Another Life von cole_el_diabolos (Sam/Dean) ================================================================================ Kapitel 1: Alone ---------------- Hallihallo, So nun sind ma beim ersten Kapitel von „Another Life“ angekommen. Sorry dass es so lang gedauert hat, aber ich hab mir gestern mal ne Pause genommen. Mein kleines süßes Betawölfchen hat mir nämlich schon brav gebetat gehabt, aber ich hatte einfach keine Zeit zum hochladen.. *sorry* So ein Dank geht dann mal glei an alles Kommentatoren raus und zwar an: X5-494 Himchen Sam_Dean Zaja KC8 Aka_Tonbo Butters _Sam_Winchester_ jibrillchan Boa ich hab mich voll gefreut und ich hoffe dass euch au dieses Kapi gefallen wird *knuff* Was ich aber noch kurz erwähnen möchte: Ich schreib am 7. Mai Abschlussprüfung und ich wird die nächsten drei Wochen gut was lernen müssen. Ich weiß also net wie ich zum schreiben komme. Ich versuch heute noch von „Wenn Brüder lieben lernen“ und „Deans Geheimnis“ ein neues Kapi zu schreiben. „Kuckucksei“ hab ich heute schon kapi 2 fertig gemacht *grins* Also und jetzt wünsch ich euch viel Spaß beim ersten Kapi. *lässt mal Kaffee und Kuchen da* passt ja zum Sonntag… *grins* Alone Sam erwachte, als die ersten Sonnenstrahlen durch die Vorhänge drangen. Verdammt, er wollte doch nicht einschlafen. Sofort war der jüngere Winchester hell wach. Wo war sein Laptop und... Das Bett neben ihm war leer. Wo war Dean? Sam sprang fast aus dem Bett. „Dean?“, rief er laut, doch niemand antwortete ihm. Nur Stille umgab ihn. Dann sah er die Notiz auf dem Tisch. „Tut mir leid... Ich konnte nicht bleiben. Melde mich später. Hol dann mein Baby. Sam knüllte die Nachricht zusammen und warf sie gegen die nächste Wand. Das war doch nicht wahr. Wieso war er gegangen? Verdammt, vielleicht hätte er ihn irgendwie aufhalten können. Sam spürte den Klos in seinem Hals immer größer werden und schließlich rann die erste Träne über sein Gesicht. Dean war doch so ein Idiot. Sam schluckte und holte sein Handy vom Nachttisch. Er rief seinen Bruder an, doch nur die Mailbox ging ran. Was hatte er den erwartet? Sam fuhr sich durch seine braunen Haare und stand verloren in der Mitte des Raumes. Wo sollte er suchen? Wie sollte er ihn vor dem Ablaufen der Frist finden. Er atmete einmal tief ein und aus und beschloss sich erst mal anzuziehen und dann Bobby anzurufen. Dieser war eh auf dem Weg zu ihnen. Vielleicht hatte der ältere Hunter ja neue Erkenntnisse oder eine Idee. Sam ging ins Bad, duschte kurz und trocknete sich dann zügig ab. Wieder im Wohnzimmer wählte er Bobbys Nummer. Es tutete und dann nahm der Andere ab. „Hey Bobby, Dean ist weg. Komm bitte so schnell du kannst.“ Der ältere Hunter versicherte ihm, dass er sich beeilte und riet ihm, sich nicht zu große Sorgen zu machen. Sie würden seinen Bruder schon finden. Manchmal fragte sich Sam ob ihn alle für blöd hielten. Ihm war klar, dass die Chance Dean lebend zu finden 1:1 000000 stand. Er versuchte es noch einmal auf dem Handy seines Bruders, wieder die Mailbox. Das war doch zum aus der Haut fahren. Die nächsten zwei Stunden versuchte Sam Dean zu erreichen, nervte Bobby damit, dass dieser gefälligst schneller hier sein sollte und machte sich im Internet noch einmal auf die Suche nach einer Methode den Deal zu brechen. Oder zumindest die