einen toten Marine in Quantico gefunden hatte. „McGee kümmer dich um den Wagen!“, Gibbs warf Tim die Autoschlüssel zu und griff gleich nach seiner Waffe und Marke. In sekundenschnelle war er zum Aufbruch bereit, im Gegensatz zu Tony, der viel zu müde war und sich kaum aufrappeln konnte. Der Jüngere griff nach dem Becher Kaffee, seinem Dounat und folgte dennoch seiner Kollegin und seinem Boss. Als sie in Quantico ankamen verteilte Gibbs wie gewöhnlich die Aufgaben und alle machten sich an die Arbeit. Er ging zur Leiche und seufzte schwer. Er kannte den Mann nur zu gut. Für einen kurzen Moment zog er seine NCIS Kappe aus und strich sich durch sein graues Haar. „Kennst du den Toten Jethro?“, kam es von dem Pathologen, der gerade eingetroffen war. Gibbs nickte und blickte Ducky an. „Ja Duck.“, erklärte er dann leise, setzte seine Kappe wieder auf und erhob sich. „Ich kannte ihn, sehr gut sogar.“ „Naja, er war so in etwa dein Alter haben, habt ihr zusammen gedient?“, erkundigte sich der Pathologe, erhielt jedoch keine Antwort mehr von dem Chefermittler, der war nämlich schon dabei nach Spuren zu suchen. Ducky schüttelte den Kopf. „Mr. Palmer reichen Sie mir bitte das Leberthermometer.“ „Schau dir Gibbs mal an.“, flüsterte Tony in Zivas Richtung. Sie waren gerade dabei den Tatort zu Skizzieren und McGee machte Fotos. „Hm, sieht aus als wäre er ziemlich mitgebracht.“, erklärte sie und beäugte ihren Boss genau. „Das heißt mitgenommen, Ziva.“, Tony grinste. Ob seine Kollegin es jemals schaffen würde, die einfachsten Redewendungen korrekt auszusprechen. „Ist doch das gleiche.“, knurrte die Israelin und seufzte dann leise. „Nein ist es nicht.“ „Doch ist es.“ „Nei---- AU!“, Tony zuckte schmerzhaft zusammen, als die Hand seines Boss fest auf seinen Hinterkopf draf. „Arbeitet, statt euch zu streiten!“, herrschte er sie sauer an. DiNozzo rieb sich seinen Kopf und knurrte etwas unverständliches. Ziva kicherte kurz und machte sich dann gleich wieder an die Arbeit. Jethro ging wieder zurück zu Ducky. „Oh ja, irgendwas nimmt ihn wirklich mit, bei der Laune.“, seufzte DiNozzo und half dann seiner Kollegin. „Hast du schon was Ducky?“, wollte der Chefermittler von dem Pathologen wissen. „Ich kann dir sagen, dass er vor ungefähr 6 Stunden gestorben sein muss. Die Ursache jedoch erschließt sich mir noch nicht, denn ich kann nirgendwo eine Schuss- oder Stichverletzung erkennen. Würgemale weißt er auch keine auf. Vielleicht ein Gift? Doch dann ist die Frage, wie hat er es zu sich genommen. Hier gibt es weit und breit nichts. Wurde er vielleicht wo anders vergiftet und hier hergebracht? Das alles werden herausfinden, wenn wir ihn zu Hause haben.“, erklärte der Ältere und erhob sich. „Das erinnert mich an einen Mordfall, den ein Professor von Edinburgh untersucht hatte, im Auftrag von Scottland-Yard. Er bat mich damals ihm zu assistieren.“ „Wirklich Doktor?“, kam es gleich interressiert von Palmer und Jethro seufzte schwer. Er hatte alle Informationen die er brauchte, also konnte Ducky seine Geschichte gerne Jimmy erzählen, wenn er das wollte. „Habt ihr alles?“, wandte er sich an sein Team. Alle nickte einstimmig und packten dann ihre Sachen weg in die Taschen. „Ich wette er kennt den Toten.“, flüsterte Tony zu Ziva. „Dann hätte er doch was gesagt.“, gab McGee von sich. „Sicher?“, wollte DiNozzo wissen und Ziva grinste nur. „Ich glaube kaum, dass er es uns auf die Nase bindet, aber wenn es eine Verbindung gibt, werden wir diese früher oder später finden.