House Nr. 13 von SkullCrow (...You´ll never come back!) ================================================================================ Kapitel 6: The night of Nightmares ---------------------------------- Auf dem weg nachhause kam ich wieder an dem Friedhof vorbei. Eine der Lampen, die dort noch herum standen, nahm ich mir und überprüfte wieder die Kerzen und die Streichhölzer. Beides war noch funktionsfähig und so hatte ich wenigstens etwas Licht. Wo die alte Laterne war vergaß ich, deswegen nahm ich mir eine neue Als ich endlich in meinem neun Zuhause ankam, sah ich, dass das Licht im großen Flur der Villa brannte. Ich dachte mir, dass es der alte sei, dennoch war ich vorsichtig. Leise und langsam öffnete ich die Einganstür und schaute mich erstmal um. Erleichtert blickte ich zu Will, der da bei Kerzenlicht irgendetwas Alkoholisches zu sich nahm. „Hei kleiner… du wolltest mir noch etwas erzählen wenn ich mich nicht irre. Setz dich zu mir mein Junge.“ Sagte er und lud mich ein bei ihm platz zu nehmen. Natürlich nahm ich sein Angebot an. Ich setzte mich zu ihm und schaute ihn tief in die Augen. Sie sagen alt und müde aus. „Hör zu Will… ich weiß, dass wenn ich dir alles erzähle, du mir eine riesige Moralpredigt halten wirst. Dennoch werde ich dir erzählen was passiert ist. [Kleiner Hinweis. Wen das nicht interessiert und ja sowieso schon weiß was passiert ist muss das nicht mitlesen. In den folgenden Sätzen, wärme ich die Vorfälle der letzen Tage nur noch mal auf.] "Ich habe ziemlich Ärger in letzter Zeit. Sowohl in der Schule, als auch in der Familie. Es würde zulange dauern die Alles zu erläutern. Der Springende Punkt ist, dass ich von Zuhause weg gelaufen bin und nun hier für eine Weile wohnen werde. Zur Schule werde ich nicht mehr gehen. Ja ich weiß, es ist nicht richtig und ich habe noch alle Wege offen für eine rosige Zukunft. Aber genau so Farblos wie meine Haut ist auch mein Leben in dieser Familie und im Realen Leben. Darum bin ich ausgerissen um mich selbst nicht zu hassen. Ich hoffe du verstehst was ich meine.“ Will sah mich mit großen Augen an. Dann antwortete er nachdem er kurz loskicherte. „hast recht… normalerweise würde ich dir jetzt ne Moralpredigt halten, aber ich sehe, dass du eigentlich weißt was du da wegwirfst. Da du damit aber nicht glücklich bist, dich, wie du sagst, dann selber hasst, ist es wohl besser für dich dein eigenes Leben zu leben. Ich kann so wie so nichts daran ändern. Hätte ich die Chance dein leben zu leben, ich würd’s tun. Ich würde es tun… Es ist kein schönes leben, Jeden Tag nur Rumzugammeln und nach Geld und Nahrung zu betteln. Dein leben, mit Ungeziefer, Parasiten und anderem Getier zu teilen. Ganz allein, ohne jemand anderes um sich herum zu haben, außer den Ratten, die einem an Halbtoten Leib zerren…“ ich lauschte seinen Worten und machte mir ein Bild im Kopf. So wollte ich auch nicht leben, aber es war mir lieber, als das Leben, welches ich vorher führte. Niemals würde ich in den Kerker zurück gehen der sich mein Zuhause schimpft. Niemals wieder der Unterdrückung meines Vaters unterlegen. Das behielt ich aber für mich. „Wie kam es dazu, dass du auf der Straße leben musstest Will?“ Fragte ich um von mir abzulenken. Er seufzte und schaute mich ratlos an. „Das will ich nicht erzählen… ist das okay für dich?“ sagte er zu mir. Ich schaute ihn verständnisvoll an. „Ich bin müde… ich geh nah oben…“ Sagte ich, mit müder Stimme, als ob ich schon lange dort wohnen würde. „Oben sind so viele Zimmer frei. Warum lebst du dann unter der Treppe Will?