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Alles, was ich wollte, war geliebt zu werden

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Alles, was ich wollte, war geliebt zu werden

Zu meiner Verteidigung: diese FF hab ich auf Wunsch eines Mexxlers geschrieben, der mich dazu inspiriert hat, das gezeichnete Bild „alles, was ich wollte, war geliebt zu werden“ auch in Worten umzusetzen. Das ist dabei rausgekommen. Ich hoffe, diese FF gefällt euch und reißt euch genauso mit, wie das Bild.
 

Alles, was ich wollte, war geliebt zu werden
 


 

Es war ein mehr oder weniger ruhiger Abend, an dem es sich Vladimir Masters zum wiederholten Male bequem auf seiner Couch machte. Draußen war es bereits dunkel geworden. Das grelle Mondlich schien durch die riesigen Fenster im Zimmer. Es war gänzlich still im Raum, bis auf das Knacken und Knistern das Kaminfeuers. Hier in den Wäldern der Rocky Mountains wurde es gerne mal arschkalt und den Luxus eines funktionierenden Kaminfeuers, das wärmend vor sich hinbrutzelte, fand Vlad völlig angemessen, zusätzlich zu einer zentralgesteuerten Fußbodenheizung in jedem Zimmer seiner geliebten Sommerresidenz.

Warum Vlad hier war und nicht in seinem Packers-fanatischen Schloss in Wisconsin hauste? Daran waren Geisterjäger schuld. Vladimir hatte seinen Wohnsitz gerade von oben bis unten erneuern lassen, nachdem sie dank seiner eigenen Blödheit und Faulheit in die Luft geflogen war. Doch nur ein paar Augenblicke später stürmten die Geisterjäger, die „Männer in Weiß“ seinen Sitz, rissen alles, was nicht nied- und nagelfest und alles, was nied- und nagelfest war auseinander, in sich zusammen oder durch und machten Vlads Wohnungstraum endgültig zu nichte. Die Geisterjäger waren auf der Suche nach Geistern und gingen bei ihren Erkundungstrips nie besonders rücksichtsvoll oder freundlich vor. Das Überraschungsmoment und die Skrupellosigkeit standen ihnen immer getreu zur Seite und alles, was sie von Vlads Wohnsitz übrig ließen, war ein Trümmerhaufen und einen völlig entnervten, zerknirschten, stinkwütenden Vladimir Masters, der am liebsten seine Geisterkräfte an diesen Idioten erprobt hätte. Aber er hätte dadurch den unwiderruflichen Beweis erbracht, dass die Geisterjäger auf der exakt richtigen Spur waren und sich damit selbst ans Messer geliefert. Also war er gezwungen, Ruhe zu bewahren und ließ das Zerstörungsdebakel einfach über sich ergehen.

Aber wie kommen die Männer in Weiß ausgerechnet auf ihn? Ausgerechnet auf den großen, reichen, mächtigen Vladimir Masters, der noch nie eine Ordnungswidrigkeit auf seinem Kerbholz zu verzeichnen hatte, zumindest nicht die, von denen die Öffentlichkeit wusste. Es dauerte nur Sekunden, als es ihm einfiel und er vor seinem geistigen Auge das Grinsen des Jungen sah, den er für all das hier verantwortlich machte. Danny Fenton. Der Spross seines ärgsten und am meisten verhassten Feindes, Jack Fenton.

Alles hatte damit angefangen, dass Vlad Danny überreden wollte, für ihn den Sohn zu spielen und von seinen Geisterkräften zu lernen. Immerhin hatten sie beide die selben Fähigkeiten, auch wenn sie bei Vlad schon besser erlernt und beherrscht waren, da er sie etliche Jahre länger besaß, als Danny. Dennoch sah Vlad in dem Jungen die perfekte Rache. Wenn er es schaffen würde, ihn auf seine Seite zu ziehen, würde er damit den entscheidenden Schachzug gegen Jack Fenton führen. Wenn Danny erstmal zu Vladimirs Sohn geworden war, würde seine Mutter ihm auch folgen. Maddie Fenton. Die einzige Frau, die Vlads Herz besaß, die einzige Frau, an der er jemals Interesse zeigen wird und auch die einzige Frau, um die er niemals aufhören würde, zu kämpfen und Jack damit auszustechen.

Aber Danny zog nicht mit. Auf dem Klassentreffen sah Vlad seine Chance kommen, Danny zu „überreden“, natürlich mit schmerzhaften und erpresserischen Überredungskünsten. Doch Danny hielt zu seiner Familie und stellte sich Vlad mutig entgegen. Das war der Beginn einer Feindschaft, wie sie beide noch nicht erlebt hatten. Alles hatte Vlad versucht, aus Danny seinen Sohn, aus dessen Schwester Jazz seine Tochter und aus deren Mutter seine Frau zu machen. Er hatte gelogen, betrogen, geschwindelt, entführt, korrumpiert, verführt. Nichts davon hatte je funktioniert und das nur wegen dem einen Faktor, der immer die unpassendste Variable darstellen würde, aus der Vlad keine Konstante machen konnte. Danny Phantom. Der Halbgeist machte ihm das Leben zu einer größeren Hölle, als es ohnehin schon war. Würde er sich nicht so stur haben, hätte Vlad schon längst seine Ziele erreicht. Alles konnte er sich mit seinem irrsinnigen Reichtum kaufen, den er sich nur dank seiner Geisterkräfte ergaunert hatte. Alles, bis auf Maddies Herz... und die Green Bay Packers, aber das ist eine andere Geschichte.

