Music is our life von Natsuki13 (InuXKag / SanXMir) ================================================================================ Kapitel 20: Showdown -------------------- Hallo Showdown °Ich und nicht tanzen können… Keh! Der wird sich noch wundern!°, dachte Inu Yasha noch kurz verärgert, als die Musik schon anfing. Sofort fing er an, sich Roboter mässig zu bewegen. Den beiden sichtbaren blieb die Spucke weg. Nicht einmal Miroku hatte eine Ahnung davon, wie gut Inu Yasha in Wirklichkeit war. °Gott, das, was ich bis jetzt gesehen habe, war ja Kleinkinderkram im Vergleich zu das!° Wenn es nicht zu peinlich wäre, würde Toshi in dem Moment mit offenem Mund da sitzen und einfach nur starren. Naja… Starren tut er ohnehin schon. Dass der so verdammt gut war, hatte er sich nicht einmal nach Mirokus Erzählungen ausmalen können. °Hätte ich doch meine Klappe gehalten…°, schoss ihm durch den Kopf, als er sich dann an ihren Plan erinnert hatte. Unauffällig warf er einen kurzen Blick zu den Vorhängen. Erleichtert bemerkte er die Mädchen. Beim zweiten kurzen Blick war er gar zufrieden. Der Grund dafür war Kagomes Gesicht. Dann widmete der Junge sich wieder ganz der Performance, die Inu Yasha gerade vorführte. °Ich glaub', ich spinne…°, dachte Kagome, während sie Inu Yasha tanzen sah. °Der hat mir nichts davon erzählt. Mehr, ich wusste nicht einmal, dass er überhaupt tanzen konnte. Ganz zu schweigen, dass er so tanzen konnte.° Das Mädchen kam aus dem Staunen gar nicht raus. Während dessen führte Inu Yasha den Moonwalker aus. Was zu gemeinsamen Erstaunen führte. (Ich habe ein Video gefunden, welches diesen Tanz am Besten darstellt. Hier der Link: http://www.metacafe.com/watch/57038/cool_breakdance_in_a_club/ ) Der Tanz war fertig, er stand mitten in der Halle und atmete etwas schwer. °Das kommt davon, wenn man drei Jahre lang die Tanzfläche nicht betreten hat. Früher hat mich so was Einfaches nie aus dem Atem gebracht.° Er sah zu seinen Zuschauern und stutzte. Wenn man die Jungs als Cartoons dargestellt hätte, wären deren Münder bis zum Boden offen und deren Zungen wären aufgerollt. "Sag mal.", fing Toshi langsam an. "Seit wann kannst du denn so gut tanzen?" Der Hanyou zuckte mit dem Schultern. "Liegt wohl in der Familie. Zumal ich habe des Öfteren bei verschiedenen Streetdances mitgemacht. Aber das hier war das erste Mal seit drei Jahren, dass ich wieder mal getanzt habe." Ein weiteres Mal blieb den Anwesenden die Spucke weg. °Und das sagt der so lässig, als wäre dies das Normalste der Welt.°, dachten alle. "Aber so weit ich mich erinnern kann, kannst du, Miroku, nicht schlechter tanzen." Der Hanyou grinste etwas schleimisch. "Komm schon, ich will nicht der Einzige sein, der hier 'ne Solonummer vorführt. Jetzt bist du an der Reihe." Ohne die Antwort des Gefragten abzuwarten, ging er zur Stereoanlage und suchte ein Lied aus. Kurzen Moment später ertönte "Show me the money" von Petey Pablo. "Also, Miroku, hoch mit dir." Mit diesen Worten zog er den Genannten vom Boden hoch und zwang diesen damit in die Mitte der Halle. "Ich hasse dich, Inu Yasha, weisst du das?", meinte der ausgebildete Mönch noch seufzend. Der Halbdämon grinste nur: "Ich weiss." Ein weiteres Seufzen von Miroku war zu hören, dann fing er an, sich zu bewegen. "Hey!", meckerte Inu Yasha. "Was soll dieser Kindergarten? Du kannst es besser, Kumpel!" Etwas fassungslos schaute der Tanzende zu seinem Freund: "Ich wärme mich erst mal auf, OK?" Doch dann zeigte Miroku eine Performance der höchsten Klasse. Solch einen Breakdance konnte man sonst nur in den Ghettos und den entferntesten Gassen vorfinden. Die Mädchen im Hintergrund hielten die Luft an. °Das gehört zwar nicht zum Plan, aber ich muss sagen… Ich hab' nichts dagegen.