How Do You Feel? von Nagi_chan ================================================================================ Kapitel 27: Happy ----------------- hiiiiii leuds^^ so wie versprochen kommt hier das letzte kapp^^ach ja und tut mir leid das es solang gedauert hat^^hoffe ihr seid mir nicht all zu böse^^" hehe naja hier ist jedenfalls das ende=) lg ara ach ja, möchte noch im voraus sagen: AN ALLE: DANKE FÜR DIE NETTEN KOMMIS=) LOVE YOU ALL;) so, hab lange genug gebrabbelt und jetzt viel spass beim lesen^^ ****************************************************************************** Happy Anna´s Sicht Wie jeden Morgen wurde ich von meiner Golden Retriever Hündin Shira geweckt. "Morgen Süße", lächelte ich sie an und streichelte sie. Shira bellte nur, was so viel hieß wie "zieh dich an und gibt mir was zu Fressen". Da ich aber sowieso in die Schule musste (Gott sei Dank war heute Freitag), stand ich auf und begab mich ins Bad. Das bemerkte meine kleine Hündin natürlich sofort und rannte schonmal runter in die Küche. Ich zog mich derweil an, bürstete meine Haare durch und putzte mir die Zähne. Dann ging ich schnurrstracks in die Küche und fütterte sie. "Morgen Mum", begrüßte ich meine Mutter und setzte mich zu ihr an den Tisch. "Guten Morgen, Schatz. Und, freust du dich schon auf den Ball?", fragte meine Mutter mich gleich. "Ach...ich geh nicht hin", antwortete ich und biss in mein Brötchen. "Wieso denn nicht?", wollte sie wissen. "Na, Yo ist doch krank und ohne ihn will ich da nicht hin", erklärte ich. Damit war mir der Appetit vergangen. "Na, wieso gehst du denn dann nicht einfach mit jemand anders?", hakte sie weiter nach. Ich sah sie schon etwas genervt an. "Ich geh doch nicht ohne meinen Freund auf einen Ball", antwortete ich, aß schnell noch das Brötchen auf, damit ich was im Magen hatte, stand auf und legte das Geschirr in die Spülmaschine. "Ich gehe jetzt", meinte ich, holte meine Sachen und zog mir die Schuhe an. Ich verabschiedete mich noch von meiner Mum und Shira und wollte schon aus der Tür, als meine Mutter mich noch aufhielt. "Überleg´s dir doch nochmal", meinte sie noch, doch ich schüttelte nur mit dem Kopf. "Ohne Yo geh ich da nicht hin." Damit war ich weg. Ich ging schnell rüber zu Yo´s Haus. Als ich angekommen war, klingelte ich und rechnete schon damit, dass Hao mir die Tür öffnete, doch zu meiner Überraschung war es Yo. "Hey", begrüßte er mich freudig. "Hey" war das einzige, was ich noch rausbringen konnte, als er mich auch schon küsste. Ich musste das erstmal so realisieren, doch als ich merkte, dass es echt war, erwiderte ich den Kuss voll Freude und schlang meine Arme um seinen Hals. Ich schloss meine Augen, um den Kuss voll auskosten zu können. Man möchte wohl meinen, dass eine Woche nicht lang war, für mich aber war es eine Ewigkeit gewesen, in der mir das so sehr gefehlt hatte. Nach einiger Zeit lösten wir uns wieder voneinander. Ich sah ihn immernoch etwas erstaunt an. "Wie geht es dir? Bist du wieder gesund?", fragte ich sofort. "Ich weiß auch nicht wieso, aber ich fühl mich super", sagte er und lächelte mich an. "Danke für deine tolle Fürsorge", fügte er noch hinzu. "Hey, keine Ursache. Hab ich doch gern gemacht", meinte ich und umarmte ihn. Er erwiderte die Umarmung. "Morgen Anna", hörte ich Hao sagen und löste mich wieder von Yo. "Morgen Hao", grinste ich den Langhaarigen