Zwischen Danny und Vlad sah es übel aus. Sie waren nicht nur Feinde geworden, sie ließen nunmehr auch keine Gelegenheit aus, sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen, zu erniedrigen, zu kämpfen oder sich in die Haare zu kriegen. So auch dieses Mal. Der entscheidende Hinweise, dass sich womöglich Geister in Vlads Schloss befinden könnten und der dazu führte, dass die Männer in Weiß alles kurz und klein geschlagen haben, kam mit großer Sicherheit von Danny.

Vlad hatte mit den Zähnen geknirscht und sich gedacht, was der kann, kann er auch. Und so erprobte er den selben Trick bei Danny, flüsterte den Männern in Weiß, dass sich in der Fentonwerkstatt „merkwürdige Dinge“ abspielten und mehr brauchten die Berufs-Geisterjäger gar nicht zu hören, um Dannys Zimmer zu stürmen und es dem Erdboden gleich zu machen.

Der Gedanke daran ließ ein hähmisches Grinsen über Vlads Gesicht huschen. Er lehnte sich in seinem Sofa in die Kissen und schlürfte seinen schwarzen Tee, genoss die Vorstellung, wie Dannys Zimmer sorgsam auseinander genommen wurde. Auge um Auge. Das war nur fair, obwohl Vlad ganz genau wusste, dass man in Dannys und Vlads Fall nicht mehr von fair sprechen konnte. Es hatte sich zu viel geändert. Sein letztes Treffen mit ihm hatte einfach zu tiefe Wunden gerissen. Er war so kurz davor gewesen, Danny endlich als Sohnanwärter vergessen zu können, da er sich in seinem Labor einen Danny-Klon erschaffen hatte. Er musste ihn nur noch stabilisieren, damit er sich nicht in grünen Ectoabfall verwandelte. Dazu brauchte er Dannys DNA bei einer Verwandlung in einen Geist. Er hatte ihn schon fast soweit. Es fehlte nicht mehr viel, aber nur weil eines seiner gescheiterten Experimente querlief, entging ihm die DNA-Sequenz und er wurde von Danny wieder mal vernichtend geschlagen. Dieser Geisterheuler war eine Kraft, die er irgendwie unterbinden musste. Solange Danny diese Fähigkeit besaß, war er immer und überall ein ernstzunehmender Gegner. Viel ernster, als Vlad es sich eingestehen wollte.

Er biss sich auf die Lippen und redete sich ein, dass der Tee doch noch etwas heiß war und verdrängte dabei völlig den Gedanken, dass Danny wahrscheinlich nicht nur ein ebenbürtiger Gegner war, sondern auch etwas ganz anderes...

Masters seufzte und kippte sich dann den heißen Tee voller Absicht auf die Beine. Ein Schmerzensschrei drang durch seine Kehle, gefolgt von einem trockenen: „Das dürfte reichen...“ und alle befremdlichen Gedanken waren aus seinem Kopf verschwunden.

Das wäre aber fast unnötig gewesen, da ein lautes Krachen die Stille durchbrach. Die Tür zu seinem Zimmer wurde aufgetreten, zusätzlich aus den Angel gerissen und gut zwei Meter weit in den Raum geschleudert, wo sie dann polternd auf dem dunkelroten Perserteppich zum Liegen kam.

„Haha, Masters...“, lallete eine Gestalt wütend und genervt durch das Zimmer. „Sollte das witzig sein?“, schließlich trat die Gestalt ein und sofort erkannte man im Licht des Kaminfeuers die leuchtend grünen Augen, die schloweißen Haare und den schwarzen Anzug aus Geistergummi.

„Daniel, wie schön, dass du mich besuchen kommst.“, antwortet Masters ihm, wobei seine Stimme vor Sarkasmus triefte. Danny hasste es, wenn Masters ihn auf diese widerliche Weise Daniel nannte. Es sollte wohl ursprünglich mal sowas wie Respekt sein, doch jetzt war es nur noch das Wissen, dass Danny die Aussprache seines richtigen Namens aus Masters Mund verabscheute und Vlad keine Gelegenheit ausließ, das auszunutzen.. „Ich nehme an, du hast Bekanntschaft mit den Männern in Weiß gemacht. Hast du ihnen Plätzchen und Kuchen angeboten?“

„Es langt, Masters!!!“, keifte Danny und trat sauer einen Stuhl, der ihm im Weg stand zur Seite, sodass er gegen die Wand geschleudert wurde und leicht splitterte. „Die haben mein ganzes Zimmer zerlegt. Mein Bett, meinen Fernseher, meine Poster. Die haben keinen Stein auf dem anderen gelassen. Du hast sie zu mir geschickt.“, der junge Halbgeist stand nun vor seinem ärgsten Widersacher und funkelte ihn böse aus seinen grünen Augen an.

„Uh, das Fenton-Temperament. Ich hatte mich schon gefragt, wann du kommst.“, grinste Vlad, konzentrierte sich kurz. Um ihn herum erschienen schwarze Ringe, die ihn völlig einkreisten und eine gänzlich andere Gestalt freigaben, als eben noch. Seine weißen Haare waren schwarz und seine blasse Haut war fahlblau. Er trug nicht mehr seinen Sonntagsanzug, den er auch an jedem anderne Tag der Woche trug, sondern einen weißen Anzug aus Geistergummi mit einem roten Cape. „Und jetzt willst du dich rächen, kleiner? Süß...“, und sofort hatte Danny Vlads Faust im Magen und wurde durch den ganzen Raum geschleudert. Der Junge hatte schon damit gerechnet, dass Vlad sofort angriff, aber nicht, ohne ein langes, nerviges, sarkastisches Gespräch vorher zu führen, aus dem wieder nur herauskam, wie krank Vlad doch war.

