Music is our life von Natsuki13 (InuXKag / SanXMir) ================================================================================ Kapitel 15: Fragen und Antworten -------------------------------- Hallo zusammen. Danke für die lieben Kommentare von euch ^^ Es freut mich wirklichsehr, dass euch die Geschichte gefählt. Auch bedanke ich mich für über hundert Kommis =) Hier das nächste Kapitel. Fragen und Antworten Zwei ganze Woche waren vergangen seit Kagomes Erwachen. In dieser kurzen Zeit wurde sie von verschiedensten Leuten besucht. Ihr Bruder und ihr Grossvater fielen dem armen Mädchen um den Hals und der alte Mann heulte was das Zeug hält. Dann waren da noch Sango und Miroku, die mal ausnahmsweise zusammen sie besuchten. Leider. Denn Miroku konnte sogar an Kagomes Krankenbett es nicht lassen, Sangos Po zu betatschen… wofür er sofort eine "Belohnung" einsackte. Kagome konnte nur den Kopf schütteln. Aber sie war froh, diese Szene nun selber beobachten zu können und nicht nur den Erzählungen Inu Yashas zuhören. Einmal schaffte es sogar Koga, Kagome zu besuchen… Natürlich wurde da "etwas" nachgeholfen, doch das musste Kagome nicht wirklich wissen… … "Ha-… Hallo.", brachte Koga unsicher heraus. Kagome konnte den stolzen, arroganten und selbstsicheren Wolfsdämon kaum erkennen. Er hatte tiefe Augenringe und gerötete Augen, als hätte er eine Allergie… nur kriegen Dämonen keine Allergie. Das Mädchen schloss daraus, dass dieses Phänomen auf die Schlaflosigkeit zurück zu führen ist. Auch schien er um Einiges gealtert zu sein. Kagome dachte zwar, sie würde auf ihn wütend sein, wenn sie dem Typ das nächste Mal über den Weg läuft, doch nun… Bei seinem Anblick konnte sie einfach nicht böse auf ihn sein. Dazu tat er ihr viel zu sehr leid. "Hallo.", entgegnete Kagome und sah den Dämon vor ihr freundlich an. Dieser hingegen musste schlucken. Also eine Begrüssung hat er noch zur Stande gebracht… aber was nun? "Willst du dich nicht setzen?" Diese Frage erwischte den völlig unvorbereiteten Koga wie ein Schlag. Verwirrt blickte er zum Mädchen, welches auf einen Stuhl hinwies. Er war sich nicht wirklich sicher, ob er überhaupt neben ihr sitzen darf, daher zögerte er. Kagome schien seine Gedanken zu erraten, denn sie meinte: "Es würde mich nicht im Geringsten stören, wenn du hier Platz nimmst." Wieder lächelte sie den Youkai an. Der fragte sich, während er langsam auf den Stuhl zukam, ob er diese Freundlichkeit verdient hatte. Kaum hatte der Wolf gesetzt, schon fing Kagome an zu sprechen: "Weisst du, die anderen haben mir viel erzählt… und alle drei haben beteuert, dass du mit… mit dem Vorfall nichts zu tun hattest. Doch niemand sagte mir, warum genau… oder warum du mich nicht besuchen kamst. Also, Koga… erklär mir, was geschehen ist… vor und nach der Attacke auf mich." Koga musste schlucken. Nun musste er einfach mit der Wahrheit rausrücken. °Naja, irgendwann hätte ich es sowieso tun müssen.° So erzählte er Kagome alles, was er den Anderen in der damaligen Nacht erzählt hatte. Sogar mehr… "Ich habe vor kurzem gehört, dass Akuma nun in eine Anstalt für geisteskranke Leute gesteckt wurde…" Er leckte sich kurz über die Lippen. "Man… man sagte mir, dass sein Vater vor langer Zeit vor seinen Augen brutal ermordet wurde… mit einer Axt oder so… Und als er in unsere Clique kam, da fand er einen neuen Sinn zum Weiterleben… Er betrachtete mich als ein Idol… als sein Vorbild… Seine Begeisterung war dermassen fanatisch, dass er jeden, der mir