“, Tony stellte seine Tasche nach hinten in den Truck und streckte sich dann. Ziva betrachtete ihn und grinste. „Ach ja, was ich dir noch sagen wollte, du solltest keine Poloshirts tragen.“ „HAHA!“, kam es leicht beleidigt von DiNozzo. „Wäre es dir lieber, ich wäre nackt gekommen!?“, Ziva schüttelte sich kurz. „Dann doch lieber Poloshirts. Der Undercovereinsatz hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.“, sie zog die Stirn kraus und setzte sich dann nach vorne in den Wagen. „Einen bleibenden Eindruck also?“ „Ja, an etwas Kaltes, Schleimiges, das man lieber nicht anfassen will.“, provozierte sie ihn weiter. „Ach komm, du kannst ruhig zugeben, dass du auf mich stehst.“, Tony grinste breit und posierte kurz vor ihr. „DINOZZO steig endlich ein oder du läufst zu Fuß zurück!“, rief Gibbs sauer vom Fahrersitz und der Jüngere seufzte schwer. Murrend stieg er in den Truck. Heute war einfach nicht sein Tag! Erst die Trennung, dann der Brand, dann das Poloshirt und dann die miese Laune von Gibbs. Sie waren gerade im Büro angekommen, als Tony einfiel, dass er sich ja noch um ein paar private Dinge zu kümmern hatte. „Boss, ich würde dann gerne…“ „Nicht jetzt DiNozzo! Wir haben Arbeit!“ „Aber… du hast gesagt, ich könnte wenigstens zwei Stunden haben!“, protestierte der Jüngere und Jethro seufzte schwer. Er wollte das Schwein finden, dass den Major umgebracht hatte und dafür brauchte er DiNozzo. Andererseits, wenn dieser nicht bei der Sache war, weil er sich die ganze Zeit um seine privaten Dinge Gedanken machte, nutzte er ihm auch nicht wirklich. „Schon gut. 2 Stunden, aber die arbeitest du heute Abend nach!“ „Natürlich Boss.“, schnell schnappte Tony seine Sachen und verschwand. „McGee, die Akte des Majors.“ „Ja Boss.“, erklärte Tim und nickte, doch dann fiel ihm etwas ein. „Ähm, uns fehlt noch der Name, sein Namensschild war abgerissen und den Mord hat ein anonymer Anrufer gemeldet.“, als er Gibbs Blick sah, wünschte er sich irgendwie im Erdboden zu versinken, aber er konnte nun mal nichts machen, ohne das er wusste wer der Tote war. „James Brighton.“, kam es dann von Gibbs und McGee nickte und tippte den Namen gleich in seinen PC ein. „Major James Brighton, kam gerade vor 2 Monaten aus dem Irak zurück. Seine Akte weist mehrere Auszeichnungen auf. Aber keine einzige Abmahnung oder Ermahnung.“ „Nein, sicher nicht!“, knurrte Jethro und verschränkte die Arme, währender auf das Bild des Majors auf dem Plasmaschirm starrte. James war einer der besten gewesen. „Boss?“, Gibbs seufzte schwer. „Schon gut McGee. Wir müssen warten bis Ducky oder Abby etwas haben.“, murrte er dann. Er hasste das Warten. Manchmal vergingen Stunden, bis sein Pathologe oder die Forensikerin etwas Brauchbares gefunden hatten. Als er daran dachte hörte er Abbys Spruch „Die Wissenschaft lässt sich nicht hetzen.“ und musste kurz schmunzeln. „Ich brauch einen Kaffee.“, erklärte er den anderen und ging Richtung Aufzug. Ziva blickte ihm nach und als Gibbs im Aufzug verschwunden war, ging sie zu ihrem Kollegen. „Schau mal nach, was der Boss mit dem Toten zu tun hatte.“, da Gibbs dessen Namen offensichtlich kannte, musste es eine Verbindung geben. „Moment.“, erklärte McGee und tippte was in seinen PC ein. Ziva blickte zum Plasmaschirm. „Ja hier… die beiden waren damals zusammen im Irak und in Kuwait… danach ist Gibbs ausgestiegen.“, flüsterte Tim. „Sie gehörten zu einer Sondereinheit. 6 Personen, alle waren Scharfschützen.