Music is our life von Natsuki13 (InuXKag / SanXMir) ================================================================================ Kapitel 21: Alles wird gut. --------------------------- Hallo zusammen Ja, ja, Sango und Miroku haben ihren Fett noch abbekommen, hihi. Aber ob Toshi und Matsumoto ein Paar werden, ist noch offen. Gebt mir doch bescheid, ob ihr dieses Paring gern hättet oder nicht (reine Umfrage, hehe) Und hier noch das Kapitel ^^ Alles wird gut Immer noch perplex hob Kagome das Handy und hörte von dort eine verwirrte Stimme. "Ähm… Ha-Hallo.", brachte sie zögernd heraus. "Hier ist Kagome Higurashi." "Ist Inu Yasha bei Ihnen?" Der Arzt hatte wohl nicht viel Zeit. "Äh, nein. Er ist gerade eben losgedüst, als wäre der Teufel persönlich hinter ihm her. Können Sie mir bitte sagen, was passiert ist? Ich habe ihn noch nie so erlebt.", fragte Kagome schon fester und deutlich besorgter. "Leider kann ich es Ihnen nicht mitteilen. Arztgeheimnis. Sie sind eine Freundin von Inu Yasha, habe ich Recht?" "Uhu.", machte das Mädchen nur und lauschte gespannt weiter. "Dann kann ich Ihnen nur soviel sagen, dass Ihr Freund sich demnächst im Tokyo-Krankenhaus befinden wird." Kagome schluckte. Dieser Ort verband alles andere als angenehme Erinnerungen. "Arigato.", war das einzige, was sie noch herausbrachte, ehe am anderen Ende der Hörer aufgelegt wurde. Als sie aufblickte, sah sie die fragenden Gesichter der restlichen Anwesenden. "Tokyo-Krankenhaus." Dieses Wort erklärte alles. "Wer geht mit?", fragte Matsumoto, doch die Frage erwies sich als total überflüssig. Denn kaum war diese ausgesprochen, schon waren die fünf Schüler unterwegs zum angegebenen Ziel. Wie ein Irrer stürmte Inu Yasha in das Krankenhaus rein, die Tür zur Seite schlagend. Sein Ziel war die Rezeption. Doch kaum war er dort angekommen, schon rief ihn eine ihm mehr als nur bekannte Stimme: "Inu Yasha!" Noch immer wie ein Tier gehetzt drehte sich der Gerufene zur Seite. "Sesshomaru." Er konnte nicht mehr als ein Hauchen herausbringen. Sein Mund war geöffnet und seine Lunge erfreute sich an der Luft, die sie endlich bekam. Im nächsten Moment lief der Junge zu seinem Bruder. "Wie geht es ihr?", war das erste, was er wissen wollte. "Kritisch. Der Arzt bespricht gerade die Lage mit Vater.", berichtete der Ältere, während die beiden Brüder liefen. "Wa-?" Inu Yasha unterbrach sich selbst, denn er sah schon seinen Vater und den Arzt, die etwas zu bereden schienen. Das Gesicht des Inu Taishous war ernst, doch in seinen Augen war dessen Besorgnis deutlich sichtbar. "Gibt es wirklich keine andere Möglichkeit, Izayoi zu retten?", lautete die Frage. Der Arzt schüttelte nur den Kopf. "Welche Möglichkeit ist es?", platzte es aus Inu Yasha heraus. Er konnte nicht einfach so schweigen, während das Schicksal seiner Mutter besprochen wurde. Zwei Augenpaare richteten sich auf den Jugendlichen, dann wurde er von seinem Vater aufgeklärt: "Izayoi muss operiert werden. Doch die Chancen stehen fünfzig zu fünfzig, dass sie diese Operation auch überlebt. Andererseits, wenn diese OP nicht gemacht wird, wird sie sterben. Und das ist wiederum hundertprozentig sicher." Inu Taishous Augen sahen seinen jüngeren Sohn stark an. "Inu Yasha, ich treffe sonst sehr viele Entscheidungen, aber diese kann ich nicht alleine treffen. Deine Mutter können wir nicht fragen, da sie nicht beim Bewusstsein ist. Sag mir bitte deine Meinung, was wir machen sollen." Dann drehte der Älteste Aoi zu Sesshomaru. "Auch deine Überlegungen möchte ich wissen. Schliesslich ist Izayoi auch für dich nicht gerade ein Niemand." Es breitete sich eine äusserst unangenehme Stille. Die Luft war dermassen gespannt, dass man sie fast auseinander reisen, zerschneiden konnte. Inu Taishou dachte nach, ob seine Frau ihn für seine Entscheidung verachten, hassen würde. Sesshomaru versuchte so klar wie es in dem Moment gerade ging zu denken. Die beiden Möglichkeiten wurden angeschaut, verglichen mit Izayois Denkweise. Inu Yasha versuchte krampfhaft den Schock, den er erlitten hatte, zu überwinden und nach zu denken. Was wäre wohl die bessere Entscheidung? Schliesslich hoben alle drei männlichen Aoi ihre Köpfe und sahen sich intensiv an. Inu Taishou ergriff