Kuckucksei von cole_el_diabolos (Dean/Sam) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Hallo alle zusammen kurz das Übliche: Ich mache hiermit kein Geld und die Charas gehören nicht mir. Diese Geschichte ist jibrillchan gewidmet, die auch beta liest. Ich kam einfach auf diese Idee und ich hoffe mal das mir deswegen keiner Böse ist. und jetzt wünsch ich euch viel Spaß bei meiner neusten Story im übrigen keine Angst, ich werde keine meiner anderen FFs vernachlässigen. *lässt noch knabbereien da* *hockt sich auf die mauer und wartet auf kommentare* Kapitel 1 Dean knallte die Tür des Impalas zu und stapfte durch den prasselnden Regen auf die Tankstelle zu. „Dean warte…“ rief Sam, der schon halb ausgestiegen war, hinter seinem Bruder her. „Sam, ich hab es verstanden. Es ist okay. Es war eine einmalige Sache. Und jetzt steig wieder ein. Die Sitze werden nass.“ Widerstrebend gehorchte der Jüngere und sah Dean hinter her, wie er in den kleinen Laden stiefelte und den Kassierer anfuhr. Verdammt, so hatte er das doch auch nicht gemeint. Er seufzte. Wie sollte er Dean klar machen, dass er ihn mehr als alles andere liebte, aber es einfach nicht möglich war, dass sie eine Beziehung führten. Es war nicht richtig… Verdammt noch mal, er wusste doch selber nicht warum es nicht ging, aber sie waren Brüder. Das war einfach ein No Go. Nach knapp 10 Minuten kam Dean wieder zurück, bepackt mit einem Süßigkeitenvorrat, der wohl für die nächsten Monate reichen würde und stieg ein. Die Fressalien wanderten auf die Rückbank und Dean startete ohne ein weiteres Wort den Wagen. „Dean es tut...“ setzte Sam an, aber sein Bruder drehte nur die Musik auf und drückte aufs Gas. Der Jüngere seufzte und biss sich auf die Lippe. Das würde eine lange, stille Fahrt werden. Sam tippte unkonzentriert auf seinem Laptop. Seine Gedanken waren bei der letzten Nacht. Wieso hatte er es zugelassen. War ihm denn nicht klar gewesen, was das für Konsequenzen haben würde? Kurz schloss er die Augen und hatte das Gefühl, dass Deans Zunge wieder über seinen Hals gleiten würde und die Hände seines Bruders mit sanftem Druck seinen Körper erkundeten. Erschrocken riss er die Augen wieder auf. Gott, er war wirklich ein perverses Schwein. Ein kurzer Seitenblick zu Dean sagte ihm, dass der Ältere immer noch sauer war. Vielleicht war sauer nicht das richtige Wort. Sam wollte es sich fast nicht eingestehen, aber sein Bruder sah verdammt verletzt aus. „Dean, wir sollten irgendwo Pause machen.“ Schrie Sam, der gegen Motörhead, “Born to Raise Hell“, ankommen musste. Dean schenkte ihm nicht mal einen Blick, sondern gab noch mehr Gas. Verdammt, wie schnell konnte der Impala eigentlich fahren? Sam wollte es nicht herausfinden und rutschte tiefer in seinen Sitz. Im Stillen überlegte er, wie er diese verfahrene Situation wieder hinbekommen sollte. Gestern Abend war Dean ziemlich angeheitert aus einer Bar zurückgekommen. Eigentlich war Sam ziemlich verwundert gewesen, dass der Ältere nicht über Nacht weggeblieben war. Innerlich hatte er sich gefreut wie ein Schneekönig, aber sich auch gefragt, was mit Dean nicht stimmte. Nach einigem hin und her, zog ihn der Ältere dann einfach zu sich und küsste ihn. Ohne weitere Worte waren sie im Bett gelandet und verdammt, das war die beste Nacht seines Lebens gewesen. Und was machte er am nächsten Morgen? Anstatt Dean zu sagen, dass er ihn auch liebte und es verdammt schön gewesen war, brach er einen Streit vom Zaun, von wegen Brüder dürfen sich nicht lieben und das ist verboten. Er war doch so ein Idiot. Sein Bruder glaubte jetzt bestimmt, dass die Sache für ihn nur ein Ausrutscher war. Sam seufzte und dann kam der Wagen zum stehen. Sie standen vor einem Motel, was wohl hieß, dass Dean ihm doch zugehört hatte. „Zwei Einzelzimmer, bitte.