“, erklärte Tim weiter und Ziva legte die Stirn kraus, als sie die anderen vier Personen betrachtete. „Leben die alle noch?“, hakte sie nach und McGee überprüfte das. „Bis auf Brighton, der in der Pathologie liegt, ja.“, erklärte er und seufzte. „Miller und Smith sind noch bei den Marines, beide ebenfalls Major. Davidson ist Veteran, nach einer Schussverletzung im Knie ehrenhaft entlassen. Andrews… arbeitet für den NCIS in Kuwait.“, stellte Tim fest und blickte zu seiner Kollegin. „Meinst du es hat etwas mit der Einheit zu tun?“ „Das weiß ich nicht, ich wollte nur mal den Zusammenhang herausfinden. Wir sollten das aber im Auge behalten.“, beschloss Ziva und verschränkte die Arme. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass Brighton nicht der einzige Gast bei Ducky bleiben würde und wenn dieses Gefühl sich bestätigte, dann war Gibbs ebenfalls in Gefahr. Das Klingeln des Telefons riss sie aus ihren Gedanken. Es war Gibbs Apparat, aber da dieser nicht da war, ging sie ran. „David.“ „Wo ist Jethro?’“ „Kaffee holen.“ „Würdest du ihm bitte ausrichten, dass…“ „Wir sind schon unterwegs, Ducky.“, dann legte Ziva auf und nickte Tim zu. Der Pathologe blickte leicht verwirrt auf den Hörer und schüttelte dann den Kopf. „Manchmal überkommt mich das Gefühl, dass so mancher in unserem Team mal wieder ein wenig Anstandsunterricht bräuchte.“, er legte den Hörer wieder auf und drehte sich um. „Es freut mich immer wieder, Mr. Palmer, dass sie wenigstens noch diese… Mr. Palmer?“, Ducky blickte sich um und schüttelte den Kopf, denn sein Assistent hatte sich mal wieder klammheimlich aus dem Staub gemacht. „Ich glaube es wird Zeit für einen Urlaub.“, flüsterte er sich selbst zu und ging zurück zu der Leiche. „Was hast du für mich Ducky?“, der Pathologe blickte sich um und sah seinen Freund neben sich stehen, der gerade einen Schluck Kaffee trank. „Du bist gut, du bist wirklich gut, Jethro.“, murmelte er und schmunzelte dabei. Der Pathologe war sich sicher, dass Gibbs einfach mal auf Verdacht vorbei gekommen war und nicht vorher mit Ziva und McGee gesprochen hatte. Irgendwie schien dieser fast immer zu spüren, wann er oder Abby etwas entdeckt hatten. „Ach ja?“, Jethro blickte ihn kurz schmunzelnd an. „Gibbs?!“, kam es gleich überrascht von Ziva, als diese mit Tim die Pathologie betrat. „An was ist er gestorben Ducky?“, wollte Gibbs gleich wissen. „Leberversagen, vermutlich in Folge von Einnahme eines Giftes, doch was es war wird uns nur Abby sagen können. Ich habe bereits Proben nach oben geschickt.“ „Gut. Ziva, McGee, ihr sucht die Adresse seiner Familie raus und fahrt hin.“ „Boss er war…“ „Geschieden ja, aber er hat zwei Kinder also macht schon!“, knurrte Gibbs und McGee schluckte hart. Ziva packte ihn am Arm und zog ihn aus der Pathologie. „Jethro?“ „Ducky?“ „Willst du mir nicht was sagen?“, hakte der Ältere nach. „Nein.“ „In Ordnung. Mich beschlich nur irgendwie das Gefühl, dass dich der Tod des Majors besonders mitnimmt und du scheinst ihn zu kennen. Während Abby sich jetzt die Mühe macht und die Fingerabdrücke scannt, weil wir den Toten nicht identifizieren konnten.“ „James Brighton.“, murmelte der Chefermittler, drehte sich um und verließ die Pathologie. Ducky seufzte schwer und ging zurück zu dem Toten. „Na immerhin kann ich dich jetzt beim Namen nennen, James Brighton. Weißt du, ich kannte auch mal einen jungen Mann, der so hieß….“ tbc? PS: Falls ihr ne ENS wollt, wenns weitergeht, meldet euch ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)