„Ich will mich nicht nur rächen, Masters.“, er rappelte sich auf, kümmerte sich gar nicht um die Rissen in der Wand, die er durch seinen Aufprall verursacht hatte. „Ich will es austragen. Hier und jetzt.“, er richtete sich auf. „Ich hab' diese Sticheleien satt. Wir wissen, dass keiner von uns mit dem anderen kann. Du zerstörst mein Leben und ich zerstöre deins. Das muss ein Ende haben. Entweder du oder ich.“, sagte er bestimmt. Mit dieser harten Einstellung hatte Vlad gar nicht gerechnet. Er sah den Jungen ernst an. Offensichtlich war ihm diese Sache sehr wichtig. „Einer von uns wird danach seinen Frieden finden.“

„Ist das dein Fedehandschuh?“, Vlad ließ den Sarkasmus sein und wurde genauso ernst, wie sein Kontrahent.

„DARAUF KANNST DU GIFT NEHMEN!!!“, schrie dieser, drückte sich mit beiden Füßen so fest er konnte ab und raste auf Vlad zu. Ungehalten rammte er ihm die Faust ins Gesicht, beobachtete aber nicht, wie Vlad nach hinten taumelte, von diesem Angriff derbe überrascht, sondern lief gleich hinterher und schlug ihm seine Faust in den Magen. Vlad konnte gar nicht anders, als sich vor Schmerz nach vorne zu krümmen und sich den Bauch zu halten. Das nutzte Danny aus und knallte dem Mann seinen Ellenbogen auf den Rücken, sodass Vlad mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden ging und dort vorerst erschöpft liegen blieb. Doch Danny machte noch immer nicht Feierabend, sondern schnappte sich Vlads Arm, riss ihn nach hinten auf seinen Rücken, sodass dieser dem ziehenden Schmerz in seiner Schulter folgend aufschrie. Danny hingegen setzte sich auf Vlads Rücken und konnte seinen Herzschlag gar nicht so schnell beruhigen, wie er stolz darauf war, seinen größten Feind im Schwitzkasten zu wissen. Wobei er das Zucken in seinem Gewissen nicht überhören konnte, so leise es auch sein mochte.

„Daniel, hör auf...!!“, flehte Vlad unter dem Jungen, der den Schmerz in seiner Schulter langsam nicht mehr ertragen konnte.

„Wieso sollte ich?“, fragte dieser bitter zurück und drückte Vlads Arm noch ein wenig mehr nach oben, dass dieser wieder aufschrie.

„Weil du... weil du ein lieber Junge bist... der soetwas niemals tun würde...“, hustete Vlad aus.

„Ehlendes Geschleime. Glaubst du, ich merke das nicht?“, Danny fing vor Wut fast an zu zittern, als er sich daran erinnerte, wie Vlad mit seinem miesen, schleimigen Charakter immer bekam, was er wollte. Seinen gespielten, falschen Charme konnte er überall gezielt einsetzen. „Gott sei dank war meine Mom noch nie dumm genug, auf deine verlogene Tour reinzufallen.“, bei diesen Worten spürte er plötzlich ein Zucken unter sich und wie Vlads Gegenwehr auf einmal schwächer wurde. Dafür merkte er, wie der Atem des schwarzhaarigen Halbgeistes tiefer und aufgewühlter ging. Stumm wartete er ein paar Sekunden. „Mach dir doch nichts vor. Daran wirst du nie etwas ändern können.“, er ließ seinen Griff um Vladimirs Arm ein wenig lockerer. „Die Familie, die du erzwingen willst, wie alles andere in deinem Leben, wird es nie geben.“ Doch mit Vlads neuer Energie hatte er nicht gerechnet. Als Vlad sich mit frischen Kräften aufbäumte und ihn von seinem Rücken stieß, verfluchte sich der Junge innerlich, auf sein Gewissen gehört zu haben. Blitzschnell lag er selbst auf dem Rücken und hatte genauso schnell Vlads Hand an seiner Kehle, die langsam und kraftvoll zudrückte.

„Soetwas muss ich mir von einem Bengel wie dir nicht anhören!!“, giftete Vladimir, während er zusah, wie Danny sich gegen seinen Würgegriff wehrte. Er krallte seinen Hände um Vlads Arm und versucht diesen von seinem Hals zu ziehen, doch der Mann war unerwartet an Stärke gewachsen, woher auch immer diese aufeinmal kam. „Für wen hälst du dich eigentlich? Ich bin doch nicht dein Zirkusclown, den du ständig auslachen kannst, wenn dir danach ist.“, er drückte noch fester zu, seinen ganzen Hass Danny gegenüber in den Griff legend und zusehend, wie Dannys Abwehrmaßnahmen schwächer wurden. „Ich mache mich für dich nicht mehr zum Affen. Dein Vater hat schon mein Leben zerstört und du setzt sein Werk unentwegt fort. Wenn jemand ein schönes Leben mit der Erfüllung seines Traumes verdient hat, dann ja wohl ich!!“

Danny rang nach Luft. Seine Lungen bettelten nach Sauerstoff und zogen sich immer mehr zusammen. Sein ganzer Körper brannte unter dem Druck an seinem Hals und der Panik, zu ersticken.

