Venganza Perdida von Snoop (Verlorene Rache) ================================================================================ Prolog: Sommerregen ------------------- Huhu *wink* Neue FF ^_____________________^ Und das, obwohl ich noch eine Abi Prüfung vor mir habe °~° Egal, ich konnte nicht widerstehen :D Hier mal was anderes von mir ;) Diesmal keine real life Story... Naja, hoffe der Prolog gefällt euch mal *-* Es regnete in Strömen, was sich für diese Jahreszeit als ein sehr ungewöhnliches Ereignis herausstellte. Die ganzen letzten Wochen war kein einziger Tropfen gefallen und jeder hätte sich über etwas Gnade des Himmels sichtlich gefreut. Die Menschen waren von einem Schweißausbruch in den nächsten gestürzt und hatten sich mental auf eine lang anhaltende Trockenheit eingestellt. Doch nun regnete es. Kaum jemand war auf den Straßen Konohas unterwegs. Nur einige wenige liefen mit schnellen Schritten von einer Überdachung zur nächsten, die Körper allesamt in schützende und wasserfeste Mäntel gehüllt, die Köpfe durch undurchdringliche Kapuzen geschützt. Alles schien seinen normalen Lauf zu nehmen, scheinbar nichts hatte sich in den vergangenen Jahren verändert. °-°-° Schmerzen Schon seit Stunden durchfuhren unvorstellbare Schmerzen den zierlichen Körper einer jungen Frau, doch sie kämpfte sich weiter, immer weiter den schlammigen und unebenen Weg entlang. Die Kapuze ihres grauen, langen Mantels hatte sie tief in ihr Gesicht gezogen, sodass sie kaum mitbekam, wohin ihre Füße sie eigentlich trugen. Doch das brauchte sie auch nicht. Diesen Weg hätte sie auch im Tiefschlaf wieder gefunden. Sie hatte ihn nie vergessen, nicht einmal eine Sekunde aus ihren Gedanken verbannen können. Er war ihr einfach zu bekannt. Genauso bekannt wie der Ort, zu welchem dieser Weg letztendlich führte. Die schwarzen Stiefel, genauso wie der Mantel, hatten schon lange ihre Ursprungsfarbe verloren und vor allem das Gewicht des Zweitgenannten schien sich mit jedem Schritt durch den angesammelten Schlamm zu vergrößern. Die Last auf ihren Schultern schien die junge Frau beinahe zu erdrücken und zu Boden zu zwingen. Nicht mehr lange… Schwere Tropfen ergossen sich unermüdlich über ihren Kopf und ließen sie eine gebückte und stark gesenkte Haltung einnehmen. Der Regen begleitete sie schon seit Stunden und wollte einfach nicht aufhören. Ganz im Gegenteil, sie hatte das Gefühl, dass die Menge des Niederschlages sich mit jedem Schritt auf ihren Zielort zu verdoppelte. Als würde der Himmel weinen… Vor Traurigkeit? Das würde, mit ihrer Situation in Verbindung gesetzt, sicherlich übereinstimmen… Vor Wut? Seinerseits wäre das sehr wahrscheinlich… Der Weg unter ihren Füßen wurde fester, Schlamm verwandelte sich nach und nach in eine resistentere Konsistenz. Ruckartig schoss der gesenkte Kopf der jungen Frau in eine einigermaßen aufrechte Haltung und große, matt leuchtende Augen, welche von müden Gesichtszügen geprägt waren, richteten sich diesmal mit viel mehr Aufmerksamkeit auf das vor ihr Liegende. Augenblicklich hielt sie in ihrer Bewegung inne, starrte nur stur geradeaus. Mit einer langsamen Bewegung griff ihre rechte Hand an die schwere Kapuze des durchnässten Mantels und ließ diese mit einer beinahe hypnotischen Bewegung von ihrem Kopf sinken. Sofort hatte auch ihr Haarschopf die Nässe aufgenommen und einige Strähnen ihres langen Haares klebten ihr wirr und unbeholfen im zierlichen Gesicht, während vereinzelte Tropfen sich ihren Weg über ihre Wangen suchten und sich geschickt an diesen hinunter schlängelten. Doch das war momentan wohl das Letzte, um was sich die Gedanken der jungen Frau drehten. Ihre Augen fixierten die offenen und so einladend ausschauenden Eingangstore des vor ihr liegenden