House Nr. 13 von SkullCrow (...You´ll never come back!) ================================================================================ Kapitel 19: What are we going to do? ------------------------------------ Dadurch wurde mein Blutdurst auch nicht weniger. Wir hatten keine Wahl für unser Schicksal. „Sorgt dafür, dass ihr hier raus kommt! Lange… kann ich es nicht zurück halten! Sucht etwas zum aufhebeln oder so! VERDAMMT!“ Wütend schlug ich so feste ich konnte gegen die Tür. An den Seiten bröckelte ein wenig der Putz ab. „Das würde auch nichts bringen Jacques! Die Tür ist zu Massiv und vor allem fest verschlossen. Da kommen wir niemals durch. Nicht einmal mit vereinter kraft. Wir sitzen hier fest…“ Jammerte Doro. Ihre Stimme zu hören machte schon viel aus. Ich liebte sie von Ganzen Herzen. Es tat weh daran zu denken, dass ich sie nie wieder sehen könnte… „D…Doro… Sag so etwas nicht!!! SAG SO ETWAS NICHT! Ihr könnt euch noch retten! Versucht es. Für mich ist es zu Spät. Wenn es so weiter geht, dann könnt ihr nur noch abwarten bis ihr Sterbt! Das ist keine Lösung! Da könnt ihr mich ja Gleich rauslassen!“ Als ich das Rausbrüllte bemerkte ich meinen Fehler Bei dem Wort Rauslassen wurde es ganz Still. Sie Sagten nichts Mehr. Ob sie damit etwas anfangen konnten? Jedenfalls wäre es unklug gewesen einfach die Türe hinter der ich War auf zu machen und mich Frei herum laufen zu lassen. Das hatte Jacob ja zu genüge mitbekommen. Wahrscheinlich hat er es den Anderen auch schon erzählt. Zum Glück ließen sie die Türe zu. So verzweifelt war keiner. „J.R! Möglicherweise hast du bei dir was zum aufbrechen drinnen! Wir haben nichts Besonderes Gefunden. Die Abgeschlossenen Räume kriegen wir ja nicht auf und das sind ne Menge Anderer Räume hinter. Das Ganze hier ist ein verworrenes System aus Gängen. Wenn wir nur eine Brechstange hätten… Oder was ähnliches…“ Die Stimme kam von Jacob. Aber wie stellte er sich das denn vor? „Damit ihr hier rein Könnt muss ich erst einmal raus! Wie soll das denn gehen! Seid Froh, dass eine Solide Stahltüre euch von mir Fern hält! Der Geruch von eurem Blut macht mich Krank!“ Als ich das sagte bekam ich wieder das Verlangen nach Blut. Wie Verrückt Hämmerte ich auf die Türe ein bis ich mich wieder Gefangen hatte. Von Draußen kam nur für mich unverständliches Gemurmel. Um mich wieder zu Fangen biss ich mir so fest ich konnte in die Hand. Dummerweise spürte ich keinen Schmerz mehr. Doch das Festbeißen half. Auch wenn Ich Dabei mit den Zähnen durch das Fleisch bohrte bis zu dem Knochen Runter. Es Blutete ein wenig aber mein eigenes Blut stillte nicht den Durst. „Bist du noch an der Türe?!“ Kam es von draußen. Wer es genau war konnte ich nicht erkennen. Ich ließ locker als ich mich einigermaßen eingefangen hatte. „Ja! Aber was gedenkt ihr jetzt zu tun?!