an. "Überrascht?", fragte mich der ältere Zwilling. "Ja, doch, schon etwas, aber ich freu mich", meinte ich. "Find ich gut", grinste der Kopfhörer. "Das heißt auch, dass wir heute Abend zum Ball gehen können", fügte Yo hinzu. "Ach..weißt du. Wir müssen da nicht hin. Mir würd´s schon gefallen, wenn wir uns heute Abend einfach zusammen auf die Couch setzen und einen Film anschauen", meinte ich. "Ach was, natürlich gehen wir. Ich wäre so stolz, da mit dir zusammen aufzutauchen", versuchte Yo mich umzustimmen. Ich lächelte nur leicht verlegen. "Aber wir sollten es vielleicht nicht übertreiben. Du sollst hundertprozentig wieder gesund werden", meinte ich. "Ich bin doch gesund. Ach komm..bitte Anna. Ich war noch nie bei so einem Ball und ich würde so gerne mit dir da hingehen", sagte der Braunhaarige, fast etwas beschämt. "Was?? Wieso denn nicht? Du hättest doch..", ich wollte gerade weiter reden, aber als ich bemerkte, dass Hao so interessiert lauschte, ging ich sofort mit Yo hoch in sein Zimmer. "Also..wo waren wir...? Ach ja, genau. Du hättest doch mit jedem Mädchen, mit dem du wolltest, zum Ball gehen können", meinte ich. "Ja, aber ich wollte da nie mit jemanden hingehen, den ich nicht liebe. Aber dich liebe ich so sehr und es wäre einfach das Schönste für mich, wenn ich zusammen mit dir dahin könnte, weil ich diesen Abend unbedingt mit dir teilen möchte", erklärte der Braunhaarige. Ich konnte nichts anderes als zu lächeln. "Yo..", hauchte ich nur. Ich wusste einfach nicht, was ich sagen sollte. Ich küsste ihn einfach nur. "Natürlich geh ich mit hin", murmelte ich zwischendrin rein. "Freut mich", nuschelte Yo und hörte gar nicht mehr auf, mich zu küssen. Na einiger Zeit aber, musste ich mich gezwungenermaßen von ihm lösen. "Hey, wir müssen noch in die Schule", meinte ich. "Hmmmm..da hab ich aber gar keine Lust drauf", sagte Yo. "Na, das war mir klar", grinste ich. "Komm, lass uns gehen." Und damit nahm ich seine Hand und zog ihn aus dem Zimmer. Der Schultag verging diesesmal überraschend schnell und schon machten wir uns wieder auf den Weg zu mir nach Hause. "Ich hol dich heute Abend um sieben Uhr ab", sagte Yo. "Okay, ich freu mich schon", lächelte ich und küsste ihn nochmal. "Ich mich auch, bis dann." "Bis dann." Und damit war er auch schon weg. Ich ging ins Haus und schloss die Tür hinter mir. Ich war so glücklich, dass es Yo endlich wieder gut ging. "Na, du bist ja gut gelaunt", begrüsste mich meine Mutter gleich. "Ja, stell dir vor, Yo ist wieder gesund", sagte ich freudig. "Ah, geht ihr heute Abend dann doch auf den Ball?", fragte meine Mutter natürlich sofort. "Ja, Mama, ich freu mich so", strahlte ich. "Das freut mich auch für dich", lächelte meine Mum. "Und jetzt solltest du erstmal etwas essen", meinte sie. "Gott, ich bin so aufgeregt. Ich glaube, ich kann gar nichts essen", entgegnete ich, doch sie ließ mir keine Wahl. Als es dann später schon fast sieben Uhr war, konnte ich es kaum erwarten, dass Yo kommen würde. Ich hatte mich extra richtig hübsch für ihn gemacht. Ich trug ein schwarzes, figurbetonendes Kleid, eine schöne Hochsteckfrisur und passende Schuhe. Mein Mutter war der Meinung, ich bräuchte mich nicht zu schminken, weil ich so schon sehr hübsch war, also ließ ich es einfach bleiben. Außerdem war ich fast nie geschminkt. Ich war also davon überzeugt, dass ich Yo bestimmt auch so gefallen würde. Dann endlich klingelte es an der Tür. Schleunigst öffnete ich diese. Allerdings stand da nicht Yo, sondern Hao. "Hi Anna", grinste dieser mich an. "Hallo..