°, dachte sich Sango und verfolgte Mirokus Bewegungen mit den Augen. Mit einem gewissen Bedauern mussten die Mädchen feststellen, dass der Tänzer schon bald aufhörte zu tanzen. Dabei war das Lied ja nicht einmal fertig. "Nee, mein Freund. So geht das nicht.", hörte man noch von Inu Yasha, als der zu Miroku ging und diesen schubste so, dass der nach hinten fiel. Die Mädchen holten erschrocken die Luft. Hatte der noch alle Tassen im Schrank? Umso grösser war ihre Verblüffung, als Miroku ohne Schaden auf dem Boden ankam, schwang seine Beine nach oben und blieb auf den Armen stehen. Kurz, er machte eine Rolle rückwärts vom Fallen her und schloss diese mit einem Handstand ab. Er machte noch mühelos eine 180-Grad-Drehung und bog anschliessend seinen Rücken durch, so dass seine Füsse wieder den Boden berührten. Einen Moment später stand er ganz normal wie nichts passiert. "Du hast es nicht verlernt.", war der einzige Kommentar von Inu Yasha. "Im Vergleich zu dir habe ich genug Gelegenheit gehabt, dies zu üben.", kam sofort die Antwort. "Nach dem du Sango begrabscht hast und schnell flüchten musstest?" Der argwöhnische Blick Hanyous war nicht zu übersehen. "Wa-? Also ich muss doch bitten! Für wen hälst du mich eigentlich?!" Der Mönch klang empört. Inu Yashas Augen dagegen wurden grösser: "Ach nicht? Wie sah es denn in Wirklichkeit aus?" Darauf konnte Miroku keine Antwort geben, was die Vermutung des Hanyous bestätigte. Der wollte schon loslachen, doch dann stutzte er. °Das… Das ist doch der Geruch von…° Er beendete seinen Gedanken nicht und schluckte. °Kein Zweifel. Sie sind hier. Aber warum…?° Dann traf ihn die Erkenntnis wie ein Blitz. Schnell sah er zu Miroku. Eine weitere seine Vermutung wurde bestätigt, denn der Mönch grinste wie ein Honigkuchenpferd. °Na warte, du Mistkerl. Das werde ich dir noch heimzahlen, darauf kannst du Gift nehmen.°, knirschte Inu Yasha in Gedanken mit den Zähnen. "Ah, wenn sehe ich denn da!", flötete der Mönch gespielt überrascht und sah zu den Gardinen, hinter denen sich die Mädchen befanden. Danach folgte eine gespielte Diskussion, die Inu Yasha nun nicht abkaufte. °Die haben alles geplant! Und ich, Trottel, falle noch da rein! Das schaffe echt nur ich… Aber wozu zum Teufel noch mal haben die solch einen Aufwand gemacht?° Sein Blick glitt zu dem Mädchen, dessen Geruch ihm in die Nase geschlagen hatte. °Und wieso haben sie Kagome mitge-schleppt? Steckt sie etwa mit denen unter einer Decke? Nee, dann würde sie mich doch nicht so angucken.° Er entschloss sich, zu ihr zu gehen. "Sag mal…", flüsterte er so, dass nur Kagome seine Worte verstand. "Hast du einen blassen Schimmer, wozu die uns hierher geschleift haben?" Für den Anfang spielte er extra den Unwissenden. Bei solch einer Tour würde ihr garantiert etwas herausrut-schen, was nicht gesagt werden sollte. Doch zu seiner Überraschung erwiderte sie nur: "Keine Ahnung. Sango wollte unbedingt mit mir spazieren gehen. Unterwegs haben wir Matsumoto getroffen und sie hat vorgeschlagen, dass wir hierher gehen sollen…" Da machte es bei beiden Klick. °Die wollten echt uns beide in dieser Halle haben.°, dachten beide gleichzeitig. Dabei liess Kagome einen Seufzer von sich hören, während Inu Yasha einfach den Kopf schüttelte. Da bekam Kagome eine Idee. Sie warf Inu Yasha noch einen viel sagenden Blick zu und wandte sich dann den Anderen zu: "Miroku, Sango! So weit ich mich erinnern kann, habt ihr mal zusammen getanzt. Es wird euch sicher nichts ausmachen, wenn ihr uns mal den Tanz vorführt, oder?" Das Mädchen grinste, während den beiden Angesprochenen der Schweiss ausbrach. °Sie hat es herausgefunden.