Dorfes. Konoha… Sie hatte es also tatsächlich geschafft! Nach 2 Jahren war sie also endlich wieder zurück. Unter die Regentropfen mischten sich unbemerkt leise Tränen, welche keineswegs in Verbindung mit der zuvor empfunden Traurigkeit standen. Nein, zum ersten Mal seit 2 Jahren war sie endlich wieder glücklich. Glücklich, endlich wieder zu Hause zu sein. Den grauen Stoff fest um ihren zitternden Körper geschlungen, erkämpfte sich die junge Frau die letzten Schritte, welche sie von ihrem so vertrauten Heim und der erhofften Sicherheit trennten. Nur noch wenige Meter… Die Sicht wurde unklar, Bilder verschwammen allmählich vor ihren halb geschlossenen Augen. Gleich… Kraftlos sackte die junge Frau plötzlich in sich zusammen und blieb regungslos, mit einer Hand schützend um ihren Bauch geschlossen, auf dem nassen Boden liegen; ihre Kraftreserven hatten sie letztendlich vollkommen verlassen und die hartnäckigen Schmerzen hatten die Vormachtsstellung in ihrem Körper eingenommen. °-°-° „Tsunade möchte uns sehen? Kann die alte Frau uns nicht wenigstens EINMAL ein kleines Päuschen gönnen? Ist ja nicht so, dass wir gerade von einer 3-tägigen Mission zurück sind und wir die Müdigkeit dringend durch Schlaf kurieren müssten…“ Naruto fuhr sich gestresst durch das blonde, durchnässte Haar und stöhnte genervt auf. Sasuke, welcher nicht trockener als sein Nebenmann wirkte, hatte seine Hände tief in die Hosentaschen des schwarzen Stoffes gesteckt, während er neben dem Blonden mit gesenktem Blick die Gasse entlanglief. Über drei Gestalten ergoss sich der hartnäckige Regen wie eine maximal aufgedrehte Duschbrause. „Man Dobe, lass uns doch erst einmal schauen, was sie überhaupt will. Danach kannst du immer noch in Selbstmitleid versinken…“ Mit einem beleidigten Blick dem Schwarzhaarigen zuwerfend, blieben die strahlend blauen Augen an dem Ältesten der Dreiergruppe hängen, welcher schon seit längerem keine verbale Äußerung mehr von sich gegeben hatte. „Kakashi? Was sagst du zu dem Ganzen?“ Verwundert blickte der Grauhaarige in das fragende Gesicht des 20 jährigen Uzumaki. Die Antwort schien eine Ewigkeit zu brauchen, um den Weg von seiner Zunge, über seinen Mund zu finden und letztendlich an die Ohren seiner beiden Kollegen zu gelangen. „Zu was?“ Kopfschüttelnd ließ Naruto seinen Kopf hängen und erklärte leicht grinsend mit einer einfachen, wegwischenden Handbewegung das Gespräch für beendet. Sasuke, welcher in der Mitte lief, schien augenblicklich mit einem ebenfalls leichten Grinsen der gleiche Gedanke wie seinem blonden Freund in den Sinn zu kommen: Kakashi war wohl immer noch deprimiert, da durch diesen verfluchten Regen sein neuster Flirt Paradies Band durchnässt und somit ruiniert wurde, welcher sich nebenbei als ein seltenes Sammlerstück herausgestellte hatte. Er hatte ihnen beinahe die komplette Mission damit in den Ohren gelegen. Ein Wunder, dass sie diese überhaupt erfolgreich hatten abschließen können. Der Regen kam aber auch wirklich unerwartet. Wer hatte schon daran geglaubt, mitten im Sommer auf solche Niederschläge zu treffen? Und auch noch von solch einer unbeschreiblichen Länge und Intensität? Auch Sasuke ließ seine Hand durch das nasse Haar fahren, um dieses wenigstens ansatzweise in eine kurzfristige Trockenheit zu versetzen, doch hätte er genauso gut einen weitern Kübel Wasser über seinen Kopf schütten können; es hätte im Endeffekt die gleiche Wirkung aufgewiesen. Scheiß Regen… Die drei Männer bildeten ein seltsames Gesamtbild einer Einheit, welche in sich ziemlich unstimmig wirkte: Die Haarpracht, welche sonst bei allen Dreien unkontrolliert von der Kopfhaut abstand, hing nun lose an dieser herunter. Hier und da konnten die drei einzelne Schrammen und teilweise tiefe Schnittwunden