“ Ein kurzer Moment der Stille und dann erklang Jacobs Stimme. „Pass auf Bruder! Wir haben einen Plan. Ich werde gleich die Türe öffnen. Wenn du dann draußen bist werden wir einfach rein gehen und von innen zu Machen. Natürlich nicht alle. Doro wird mit den Kleinen in Sicherheit gehen und Ludwig und ich werden Das schon hinkriegen. War er total übergeschnappt? Aber es blieb uns keine Wahl. Irgendwie mussten sie ja raus. Aber wer hätte gedacht, dass er es so miserabel planen würde. Plötzlich Flog die Türe auf und der Geruch von Blut stieg mir rasch in die Nase. Jacob und Ludwig rannten los. Mein Blutdurst wuchs und ich Stürmte raus. Immer der Nase nach rannte ich die Gänge entlang. Sie Kannten sich wohl schon ein wenig aus. Wie ein auf Entzug gesetzter der einer Flasche Alkoholisiertem Gesöff nachgeiferte war mein Verlangen danach Blut zu Schmecken. Der Geruch des Blutes war stark Ich hatte sie Fast eingeholt. Doch da trennten sie sich wohl. Der Geruch spaltete sich in Zwei Verschiedene. Ihr Blut roch unterschiedlich. Ich folgte Instinktiv dem Süßlicheren Duft. Nach einigen Minuten Hetzjagd, verließen meinem Opfer die Kräfte. Er wurde Langsamer. Der Blutdurst stellte Freundschaft über Verlangen. Er war in der Falle. Sackgasse. Ich stand am Anfang der Gasse und sah ans ende. Dort kauerte sich Ludwig am Boden und Atmete schwer. Einen Moment zögerte ich. Ich kämpfte mit mir selbst. Doch der Blutdurst gewann. Ich Wollte grade auf ihn Losgehen, als mich Jemand von hinten Festhielt. Es war Jacob. „Reiß dich zusammen! Am Besten Binden wir dich So lange irgendwo fest!“ Brüllte Jacob mir ins Ohr. Ich versuchte ihn Abzuschütteln aber es Gelang mir nicht. Er Umklammerte mich so fest er Konnte. Ludwig fing sich wieder und Rannte auf mich zu. Er Packte sich meine Arme und Hielt sie Fest. Jacob ließ Locker und Packte sich einen Arm von mir. Ludwig den Anderen. So konnten sie Zusammen etwas ausrichten. Ich konnte keinen Ton raus bringen. Das Vorstadium. Kontrollverlust. Wie ein Wildes Tier versuchte ich mich Loszureißen. Ihr glück, dass es mir nicht gelang. Zusammen zerrten sie mich weg. Ihr Ziel war es mich irgendwo entweder wieder einzusperren oder Fest zu binden. Das war mir klar. Vernünftig. Was anderes wäre jetzt auch nicht Möglich. Ich wehrte mich Heftig dennoch schafften sie es mich in einen Raum zu bringen, der Nicht Abgeschlossen war und da drinnen waren sogar Möglichkeiten um mich Fest zu halten. Dort war so ein Ähnlicher Tisch wie der aus dem Labor, eine Wand mit den gleichen Anforderungen und Ziemlich viele andere Geräte. Garantiert eine Folterkammer. Jacobs Wahl fiel auf einen Stuhl mit Lederriemen an den Armlehnen und eine an der Lehne für den Hals. Ich erblickte die Ganzen Geräte und wurde Nervös. So etwas hasste ich abgrundtief. Folter war das Schlimmste! Auch wenn ich wusste, dass sie mich nicht Foltern würden wurde mir Anders. Wenn man genau weiß wofür die Ganzen Apparaturen gebaut wurden und das Alte, Verweste Blut an den Wänden sieht wird einem schon anders. Auch Jacob und Ludwig waren zittrig. Je Näher sie mich an den Stuhl heran zogen, desto nervöser wurde ich. Kurz vorher Wehrte ich mich noch heftiger als Vorher. Ich bekam einen Arm frei und Schlug wild um Mich. Mit dem Freien Arm Stieß ich Ludwig weg und Drehte mich um, um über Jacob herzufallen. Dieser wehrte mich ab. Ludwig stand auf und Packte sich meinen Arm wieder. Jacob und er hielten mich dann so fest sie Konnten. Bei