“ fragte ich ihn noch und er zuckte nur mit en Schultern. Aber dann antwortete er doch. „Ist doch egal. Ist mehr platz für dich. Freu dich doch.“ Ich sah ich an mit meinem typischen Ich-Glaub-dir-kein-Wort-Blick, wand mich dann doch ab und Ging die Treppe hoch. Oben angekommen Schloss ich mein neues Zimmer auf. Die Tür knarrte dabei ziemlich. Das war mir jedoch egal. Ich betrat den Raum und Leuchtete mit der Laterne hinein. Als ich so in den Raum leuchtete, fiel mir ein kleiner Schalter auf. „Warscheinlich ein Lichtschalter“ dachte ich mir und drückte ihn tief rein. Nichts Geschah. Wobei ich mir es hätte denken können, dass in so einem Alten Haus kein Strom mehr fließt. Dennoch drückte ich den Schalter. Als nichts passierte zuckte ich kurz mit den Schultern und ging dann zu meinem Bett. Es war verstaubt, genau wie alles hier. Deswegen öffnete ich eins der Fenster und schüttelte es aus. Eine menge Staub rieselte zu Boden. Nach fünf Minuten intensiven Betten ausschütteln befand ich es für einigermaßen Sauber. Ich legte die Decke wieder auf das Bett und legte mich hinein. Als ich mich reinlegte, musste ich wegen den Aufgewirbelten Staub heftig niesen. Später ging es als sich der Staub etwas legte. Es dauerte seine Zeit, bis ich einschlief. Ich konnte mir auch einen schöneren ort zum übernachten vorstellen und vorallem sauberer. Egal... Als es dann endlich soweit war ließ ich die Seele baumeln. Ich war weg. Einfach nur weg. Der Geist getrennt vom Körper. Dennoch, nach einiger Zeit schlaf, wand sich alles gegen mich. So schien es zumindest. Das Dunkel schien anders als sonst. Ich spürte wie ich fiel. Das Gefühl zu fallen wurde immer stärker und es schien als ob ich immer schneller fallen würde. Nach einiger Zeit fallen prallte ich auf dem Boden auf. Als ich aufstand merkte ich, dass ich in einem Feld aus Knochen und Schädeln stand. Kalter Wind pfiff an mir vorbei und heulte auf. Es hörte sich an wie leise stimmen. Ich konnte nicht verstehen, was sie versuchten mir zu sagen, als ich genauer hinhörte. Dann schossen grelle lichter an mir vorbei und verschwanden in der Dunkelheit. Ich rannte hinterher. Fast Holte ich sie ein doch da drehten sie sich um und Flogen wieder auf mich zu. Eins schoss genau durch mich durch. Ich fühlte kurz einen hauch von Wärme der sofort wider verschwand. Sie Schossen wieder duch die Dunkelheit. Wieder verfolgte ich die Lichter. Hier im Dunkeln stehen zu bleiben war mir unangenehm. Doch als ich die Lichter fand, und sie sogar anhielten, ich ihnen etwas näher kam, passierte etwas unerwartetes. Sie explodierten und ich fiel zu Boden. Als ich Herauf Blickte schauten zwei Rot glühende Augen auf mich herunter und riesige Schatten wollten mich Packet. Ich stand auf und lief los. So schnell ich konnte rannte ich vor ihnen weg. Sie verfehlten mich aber sie Folgten mir. Ich rannte und rannte bis sich vor mir ein Abgrund auftat. Unten war eine Ansammlung von Menschen. All die Menschen die ich Abgrundtief Hasste. Das symbolisierte es wohl. Die Hände trieben mich bis Zum Rand. Steine bröckelten ab dort wo ich stand. Die Roten Augen und die Schatten kamen näher. Neue kleine lichter Tauchten auf. Sie erhellten die Gestalt. Als ich sah was, oder eher wer es war wollte ich nur noch Schrein. Ich sah mich selbst, halb zerfressen und aufgelöst. Mein ich, welches mir gegenüber stand, schnappte sich eis der Lichter und Hielt es fest in beiden Händen. Er (ich) zerdrückte es. „Rette mich!“ sprach dieses schauderliche Abbild meiner selbst. „Rette miiiiich!“ wiederholte er. Er wurde immer lauter. „Rette Dich und Miiiiiiiich!