aufweisen, die Bandagen waren locker und ziemlich zerrissen um Arme und Beine gebunden; das normale Mitbringsel einer längeren S-Rang Mission. Kakashi schien seinen ganz eigenen, betrübten Gedanken an tragische Verluste nachzuhängen, was sich unmissverständlich in seinen Gesichtszügen widerspiegelte. In Narutos Visage hatte sich seit Tsunades Nachricht ein höchst unzufriedener Gesichtsausdruck verfestigt, welcher durch leises, unverständliches Gemurmel, welches höchstwahrscheinlich irgendwelche Flüche darstellen sollte, nur bestärkt wurde. Nur Sasuke schien wie immer auszusehen. Seine dunklen Augen spiegelten unergründbare Gedankengänge wider. °-°-° Hässliche Schlammspuren markierten den Weg der drei Männer, welche mit schnellen Schritten durch das perlweiße Krankenhaus eilten, doch das schien keinem von ihnen im Geringsten etwas auszumachen, geschweige denn auf irgendeine Weise zu interessieren. Die Gesichtszüge hatten bei ihnen allen mit einem Mal einen radikalen Wechsel durchlebt, als sie erfahren hatten, dass sie sich mit der Hokage in genau diesem Gebäude treffen sollten. Warum das Krankenhaus? Wer ihrer Freunde hatte den Weg hier her zu den weißen, betrübenden Wänden einschlagen müssen? Ging es demjenigen gut? War er vielleicht sogar lebensgefährlich verletzt worden? Viele schreckliche Gedanken plagten die drei Männer, wobei alle anderen Dinge kurzfristig scheinbar aus ihrem Gehirn verbannt worden waren. Vergessen war der Verlust des heiligen Buches… Vergessen war die Müdigkeit und der Wunsch nach etwas Rast… Vergessen waren die üblichen, quälenden Gedanken… Sie waren auf das Schlimmste gefasst. Wenn Tsunade sie persönlich rufen ließ, konnte das sicherlich nichts Gutes bedeuten. Lang genug waren sie nun schon mit Herz und Seele bei ihrer Tätigkeit, dass sie wichtige und dringende Treffen mit der Hokage sehr wohl von unwichtigem Schmarn unterscheiden konnten. Um einen leeren Sakevorrat würde es sich wohl kaum handeln... Keiner von ihnen sagte ein Wort, keine einzige Spekulation. Sie alle schienen nur schnellstmöglich zu dem ihnen beschriebenen Zimmer gelangen zu wollen. Die ärgerlichen Rufe der Angestellten zwecks radikaler Verschmutzung und Unverschämtheit ignorierten die jungen Männer gekonnt. Nicht einmal als Shikamaru damals in dem schneeweißen Bett in vollkommener Bewusstlosigkeit gelegen hatte, waren die drei persönlich und in solcher Eile gerufen worden. Was war geschehen? „TSUNADE!“ Narutos kräftige Stimme hallte plötzlich in dem sonst so ruhigen Krankenhaus wider und ließ einige teils erschreckte, teils neugierige Gesichter in die Richtung der Geräuschquelle blicken, als die blonde Hokage in das Blickfeld der drei jungen Männer gelangte. Sasukes und Kakashis Arme schnellten mit einer bemerkenswerten Geschwindigkeit vor und konnte gerade noch den Uzumaki davon abhalten, auf die Frau mittleren Alters zu zustürmen und diese womöglich noch umzurennen. Ja, nach all den Jahren schienen sich die jungen Männer beinahe in- und auswendig zu kennen, so dass sie geradezu auf die Reaktion des Blonden gewartet hatten. „Mensch Dobe, wir werden es schon noch früh genug erfahren…“ Der zischende Ton in der Stimme des Uchiha ließ automatisch den Druck, welchen Naruto gegen die immense Kraft der beiden ihn haltenden Arme aufbrachte, sinken und schließlich vollkommen verblassen. Die Mimik der Hokage schien unleserlich zu sein; weder Trauer noch Erleichterung war in dieser sichtbar. Ihre Augen hatten einen merkwürdig matten Glanz angenommen und sie fixierte stumm die sich langsam und eher zaghaft nähernde Gruppe, welche vor Nässe nur so triefte und eine gewaltige Schmutzspur hinter sich her schliff. Alle Augenpaare waren auf sie gerichtet, in der Hoffnung auf eine erlösende oder zumindest aufklärende Nachricht. Ihre Hand hielt fest und beinahe krampfhaft den Griff einer geschlossenen, weißen Türe umgriffen und als die drei hoch gewachsenen Männer direkt vor ihr Halt machten und sie nach wie vor mit ihren Blicken geradezu durchlöcherten, zwang sie sich zu einem ebenfalls krampfhaft ausschauenden Lächeln. Eine schiefe, aufgesetzte Grimasse… Gab es wirklich etwas zu belächeln? „Tsunade, wir sind auf alles vorbereitet. Es ist nicht nötig, das Geschehene in irgendeiner Weise zu verharmlosen.