ähm..wo ist denn Yo? Hat er etwa einen Rückfall??", fragte ich total verängstigt und wollte schon losstürmen, doch Hao hielt mich auf. "Hey..beruhig dich doch erstmal", meinte der Langhaarige lässig. "Mich beruhigen?? Bist du blöd? Wie kannst du nur so ruhig sein, während dein Bruder krank im Bett liegt?", schnauzte ich ihn an. "Ja genau, du kannst mir doch nicht einfach meine Freundin wegnehmen", hörte ich plötzlich eine mir nur allzubekannte Stimme sagen. Ich schaute an Hao vorbei und sah Yo der gerade aus einem schwarzen Mercedes stieg. Genau wie der Wagen, hatte er einen schwarzen Anzug an. Ich hatte ihn gar nicht kommen gehört. "Yo!!", rief ich und rannte ihm in die Arme. "Gott sei Dank! Ich dachte, du wärst wieder krank geworden", sagte ich und schlang meine Arme um seine Hals. "Hehe..nein. Es ist alles in Ordnung", meinte mein Freund. Ich ließ von ihm ab. "Wieso war dann Hao zuerst hier?", fragte ich immernoch etwas verwirrt. "Naja, entweder wollte Hao dich mir wegnehmen oder..", er schaute zu seinem Bruder, der nun auf uns zu kam, "..oder er wollte sich einfach nur einen Scherz erlauben." Nun sah ich auch zu Hao. Dieser grinste nur so vor sich hin. "Mann Hao, du bist so dumm!" Doch ich konnte ihm nicht böse sein. "Och Schwesterchen! Du weißt doch, dass ich nur dein Bestes will", grinste der Langhaarige und drückte mich ganz fest. "Hm..manchmal versteh´ ich aber nicht ganz, was du unter "Bestes" verstehst", sagte ich, wusste aber was er meinte. "Ach, das weißt du sehr gut." "Ja, das tue ich. Hey, wo kommt überhaupt der schicke Wagen her?", erkundigte ich mich. "Unsere Eltern meinten, wir dürfen ihn für heute Abend haben, aber wir müssen vorsichtig sein", erklärte Yo. "Achso." Keine Sekunde später kam meine Mutter aus dem Haus, um Bilder von uns zu schießen. "Hao, bist du denn gar nicht in Begleitung hier?", fragte ich ihn etwas verdutzt. "Oh...doch", grinste dieser und wie auf´s Stichwort hielt eine schwarze Hummer-Limosine hinter dem Mercedes und all unsere Freunde stiegen aus: Ren, Pilica, Horo, Matti, Mari und auch Manta. Mari war es, die auf Hao zuging. "Seht sie euch an, meine wunderschöne Begleitung", grinste Hao. Mari und ich sahen fast identisch aus. Genau wie ich hatte sie ein schwarzes Kleid an, nur etwas kürzer, eine Hochsteckfrisur und passende Schuhe. Der einzige Unterschied war, dass sie geschminkt war, aber nicht zu sehr. "Hey, da seid ihr ja alle", lächelte ich und freute mich total. Natürlich ließ meine Mutter es sich nicht nehmen, noch von uns allen Fotos zu machen. Dann stiegen sie alle in die Limosine. Auch Yo wollte schon mit mir einsteigen, doch ich hielt ihn zurück. "Hey, wie wär´s, wenn zu zweit hinfahren. Jetzt, wo schon der schöne schwarze Mercedes dasteht?", fragte ich und lächelte ihn an. "Gern", sagte er ebenfalls lächelnd und informierte Hao darüber. "Wir sehen uns dann an der Schule", grinste Yo und machte die Tür zu. Der Hummer fuhr an und um die nächste Ecke. Wir wollten gerade in den schwarzen Wagen, der noch da stand steigen, als meine Mum uns aufhielt und noch ein Foto von uns davor machte. "Ich wünsche euch viel, viel Spaß", lächelte sie. "Danke", sagten wir beide gleichzeitig und