„Na los, setzt deinen Geisterheuler ein, wenn du kannst.“, Vlad grinste genüsslich. Doch plötzlich verebbte die Gegenwehr des Unterlegenen. Dannys Hände rutschten schwach und leblos von seinem Arm. Der Junge schloss müde die Augen, seine Geisterkräfte schwanden, er verwandelte sich einen Menschen zurück und sank in sich zusammen. Vlad sah mit aufgerissenen Augen auf den Jungen. Danny atmete nicht mehr. Er nahm die Hand von Dannys Hals und besah sich sein Werk. Schweigend.

Schockiert stellte er fest, dass es sich nicht so gut anfühlte, wie er erwartet hatte. Im Gegenteil. Eine Schweißperle rann ihm von der Stirn. Was hatte er getan?

Mit stark klopfendem Herzen beugte er sich über den Jungen, nicht fassend, was er da fühlte. Doch in der nächsten Sekunde schlug Danny die Augen auf, presste seine Hand an Vlads Gesicht und ließ einen leuchtend grünen Ectoplasmastrahl aus seiner Hand fahren, der Vlad durch den Raum riss.

„Was du kannst, kann ich auch.“, rief er triumphierend dem zu Boden gegangenen Mann nach.

„Du mieser, kleiner Bastard...“, murrte Vlad, der sich nur mit Mühe wieder aufrichten konnte. Ehe er sich versah stand Danny wieder neben ihm und trat ihn gekonnt in den Bauch, sodass Vlad wiedereins zu Boden ging.

„Hast du eigentlich jemals auch nur eine einzige Sekunde darüber nachgedacht, was du mir angetan hast?“, fragte er, während er um Vlad herum ging. Als Antwort bekam er nur ein Keuchen. Vladimir raffte sich völlig erschöpft wieder auf und setzte zum Gegenangriff an, doch sofort hatte er wieder Dannys Fuß in seinen Rippen. „Ich hatte dir eine Frage gestellt!“, betonte der Junge lauter. Er bekam noch immer keine Antwort. „Du hast noch nie darüber nachgedacht, hab ich Recht?“, sprach er wieder leiser. Ein klein wenig Enttäuschung schwang in seiner Stimme mit. Als Vlad sich wieder rührte und versuchte aufzustehen, trat Danny ihm wieder in den Bauch. „Warum kannst du nicht einmal dein Hirn einschalten? Du bist ein hervorragender Pläneschmieder, kannst mit hochtechnischem Krempel umgehen, kannst sogar einen Klon erschaffen. Du bist so intelligent, aber dir kommt nicht ein Mal der Gedanke, was du mir, meiner Familie und meinen Freunden antust? Wie sehr sie unter dir leiden, weil du nicht einsehen kannst, dass aus deinem Traum nichts wird, solange du nicht die Vergangenheit ruhen lassen kannst. Du erniedrigst ständig meinen Dad, du verführst auf widerlichste Weise meine Mom. Meine Schwester spielst du gegen mich aus. Und meine Freunde entführst du, um mich zu erpressen. Die seelischen und physischen Schmerzen, die du mir und denen, die ich liebe, antust, sind nicht mehr mit deinem Schicksal entschuldbar. Was mein Dad dir angetan hat, war dumm, ungeschickt und nicht fair, aber es war nur ein verdammter Unfall!!! Niemand hat dir je mit Absicht weh getan und dennoch übst du Rache an denen, die eigentlich mal zu dir gehalten haben!“ Vlad bewegte sich schon wieder, versuchte sich auf die Seite zu drehen, doch als Danny ihm wieder in den Bauch treten wollte, ergriff er seinen Fuß und schleuderte ihn zu Boden.

„DU BIST ES, DER NICHT NACHDENKT!!!“, schrie er voller Wut, packte Danny am Kragen und warf ihn in die andere Richtung des Zimmers. Mit voller Wucht krachte er gegen das große Fenster und zerschlug dabei sogar mit seinem Kopf beim Aufprall eine Scheibe. Ihm schwanden die Sinne. Dieser Aufschlag war doch etwas zu hart. Er kämpfte noch mit der Bewusstlosigkeit, als er verschwommen sah, wie Vlad auf ihn zukam, ihn am Hinterkopf packte und ihn erneut mit der Stirn gegen die Fensterscheibe schmetterte, sodass das Glas Risse bekam. „DU denkst einfach nicht nach.“, wiederholte Vlad, während er Dannys Kopf ein weiteres Mal gegen die Scheibe schlug, bis sie zerbrach. „Du hast keine Ahnung!!!“ Danny konnte gar nichts machen. Bei jedem Schlag führten die Erschütterungen nur weiter dazu, dass ihm schwindelig wurde. „DU WEISST EINFACH GAR NICHTS!!!“, kreischte Vlad und schlug Dannys Kopf abermals gegen eine andere Scheibe, die ebenfalls Risse bekam. Danny rang um Fassung und erlangte sie auch wieder, als er gefahr lief, ein weiteres Mal gegen die harte Scheibe geschmettert zu werden und wahrscheinlich endgültig die Besinnung zu verlieren. Er stemmte sich Vlads Hand entgegen, riss seinen Kopf aus ihr, drehte sich um, verwandelte sich wieder in einen Geist, riss den Mund weit auf und ließ einen ohrenbetäubenen Schrei aus seiner Kehle fahren, der lauter war, als hunderte von Düsenjets, die gerade die Schallmauer durchbrachen. Der Schrei hielt lange an und entfaltete seine Kraft, riss Vladimir mit sich nach hinten, ließ die Möbel zerbersten und Putz von der Decke rieseln, löschte das Feuer im Kamin und fügte den Wänden Risse zu.