“ Es war mehr als eindeutig, dass Kakashi die aufgesetzten Gesichtszüge der Frau als überflüssig einstufte und für diese Maske hier und jetzt sicherlich kein Platz war. In ihrer Position hatten sie alle schon genug zu sehen bekommen. Mit einem hastigen Nicken und den Händen zu Fäusten geballt, bestärkte Naruto die todernste Aussage des Grauhaarigen. Sasuke hingegen blickte immer noch konstant in die hellbraunen Augen der Hokage, auf der ständigen und rastlosen Suche nach einer Antwort. Noch immer ruhte die Hand der Blonden auf dem Türgriff, als sie sich schließlich zu ihren ersten, schwach klingenden Worten gegenüber den drei ANBU rang. „Glaubt mir, auf DAS seid ihr sicherlich nicht vorbereitet…“ Stille Für einige Momente herrschte einfach nur unerträgliche Stille, während die drei Männer einen Blick durch die eben geöffnete Türe, in das Rauminnere und geradewegs auf ein schneeweißes Bett riskierten. Ein Kopf, das einzige, sichtbare Körperteil, hob sich besonders von dem restlichen Raum ab, da er durch seine unnatürliche, krankhaft rote Farbe mit der weißen Decke und Wänden augenblicklich im schwerwiegenden Kontrast stand. Die langen, rosafarbenen Haare ließen die Gesichtsfarbe keineswegs in einem besseren Licht stehen. Der unbewegliche, paralysierte Schockzustand hielt bei Kakashi und Sasuke einige Momente zu lang an, sodass sie nicht wie zuvor in der Lage waren, den Blonden zurückzuhalten. „SAKURA!“ Sakura… Während sich der Blonde über die schwer atmende, junge Frau gebeugt hatte und unverständliche Dinge vor sich hinmurmelte, die vielleicht auch genau der Bewusstlosen gelten sollten, waren schließlich auch die beiden übrig gebliebenen Männer zu einigen Schritten auf das Krankenbett zu in der Lage. Alle Blicke galten der Rosahaarigen. Wieder einmal war keiner der drei ANBU in der Lage, sich zu der ihnen vorgelegten Situation zu äußern. Jeder hing seinen eignen Gedanken nach, welche sich teilweise sehr ähnelten. Sprachlos Etwas anderes hatte die Hokage auch nicht erwartet, so dass sie schließlich die unerträgliche Stille mit einer leisen, heiseren Stimme durchbrach. „Sie wurde gestern am Boden der Tore Konohas ausfindig gemacht. Zu Bewusstsein ist sie unseres Wissens bisher noch nicht gekommen. Ihre Situation scheint sehr instabil zu sein, da wir neben dem gefährlich hohen Fieber noch zahlreiche Quetschungen, Blutergüsse, Knochenbrüche und tiefe Schnittwunden gefunden haben…“ Alle Augenpaare fixierten nun die Hokage, welche es aber immer noch nicht geschafft hatte, ihren Blick von ihrer ehemaligen Schülerin zu wenden, auf wessen glühender Stirn sich Narutos Hand eingefunden hatte. Ohne, dass jemand den Ansatz zu einer Unterbrechung aufzeigte, fuhr Tsunade ungehindert fort. „Ihr Chakra ist fast vollständig aufgebraucht und das schon seit längerem. Jemand muss es durchgehend auf dem tiefsten Stand gehalten haben. Eine Selbstheilung war ihr also unmöglich…“ Pures Entsetzen spiegelte sich in den Blicken der drei jungen Männer wider. Ein Wiedersehen mit ihrer alten Teamkollegin, die so erhoffte Wiedervereinigung von Team 7, hatten sie sich alle komplett anders vorgestellt gehabt. Dass die 20 Jährige nun einen bitteren Kampf ums Überleben zu führen