etwas in seinen Augen Schlechtes tat, bestraffen musste… Und als er dann… auf dem Polizeirevier… sah, dass sein über alles geliebter Chef sich nun gegen ihn wendete, wurde ihm schwarz und rot vor Augen… Er konnte mein Handeln nicht verstehen… Seiner Meinung nach hat er alles getan, damit es mir gut ging… Für seine Logik war ich undankbar für solch eine Ehre… Daher versuchte er mich umzubringen…" "…Was scheiterte…", fügte Kagome noch leise hinzu. "Den Göttern sei dank." Sie war geschockt. Und obwohl Akuma ihr so viele Schmerzen zubereitet hatte, empfand sie Mitleid mit ihm. °Hoffentlich kann man ihm helfen.°, bat sie stumm für den armen Dämon. Dann wendete sie sich einem anderen Dämon, der gerade seitlich vor ihr sass. Seine Augen waren auf seine gefalteten Hände gerichtet. °Er leidet.°, dachte Kagome mitfühlend. Sachte legte sie ihre Hand auf die seinen, worauf Koga den Kopf hochhob. "Was passiert ist, ist nicht deine Schuld. Du hast es nicht gewusst, sonst hättest du garantiert anders gehandelt. Mach dich nicht für das verantwortlich, für was du nichts konntest." Sie sah dem Dämon tief in seine stechend blauen Augen. "Aber ich bin verantwortlich! Hätte ich mich nicht wie das letzte Arschloch verhalten, wäre Akuma nie so geworden…" Er wollte noch weiter reden, wurde aber von Kagome unterbrochen: "Koga, du kannst nichts dafür. Du hast ja nicht mal gewusst, dass solch ein Schicksal hatte, habe ich Recht?" Sich ergebend nickte der Wolf. Mehr konnte er im Moment nicht machen. "Na also. Wenn du gewusst hättest, was mit ihm passiert ist, hättes du dich anders ihm gegenüber verhalten. Jetzt kannst du nur eines tun: Ihm mit seiner Genesung helfen. Rede mit seinen Eltern, mit den Ärzten und, wenn möglich, mit ihm selbst. Hilf ihm, sich selbst zu finden, von niemand abhängig zu sein. Das ist das Einzige, was du nun noch machen kannst: Ihn zurück zu holen." Koga starrte nachdenklich vor sich hin. Nach einiger Zeit blickte er in die Augen des Mädchens ihm gegenüber. Diese lächelte ihn ermutigend an. Bei ihrem Anblick konnte der Dämon nur lächeln und nicken. °Danke, Kagome. Hab vielen Dank.° Am nächsten Tag wurde Kagome durch ein Klopfen gestört. Sie blickte fragend von ihrem Buch, welches sie gerade gelesen hatte, auf. An der Tür stand Inu Yasha. Sofort erhellten sich die Augen des Mädchens: "Hallo Inu Yasha!", lächelte sie dem Hanyou fröhlich entgegen. "Hallo." Auch seine Lippen umspielte ein leichtes Lächeln. Sein Blick wurde wärmer, als dieser sein sollte, doch nur für eine Sekunde. "Wie fühlst du dich heute?", fragte der Junge mit dem Ton eines Schulkameraden. "Gut, danke der Nachfrage." Und wieder kam dieses Lächeln, welches Inu Yashas Herz zum Schmelzen brachte. … "Du, Kagome, darf ich dich was fragen?", sagte Inu Yasha, nach dem er Platz auf einem Stuhl genommen hatte. "Klar, schiess los." "Als du aufgewacht bist, da hast du gesagt "Papa, sagt hallo". Warum denn das?" Kagomes Blick wurde etwas matter und sie blickte von Inu Yashas Augen auf seine Schulter. "Mein Vater ist tot." Und sie vervollständigte ihre Aussage, nach dem sie ihren Blick gen Fenster zugewandt hatte: "Er starb vor zwei Jahren." Nun fühlte sich der Hanyou etwas sehr unwohl in seiner Haut: "Oh… Das…" "Schon gut." Seine Rede wurde von Kagome abgebrochen. "Du konntest es ja nicht wissen. Ausser dem… bin ich schon darüber hinweg gekommen… Als ich in Koma lag, da sah ich ihn. Er war genau so, wie ich ihn in meiner Erinnerung habe. Ich streckte meine Hand ihm entgegen und wollte schon auf ihn zulaufen, doch er hielt mich davon ab. Er sagte, meine Zeit sei nicht gekommen. Ich müsse weiterleben. Er ging zu einer Tür, die wie aus dem Nichts erschien, und machte diese auf. Dann sagte er noch, ich solle meine Mutter von ihm grüssen… Dann verschwand er.