Das Leben eines Engels! von Glasfeder (Uns dessen Schwierigkeiten (Axel x Demyx)) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Soo, hier kommt mein 3. Pittelchen. Sorry das ich die Zeitformen etwas verwechselt hab^^. Weiß au nicht was mit mir los ist. Bitte nicht haun*duck* Finny ___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Kapitel 3 „Weißt Du“, Demyx Stimme ist nun warm und freundlicher, „wenn man im Leben, jemanden liebt und alles tun würde für ihn...Sag, was würdest du machen, wenn dich diese Person enttäuscht? Sie dich hintergeht und nur ausnutzt? Würdest du dann nicht dasselbe tun? Deinem Leben einfach ein Ende bereiten?“ Demyx schaut mich regungslos an. Doch ich kann genau erkennen, wie seine Augen einen sehr seltsamen Glanz bekommen. „Ich weiß nicht, was ich dann tun würde. Ich war noch nie verliebt. Deshalb kann ich es auch leider nicht nachvollziehen.“, während ich spreche, senke ich meinen Kopf. Ich unterhielt mich noch eine ganze Weile mit Demyx und war mir dessen bewusst, dass dies nachher noch ein Donnerwetter geben würde. Denn mit Menschen zu sprechen war eigentlich strengstens verboten. „Für einen Todesengel bist du aber ziemlich nett.“, meinte Demyx plötzlich. Nett? So was hatte noch nie jemand zu mir gesagt. Außer Roxas und Elli vielleicht, aber kein Mensch. „Danke.“, das war alles was ich sagte, danach war wieder ruhe. „Willst du mich nicht endlich befreien?“, Demyx hatte diesmal das Wort ergriffen. „Weißt du, ich werde dir eine Frist geben. Das mache ich eigentlich sonst nicht, aber..du bist ein Lebensfroher Mensch. Versuche, dich abzulenken und nicht mehr daran zu denken. Und wenn ich wiederkomme, werde ich dich fragen, dann kannst du immer noch antworten.“ Ich muss verrückt sein! Der Boss wird mich umbringen. Ach nein, das bin ich ja schon..aber er wird sonst was anstellen. Ich habe immerhin den Lauf von Demyx Leben komplett verändert. Oh backe. Hoffentlich steht Roxas mir bei. Über Demyx' Gesicht huscht ein kleines, schwaches Lächeln. „Na schön.“, meint er. „Aber du kommst wieder. Versprochen?“ - „Versprochen.“ Ich reiche ihm meine Hand und er nimmt diese an. Ein leichtes Kribbeln durchfährt meine Finger, als seine Hand meine berührt. Es ist nicht unangenehm, aber ich weiß nicht wie ich es einordnen soll. „Na dann, man sieht sich.“, mit diesen Worten will ich wieder verschwinden, doch Demyx hält mich plötzlich am Arm fest. „Weißt du..Du ist bis jetzt der einzige, der mir einfach nur zugehört hat und mich nicht für verrückt erklärt oder mich ignoriert. Dafür bin ich dir sehr dankbar.“, wieder dieses Lächeln. „Kein Ding. Ich hoffe nur, du weißt für was du dich entscheidest.“, damit verschwinde ich wirklich. Oben im Himmel wieder angekommen, kommt Roxas auch gleich auf mich zugerannt. „AXEL!! AXEL!!“, völlig außer Atem bleibt er vor mir stehen. „Du..sollst..Boss..und so.“, meint Roxas hechelnd und nach Luft lechzend. Es ist zwar schwer, überhaupt ein Wort zu verstehen, aber ich kann mir schon zusammenreimen was los ist. „Ok, ich geh schon.“, grinsend wuschle ich meinem Kumpel durch die Haare und nehme dann eine ernste Miene an. Als ich vor dem Tor stehe, habe ich ganz schön Bammel. Was er wohl machen wird? Ich hoffe mein Kopf bleibt dabei auf seinen Schultern. Noch einmal schlucke ich hart und trete dann ein. Und da sitzt er vor mir: Unser großer Boss. Und er sieht nicht gerade erfreut aus. „Weißt du eigentlich, was du da angestellt hast?!!“, bedrohlich kommt er auf mich zu. „Du hast den Lebenslauf eines Menschen geändert!! Was hast du dir dabei eigentlich gedacht?!!“, seine Stimme ist tief und bebend, so dass ich Schwierigkeiten habe, auf den Beinen zu bleiben. „Aber Boss, haben sie nicht selber einmal gesagt, das jedes Leben wichtig ist? Wenn ja, dann ist seines es ganz besonders. Demyx ist ein lebensfroher Mensch. Und das wissen sie. Wieso sollte ich ihn also einen Fehler begehen lassen, den er später bereuen wird? Ich habe ihm nur zugehört und ihm eine Frist gegeben. Er soll über sein Leben nachdenken und herausfinden, wie wichtig es für ihn ist.