Nach ein paar Sekunden ebbte der Schrei ab. Danny sank erschöpft in sich zusammen, verlor seine Geisterkräfte, verwandelte sich in einen Menschen zurück und blieb erstmal kniend auf dem Boden. Das würde reichen, Vlad so lange außer Gefecht zu setzen, um selbst wieder zu Atem zu kommen und ihm den Gnadenstoß zu versetzen.

Es war wieder still im Zimmer. Doch plötzlich horchte Danny auf. Ein merkwürdiges Geräusch erreichte seine Ohren. Er hörte genauer hin. Hörte sich an, wie... ein Schluchzen.

Der Junge stutzt und musste sich im Kopf noch mal ganz genau vergewissern, dass er tatsächlich ein Schluchzen hörte und das auch noch aus Vlads Richtung. Der Mann lag auf dem Teppich mit dem Rücken zu Danny und rührte sich nicht. Schluchzte er tatsächlich, fragte sich der Geisterjunge. Noch immer völlig irritiert reckte er sich, um besser sehen zu können. Trotzallem in gebührendem Abstand, weil er noch immer Vlads letzte Überlistungsatacke im Kopf hatte. Masters war nicht dumm und seine Hinterlistigkeit eine mächtige Waffe.

Da Danny nichts weiter sehen konnte, als noch bis eben, richtete er sich auf und stand schließlich unsicher auf den Beinen. Er wartete noch ein paar Momente, bis er das Schluchzen wieder hörte. War das wirklich echt? Er kratzte sich am Kopf. Vlad rührte sich noch immer nicht. Also tat Danny einen vorsichtigen Schritt auf seinen ärgsten Widersacher zu. Nichts passierte, außer, dass Danny einen Schritt gemacht hatte. Nicht einmal der Boden unter seinen Füßen gab Geräusche von sich. Die vorherrschende Stille wurde nur immer und immer wieder von diesem Schluchzen durchbrochen.

Schließlich, wie Danny meinte nach einer Ewigkeit der Unsicherheit, stand er neben dem am Boden liegenden Vladimir, noch immer mit dem Rücken zu sich. Das Schluchzen war lauter geworden. Immer mehr zweifelte Danny daran, dass Vlad einen Trick benutzte. Nicht mal er würde sich so tief begeben und vor seinem größten Feind eine weinerliche Jammergestalt miemen, wenn es nicht absolut nötig wäre. Und das war nicht der Fall, wie Danny es einschätzte.

Er kniete sich schließlich zu dem Mann nach unten und legte ihm zögerlich die rechte Hand auf die ihm zugewandte Schulter.

„Masters...?“, fragte er, sich dabei selbst fragen, was er hier eigentlich tat. Es kam ihm so irreal vor. Jedenfalls hörte das Schluchzen dadurch auch nicht auf. Im Gegenteil. Mit einem kleinen Schrecken fühlte Danny unter seiner Hand, wie der Mann zitterte. „Vlad...“, kam es mit mehr Nachdruck, aber auch mit einer Prise Mitgefühl in der Stimme, die Danny selbst verwunderte.

„Du verstehst es nicht, Junge...“, murmelte Vlad mit zitternder Stimme. Danny hatte sich so vor diesen schwachen, dunklen, verzerrten Worten erschrocken, dass er die Hand fast weggezogen hätte. Doch hörte er die Worte des am Boden kauernden Mannes deutlich. „Niemand hat es je verstanden...“ Vlads Stimme klang hohl und rau, als wäre er erkältet. Kraftlos kamen die Worte aus seinem Mund, sich nicht mal halb darüber im Klaren, ob das jetzt auch eine gute Idee war. Aber einen Versuch war es wert. Er seufzte.

Neugierig geworden beugte sich Danny über den Mann, um sein Gesicht erkennen zu können. Doch, was er dann sah, schockierte ihn nur noch mehr. Der stolze, reiche, mächtige Vladimir Masters weinte. Eine bittere Träne nach der anderen rann ihm von der Wange und verlor sich im flauschigen Teppich, machte ihn dadurch ganz nass. Vlads Gesichtszüge waren ganz schlaff und seine Augen verquollen.

„Vlad...??“, fand Danny seine Stimme wieder, nachdem er erst ein paar tausend Mal hart schlucken musste. Was war denn jetzt bloß kaputt? Die Gedanken im Kopf des Jungen rasten förmlich. Er konnte keinen davon irgendwie einsortieren. Das Bild, dass sich ihm bot, war einfach zu bizarr und unwirklich. So sehr, wie Vlad Danny immer gequält hatte, war er davon ausgegangen, dass unter dieser blass-blauen Brust niemals ein liebendes Herz schlagen könnte. Irrte er sich etwa? Und wieviel emotionaler Ballast war dann nötig, um dieses verkümmerte Herz wieder zum Schlagen zu bringen?