stiegen dann in den Wagen. Yo fuhr an und legte dann sofort einen Arm um mich. Ich kuschelte mich an ihn und genoss jede Sekunde mit ihm, bis mir etwas auffiel. "Hey, wann hast du denn einen Führerschein gemacht?", fragte ich. Ich hatte ihn vorher nie einen Wagen fahren sehen, geschweige denn, war neben ihm in einem gesessen, denn er gefahren hatte. "Ach..weißt du, Hao hat mir das Fahren beigebracht", antwortete der Braunhaarige. "Hao? Du hast also gar keinen Führerschein?", fragte ich etwas geschockt und sah auf. "Ja, aber keine Angst. Ich kann fahren", meinte der Braunhaarige. "Das bezweifle ich auch nicht, aber was ist, wenn wir angehalten werden und du einen Führerschein vorzeigen sollst?", fragte ich. "Das ist überhaupt kein Problem. Hao hat mir seinen geliehen und weil wir ja Zwillinge sind, merkt eh keiner den Unterschied", erklärte der Braunhaarige und sah ab und an zu mir, während er sich auf den Straßenverkehr achtete. Er sah meinen Gesichtsausdruck. "Stört dich das?", fragte er. "Wenn ja, tu ich´s nie wieder", sagte Yo. Ich aber grinste nur. "Weißt du was? Du siehst richtig sexy aus, wenn du den Wagen fährst, obwohl es verboten ist", grinste ich und küsste ihn. Die Gefahr war mir egal. Das schien der Braunhaarige zu merken. Er grinste und erwiderte den Kuss. Trotz der Tatsache, dass wir uns fast die ganze Zeit geküsst hatten (wir haben natürlich aufgepasst, dass wir nicht erwischt werden), brachte Yo uns sicher zur Schule. Wir parkten auf dem schon fast vollen Parkplatz und stiegen aus dem Wagen, um zusammen zur Turnhalle zu gehen, wo der Ball stattfinden sollte. Auf dem Weg dahin trafen wir auch wieder auf die anderen. "Und? Macht es Spaß mit meinem Bruder durch die Gegend zu fahren?", fragte Hao und grinste. "Ja, tut es", grinste ich zurück, während Yo mich näher an sich heranzog. "Kommt, lasst uns reingehen", meldete sich dann Ren zu Wort. "Ja." Drinnen war schon alles ziemlich im Gange. Die meisten tanzten ausgelassen, also taten wir es ihnen gleich. Yo und ich tanzten so eng aneinander, wie es nur irgendwie möglich war. Immer wieder küssten wir uns. Es kam mir alles wie ein wunderschöner Traum vor. Irgendwann aber, machten wir mal eine Pause. "Ich hol uns Drinks", meinte der Braunhaarige und ging zum Büffet. Keine Minute später kam zurück. "Hier", lächelte Yo und reichte mir ein Glas Cola. "Danke", lächelte ich und trank das Glas gleich auf Anhieb aus. "Na, da ist aber jemand durstig", grinste Yo. "Ja, aber nicht nur nach dem Drink", grinste ich und küsste ihn. "Freut mich", murmelte der Braunhaarige und erwiderte den Kuss. "Schatz, ich muss mal schnell weg. Bin gleich wieder da", meinte er dann. Ich wollte ihn eigentlich noch fragen, wohin, doch da war er schon in der Menge verschwunden. Also ging ich zu Hao und Mari. "Na, amüsiert ihr euch?", fragte ich sie. "Tun wir. Wo ist denn Yo?", fragte Hao. "Ach, der ist nur, keine Ahnung wohin, aber er kommt wieder", meinte ich. "Ach, wahrscheinlich ist er nur mal auf´s Klo", sagte der Langhaarige. "Ja, denk ich auch." Als Yo allerdings nach einer Viertelstunde noch nicht zurück war, beschloss ich, ihn zu suchen. "Ich schau jetzt mal, wo er bleibt", sagte ich noch zu Hao und Mari. "Wir helfen dir suchen", meinte Mari. "Danke", lächelte ich und so machten wir uns auf die Suche nach ihm . Wir suchten die ganze Turnhalle ab, doch da war er