Gebratener Kuchen von naboru (für 20_situationen Challenge (Organisation XIII)) ================================================================================ Kapitel 1: Gebratener Kuchen ---------------------------- Titel: Gebratener Kuchen Autor: naboru Fandom: Kingdom Hearts Charaktere: Demyx, Axel, Larxene, Aeris, Cloud Challenge/Satz: 1.03 - "Das ist keine Essstörung, das ist Hunger." Wörter: ca. 1020 Rating: PG Warnungen/Genre: com Summary: Demyx findet sich in Merlins Haus wieder und weiß weder, wie er dahingekommen ist, noch, warum er da ist oder sich alle so merkwürdig benehmen… Disclaimer: Keiner der hier verwendeten Charaktere gehört mir. Ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld. Kommentar: Fast peinlich, dass zu erzählen, aber… eigentlich hatte ich letztes Jahr diesen Traum, war also an Demyx’ Stelle. *drop* Na ja… Ich träume ja sehr oft so einen Scheiß… Ich hab mir ja mal vorgenommen, alles aufzuschreiben. ^^° Also dann: Viel Spaß. ^^ ~ Gebratener Kuchen ~ Demyx wippte nervös mit dem Bein, während er sich umsah. Er kannte dieses Haus nicht – nicht wirklich. Er hatte zwar schon Bilder davon gesehen, auch von der Inneneinrichtung und er wusste, dass es einem alten komischen Zauberer gehörte, aber er konnte sich nicht erinnern, jemals hier gewesen zu sein. Er saß an einem sehr massiven Holztisch, der mit weißen Tellern gedeckt war. Zudem standen in der Mitte einige Marmeladengläser und ein recht großes Glas, in dem anscheinend ein Gemisch aus Zucker und Zimt war. Demyx fühlte sich alles andere als wohl. Es konnte vielleicht daran liegen, dass Larxene neben ihm saß, aber ihn zum Glück im Augenblick nicht beachtete. Ihm schräg gegenüber saß Axel, der nur bewegungslos nach vorne starrte. Der Blonde sah sich noch weiter um. An dem Herd, der einige Meter von dem Tisch entfernt war, stand eine brünette Frau in einem rosa Kleid. ‚Aeris Gainsborough?’ Überrascht zog Demyx die Augenbrauen hoch. Gehörte die nicht zu seinen Feinden? Oder zumindest zu den Leuten, die etwas gegen Niemande hatten… Saix hatte ihm da etwas erzählt, aber er war sich nicht mehr sicher, ob er richtig zugehört hatte. Zu seiner Erleichterung war der blauhaarige Mondanbeter nicht hier, sonst hätte er sich bestimmt wieder irgendetwas anhören dürfen. Der Blick des Blonden schweifte wieder zu Axel und Larxene, die noch immer regungslos dasaßen und ihm langsam Sorgen bereiteten. Gerade, als er die beiden ansprechen wollte, ging die Tür des Hauses auf. Demyx zuckte erschrocken zusammen. Ohne ein Wort setzte sich der Besucher auf den Platz gegenüber des Blonden. Eine Augenbraue wanderte nach oben. Cloud Strife… Wenn Roxas Haare stachelig waren, dann waren die Haaren von dem Kerl… Demyx überlegte scharf und runzelte die Stirn. Es gab vermutlich kein Adjektiv, das die Haare von Cloud Strife beschreiben konnte. Wenn ein Atompilz keine pilzige Form hätte, sondern Stacheln – praktisch ein Atomstachel - dann würde er sicherlich so aussehen, wie die Haare von dem blonden Muffel, der immer dreinschaute, wie sieben Tage Regenwetter… Demyx biss sich überlegend auf die Lippe. Wieso benutzte er diese Redewendung eigentlich? Schließlich hatte er nichts gegen Regen… von Regen konnte er ein Lied singen… Im übertragenem sowie wörtlichem Sinn. Besagter Muffel mit Schlechtwetter-Gesicht beugte sich in einer ruckartigen Bewegung schnell nach vorne über den Tisch zu Demyx, der sich daraufhin fast panisch nach hinten an die Lehne seines Stuhls presste. „Das Buch!“, zischte Cloud Strife, dessen Ausdruck nicht mehr depressiv sondern ebenfalls etwas panisch bis misstrauisch war. „Äh… hähähä…“, trocken schluckte Demyx, „welches Buch?