„Ich war völlig allein...“, sprach Vlad erschöpft weiter. „Im Krankenhaus... Die Ärzte hielten mich für einen Freak, für eine Missgeburt und dass, obwohl sie nicht mal etwas von meinen Kräften wussten. Schon allein mein Anblick war schockierend genug. Die lange Heilung war schlimm. Ich musste so viele Schmerzen ertragen. Und als ich dann meine Geisterkräfte an mir entdeckte, dachte ich selbst von mir eine Missgeburt zu sein. Ich bekam Angst vor meinem eigenen Körper, vor meinem eigenen Ich. Es war so, als müsste ich es plötzlich mit einem anderen Ich teilen. Und dann kam noch hinzu, dass ich Maddie verlor. Die Ärzte ließen mich nicht aus den Augen. Dafür war mein Zustand viel zu instabiel. Aber wie hätte ich Maddie damals unter die Augen treten sollen? Mit meinem entstellten Gesicht wäre sie nur vor mir davon gelaufen.“, er schluchzte wieder. Danny hörte so aufmerksam er konnte zu, wobei er das Zusammenkrampfen seines Herzens immer wieder ignorieren musste. War das wirklich Mitgefühl, dass er für seinen Erzfeind empfand? „Ich verbrachte so viele Monate im Krankenhaus, dass sich dadurch mein ganzes Leben veränderte. Ich verlor meinen besten Freund, meine Arbeitsgruppe, meinen Platz in der Studentenverbindung, meine Forschungsarbeit und die Liebe meines Lebens. Mit einem zerstörten Körper betrat ich das Krankenhaus und mit einem zerstörten Leben verließ ich es wieder. Ich war völlig allein.“, es schien, als müsse er von seinem Gerede eine Pause machen. Es strengte ihn zu sehr an. Weniger das Reden, als die Erinnerungen, die alle so plötzlich einen Weg in seinen Kopf gefunden hatten und von denen er dachte, sie erfolgreich verdrängt zu haben. Vielleicht auch nicht mal die Erinnerungen, aber die Gefühle, die damit verbunden waren. Er hatte sie so tief in sich vergraben und sie für immer auf und davon geglaubt. Mit jedem Gefühl, dass sein Herz verlor, gewann es an Härte und Grausamkeit.

„Vlad, ich...“, Danny fasste sich in den Nacken und versuchte ein paar aufmunternde Worte zu finden, aber als ihm einfiel, wieviel zwischen ihm und Vlad stand, könnten ein paar Worte niemals die Wunden kitten, die gerissen worden waren. Weder bei ihm, noch bei sich selbst.

„Als ich dich sah, Daniel...“, jetzt murrte es unter Dannys Hand und Vlad richtete sich gebrächlich wie ein alter Mann auf, bis er noch halb wackelig und mit dem Rücken zu Danny saß. „...und erkannte, dass du auch ein Halbgeist bist, genau wie ich, ... es machte wohl nicht den Eindruck, aber mir ging das Herz auf. Ich war mein Leben lang einsam und allein mit meinen Kräften. Es gab niemanden, der das nachvollziehen konnte, weil ich mit niemandem darüber reden konnte. Ich hatte mehr als nur Hoffnung, dass du mein Sohn wirst. Dafür war ich bereit über Leichen zu gehen. Ich dachte, du wärst der einzige, der mich verstehen kann.“ Danny schluckte, als er sich an das Klassentreffen seiner Eltern erinnerte. Da war seine erste Begegnung mit Vlad alles andere als herzlich. Dennoch fiel er ihm nicht ins Wort, so viele schöne Gegenargumente er jetzt auch hatte. Er wollte Vlad nicht das Wort abschneiden. Der Mann redete sich hier den Schmerz von der Seele. So viel Respekt hatte er verdient. „Aber ich hatte mich geirrt. Deine Bindung zu deiner Familie war zu stark. Die hätte ich nie brechen können. Du stehst hinter deinen Eltern. Aber ich wollte davon nichts wissen. Und ich will es auch jetzt nicht. Ich habe alles versucht, dich auf meine Seite zu ziehen. In deinem Klon sah ich meine letzte Chance, doch noch dein Vater zu werden, wenn auch auf eine verlogene Art und Weise. Ich wusste, dass ich mir etwas vormachte, aber mir war das Gefühl der Lüge wesentlich angenehmer, als die bittere Wahrheit noch länger ertragen zu müssen. Aber nicht mal diese Lüge hast du mir gelassen. Du hast den Klon vernichtet. Das einzige, was mir von dir geblieben ist...“, er schluchzte wieder.

„Das... das tut mir... leid, Vlad.“, flüsterte Danny mit gesenktem Blick. Während der ganzen Kämpfe, die er mit Vlad ausgetragen hatte, war er immer davon ausgegangen, einen machthungrigen, größenwahnsinnigen, sich maßlos selbstüberschätzenden Arsch vor sich zu haben, ohne Leben und ohne Zukunft. Dass dieser Arsch aber auch tatsächlich Gefühle hatte und daran jetzt zerbrach, war Danny nie in den Sinn gekommen. Viel zu brutal waren die Kämpfe dafür gewesen.

„Ist schon gut...“, Vlad wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Ich mache dir keinen Vorwurf. Dafür sind wir beide uns zu ähnlich...“ Danny horchte wieder fast an der Schwelle zur Wut auf. Sowas hörte er gar nicht gern. Er war nicht wie Vlad, nicht mal im Ansatz. Doch erhob er noch immer nicht die Stimme. „Schließlich teilen wir das Schicksal eines Halbgeistes. Wir haben beide dieses Schicksal durch einen Unfall erlangt und versuchen nun, irgendwie damit fertig zu werden.“, doch schon schluchzte er wieder. Er krümmte sich nach vorn und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

Danny hielt das nicht mehr aus, krabbelte langsam um Vlad herum, bis er vor ihm saß und ihn ansah. Vlads Gesicht klemmte noch immer in seinen Händen, doch die Tränen, die sich durch seine Finger quälten waren deutlich zu sehen. Zögernd hob Danny die Hand. Was er jetzt tat, konnte er selbst nicht fassen, aber seine Gene vermachten ihm nunmal ein Herz aus Gold, das nicht einmal zuließ, die größte Schwäche des Erzfeindes gegen ihn auszuspielen. Es war, als wären alle Hassgedanken weggeschwemmt, alle grausamen und schmerzlichen Erinnerungen erloschen. Vor Danny kauerte nicht mehr sein Erzfeind, sondern ein Freund, der jetzt seine Hilfe, seine Nähe und sein Verständnis brauchte. Und so legte Danny seine Hand auf Vlads Wange.