“ Bestellte Dean an der Rezeption. Sam starrte ihn entgeistert an und schluckte, dass war doch jetzt nicht sein ernst oder? Die Motelmitarbeiterin hielt ihnen zwei Schlüssel hin und sein Bruder schnappte sich einen davon und machte sich auf den Weg zu seinen Räumlichkeiten. Sam nahm sich den Anderen und rannte Dean hinter her. „Dude, warte.“ Zu seiner Verwunderung blieb der andere tatsächlich stehen. „Was, Sam? Willst du lieber im anderen Bundesstaat schlafen? Nicht das ich noch auf dich abfärbe.“ Fragte Dean. Seine Stimme klang kalt und verletzt, sodass sich in Sam alles zusammen zog. „Es tut mir Leid. Ich... ich weiß nur nicht, wie ich damit umgehen soll... Es... es hat mir doch auch... gefallen… Aber wir sind Brüder… und das ist verboten...“ Dean schüttelte den Kopf. „Sam, wir brechen so oft die Gesetzte. Wenn du dir darüber im Klaren bist, wovor du wirklich Angst hast, komm zu mir und sag es mir. Vielleicht versteh ich es ja.“ Dean wand sich ab und sperrte eine Türe auf, die kurz darauf krachend zurück ins Schloss viel. Sam stand unentschlossen auf dem Gang. Hatte Dean Recht und er hatte vor etwas ganz anderem Angst? Die Frage quälte ihn, während er sein Zimmer suchte und auch die ganze Nacht, in der er kein Auge zubekam. Doch die einzige Erkenntnis, die er erlangte war, dass er Dean über alles liebte. Irgendwann schlief er dann doch ein. Am nächsten Morgen wurde er vom Klopfen an der Tür geweckt. „Mensch Sam, wach endlich auf.“ Brüllte Dean und schlug nochmals hart gegen das Holz. Schlaftrunken stand der jüngere Winchester auf und machte die Tür auf. Dean stand vor ihm und sein Blick wanderte über den bloßen Oberkörper seines Bruders. Einige Sekunden verstrichen, bevor der Ältere den Kopf schüttelte und den Blick ab wand. „Bobby hat mich grad angerufen. Er hat herausgefunden, das Dad in Emery, Utah, noch ein Haus hat. Anscheinend hat er da noch einige wertvolle Bücher, Unterlagen und Waffen. Wir fahren in 20 Minuten. Beeil dich.“ Dean ging ohne auf eine Antwort zu warten und Sam wischte sich den Schlaf aus den Augen. Wunderbar, das hieß schon wieder stundenlang schweigend Autofahren. Klasse. Während der Fahrt fiel Sam auf, dass Dean diese Nacht wohl auch nicht viel geschlafen hatte. Sein Bruder hatte starke Augenringe und fuhr ziemlich unkonzentriert. Am liebsten hätte er gesagt, dass er weiterfahren würde, doch er war selbst so müde, dass er sich einen vernünftigen Fahrstil nicht zu traute. Gott, ein Autopilot für Autos wär’s doch. „Bist du zu einem Ergebnis gekommen?“ fragte Dean ihn irgendwann aus heiterem Himmel und Sam sah ihn perplex an. Seit wann fragte Dean bei so was nach und überhaupt... Im Impala lief keine Musik, das Einzige was zu hören war, waren die Geräusche der Reifen, die über den Asphalt rollten. „Ich... Ich liebe dich, Dean.“ Antwortete Sam nach einigem Zögern und sah wie sich das Gesicht des Älteren verfinsterte. „Aber?“ fragte dieser auch gleich und der Jüngere schluckte. „Es ist noch so ungewohnt. Ich brauch ein bisschen Zeit. Verstehst du das?“ Dean lenkte den Wagen an den Straßenrand und machte den Motor aus. Dann drehte er sich zu Sam um, und zog ihn am Stoff seines Shirts zu sich. Ihre Lippen trafen aufeinander und Dean forderte zu einem Zungenduell. Sam ging voll darauf ein und legte seine Hand in Deans Nacken. Nach einer schier endlosen Zeit trennten sie sich wieder von einander und der Ältere sah Sam in seine grün-braunen Augen. „Ich lass dir soviel Zeit, wie du willst.