°, dachten die beiden, ohne klar zu machen, was darunter wirklich gemeint war, ihr gemeinsamer Plan oder dass die zwei Tanzpartner waren. "Aber Kagome, wir haben das Stück doch gar nicht hier.", versuchte Sango sich – und auch Miroku – aus der Patsche zu helfen. "Wie hiess das Lied noch mal? La Camisa Negra?" Dann wandte Kagome sich Inu Yasha zu. "Hast du dieses Lied zufällig dabei?" Dieser tat so, als würde er überlegen: "Jo-a, sollte vorhanden sein.", meinte er dann, worauf sein Grinsen noch eine Spur breiter wurde. °Oops.°, war der einzige Gedanke der beiden Verunglückten. Nun bekamen sie alles zurück. Inu Yasha war schon zur Stereoanlage und wechselte die CD. Schliesslich seufzte Miroku resigniert. "Tja, dann wollen wir mal, Sango-Liebes." Und weil diese ihn ungläubig angestarrt hatte. "Wie willst du denn von einem U-Boot fliehen?" Kaum war die Frage ausgesprochen, schon fing die Musik an zu spielen. (Einleitung) Uno por pobre y feo pero antojao (Zwischenmelodie) Sango starrte den ausgebildeten Mönch an, der schon alleine anfing zu tanzen. °Das darf doch nicht wahr sein! Wir wollten doch, dass Kagome und Inu Yasha zusammen-tanzen!° Doch dann überlegte sie es sich noch mal. °Vielleicht ist es doch nicht so eine schlechte Idee…° Währenddessen tanzte Miroku weiter, immer wieder einen Blick auf seine Tanzpartne-rin werfend. Tengo la camisa negra hoy mi amor está de luto hoy tengo en el alma una pena y es por culpa de tu embrujo Hoy sé que tu ya no me quieres y eso es lo que mas me hiere que tengo la camisa negra y una pena que me duele °Ach, was soll's? Wie Miroku schon sagte: Wie will ich denn von einem U-Boot fliehen?° So gesellte sich Sango zu nun lächelndem Miroku. mal parece que solo me quede y jue pura todita tu mentira que maldita mala suerte la mia que aquel dia te encontré Por beber del veneno malevo(lo) de tu amor yo quede moribundo y lleno de dolor respiré de ese humo amargo de tu adios y desde que tu te fuiste yo solo... Allen anderen Anwesenden war sofort klar, dass die beiden Tanzenden ein eingespieltes Team waren. Sie vertrauten sich blind und ihre Bewegungen waren rhythmisch, aber auch synchron. Selbst Kagome schaute hingerissen den beiden zu, obwohl sie die Choreographie schon seit einiger Zeit kannte. Die Tänzer hingegen liessen sich nicht stören. Kaum fing der Chorus an, schon waren ihre Körper in einer engen Umarmung zu einander gepresst und der Mann übernahm vollständig die Führung. Chorus Tengo, tengo la camisa negra Porque negra tengo el alma Yo por ti perdí la calma Y casi pierdo hasta mi cama cama c'mon c'mon baby te digo con disimulo que tengo la camisa negra y debajo tengo el difunto Hier trennte sich das Paar. Doch ihre Hände hielten sie immer noch. Ihre Beine waren noch nah bei einander, doch nie trat der eine dem anderen auf den Fuss, nie stolperte einer der beiden. Kurz bevor die nächste Strophe anfing, drehte Miroku seine Tanzpartnerin zu sich mit dem Rücken um. Nun tanzten sie Rücken an Bauch. Interessanterweise war es keinem der beiden peinlich, denn sie zeigten diese Choreographie oft genug. Und ganz nebenbei haben sie die Zuschauer auch vergessen. Pa enterrartelo cuando quieras mamita Asi como lo oye hija Tengo la camisa negra ya tu amor no me interesa lo que ayer me supo a gloria hoy me sabe a pura miercoles por la tarde y tu que no llegas nisiquiera muestras señas y yo con la camisa negra y tus maletas en la puerta Ein wenig Schmeichelei und verführerischen Bewegungen der Frau vor dem Chorus. Dann gewann der Mann wieder die Oberhand. mal parece que solo me quede y jue pura todita tu