Sofort als der Mann diese Berührung spürte rutschten ihm die Hände aus dem Gesicht und er sah Danny mit einem fassungslosen Blick und Tränen überströmten Wangen an. Dieser Anblick war für den Jungen mehr als befremdlich, Vlad so klein und verletzlich zu sehen, doch verzog er keine Miene, sondern strich ihm in kleinen Zügen über die Wange.

„Es tut mir leid, dass es dir so schlecht geht...“, hauchte er mit einem ernsten Gesicht und mutiger, fester, aber dennoch mitfühlender Stimme. „Wenn du mich brauchst, bin ich für dich da...“

Nun konnte Vlad absolut nicht mehr an sich halt, stürzte dem Jungen entgegen und direkt in seine Arme, heulte sich alles von der Seele, was sich seit seinem Unfall angestaut hatte. Alles hatte er in sich hineingefressen. Er wollte nie wieder leiden, nie wieder Schmerzen fühlen, nie wieder enttäuscht und abgelehnt werden. Er hatte so viele Jahre seines Lebens geopfert, nur um seinen Traum einer perfekten kleinen Familie endlich wahrmachen zu können. Aber dabei wurde er nur missverstanden und wieder allein gelassen.

„Alles... alles, was ich wollte...“, schluchzte er in den Armen Dannys. „...alles, was ich wollte, war geliebt zu werden...“
 

*************
 

Es verging eine ganze Weile, in der Vladimir einfach nur weinte und gar nichts mehr sagte. Danny brauchte die Zeit nicht zu schätzen, um zu wissen, dass es für Vlad die Erlösung seines Lebens war, auf die er länger gewartet hatte, als sie sich jetzt von der Seele zu weinen. Dieser Mann hatte die Hölle hinter sich. Wenn er nur schon früher mal sein Herz geöffnet und sich einem Menschen anvertraut hätte und nicht wie ein Wahnsinniger sich alles durch Gewalt und Lügen ergaunert hätte, wäre schon von Anfang an so viel Last von seiner Seele getilgt worden, dass es zu den vergangenen Kämpfen zwischen ihm und Danny niemals gekommen wäre.

Das kommt davon, wenn man sein Herz abschottet, als gäbe es keine Menschen, die einem zuhören und für einen da sind.

Nur langsam beruhigte sich Vlad wieder, hörte auf zu schluchzen. Sein Körper war so entkräftet, dass er schon vor einiger Zeit aus Dannys Armen gerutscht und sein Kopf auf dem Schoß des Jungen zum Liegen gekommen war. Dort versuchte er wieder zu Kräften zu kommen und öffnete nach eine halben Ewigkeit, wie er meinte, wieder die Augen, sah geschafft nach oben.

Er bekam ein warmes Lächeln zurück. Keine seltsamen Fragen, kein angewidertes Gesicht, kein Unverständnis, sondern nur ein süßes, warmes Lächeln. Er hatte niemals damit gerechnet, Danny so sehr vertrauen zu können. In seiner schwächsten Stunde hätte der Geisterjunge ihn bestimmt hundert Mal vernichten können und das Risiko, ihm irgendwann in einem Kampf wieder gegenüberstehen zu müssen, ausschalten können. Aber er hat es nicht getan. Im Gegenteil. Er kam Vlad entgegen. Auf der ganzen Linie.

Seit dem Unfall war niemand für ihn da gewesen... bis heute...

Vlad lächelte schwach zurück, ganz gleich, wie merkwürdig das jetzt auch ausgesehen haben mochte. Dann richtete er sich mühevoll auf, zog seinen Kopf von Dannys Schoß, wischte sich über das Gesicht und sah sein Gegenüber seufzend an.

„Hey, hast du meinen Pool schon gesehen?“, fragte er lächelnd.

„Du hast hier einen Pool?“, fragte Danny zurück mit tellergroßen Augen.

„Na klar, es gibt nichts, dass ich nicht hab'.“, grinste Masters und klopfte sich auf die Brust. „Wenn du willst, kannst du gleich rein. Er ist im Kellergeschoss, gleich neben dem Billardzimmer.“

„Du hast ein Billardzimmer???“, Dannys Augen wurden noch größer. Er bekam nur Kopfschütteln zurück.

„Ach Junge, du hast noch einiges von mir zu lernen...“, er grinste wieder. „Zum Beispiel, wie man den weltgrößten Bauchplatscher macht.“ Als Danny zu feicksen anfing musste auch er lachen. Sein wohl erstes, ehrliches, nicht durch ergötzende oder sarkastische Hintergedanken gespeißtes Lachen seit mehreren Jahren. Er fühlte sich aufeinmal so frei.

„Wer als letzter im Wasser ist, ist ein faules Ei!!“, Danny hüpfte auf und rannte vor Vlad aus dem Zimmer.

„Das ist unfair, du hattest einen Vorsprung!!“, beschwerte der sich und rannte ihm nach. „Bleib stehen, Danny!!!“, und er lachte wieder. Innerlich aber war er völlig damit überfordert, seiner Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen.
 