hatte… nein, auf das waren die drei Männer gewiss in keinster Weise vorbereitet gewesen. „Wird sie denn wieder…“ Kakashis dunkle Stimme wirkte nach der langen Redepause etwas fehl am Platz und vor allem passte der verbitterte Unterton ganz und gar nicht in das normale und gewohnte Bild des selbstbewussten und unerschütterlichen Grauhaarigen. Tsunades hellbraune Augen blieben noch einen kurzen Augenblick an Sakura hängen, bevor sie schließlich Kakashi fixierten. „Ich kann noch nichts darüber aussagen, wir müssen zunächst abwarten, wie sie die folgenden Tage anpackt…“ Die drei ANBU richteten wieder teils traurige, teils undefinierbare Blicke auf die einzige Person in diesem Raum, welche nicht bei Bewusstsein war. Nach einigen Momenten, in welchen Naruto weiterhin beinahe verzweifelt mit einer leisen Stimme auf die Rosahaarige eingeredet hatte, gesellte sich zur Verwunderung aller der sonst so emotionslose Schwarzhaarige unter den drei Männern an das schneeweiße Bett und kniete sich direkt neben seinen blonden Freund auf den Boden, wo er dann zögerlich aber bestimmt nach der Hand der jungen Frau griff, welche etwas unbeholfen auf der weißen Bettdecke platziert war. Der Grauhaarige und die blonde Frau tauschten mysteriös erscheinende Blicke aus, als sich ihnen ein wunderliches Bild, umrandet von starker Sorge offenbarte: Naruto und Sasuke hatten ihre komplette Aufmerksamkeit der unregelmäßig atmenden Rosahaarigen gewidmet; blaue und schwarze Augen ruhten unermüdlich auf glühenden Gesichtszügen. Sich leicht räuspernd schritt Tsunade langsam auf das Krankenbett zu, was die beiden 20 Jährigen sofort dazu veranlasste, ihre Position aufzugeben und sich schweigend zu dem Dritten im Bunde zu gesellen. Eine Hand auf der weißen Bettdecke ruhend, musterte die Hokage die männliche Gruppe mit einem unidentifizierbaren Blick. „Was ihr vielleicht auch noch wissen solltet… sie wird es sowieso nicht mehr lange geheim halten können…“ Mit einer schnellen Bewegung, welche ein raschelndes Geräusch der Decke mit sich brachte, entfernte die blonde Frau das dicke Laken von dem Körper der Rosahaarigen und brachte etwas zum Vorschein, was die drei ANBU noch unerwarteter als der momentane, höchst kritische Zustand der jungen Frau traf und was augenblicklich die Gesichtszüge der männlichen Anwesenden entgleisen ließ: Die Blicke der Männer ruhten keineswegs auf dem kurzen, hellgelben Nachthemd, welches viel nackte Haut offenbarte und ebenfalls einen starken Kontrast zu ihrer gefährlichen Gesichtsfarbe bildete. Nein… Etwas komplett anderes schien sich als ein immenser Blickfang herauszustellen. Jedes Augenpaar fuhr auf das Genauste die Konturen des stark gerundeten Bauches entlang und die Kinnlade des blonden Uzumaki wanderte augenblicklich nach unten, während eine Augenbraue von jeweils Kakashi und Sasuke nach oben wanderte. „Schwanger…“ Zärtlich bettete Tsunade ihre ehemalige Schülerin wieder in die schützende Decke und fuhr ihr sachte mit einer Hand durch das lang gewachsene Haar. „Im 6. Monat…“ Kraftlos und geplättet sank der Blonde auf die Knie und stütze sich mit beiden Händen am Boden ab, während er immer und immer wieder ungläubig den Kopf schüttelte. Zu viel… Das war eindeutig zu viel, sogar für die starken und gut ausgebildeten Ninjas. DAS hatten sie wohl am aller wenigstens erwartet… Die Frage, welche ihnen schon viel zu lange in den Gedanken herum gespukt war und nach einer endlosen und erfolglosen Suche verschoben werden musste, brannte nun stärker denn je in den Köpfen der drei Männer: Wo und in welcher Begleitung war Sakura die zwei letzten Jahre bloß gewesen? Das wars dann erstmal ;) Über euer Feedback würde ich mich wahnsinnig freuen :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)