“ Brüllet er letztendlich und löste sich auf. Er Zerfiel vor mir immer weiter. Er, ich weiß nicht wie ich es anders beschrieben sollte, vermoderte rapide. Hinterher War nur noch das Skelett übrig und die Roten glühenden Augen. Schlangen krochen an ihm hoch. Von den Beinen durch seinen Brustkorb bis hin Zum Schädel. Sie Fraßen die Rotglühenden Augen und Das Skelett zerfiel zu Staub. Dann kamen die Schlangen auf mich zu. Sie Kamen immer näher und beinahe Rutschte ich ab. Unten im Abgrund waren immer noch die Abbilder aller Leute die ich hasste. Ich sah noch einmal runter und sah, dass sie alle keine Augen mehr hatten. Ihre Haut war Grau und sie alle Waren sehr knöchrig. Vor mir waren die Beiden schlangen. Sie schnappten nach mir und ich Rutsche ab. An einer Hand hing ich an dem Abgrund. Unter mir Türmten sich die Untoten auf und über mir waren die beiden Schlangen. Ich spürte nur noch wie ich von den Untoten an den Beinen gepackt wurde und sie mich runter zogen. Unter Schmerzen und Schweißgebaded wachte ich auf. Mit einer riesigen Erleichterung stelle ich fest, dass es nur ein Traum war. Ich schaute mich um. Das Licht der Laterne erlosch schon vor längerer Zeit. Der Raum wurde nur von der Sonne ein wenig erhellt, die langsam am Horizont aufging. Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn. Dieser Traum war der Schlimmste den ich je hatte. Obwohl ich oft schon Albträume wie diesen hatte, und diese auch nicht grade harmlos waren, zehrte dieser doch sehr an meinem verstand. Letztendlich beschloss ich nicht weiter drüber nachzudenken. Nachdem ich mich erstmal Streckte, stand ich auf und Schaute aus dem Fenster. Ein mieser Geruch machte sich in meiner Nase breit. Es war mein eigener. Ich roch schlimmer denn je. Meine Kleidung war auch Schweißnass. Es war der Alte schweiß der so Stank. Ich konnte es nicht ertragen so zu stinken. Kurzerhand zog ich mich erstmal um. Ich musste einen weg finden mich zu waschen. Doch glücklicherweise hatte ich eine Idee. „Vielleicht ist das Wasser hier noch nicht abgestellt… einen versuch ist es wert.“ Dachte ich mir, und packte meinen Waschkram zusammen, den ich von zuhause mitnahm. [Manche halten mich jetzt bestimmt für penibel aber ich hatte nie vor zu einem Stinkendem Obdachlosen zu werden. Schließlich denke ich, dass es einige Leute gibt die genau so gehandelt hätten und wenn nicht… Pech gehabt.] Mit dem ganzen Kram beladen torkelte ich ins Bad, stellte den kram ab und Wand mich dem Waschbecken zu. Die Armaturen waren schon alt, teilweise rostig und verkalkt. Langsam versuchte ich das Wasser aufzudrehen, doch ich schaffte es nicht. Dann versuchte ich es mit voller Kraft. Nach einiger zeit gelang es mir dann zu drehen. Zu erst lief kein Wasser und ich wollte wieder gehen, doch da tropfte es ein wenig. Ich beschloss weiter dran zu drehen und… Wasser… Die Leitungen Funktionierten noch. Nichts desto trotzt nutze ich das Wasser nur zum waschen. Wer weiß wo das Wasser herkommt. Auch wenn es klar aussah. Zum waschen reichte es. Als ich fertig war, drehte ich den Wasserhahn zu, zog mir Frische Kleidung an und ging in mein Zimmer. Aber lange hielt ich mich dort nicht auf. Ich nahm mir meinen Schlüssel und schloss von außen ab. Danach beschloss ich raus zu gehen. Da fiel mir das Mädchen vom Gestrigen Tag ein. Warum auch immer. Mir fiel ein, dass sie sich mit mir treffen wollte. Sie machte auf mich einen ziemlich netten Eindruck. Was hatte ich schon zu verlieren. Allerdings war es ziemlich spät als ich sie traf und sie sagte sie wolle mich zur selben zeit wieder sehen. Wahrscheinlich auch am selben ort. Ich hatte endlos Zeit… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)