“ Nach knapp fünf Stunden fahrt kamen sie in Emery an. Sam stellte fest, dass sie wirklich wieder in einem verdammt kleinen Kaff gelandet waren. Nicht mal alle Grundstücke waren bebaut und die Straßen waren wie ausgestorben. „Mir gefällt es hier nicht.“ Meinte er irgendwann zu seinem Bruder und Dean nickte. „Könnte ein Grund sein, warum Dad hier ein Versteck hat. Hey, da vorn muss es sein.“ Der Impala bog in die North Center Street ein und parkte an der Seite. Vor ihnen erhob sich ein ziemlich baufälliges Haus und die Brüder sahen sich an. „Ich glaube ich bin froh, dass er uns nie mit hier her genommen hat.“ Gab Sam kund und Dean nickte. „Das glaub ich dir, du wärst bestimmt von ner Kakerlake gefressen worden.“ Sam verdrehte die Augen. „Jerk.“ Dean zog die Augenbrauen hoch und grinste. „Bitch.“ Im Inneren sah es wirklich ein bisschen so aus, als würde hinter jeder Ecke ein Insektenmonster lauern. „In dieser Familie fehlt eindeutig eine Frau.“ Scherzte Dean. „Willst du das nicht übernehmen, Sammy?“ „Sehr lustig, Dean… Echt. Ich glaub, ich sag dir nie wieder, dass ich dich liebe. Du bist danach noch unausstehlicher als sonst.“ Der Ältere grinste und gab seinem Bruder eine Kopfnuss. „Sei nicht so frech. Ich schlag vor, du suchst oben und ich seh mich mal im Keller um.“ Sam nickte und ging nach oben. Im ersten Zimmer gab es nichts, außer ein paar alte Schränke, ohne Inhalt. Die nächsten beiden Räume standen leer. Sam hoffte, das Dean mehr fand als er, sonst war die Fahrt hier her vollkommen um sonst gewesen. Er öffnete die Tür zum letzten Zimmer. Hier befand sich nur ein alter Schreibtisch. Der Winchester zog die Schubladen auf und fand einige Blätter, die sich nach näherer Betrachtung, als Rechnungen herausstellten. Das war ja mal wieder so typisch. Auch in den anderen Fächern fand er nichts von Bedeutung, doch dann stand er vor einem kleinen Problem. Die letzte Schublade war abgeschlossen und er hatte keinen Dietrich dabei. Seufzend stand er auf und suchte nach seinem Bruder. „Dean… wo bist du?“ rief er laut und hörte dann Geräusche aus dem Keller. Dean stand mit einem zufriedenen Lächeln vor einer eingerissenen Wand. Dahinter befand sich ein Schrank, in dem sich verschiedene Waffen türmten. „Ich hab was gefunden.“ Meinte er grinsend, als Sam hinter ihn trat. „Seh ich... Musst du eigentlich immer alles kaputt machen?“ Dean zuckte mit den Schultern. „Das ist aber alles was hier ist... Ich hab oben noch zwei Bücher gefunden, die Bobby interessieren könnten. Was hast du entdeckt?“ Sam seufzte. „Bis auf ein paar alte Rechnungen und eine verschlossene Schublade nichts.“ „Ah, deshalb bist du da. Warte ich komm kurz hoch und mach die Schublade auf.“ Meinte Dean nur und Sam zog die Stirn kraus. „Ich kann so was auch alleine.“ „Das meinst du und mit deinem Dietrich kannst du auch gerne hantieren, aber nicht mit meinem. Komm jetzt.“ Der ältere Winchester ging die Treppe hoch und Sam folgte ihm schmollend. Dean konnte so gemein sein. Echt. Der ältere Winchester kniete sich vor die Schublade und bewegte das Werkzeug zweimal hin und her, ehe das Schloss geknackt war. „Tadaa.“ Dean grinste triumphierend, zog die Schublade auf und nahm einen Teil der Papiere in die Hand. Laut sortierte er aus. „Rechnung, Rechnung, Gekritzel...“ Sam sah zu Dean, dessen Gesicht auf einmal schneeweiß geworden war. „Was ist los?“ fragte der Jüngere und ging näher zu seinem Bruder. Der sah ihn nur ungläubig an und drückte ihm einen der Zettel in die Hand. Jetzt war Sam dran bleich zu werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)