schwarzen Hunde aufzuhalten. Alle drei Sachen verliefen, zu seiner Frustration, erfolglos. Sam klappte wütend sein Laptop zu und warf ihn dann aufs Bett. Am liebsten würde er den Blechkasten ja gegen die Wand schmeißen, aber dafür war er eindeutig zu teuer gewesen. Sam stand auf. Wenn Bobby nicht in der nächsten Viertelstunde hier auftauchte, würde er einfach einen Wagen klauen und Dean suchen. Aus, Basta. Er biss sich auf die Unterlippe. An Dean zu denken tat so weh. Wieso musste dieses Jahr schon vorüber sein. Warum hatte er keine Lösung gefunden? Schließlich hatte er es Dean versprochen. Tränen bahnten sich ihren Weg und Sam wischte sie sofort weg, als es an der Tür klopfte. „Ich bin’s, Sam“, ertönte Bobbys Stimme, dumpf durch die Tür. Erleichtert stand der jüngere Winchester auf und öffnete die Tür. „Na endlich . Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr“, begrüßte er den älteren Hunter. „Ich hol bloß noch meine Jacke. Dann können wir los.“ Gesagt, getan. Sam und Bobby saßen zusammen in Bobbys Chevrolet Camaro und brausten über die Straße. „Hast du nicht eine Ahnung wo er sein könnte?“, fragte der Ältere vorsichtig, doch Sam schüttelte nur den Kopf. „Nicht die Geringste. Es ist ja nicht so, dass ich ein ausgebildeter Polizeispürhund wäre.“ Der Winchester schluckte und unterdrückte die aufsteigenden Tränen. Vor Bobby wollte er sich nicht gehen lassen. Eigentlich wollte er sich noch gar nicht gehen lassen. Er musste hoffen. „Ich hoffe wir finden ihn“, meinte Bobby noch und drückte aufs Gas. Einige Stunden waren vergangen. Sam hatte immer wieder versucht seinen Bruder auf dem Handy zu erreichen, doch das blöde Teil war immer noch aus. Sie standen an einer kleinen Tankstelle und Sam vertrat sich die Beine. Der Fußraum im Impala war wirklich größer als der in dem 1968 Camaro. Er holte sein Handy hervor und betätigte die Wiederwahl. Verdammt Dean, wo bist du....? In diesem Moment vibrierte sein Handy. Sam sah sofort auf den Display. Eine MMS. Hecktisch wie er war, verkickte er sich mehrfach, ehe er die Nachricht aufrufen konnte. Dean lächelte ihn an. Seine Hände zitterten. Das war doch nicht sein ernst, oder? „Bobby...“, war das Einzige was er noch raus bekam. Tränen rannen über sein Gesicht und er konnte kaum noch atmen. „Was ist los?“ Sam sagte nichts, sondern reichte dem Hunter das Handy und setzte sich dann auf den Boden. Den Kopf in die Hände gestützt, weinte er leise vor sich hin. Schlüssel Vorderreifen links Ich liebe dich Dean Das war die letzte Nachricht die er von seinem Bruder hatte. Das letzte was er jemals von ihm hören würde. Gott, Dean war so ein Idiot. Sofort kam ihm ihr Wortspiel in den Sinn. Verdammt wer sollte denn jemals „Bitch“ auf sein „Jerk“ erwidern wenn sein Bruder tot war? Er schlug mit der Faust auf den Boden und spürte dann eine Hand auf seiner Schulter. „Wir sollten ihn suchen.