das Wort: "Sesshomaru?" "Ich denke, die OP sollte stattfinden. Wenn nichts unternommen wird, wird Izayoi sterben. So besteht wenigstens eine fünfzigprozentige Chance zur Genesung." Sein Vater nickte und wandte sich dem Jüngeren zu: "Inu Yasha?" "Ich bin Sesshomarus Meinung. Ich… ich denke, dass Mom… dass sie nicht sauer auf uns sein wird, falls…" Weiter konnte er einfach nicht reden, denn ein Kloss bildete sich in seinem Hals, den er nicht runterschlucken vermochte. Inu Taishou Aoi nickte und wandte sich dem Arzt zu: "Tun Sie Ihr bestes, Sensei." "Das werde ich, Herr Aoi. Das werde ich auf jeden Fall.", beteuerte der Arzt und verschwand dann im OP-Saal. Seit einer Viertelstunde sassen drei silberhaarige Personen vor der Tür eines OP-Raumes, seit einer Viertelstunde war kein Wort zwischen den dreien gefallen. Die Stille wurde jäh durch eine weibliche Stimme unterbrochen: "Inu Yasha?" Der Genannte sah auf und erblickte Kagome, Miroku… kurz, er erblickte seine Freunde. Das Mädchen ging währenddessen zögerndes Schrittes auf den Hanyou zu. "Was… was ist den passiert? Du bist so plötzlich verschwunden, als wäre die Pest persönlich hinter dir her.", fragte sie mit besorgtem Gesichtsausdruck. Dieser stand auf und ging auf seine Freude zu. Seine Kehle war immer noch staubtrocken, auch ein Schlucken half dagegen kein Bisschen. "Meine Mutter…" Er fuhr mit der Zunge über seine trockenen Lippen. "Sie hatte einen Anfall.", brachte er dennoch mühsam heraus. Kagomes Augen drückten nur Besorgnis, Mitleid und Trauer aus. "Wo ist sie nun?" Der Hanyou wollte antworten, schaffte dies aber nicht. Also wand er sein Gesicht langsam in die Richtung der Tür am Ende des Ganges. Oberhalb der Tür war eine rechteckige, grünleuchtende Lampe zu sehen. Miroku bis sich etwas auf die Lippen und legte seinem Freund eine Hand auf die Schulter: "Sie wird es schaffen. Da bin ich mir sicher." Inu Yasha konnte nur nicken. "Wer seid ihr?" Die sechs Schüler sahen zu dem Ältesten der Anwesenden. Vier der Neuankömmlinge hielten die Luft an. Vor ihnen stand einer der mächtigsten Männer des Planeten: Der Präsident des Hakashima-Konzerns höchst persönlich. Miroku war der einzige, der den Mann schon öfter gesehen hatte, so verneigte er sich nur etwas und meinte: "Ich bin Miroku. Falls Sie sich erinnern, bin ich mit Inu Yasha zusammen in die Jungenschule gegangen." Die überraschten Blicke von Toshi und Matsumoto ignorierte er. Inu Taishou nickte: "Ja, ich erinnere mich. Du musstest dort hingehen wegen deiner Ausbildung als Mönch." Die restlichen Jugendlichen wurden von Inu Yasha vorgestellt. Allerdings waren die vier etwas überrascht, als Inu Yasha die Vorstellung mit dem Satz beendete: "Das sind meine Freunde." Der Aufruhr hatte sich etwas gelegt und alle Anwesenden sassen still da, warteten, bis die OP vorbei war. "Du, Inu Yasha…", sagte Kagome zögernd. "Hm?", war dessen einzige Reaktion. "Was ist der Grund für den Anfall deiner Mutter? Ich meine, du hast nie Genaueres gesagt, nur, dass sie krank ist." Der Gefragte seufzte. "Ich habe dir erzählt, dass sie Archäologin war bzw. es immer noch ist. Daher reiste sie auch sehr viel. In Kälte und Hitze arbeitete sie jeden Tag genauso hart, wie die einfachen Arbeiter. Diese ständigen Wechsel zwischen Heiss und Kalt, Feucht und Trocken setzten ihren Blutgefässen, aber vor allem ihrem Herzen enorm zu. Die harte Arbeit unter diesen Bedungen trug ebenfalls ihren Beitrag. Daher verbaten ihr die Ärzte jegliche Expeditionen. Ihr Herz ist nun einfach zu schwach, um die leichteste Anstrengung problemlos auszuhalten." "So ist das also." Mehr konnte Kagome nicht sagen. Nach einer Pause fügte sie allerdings hinzu: "Und jetzt wird sie geheilt." Inu Yasha sah das Mädchen mit grossen Augen an: "Hast du etwa nicht zugehört? Ihre Chancen stehen fünfzig zu fünfzig. Wie kannst du dir dabei nur so sicher sein, dass sie überlebt?" Braune Augen blickten ernst, ja, fast tadelnd, in die seine. "Und wie kannst du, ihr Sohn, dermassen hoffnungslos sein? Soweit ich dies urteilen kann, ist deine Mutter eine starke und lebensfreudige Person. Allein deswegen wird sie nicht sterben. Und als ihr Sohn, musst du ebenfalls stark sein und an ihre Genesung glauben. Wer sonst wird