“ Schweigen breitete sich im Raum aus. Inu Yasha fragte sich, was das wohl zu bedeuten hatte. Auch machte er sich ein wenig Vorwürfe, dass er nicht selber auf den Gedanken kam, dass Kagomes Vater tot war. Wegen seiner Dummheit stellte er ihr solch eine taktlose Frage. Er wurde aus seinen Überlegungen durch eine Frage herausgerissen: "Sag mal, wie machst du das?" Verwirrt sah der Gefragte auf das Mädchen. "Wie mach ich was?" "Na dieses Frage-Antwort-Spiel zwischen dir und Naraku. Ich meine, egal wie schwer die Frage war, du hast immer eine Antwort darauf gewusst. Das mit der Entdeckung Australiens oder das mit den Portugiesen… Das weiss doch kein Schwein!" "Ach, das meinst du… Nun, meine Mutter ist eine bekannte Archäologin. In letzter Zeit macht sie zwar bei wenigeren Ausgrabungen mit, als es früher der Fall war, aber so hat sie mir viel über die Geschichte beigebracht. Und auch mein Bruder hat meistens mit mir seine Hausaufgaben gemacht. Er sagte, wenn er mir versuchte den ganzen Stoff zu erklären, dann verstand er es selber besser. Sowohl meine Mutter als auch Sesshomaru haben ein beeindruckendes Talent, die langweiligsten Sachen so zu erzählen, dass es fast wie eine spannende Geschichte wirkt… Und wenn man ein Kind ist, hört man sich doch gerne spannende Geschichten an. Mutter erzählte mir von ihren Ausgrabungen und verschiedenen Sachen aus der Geschichte, mein Bruder erzählte mir andere Dinge, die manchen anderen als total langweilig scheinen. Aber so konnte ich mir alles sehr gut merken. Und nun profitiere ich nur davon. Die meisten Antworten kommen bei mir wie aus der Pistole geschossen." Inu Yasha lächelte ein wenig verlegen. Kagome hingegen konnte nur staunen. °Ich wünschte, meinen Familie wäre so… oder ich hätte solche "Lehrer".° "O.K.", sagte sie langsam. Mit dem hatte sie echt nicht gerechnet. Naja, schliesslich ist in dieser verrückten Welt alles möglich. Da erinnerte sie sich, dass sie Inu Yasha noch etwas fragen wollte. So setzte sie sich gerade in ihrem Bett und beugte sich seitlich zu dem Halbdämon, das Gesicht zu seinem gewandt. Der hingegen verstand nur Bahnhof. Was machte sie? Was hatte sie nun vor? Als er von seinen Gedanken wieder in die Realität zurückkehrte, war Kagomes Gesicht nur wenige Zentimeter von seinem entfernt. Ihm brach der Schweiss aus. Solch eine Nähe hatte er nie erwartet. Der Arme musste schlucken. °Ka-Kagome° "Sag mal, hast du noch das Lied, welches du mir mal abgespielt hast?" Inu Yasha glaubte, er würde vom Stuhl stürzen. Er fühlte sich verarscht. Aber so richtig verarscht. "J-Ja, ich hab es noch. Willst du es hören?" "Oh ja, gerne. Ich fand die Melodie wirklich sehr schön." Kagomes Gesicht umspielte ein fröhliches Lächeln. Der Hanyou konnte es nur erwiedern. "Dann warte noch einen Moment. Ich hole nur noch schnell mein MP3-Player und die Boxen." Während er in seinem Rucksack nach den erwähnten Sachen suchte, dachte er: °Oh Mann, du bist echt ein Depp, Inu Yasha. Wie konntest du nur denken, Kagome würde dir einen Kuss schenken? Bist du denn echt sooo tief gesunken?