“ Sam nickte leicht und stand auf. Aus seiner Tasche holte er den Laptop und schaltete ihn an. Zum Glück gab es ein ungesichertes Netzwerk in der Nähe, in das er sich gleich einloggte. Es dauerte ein wenig, bis er das Handy geortet hatte. Sie waren in die komplett falsche Richtung gefahren. „Lass uns fahren“, meinte er zu Bobby der ihn mitfühlend ansah. Nach zwei Stunden fahrt hatten sie die Stelle erreicht. Bobby lenkte den Camaro an den Rand und Sam stieg aus. Schon von weitem sah er die Gestallt wenige Meter vom Impala entfernt. Er wusste, dass es Dean war. In ihm verkrampfte sich alles. Sein Bruder war tot. Für ihn war er gestorben. Sam schluckte schwer. Wieso hatte er ihn nicht gerettet? Langsam näherte er sich dem Leichnam. Es war Dean. Er lag auf dem Boden, als wäre er nur eingeschlafen. Sam spürte, dass ihm schon wieder Tränen in den Augen brannten. Er ging neben seinem Bruder in die Knie und strich ihm sanft über die Wange. „Es tut mir leid. Hörst du.. Es tut mir leid, Dean...“, flüsterte er mit erstickter Stimme, dann zog er den toten Körper zu sich und schrie „Es tut mir Leid!“ Bobby kam das Bild nur zu bekannt vor. Sam saß auf einem Stuhl vor dem Bett, in das sie Deans Leiche gelegt hatten. Der Junge weinte leise vor sich hin und nahm von nichts anderem mehr Kenntnis. Schon ein paar Mal hatte er versucht Sam anzusprechen, doch dieser hörte ihn nicht. Wollte ihn wahrscheinlich auch nicht hören. Er ließ ihn trauern, doch eines war klar. Bei Dean würde er nicht solange warten. Sam musste sich bald von seinem Bruder verabschieden. Bobby würde nicht noch einmal zulassen, dass einer von den beiden Jungs so eine Dummheit beging. Hoffentlich waren Sam die Worte „Was tot ist, soll auch tot bleiben“, eher ein Begriff, als seinem Bruder. Zwei Tage vergingen und Sam schlief nicht, aß nicht, trank nur ab und an einen kleinen Schluck Wasser. Bobby hatte ihm gesagt, dass sie Dean heute dem Feuer übergeben wollten. Natürlich wusste er, dass er seinen Bruder nicht zurück holen konnte. Er hatte den Cross Road Dämonen getötet und kein anderer dieser Bastarde würde mit ihm einen Pakt schließen. Bobby kam in den Raum und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Es ist Zeit. Ich habe schon alles vorbereitet.“ Sam nickte nur und stand auf. Ein letztes Mal berührte er Deans Gesicht, das so kalt und leblos war. „Leb wohl, großer Bruder“, flüsterte er leise. Dann verließ er den Raum und ließ Bobby den Körper in ein Leinen einwickeln. Erst als dies getan war, betrat er den Raum wieder und half Bobby, Dean in den Impala zu schaffen. Sie legten ihn auf die Rückbank und fuhren dann los. Sam konnte nicht mehr weinen. Er fühlte überhaupt nichts mehr. Viel zu groß war der Schmerz, den er über den Verlust seines Bruders empfand. Ab und an sah er auf den Rücksitz und hoffte das der andere einfach anfangen würde sich wieder zu bewegen... Doch es geschah nichts. Knapp 20 Minuten später kamen sie an. Bobby hatte einen schönen Ort, vor einem Waldstück ausgewählt und das Holz gestapelt. Es würde eine schöne Bestattung werden. Dean hätte sicher gefallen an diesem Ort gehabt. Sam wischte sich eine Träne vom Gesicht und half Bobby den Leichnam auf das Holzgerüst zu legen. Der ältere Hunter verteilte Spiritus auf dem Stapel und auf Dean. Sam konnte kaum zusehen. Dann entflammte Bobby einen Ast und sah fragend zu ihm. „Möchtest du es tun?“, fragte er leise und Sam nickte. Er nahm den Stock entgegen und sah auf seine Hand, die ungewohnt schwer schien und wie Espenlaub zitterte. „Leb wohl...“, flüsterte er leise und senkte den Stock in den Spiritus. „HALT!“, schrie auf einmal eine bekannte Stimme hinter ihm und Sam riss den Ast zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)