“ Der blonde Atomstachel sah dem Niemand erst fest in die Augen und blickte dann an ihm vorbei, nickte in die Richtung hinter Demyx. Der drehte sich vorsichtig um und erblickte ein Buch, das auf einem Holzpodest lag. „Ähm… was ist damit?“, fragte Demyx irritiert, doch Cloud antwortete nicht. Stattdessen setzte er sich wieder normal hin und starrte ebenfalls stumm vor sich. Angestrengt überlegend zog Demyx seine Augenbrauen zusammen. Irgendetwas war hier merkwürdig, er konnte nur nicht genau sagen was… beziehungsweise was _nicht_ merkwürdig war. „So!“ Demyx fuhr erschrocken zusammen, als Aeris plötzlich in die Hände klatschte und mit einem zufriedenen Lächeln in die stumme Runde sah. „Ich bin fertig. Wer von euch möchte Pfannkuchen?“ Jetzt erwachten auch endlich Axel und Larxene zum Leben und begannen sich zu bewegen. „Klar, gerne, ich nehm welche!“, meinte Axel mit einem breiten Grinsen, was von Larxene nur mit einem spöttischen Schnauben beantwortet wurde. „Ich will keine!“, sagte sie patzig und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Ich esse nichts, wo Eier oder Milch drin sind… Das ist eklig! Ich bin schließlich nicht so essgestört wie ihr!“ Mit einem wütenden Blick sah sie die drei Männer an, die mit ihr am Tisch saßen, wurde aber weder von Cloud noch von Axel beachtet. Nur Demyx rutschte nervös auf seinem Stuhl hin und her. „Hey, ich weiß gar nicht, was du hast…“ Der Rothaarige zuckte mit den Schultern. „Das ist keine Essstörung, das ist Hunger. Kannst du mir folgen?“ „Tss.“ Beleidigt zischte Larxene und sah demonstrativ in eine andere Richtung. Demyx atmete tief ein und versuchte, das alles einzuordnen, doch es gelang ihm nicht. Erst recht nicht, als Aeris Axel und ihm einen Pfannkuchen auf den Teller legte und der Rothaarige eine Packung Halsschmerztabletten herausholte. Noch verwirrter runzelte Demyx die Stirn. „Axel, was tust du da?“, fragte er leicht schockiert, als der Angesprochene anfing, die Tabletten über dem Pfannkuchen zu zerbröseln. „Was denn? Das ist doch gesund.“ „Aha…?“ Demyx kratzte sich am Nacken. Er wusste nicht genau, wo er hier war; er wusste nicht, was mit den Leuten hier los war; er wusste nur, er wollte unbedingt hier weg. „Cloud, willst du auch Pfannkuchen?“, fragte jetzt Aeris plötzlich den Stachelkopf, der sie daraufhin ruckartig und misstrauisch ansah. „Nein!“, sagte er bestimmt und blickte in Demyx Richtung, schien jedoch an im vorbeizusehen. „Ich darf keine Pfannkuchen essen! Sonst kommt Puuh aus dem Buch!“ Demyx setzte sich ruckartig auf und fasste sich an seine verschwitzte Stirn. Er hatte ja schon einige seltsame Träume gehabt, aber dieser topte echt alles. Er holte tief Luft und schloss noch einmal die Augen. Der Traum an sich war ja nicht wirklich schlimm gewesen, aber diese seltsame Atmosphäre… und Cloud Strife… Er schüttelte sich. Was konnte den bitte in diesem Buch sein, dass Mister Monsterschwert Angst davor haben könnte? Wollte ihm dieser Traum irgendetwas sagen? Der Blonde sah auf, als sich die Tür zu seinem Raum öffnete und Axel hereinkam. „Hey Yo, du bist ja schon wach.“ Überrascht sah Axel ihn an. „Siehst aber nicht so gut aus, schlecht geträumt?“ „Ah… erinner mich nicht dran…“, seufzte Demyx und winkte ab. „Sag mal, Axel. Kennst du einen ‚Puuh’?“ „Ähm…“ Der Rothaarige überlegte. „Ja, mehr oder weniger… wieso?“ „Nur so… ist der gefährlich?“ Axel lachte kurz auf. „DAS weniger. Das ist ein honigfressender, kleiner Bär mit beschränktem IQ… Wieso willst du das wissen?“ „Äh… nur so, nichts weiter…“, meinte der Blonde und hatte plötzlich ein ganz anderes Bild von Cloud Strife… „Ach ja… weswegen ich hier bin: Larxene hat Frühstück gemacht. Erstaunlicherweise echt gut. Willst du auch? Es gibt Pfannkuchen.“ … „Demyx, alles okay? Was guckst du mich denn so entgeistert an?“ Ende? Vielen Dank fürs Lesen. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)