das machen, wenn nicht ihre Familie?" Inu Yasha schwieg. Doch im Stillen gab er dem Mädchen neben ihm Recht. Wer würde schon an Izayoi Aoi glauben, wenn nicht ihre eigene Familie? So verwarf er alle pessimistischen Gedanken und betete inständig, dass die Operation glatt lief… Nach scheinbar unendlich langer Zeit hörte das Lämpchen oberhalb der Tür auf zu leuchten. Wie auf Kommando sprangen alle Wartenden von ihren Plätzen auf und sahen zum Arzt, der gerade in dem Moment den Raum verliess. Die Nerven waren zum Zerreissen gespannt, die Luft war vor Nervosität und Erwartung dermassen dick, dass man sie mit den Scheren hätte scheiden können. Ungeduldig beobachteten alle den Arzt, wie er die Mundbinde wegnahm, in die Runde sah… Inu Taishou wollte schon sagen, der Typ vor ihm solle endlich aufhören alles in die Länge zu ziehen, wurde aber von einer Bewegung unterbrochen. Der rechte Daumen des Arztes wanderte nach oben, das Gesicht des Mannes wirkte erschöpft, strahlte aber durch sein freudiges Lächeln. "Sie hat die Operation gut überstanden. Jetzt kann ihrer Gesundheit nichts mehr passieren." Ein gemeinsames Aufatmen war zu hören. Herr Aoi sackte auf seinen Stuhl, während sein älterer Sohn ihm Gesellschaft auf dem benachbarten Stuhl leistete, die Hand auf der Schulter seines Vaters. Sango und Matsumoto gaben ihrer Freude in der Diskussion mit Toshi Ausdruck. Der seinerseits gönnte es den beiden Mädchen, sich als Opfer ihrer Kommentare zu brauchen. Schliesslich war er selber nicht minder froh, dass alles gut ausgekommen war. Kagome sah sich nach dem Hanyou um, der plötzlich verschwunden war. Doch dann entdeckte sie ihn, wie er gerade aus dem Gang in einen anderen verschwand. Sie wollte ihm schon folgen, wurde aber von Mirokus Hand an ihrer Schulter aufgehalten. Ihr Blick ersetzte ihre Frage. Die Antwort des jungen Mannes war ein versonnenes Lächeln. "Lass mich das lieber machen." "Aber-", fing das Mädchen an, wurde aber unterbrochen. "Dort ist die Männertoilette. Willst du ihm wirklich dort einen Besuch abstatten?" Die Augen der Schülerin wurden gross, ihre Wangen zierte ein hübscher Touch in rosa. Entschlossen schüttelte sie ihren Kopf. Miroku lächelte: "Dachte ich es mir doch." Dann nahm er seine Hand von ihrer Schulter. "Ich werde sehen, wie es ihm geht." Mit diesen Worten war er verschwunden. Eine Hand voll mit kaltem Wasser nach der anderen wurde auf sein Gesicht gespritzt. Schliesslich stützte er sich mit beiden Händen am Waschbecken ab, das Gesicht nach unten gewand. "Alles in Ordnung?", ertönte die Frage hinter seinem Rücken. Inu Yasha musste nicht extra nachsehen, um zu wissen, dass es sich dabei um Miroku handelte. "Ja.", brachte er heraus, doch seine Stimme tönte ungewohnt erstickt und gedämpft. Wütend auf diese Tatsache stoss der Hanyou sich vom Waschbecken ab und lehnte sich an der Wand, direkt neben dem Fenster. Sein Blick wanderte über die Geschehnisse auf der anderen Seite der Glassscheibe, doch sein Hirn nahm die Bewegungen, die Personen dort drüben nicht wahr. Seine Augen brannten, ein durchsichtiger Schleier legte sich vor diese. Doch er schluckte entschlossen den Kloss in seinem Hals, das Wasser in seinen Augen runter. Seine Konzentration war vergebens. Eine vertraute Hand landete wie schon viele Male zuvor auf seiner Schulter und drückte diese verständnisvoll. "Du kannst es ruhig rauslassen. Hier sieht dich niemand ausser mir.", hörte der Halbdämon vom Besitzer der Hand. Der Damm brach zusammen, die ganze Anspannung wurde zu einem rauchendem Haufen Asche. Das Wasser in seinen Augen, welches er so verzweifelt versuchte zurückzuhalten, setzte sich den Weg in die Freiheit durch. Inu Yashas Gesicht war überströmt mit Tränen, dennoch lächelte er. Er lächelte, lachte ab und zu leise auf und weinte. Er weinte die Tränen der Freude. "Nun wird alles gut.", redete Miroku behutsam auf seinen Freund zu. Der Angesprochene nickte. In dem Moment war er einfach unfähig zu sprechen. Aber in seinem Inneren gab er dem Mönch Recht. Von nun an würde alles gut sein. Dessen war der Hanyou sich sicher. Ein Happyend, wie schön. Doch damit ist die Geschichte noch lange nicht zu ende ;-) LG Natsu-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)