07.04.08

()_()

(oo )N MayaAnn
 

Und? War gut oder scheiße? Frage in die Runde. Sagt es mir!!!

Jedenfalls war das hier alles, was ich so über Vlad sagen konnte. Ich hab mir lange genug die Birne über ihn zerbrochen. Diese Worte, die ich geschrieben habe, hab ich mir nicht aus den Finger gesogen, sondern sie sind das zusammengefasste Resultat endloser ENS-Wechsel und psychologischer Theorien mit Aya über Vladimir Masters (Danke!! du warst ein umwerfender Gesprächspartner, Aya!!!).



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  bunny144
2015-05-25T18:10:10+00:00 25.05.2015 20:10
sehr gut ich würde mich über einen Fortsetzung freuen
Von:  kokuchou
2013-08-31T20:11:42+00:00 31.08.2013 22:11
super ff
passt perfekt zum bild
gekonnt umgesetzt
ich weiß gar nicht was ich sagen soll
das war mehr als gut *___*

vlg ruha
Antwort von:  HasiAnn
01.09.2013 08:39
danke :3
Antwort von:  kokuchou
01.09.2013 11:08
immer wieder gern ^^
Von:  Aiichiro_Nitori
2010-08-20T23:55:48+00:00 21.08.2010 01:55
Das war total toll TT
Joah...genau so viel Schmerz steckt wohl in unsrem kleinen Vlad~
echt toll geschrieben ^^
Total schön...ach ich weiß nicht, ich find keine richtigen Worte....einfach nur schön~ und noch mehr x3
Von:  Demonic_Banshee
2008-11-07T15:10:47+00:00 07.11.2008 16:10
Ich hab letztens mal wieder Danny Phantom gesehen und da kam Vlad vor. Ich musste SOFORT an das fanart denken und das dazu jha eine ff gehörte. gelesen und zack bumm: toll geschrieben und umgesetzt. es kommt passend an, nur etwas schnell. und es würde auch zeit, dass sowas passiert
Von:  Sagalicious
2008-09-06T09:29:28+00:00 06.09.2008 11:29
Danke ;___;!
Danke Danke Danke!
Ich hab so geheult dabei xD
Du hast das wirklich gut geschrieben. Okay, ab und zu ein paar Rechtschreibfehler, aber das ist mr egal xD
Du hast das wirklich gut rübergrbracht.
Daumen hoch!
Von:  Lillyko
2008-06-19T14:35:16+00:00 19.06.2008 16:35
Also ich bin auch nur über dieses geniale Fanart auf diese Geschichte gestoßen, und ich muss sagen, ich bin total geplättet!!
Genial!!!! Ich steh auf diese etwas eigenbrödlerischen Zyniker mit schlimmer vergangenheit, aber das Vladi so verletztlich sein könnte, das es so zu ihm passt und das ich mal so mitleiden würde, hätte ich nicht gedacht. Dennoch stimmt es einfach, so eine geschichte musste mal geschrieben werden.
Ich fand auch den kampf am anfang gut, die unglaubliche gewalt mit der sie aufeinander losgegangen sind, bei Vkad vielleicht weil er seinen schmerz anders nicht ertragen hat... und dann liegt er da...
Danny war auch unglaublich interesant, erst beinah skrupelos und dann wieder so mitfühlend und sanft.
um am ende, ein kleiner junge! (ab in den pool süßer)
ein schöner ausgang, das vlad nicht mehr allein ist. geniale story"!!
hasi du bist ein multitalent!!!!
Von:  Vauvenal
2008-06-01T19:11:15+00:00 01.06.2008 21:11
Eine der wenigen Fanfictions, die mich zum Weinen und direkt im Anschluss zum Lachen gebracht hat.
Wundervoll, mehr kann ich dazu nicht sagen.
Von:  Murdoc
2008-05-25T22:13:30+00:00 26.05.2008 00:13
Als ich dein Fanart gesehen habe, verschlug es mir ja beinahe die Sprache...aber als ich dann die FF jetzt gelesen habe... UNGLAUBLICH! .___.
*immer noch sprachlos ist*
Das Fanart und auch die FF sind einfach super schön! Ehrlich, hast du toll gemacht! *O*
Und du hast es wirklich geschafft, dass mir bei dem FF die Tränchen in den Augen standen. xD
Als Vlad diesen Satz erwähnte, dass er nur geliebt werden wollte.
Fantastisch... ich war hin und weg! o.o >///<
Also deine Ausdrucksweise und Vorgehen im FF... super schön gemacht!
Das war einer der besten FF´s die ich jemals gelesen habe. ^-^
(Im Übrugen liebe ich auch deine Doujis! *///*~)
Kann man noch mehr FF´s von dir erwarten? <3
Es war einfach wunderbar! ^___^ *applaudier* =3
Von:  kiriah
2008-04-14T16:34:26+00:00 14.04.2008 18:34
Das war echt genial und hat toll zum Bild gepasst. Und das Ende ist mal lustig. Wenn ich mir vorstell, dass Danny heimkommt und Sam fragt wo er war und dann sagt er, oh ich war nur mal bei Vlad schwimmen!! pruuust! XD
Und die Idee mit dem Douji von weißer_engel find ich auch gut ^^
Von:  LammL
2008-04-13T19:33:16+00:00 13.04.2008 21:33
Wow, die FF passte wirklich hervorragend zu dem Bild ^^
Du hast die Charaktere wirklich klasse hinbekommen und das Ende fand ich auch super süß

Danke das du die FF geschrieben hast ^^


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