dem Gerangel verlor ich meine Brille. Sie Klatschte auf den Boden. Keine Splitter, sie blieb heil. Auch Das Nütze nicht viel. So bekamen sie mich nicht auf den Stuhl. Wir Standen mit unseren Fronten parallel dazu. Ich Schaffte es ein zweites Mal mich aus Ludwigs griff zu befreien. Diesmal Sogar aus Jacobs Griff. Ludwig stolperte beinahe über etwas. Er Schwankte. Ich Drehte mich um und machte mich bereit Ludwig an den Hals zu Springen. Ich Stürzte auf ihn zu und schaffte es. Meine Zähne gruben sich ein kleines Stück in seinen Hals. Er jedoch wehrte sich immer noch heftig. Außerdem Half Jacob nach. Ludwig Stieß mich von sich Runter. Jacob packte mich, umklammerte mich feste und ließ nicht los, sodass ich mich kaum noch rühren konnte. Ludwig fluchte und hielt sich den Hals. Blut lief raus. In meinem Kopf machte sich BLUDDURST breit. Das machte die Sache unnötig schwieriger. Der Kampf zog sich noch ein bisschen. Dabei verletzte ich nicht nur Ludwig sondern auch Jacob. Ihm Biss ich in den Arm als dieser in Reichweite war. Ein beachtliches stück Fleisch riss ich dabei raus. Diesmal war sogar noch mehr Bewusstsein dahinter. Dennoch verfiel ich früher oder später wieder. Mit Letzter kraft schafften die Beiden es trotzdem. Sie waren fix und Alle. Irgendwann, es dauerte wohl nicht lange, bekam ich mein Bewusstsein wieder. Trotzdem wurde der Blutdurst nicht besser. Es reichte nicht. An Hals und Armen festgebunden randalierte ich auf dem Stuhl. Jacob und Ludwig saßen da und versuchten mit Allen Mitteln ihre Verletzungen zu behandeln. Sie Hatten kein Verbandszeug. Deswegen Rissen sie Ärmel ab und Banden Damit Jacobs Arm ab. Am Hals Ging das Schlecht aber wenigstens Konnte Ludwig einen zerfetzten Ärmel benutzen um damit auf die Wunde zu Drücken. „Was macht ihr noch hier!? Geht zu den anderen und Lasst mich hier!“ Brüllte ich sie an als ich halbwegs wieder klar Denken konnte. „Geht! Ihr macht es grade nur noch Schlimmer!“ Sie antworteten mir nicht. Mit Glasigem Blick schauten sie mich an. Ich verstand das nicht. Wie konnten sie jetzt so ruhig da Sitzen? Da fiel mir ein Ziemlich Schlechter Horrorstreifen ein. Es ging um Zombies. Nach einem biss, wie in jedem 3klassigem Zombie film, wurden die gebissenen auch zu Zombies. „Worauf wartet ihr? Verschwindet!“ Brüllte ich. Ich befürchtete das Schlimmste. Sie dachten wohl, dass sie Jetzt auch Zombies werden würden. Das war Völlig Absurd. Sonst würde der Alte ja auch noch leben. Zumindest als Verstümmeltes Zombie. Aber er würde noch Leben… Nun … EGAL! Lebender Toter halt… Das tut jetzt auch nichts zur Sache! Schließlich saßen Grade meine einzigen Freunde vor mir und litten durch mein Eingreifen. Sie litten, weil ich ihnen Schaden zugefügt hatte. „J… Was ist… wenn wir jetzt auch zu… So was werden was du jetzt bist?!“ Stammelte Jacob vor sich hin. Meine Befürchtung bestätigte sich. „Red keinen Scheiß! Das ist doch nur Unfug! Das wird niemals…“ Er unterbrach mich. „Deswegen bist du jetzt so?! Weil es das nicht gibt?! Sie dich doch an! Du bist süchtig nach menschlichem Fleisch! Also ein Zombie! Du kriegst n Höhenflug an Blut! Und da soll so was wie Übertragung nicht möglich sein? Ist So wie so Egal! Ich wette ich sterbe so wie so an einer Blutvergiftung…“ Ich wurde Stinksauer. „Was redest du da? Packt dir den Rest und HAU AB! Ich sag es nicht noch mal! Für mich ist es zu Spät! VERSCHWINDE ENDLICH!