“ , ich lege eine kurze Pause ein und spreche dann weiter,“ Bitte. Lassen sie mich noch einmal zu ihm. Wir werden dann sehen, wie er sich entschieden hat. Das wird auch das einzige mal sein, dass ich dies mache.“ Unser Boss sieht mich mit hochgezogener Augenbraue und einem unerklärlichen Blick an. „Na schön. Aber kommt es mir noch einmal zu Ohren, dass du so etwas machst, dann musst du leider die Höchststrafe erhalten.“, sein durchbohrender Blick studierte mich genau. „Sehr wohl.“, damit machte ich eine leichte Verbeugung und schritt aus dem Saal hinaus. Roxas und Elli verloren kein Wort über den Vorfall und dafür war ich ihnen dankbar. Die Tage zogen ins Land und es war nun schon ein halbes Jahr vergangen. Wie jeden Tag, saß ich an dem Ort, wo man den besten Blick zur Erde hatte. Ich beobachtete ihn. Schon wieder beobachtete ich Demyx. Seit dem Tag an dem ich ihn besucht hatte, ließ ich ihn nicht mehr aus den Augen. Elli bekam von alledem nichts mit, doch Roxas schon. „Axel“, wiedereinmal saß ich an diesem Ort. Roxas war, wie immer, ohne einen Laut neben mir aufgetaucht, „du magst ihn sehr, nicht wahr?“ Ja in der Tat, Demyx war mir richtig ans Herz gewachsen. „Ja das tue ich. Und ich könnte es nicht verkraften, wenn er sich für den Tod entscheiden würde.“, meine Stimme fing an, leicht zu zittern. „Wieso nicht? Immerhin währe er dann bei dir.“, Roxas sah mich fragend an. „Aber ich habe mehr für ihn entwickelt, als nur Freundschaft! Und ich weiß nicht ob er sie erwidert. Außerdem..Ach verdammt nochmal!! Gefühle dieser Art sind hier oben verboten!! Selbst wenn, er sie erwidern würde, wir könnten eh nicht zusammen bleiben!!!“, meine Stimme versagte nun ganz ihren Dienst und ich spürte, wie heiße Tränen meine Wange hinunter rannen. Wann hatte ich das letzte Mal geweint? Verbissen versuchte ich mir die Tränen aus dem Gesicht zu wischen, doch vergebens. Sie liefen wie wie Wasserfälle. Als ein starker Schluchzer meinen Körper erzittern ließ, legte sich eine Hand auf meine Schultern. Es war Roxas. Beruhigend strich er mir über den Rücken und flüsterte immer wieder, dass wir schon eine Lösung finden würden. Ich weiß nicht wie lange wir dort gesessen hatten und ich einfach nur weinte. Doch eines war mir klar geworden: Ich musste Demyx unbedingt wiedersehen. Ich musste ihm alles erklären und ihn davon abhalten, mit mir zu kommen. Das erste mal in meinem Leben würde ich meinen Dienst verweigern und sogar die Höchststrafe auf mich nehmen, nur damit Demyx frei bleiben konnte. Roxas war wieder gegangen und ich saß alleine hier. Es war kalt geworden. Das erste mal in meinem Dasein, fühlte ich mich einsam. Ich ging etwas spazieren, um auf andere Gedanken zu kommen und blieb erst stehen, als ich sah, wo mich meine Füße hingetragen hatten. Ich stand vor Demyx Bett, indem dieser ruhig schlief. Manchmal war es schon praktisch durch Dinge hindurchgehen zu können, aber in diesem Moment verfluchte ich mich dafür. Denn ich wusste genau wie schwer ich mich zurückhalten könnte. Langsam strichen meine Finger Demyx Gesicht entlang. Fuhren seine Wangenknochen entlang und streichelten zärtlich über seine Lippen. Sein Gesicht sah aus wie das eines Engels, und ich muss wissen wovon ich spreche. So vertieft in meine Gedanken, merkte ich gar nicht, wie Demyx langsam seine Augen öffnete. Erst, als er meine Hand umklammerte, schreckte ich auf. „Kommst du, um mich zu holen?“, fragte er vorsichtig, doch ich schüttelte nur meinen Kopf. „Ich bin hier, um zu schauen, wie es dir geht.“, meinte ich Wahrheitsgemäß. Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. Danach kuschelte er sich in meine Hand, die immer noch auf seiner Wange ruhte. „Ich hab dich vermisst.“, meinte er und war schon wieder halb am einschlafen. „Kannst du heute Nacht hier bleiben?“, nuschelte Demyx noch bevor ihm ganz die Augen zu vielen. „Natürlich.“, meine Stimme war nur noch ein Flüstern, doch Dmeyx schien es gehört zu haben, denn wieder lächelte er. Schlaf mein kleiner Engel, schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)