mentira que maldita mala suerte la mia que aquel dia te encontré Por beber del veneno malevo(lo) de tu amor yo quede moribundo y lleno de dolor respiré de ese humo amargo de tu adios y desde que tu te fuiste yo solo... Chorus Tengo, tengo la camisa negra Porque negra tengo el alma Yo por ti perdí la calma Y casi pierdo hasta mi cama cama c'mon c'mon baby te digo con disimulo que tengo la camisa negra y debajo tengo el difunto Tengo, tengo la camisa negra Porque negra tengo el alma Yo por ti perdí la calma Y casi pierdo hasta mi cama cama c'mon c'mon baby te digo con disimulo que tengo la camisa negra y debajo tengo el difunto Ganz klare latinoamerikanische Bewegungen, nicht die gleichen Abläufe bei den beiden letzten Chorus' führten schliesslich zu der Schlusspose: Sango stand den Rücken Miroku zugewandt; die linke Hand auf Mirokus rechten Arm, der sich auf ihrer Taille befand; die rechte Hand ruhte auf ihrer Schulter, wo sich die linke Hand des Mönches bequem gemacht hatte. Sangos Gesicht war ihrer linken Schulter zugewandt, während Mirokus auf ihrer anderen Schulter ruhte. Die Augen der beiden waren geschlossen, was noch mehr Sinnlichkeit in das Bild hinzufügte. Ein einsames Klatschen ertönte in der Halle. Kaum einen Moment später stiegen die restlichen Zuschauer darauf ein. "Also, ich muss ehrlich sagen: WOW. Ihr zwei seid wirklich klasse.", kam es von Toshi, worauf sich Sangos Wangen rosa färbten. Sie war es immer noch nicht gewohnt, Komplimente zu hören. "Warum tretet ihr nicht auch bei der Weihnachtsfeier?", fragte Matsumoto. "Diese Choreo ist schon ungefähr ein Jahr alt…", fing Sango an, doch sie wurde unterbrochen. "Ja und?", entgegnete Inu Yasha. "Ich wette, viele haben sie nicht gesehen. Es wäre echt cool, wenn ihr auch mitmachen würdet. Zumal ihr nichts Neues zusammenstellen müsst: Die Choreo habt ihr ja schon." Da konnte Sango nichts sagen und so sah sie Hilfe suchend zu ihrem Tanzpartner. Der zuckte nur mit den Schultern. "Wir überlegen es uns noch, einverstanden?" Was blieb den anderen noch übrig, als bloss zu nicken… Erst gegen acht Uhr verliessen die Jugendlichen die Halle. Wie es zu erwarten war, war es draussen schon stockfinster. Sango schlang ihre Jacke fester um sich. "Moa… hätte ich mich doch nicht überreden lassen, zu tanzen. Jetzt bin ich am Erfrieren.", maulte das Mädchen. "Soll ich dich vielleicht wärmen, Süsse?", kam es sofort von Miroku, worauf er einen wütenden Blick erntete. Ein Geräusch liess alle Schüler auf den Hanyou aufmerksam machen. Der lächelte nur entschuldigend und suchte schnell nach seinem Handy. "Moshimoshi?" "Inu Yasha? Hier ist Dr. Takuma." "Oh, guten Abend. Was ist los? Warum rufen Sie an?" "Es geht um deine Mutter, um Izayoi-sama." Inu Yasha spürte, wie sich ein Kloss in seinem Hals bildete. "Was… Was ist mit ihr?", kam es halbflüsternd von ihm. Die fragenden und besorgten Gesichter seiner Mitschüler/Freunde bemerkte er gar nicht. "Sie ist erst vor kurzem im Tokyo-Krankenhaus angekommen. Sie hatte einen Anfall." Inu Yasha hatte das Gefühl, der Boden unter seinen Füssen verschwand. Seine Kehle wurde trocken, die Augen waren aufgerissen. Er brachte keinen Ton mehr aus. Wie sehr weit entfernt hörte er noch die Stimme aus dem Telefon, doch er verstand kein Wort. Das kleine Gerät rutschte einfach aus seinen Fingern raus, die sich wie Watte anfühlten. Im nächsten Moment rannte er loss. Er rannte so, wie wahrscheinlich noch nie zuvor in seinem Leben. Sein einziger Gedanke war: °Oka-san.° Was da wohl wieder los ist? Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel: Alles wird gut LG Natsu-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)