“ Ich versuchte mich Loszureißen aber bei Lederriemen war das nicht möglich. „Ich kann hier nicht mehr weg! Also mach schon!!! Hau endlich ab! lass mich hier zurück!“ Jacob sagte nichts. Er schaute Ludwig an und danach wieder mich. Dann wieder zu Ludwig und danach zur Tür. „Ich kann nicht… wir sind doch noch freunde oder? Ich… kann einen Freund nicht im stich lassen. Niemals… das geht einfach nicht…“ Mit Tränen in den Augen schaute er mich an. Dennoch grinste er breit und ausgelassen. „Freunde ein leben lang!“ Ich riss die Augen auf. Ich erkannte ihn nur noch wenig Verschwommen. Woher das kam wusste ich nicht. „was redest du da?! Das ist doch quatsch! Du musst hier nicht sterben und die anderen auch Nicht! Die…“ Wieder unterbrach er mich. Er redete mir Dazwischen. „Die Anderen können doch fliehen. Es geht ihnen gut. Sie Müssen nur irgendetwas finden womit sie die Türe öffnen können und dann sind sie weg. Aber ich kann einfach nicht… Dafür bin ich zu sehr Freund… Tut mir leid J.R! Du wirst mich nicht los…“ Völlig wütend keifte ich ihn an. „Sei doch vernünftig! Schnapp dir Ludwig, Geh zum Arzt und vergiss, dass du mich je kanntest! Sorg dafür, dass niemals wieder jemand in diesen Keller kommt! Das ist Freundschaft genug! Ich bin nicht mehr zu retten… ich werde nur noch Futterquellen in euch sehen mit der zeit und dann… war es das so wie so mit der Freundschaft… also flieht solange ihr noch könnt! Ich spüre schon wieder den Drang nach Frischfleisch!“ Ich hörte etwas. Ein Geräusch. Es waren schritte. Die Türe stand ja Sperrangelweit offen. Die Schritte kamen näher. Crystal stand in der Türe und Schaute hinein. „Ist ja noch schlimmer als ich dachte. Wir haben jetzt genug kram gefunden um hier raus zu kommen. Konzentrierte Säuren. Die Spritzen wir auf die Türe und ins Schloss und warten ab was passiert. Kommt Jungs.“ Sagte sie und betrat das Zimmer. Mein Glück, dass sie mich noch nie mochte. „Oh mein Gott! Wie seht ihr den aus Jungs! Egal. Das wollt ihr nicht verpassen…“ Sagte sie sehr sarkastisch und Schlenderte auf mich zu. Sie duftete besonders Süß. Am liebsten hätte ich ihr sofort irgendwo hingebissen. Hals, Arm, Schulter, ganz egal! An meiner Einstellung zu ihr änderte sich nichts. „Packt dir die beiden und verschwinde endlich!“ brüllte ich sie an. Davon kam von ihr nur ein genervtes ‚Mit dem Größten vergnügen!’ und ein verächtlicher Blick. Langsam wurde ich wieder nervöser. Ich brauchte dringend Blut. Mein Körper schrie danach. Es war schon zu spät. Jetzt gab es so wie so kein zurück mehr. Ich war süchtig nach Blut! Vampirisch. Dazu war da noch das Verlangen nach Rohem Fleisch. SO eine sucht hatte ich mir noch nie vorstellen können. In mir brauste ein Gefühl auf. Fressen! Heißhunger auf Menschenfleisch! Je länger die Drei bei mir waren um so Härter wurde es für mich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)