° "So, da haben wir es." Er suchte noch schnell nach dem Lied. Während er dies tat, rückte Kagome näher zu ihm, um auch zu sehen, was für Lieder er auf dem MP3-Player hatte. Was sie aber nicht merkte, war, dass ihre Nähe den Halbdämon leicht nervös machte. °Gami-sama, was macht dieses Mädchen bloss mit mir?° Während Inu Yasha das Lied suchte, überlegte Kagome, ob er vielleicht noch andere Lieder hatte. Diese Frage äusserte sie auch. "Ja, schon. Mal überlegen… … Ah, das hier sollte dir gefallen." So drückte er auf Play. Aus den Boxen kam eine schöne, langsame Melodie. "Das Lied heisst übersetzt "Nächtlein".", fügte Inu Yasha noch rasch hinzu, bevor aus den Lautsprechern die Stimme der Sängerin ertönte: (hier, wie immer, der Link http://www.youtube.com/watch?v=P-BLop9m0YE ) Prosto tak, ne ozhidano prischol zakat. Laskovo notschenjka priplyla k nam s tavo berega (Schock uranila) Schto ne tak i zatschem ja tak hotschu bezhatj Dolgo li lodotscha? Ty plyvi-plyvi Boljno mne pomnitj Chorus Ja hotschu uletetj, Schtoby wysoko i v niz ne smotretj I za ruku tebja, moj rodnoj, Zaberu ja s soboj. Ty ostavil mne sled, Po kotoramu ja budu letetj I za ruku tebja, moj rodnoj, Zaberu ja s soboj. Kak uznatj, schto na serdze u tebja, rodnoj, Milyj moj, skazkoju prevratilisj naschi dni s toboj. (I poljubila) Zeloval kazhdyj vetscher moi rutschenjki. Govoril: ja s toboj nerazlej voda. Boljno mne pomnitj. Chorus Posmotri na nebo i vspomni, Potschemu s ljubovju ne sporjat. Ne prosi kogo-to napomnitj, Potschemu s ljubovju ne sporjat. Ja hotschu uletetj, Schtoby wysoko i v niz ne smotretj I za ruku tebja, moj rodnoj, Zaberu ja s soboj. Ty ostavil mne sled, Po kotoramu ja budu letetj I za ruku tebja, moj rodnoj, Zaberu ja s soboj. Die letzten Töne des Liedes verklangen und es wurde still. Inu Yasha wagte einen Seitenblick auf Kagome, nur um danach auch seinen Kopf in ihre Richtung zu drehen. Das Mädchen sass nämlich ganz gerührt auf dem Bett, die Hände auf ihrer Brust gefaltet. "Das… das war so schön. Ich konnte zwar leider kein einziges Wort verstehen, aber die Melodie und die Stimme… Sie dringen einem direkt in die Seele hinein…" Der Hanyou schaltete den Player aus und verstaute diesen wieder in seinem Rucksack. "Leider habe ich heute keine Übersetzung dabei. Aber ich könnte sie morgen mitbringen, wenn du willst." Er musste nur auf Kagomes leuchtende Augen blicken, um zu verstehen, wie sehr sie es wollte. Unwillkürlich musste er lachen. Sie sah einfach zu süss aus. "Hey, lass das. Hör auf zu lachen." Kagome war nun die Empörung in Person, was den Jungen noch mehr zum Lachen brachte. Schliesslich schaffte er, sich zu beruhigen. Kagome sass die Arme vor der Brust verschränkt und setzte ein Schmollmund vom Feinsten auf. Inu Yasha schmunzelte, konnte aber sich noch rechtzeitig auffangen, nicht wieder anfangen zu lachen. Er stand auf und hatte so Kagomes volle Aufmerksamkeit. "Gehst du schon?" Der Halbdämon schluterte seinen Rucksack. "Ja, ich muss noch etwas kaufen gehen, sonst bekomme ich einen weiteren Empörungsschwall, diesmal von meiner Mutter." "Richte ihr von mir liebe Grüsse aus, ist gut?" "Klar, mach ich." Und schon war er weg. Kagome blickte aus dem Fenster auf das Gelb, Rot und Braun der Bäume. °Es ist schon Herbst.°, dachte sich Kagome (In Japan fängt das neue Schuljahr am 1. September an, nur mal so zur Info). Doch dann lächelte sie. °Doch schon bald werde ich mit dir zusammen in die Schule gehen können… Inu Yasha.° That's it. Ich denke, hier wurden einige Fragen beantwortet ^^ Bis zum nächsten Kapitel. Bye Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)