nicht. "Gehen wir mal zu den Toiletten, vielleicht ist er ja dort", schlug ich vor. So langsam machte sich Angst in mir breit. Hatte er mich etwa versetzt? Aber das konnte ich mir bei ihm einfach nicht vorstellen. Nicht bei Yo. Nein, sowas würde er niemals tun. Das behielt ich mir immer wieder vor. Was ich dann aber im Gang zu den Toiletten sah, ließ mich stocken. Da stand Yo...und küsste doch tatsächlich...Tamao! Ich konnte einfach nicht glauben, was mir meine Augen da vorspielten. Ich dachte, ich schaute nicht richtig, doch als ich die Blicke von Hao und Mari sah, wurde mir klar, dass das, was da gerade geschah, wirklich geschah. Als Yo uns bemerkte, riss er sich von der Rosahaarigen los und sah mich an. "Anna, bitte..es ist nicht so wie du denkst!", stammelte er und kam langsam auf mich zu. Doch ich wich zurück. Ich wollte das nicht hören. Ich sah zu Tamao. Sie hatte einen zufriedenen Gesichtsausdruck. In mir brach innerlich alles zusammen. Alles, was ich wollte, war nur, hier wegzukommen. Und das tat ich auch. Ich drehte mich um und ging. "Anna!", hörte ich Yo noch nach mir rufen, doch ich blieb nicht stehen. Ich wollte einach nur noch nach Hause. Wie naiv ich doch von Anfang an gewesen war, zu glauben, er würde mich lieben. Als ich aus dem Gebäude raus war, überlegte ich erst, wie ich nach Hause kommen sollte. Ich wollte gerade in ein Taxi steigen, als Hao mich aufhielt. "Anna, bitte geh jetzt nicht", versuchte er mich aufzuhalten. "Wieso nicht?", fragte ich mit zittriger Stimme. Mittlerweile liefen mir Tränen über´s Gesicht. "Weißt du, es ist wirklich nicht so, wie du denkst. Yo hat das nicht gewollt!", erklärte Hao, doch ich glaubte ihm nicht. "Wenn es so ist, warum bist dann du hier und nicht er?", wollte ich wissen. "Weil er denkt, du willst nichts mehr mit ihm zutun haben", antwortete der Braunhaarige. "Da hat er auch vollkommen recht", ätzte ich. Langsam wurde ich richtig sauer. "Aber..du weißt doch gar nicht, was er heute Abend noch alles vorhatte. Bitte, komm wieder mit und lass ihm wenigstens die Chance alles zu erklären", versuchte es Hao weiter. Ich dachte einige Minuten nach. Ich hatte soviel schönes mit Yo erlebt. Er hatte mir durch die schlimmste Zeit meines Lebens geholfen und mich nie allein gelassen. Vielleicht hatte ich wirklich überreagiert und es war gar nicht so, wie ich dachte. Schließlich wusste man bei Tamao ja nie. "Also gut, ich komme mit rein", meinte ich. "Super", grinste Hao. "Und denk dran, ich bin da und die anderen auch! Wenn etwas ist, werden wir dich auffangen", meinte der Langhaarige und lächelte. "Danke", sagte ich und umarmte ihn ganz fest. Er war wirklich wie ein großer Bruder für mich. Nach einiger Zeit ließ ich wieder von ihm ab. "Also los", meinte ich, wischte mir die letzten Tränen weg und dann gingen wir wieder zurück zum Ball. Ohne Zweifel war es die richtige Entscheidung gewesen, auch wenn mich das für eine Sekunde umgehauen hatte. "Prom- King und Queen sind dieses Jahr Yo Asakura und Tamao Tamamura! Applaus bitte", hörte ich die Rektorin sagen. Das war wie ein Tritt in die Magengube. //Ich fass es nicht//, dachte ich bei mir. Ich wusste ja, dass es Wahlen gewesen waren, aber wieso Tamao? Hao nahm meine Hand. Er wusste, dass es eine Überwindung für mich war, zu bleiben und er wollte mir helfen. Natürlich sollten beide eine Rede halten, wie das eben so ist. Was Tamao zu sagen hatte, interessierte mich nicht im Geringsten und hörte auch gar nicht zu, doch als Yo anfing zu sprechen, traute ich meinen Ohren nicht. "Ähm..danke, dass ihr mich gewählt habt", fing er etwas zaghaft an. Hao ließ meine Hand wieder los. Er wusste, ich würde jetzt noch nicht gehen. "Aber, dass alles hier, wäre nicht annähernd so schön gewesen, wenn nicht eine ganz besondere Person mit mir hierher gekommen wäre." Tamao sah schon trumphirend in die Runde. Sie dachte anscheinend, sie wäre gemeint, doch ich wusste es besser. Ganz langsam schritt ich vor und bahnte mir meinen Weg durch die Menge, während ich weiterhin darauf lauschte, was Yo zu sagen hatte. "Auch wenn sie jetzt nicht hier neben mir steht, weil sie nicht gewählt wurde oder besser gesagt, weil sie wütend auf mich ist, wozu sie auch vollkommenes Recht hat, wollte ich nur sagen: Anna.." Und jetzt zeigten alle Scheinwerfer auf mich, wie als wäre es vorher eingeübt worden. Yo sah mich unverwandt an und nur mich, als existierten die anderen gar nicht. Ich sah ihm ebenfalls in die Augen, denn ich wusste, dass alles, was er gleich sagen würde, wahr war. "Du bist das Beste, was mir in meinem Leben je passieren konnte. Du liebenswert, wunderschön, einfühlsam und immer für mich da. Du gibst mir das Gefühl, mich vor nichts fürchten zu müssen, was auch geschieht und du bringst mich zum Lachen, selbst wenn wir vor langweiligen Hausaufgaben sitzen", jetzt musste ich schmunzeln, "Aber das sind nur einige Punkte, die dich für mich als die wunderbarste Person der Welt auszeichnen. Du bist einfach einzigartig und es gibt keinen auf der Welt, mit dem ich mein Leben eher teilen will, als mit dir." Nun kamen mir wieder die Tränen. Es war einfach so wunderbar, was er sagte. Es kam aus seinem Herzen und ich wusste, dass er es ernst meinte. Langsam kam er die wenigen Treppen von der Bühne runter zu mir. Die anderen Schüler hatten einen großen Kreis gebildet, um uns Platz zu lassen. Ich hörte nicht auf, ihm in die Augen zu sehen, genau wie er mir. Als er bei mir war, nahm er meine Hände in seine und fuhr fort: "Es tut mir so leid, als das, was zwischen uns vorgefallen ist. Ich wünschte, ich könnte es ungeschehen machen, aber das kann ich leider nicht. Trotzdem hoffe ich, dass du mir verzeihen kannst, denn ich will dich nicht verlieren, ich könnte es nicht ertragen, nur eine Sekunde lang ohne dich zu leben, denn ich liebe dich über alles Anna und deswegen...", er stoppte kurz, ließ meine Hände los und griff in die Hosentasche, nur um ein kleines Samtschächtelchen heraus zu holen. Ich sah erst auf das kleine Schächtelchen und dann wieder wieder gebannt auf ihn. "Deswegen will ich dich fragen, ob du mich heiraten willst", beendete er seinen Satz und öffnete das Schächtelchen. Zum Vorschein kam ein silbener Diamantring. Immer mehr Trännen rannen mir nun über´s Gesicht. Im Saal war es mucksmäuschenstill. Ich nahm die Hände vor´s Gesicht. Ich konnte es einfach nicht glauben. Ich sah erst den wunderschönen Ring an und dann ihn. Langsam nahm ich die Hände wieder weg. Er sah mich an, wartete gespannt auf eine Antwort. Doch mir schien es wie eine Ewigkeit, bis ich wieder sprechen konnte. Ich schüttelte langsam mit dem Kopf und sagte "ja" mit einer Flüsterstimme. Das allerdings schien mir selbst nicht laut genug, also wiederholte ich mich gleich nochmal: "Ja, ich will!", diesesmal lauter und voller Freude. Yo strahlte mich an, nahm den Ring und steckte ihn an meinen linken Ringfinger. Ich wartete keine Sekunde länger mehr, schlang meine Arme um ihn und küsste ihn. Yo erwiderte den Kuss genauso freudig und drückte mich ganz fest an sich. Alle um uns herum fingen an zu klatschen. Das allerdings kümmerte mich wenig. Mir war nur wichtig, dass Yo da war und das alles gut werden würde. Nach einer endlos langen Zeit, wie es mir schien, lösten wir uns voneinander und sahen uns an. "Ach ja..ich liebe dich auch über alles", flüsterte ich und lächelte. Yo umarmte mich. Ich merkte, dass er überglücklich war, mich wiederzuhaben und ich schwor mir, nie wieder so dumm zu sein. Aber naja, sicher wisst ihr schon, wie soetwas abläuft. Es kann natürlich nicht alles glatt gehen. Als wir also wieder voneinander abließen, kam eine stinksauere Tamao auf uns zu. "Verdammt nochmal, Yo! Was soll denn das?", motzte sie. Yo aber schaute sie nur wütend. "Das frage ich mich auch! Dir ist schon klar, dass du beinahe meine Beziehung kaputt gemacht hättest!", meckerte Yo und hielt mich weiterhin im Arm, um deutlich zu machen, wie wütend er auf Tamao war. "Wie bitte, was?? Du willst mir doch nicht erzählen, dass du mit dieser hässlichen Kuh zusammen sein willst?", schrie die Rosahaarige. Jetzt platzte mir aber endgültig der Kragen. Was bildete sie sich eigentlich ein? Ich befreite mich also aus Yo´s Griff, ging auf Tamao zu und schlug ihr so fest auf die Nase, dass sie hinflog und nicht mehr aufstand. Alle um uns herum waren erst für eine Sekunde lang still, klatschten dann aber wieder los. Ich ging zurück zu Yo. Er sah mich etwas verdutzt an. "Ich hoffe, dass stört dich nicht. Wenn doch, mach ich´s nie wieder", grinste ich, doch Yo schien es gefallen zu haben. "Ach was, du hast gerade so sexy ausgesehen, wie nie zuvor", grinste er und küsste mich wieder. Ich erwiderte den Kuss und schlang meine Arme um ihn. Ich war einfach nur froh und glücklich, dass es so ausging. Das würde mir sicher niemand mehr wegnehmen können.... Ende Und oh..ach ja genau! Natürlich hat es hier noch nicht aufgehört... "Ich hab sturmfrei!", grinste ich Yo an, der gerade vorbeigekommen war. "Na super! Du kannst davon ausgehen, dass ich heute die ganze Nacht bleiben werde", grinste er. "Na, dass will ich aber auch mal schwer hoffen", lächelte ich zurück und küsste ihn. Ich ließ ziemlich schnell von ihm ab und ging ins Wohnzimmer. Etwas verdutzt über meine Reaktion, folgte Yo mir. Ich drehte mich zu ihm um und hielt ein paar Filme in der Hand. "Ich hab "Superbad" und "Superhero Movie"!", grinste ich. Das schien ihm sichtlich zu gefallen. "Das ist mein Mädchen", grinste er breit und küsste mich so stark, dass wir rückwärts auf´s Sofa fielen. Den Ring trug ich natürlich die ganze Zeit, auch wenn es noch ein paar Jahre dauern würde, bis Yo und ich heirateten, aber das war mir relativ egal. Für mich zählte nur das hier und jetzt und egal, was die Zukunft bringen würde, zusammen würden wir alles überstehen. ***************************ENDE**************************** SOOOOOOOOOOOOO das wars^^ das war jetzt das letzte kapitel, ich hoffe es gefällt euch=) will mich nochmal bei allen lesern bedanken;) bis zu nächsten story dann *knuddl euch alle* hegdl eure ara Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)