Chiaki und Marron - Eine starke Liebe von abgemeldet (Die leider auch sehr tragische Wege enthält) ================================================================================ Kapitel 1: Chiakis Liebe vom Dämon gefangen ------------------------------------------- Marron Chiaki, in Gedanken nur bei ihm, was sollte ich tun? Ich liebte meinen Feind und gleichzeitig vertraute ich ihm auch. Seine sanfte Art, seine Nähe und dauernd wenn er mich küssen wollte, konnte ich ihn nicht küssen, er ist Sindbad und Sindbad ist mein Feind. Ich betrachtete mein Spiegelbild, meine andere hälfte, die Reinkarnation von Jeanne D'arc. Heute Nacht würde ich ihm gegenüber treten, weil wir beide nur das gleiche wollen: Den Dämon bannen! Seit dem Streit mit Chiaki, wusste ich nicht weiter, ich war deprimiert und ging auch nicht mehr Dämonen fangen, aus Angst ihn zu sehen, ihm gegenüber zu stehen. Er nahm mich nicht mehr wahr, ich wurde bedeutungslos. In meinem Spiegelbild begann eine kleine Träne aufs Gesicht zu rollen. "Marron, ich muss die ganze Zeit an dich denken", sanft und leise kamen die Worte aus ihm heraus. Im gleichen Moment versuchte er mich zu küssen, aber ich schob in beiseite, schaute ihn sauer an und schrie ihn daraufhin an: "Ich kann meinen Feind nicht küssen, ich kann dich nicht lieben, ich hasse dich Chiaki! Erst hast du mir deine Liebe nur vorgespielt und jetzt das! Langsam zweifle ich an allem, langsam lasse ich mich selbst in dem Glauben, dass es falsch war dich zu lieben, aber ich kann meine Liebe leider nicht unterdrücken!", sofort bereute ich alles was ich zu ihm sagte. Er drehte sich um, sprach leise, ruhig, ernst und zornig zugleich. "Du warst die letzte, von der ich das hören wollte. Ich will dir nur eines sagen: Ich finde es nicht falsch dich zu lieben, aber ich verstehe nicht, warum genau ich dein Feind bin. Du müsstest mir vieles erklären, aber ich werde dich in Ruhe lassen, wenn du das so sehr von mir verlangst." Er lief weg und das waren die letzten Worte, nach dem er nicht mehr mit mir sprach und ich ihn nicht mehr sah. Er kam zu den Pausen nicht mehr zu mir, er holte mich nicht mehr Morgens ab und es brach mir alles fast das Herz, ich bin dumm und feige zugleich! Ich wollte mich so sehr bei ihm entschuldigen, aber ich hatte Angst verstoßen zu werden und das er meine Entschuldigung ablehnen würde. Ist das eine Liebe die gerade vergeht? Du bist mein Feind und doch meine größte Liebe, Chiaki. Ich waschte mein verheultes Gesicht und Fynn verwandelte mich daraufhin zu Jeanne. "Wer wurde von dem Dämon besessen Fynn?", ihre Antwort kam zögernd. "Also, wie soll ich sagen? Chiaki ist von dem Dämon besessen!" WAS? Ok, das war allemal ein Schock für mich! Aber warum sollte der Teufel sich gegen seinen eigenen Helfer stellen? Der Teufel ist halt unberrechenbar! Ich musste mich beeilen! Ich rannte zu Chiakis Wohnung, aber es war niemand da. Ich durchsuchte alle Zimmer, er war nicht da. Ich machte mir definitiv Sorgen um ihn. Was ist nur los? Warum gerade Chiaki? Meine Gedanken wurden gestoppt, ich wurde plötzlich von hinten festgehalten. "Jeanne, deine Zeit ist endlich um!", Chiakis Stimme ertönte. "Chiaki! Du bist von dem Dämon besessen? Wo ist Access?!" "Du bildest dir alles doch nur ein! Von dem Zeitpunkt als ich sagte ich liebe dich, bis zu dem Zeitpunkt wo du tatsächlich geglaubt hast du wärst mir wichtig! Du bist Dreck und Dreck muss eliminiert werden!", es tat weh so etwas von Chiaki zu hören, aber er war von dem Dämon besessen, das hätte ich nicht vergessen sollen. Ich schubste ihn an die Wand und Access schrie auf. "Jeanne, ich hab keine Ahnung wie das passiert ist, Chiaki hat kein Bild gekauft, ich weiß nicht wie der Dämon das geschafft hat, aber du solltest aufpassen: Chiaki hat einen starken Willen, somit hat der Dämon der es geschafft hat in ihn einzudringen große Macht!", ich wusste nicht was ich tun sollte und verfiel in völliger Verzweiflung. Chiaki war vom Dämon besessen, wie sollte ich das verkraften? Wie hätte ich handeln sollen? Ich rannte zu Chiaki und umarmte ihn fest. "Chiaki, es-es tut mir leid! Ich liebe dich! Du darfst nicht sterben! Ich weiß das du mich ganz tief in dir drinnen hörst! BITTE SPRICH MIT MIR!", seine glasigen leeren Augen wurden in diesem Moment zu den lebendigen Augen, wie ich sie von Chiaki nur kennen konnte. "Marron!" in der ganzen Erleichterung seine normale Stimme gehört zu haben, wollte ich ihn selbst küssen. Doch der Dämon war noch in ihm. Chiaki verlor die Kraft und der Dämon übernahm wieder die Kontrolle und Macht von seinem Körper. Chiakis Hände fingen an mich zu erwürgen. Ich bekam keine Luft mehr. Würde ich so sterben? Mit den Händen meines Geliebten? Nein! Ich bin stark! Die Tränen flossen und flossen vor Verzweiflung ich befreite mich von seinen Griffen und versuchte den Dämon zu blockieren und zu schwächen, doch eines wusste ich: Diesen Dämon konnte man nicht mit Kraft schwächen. "Chiaki! Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben! Du hast mein weinendes Herz getröstet und geheilt, jedes Mal wenn es schmerzte, wegen der Trauer meiner Eltern. Ich darf dich nicht so verlieren! Chiaki! Tuh etwas!" Das Haus fing an zu Beben, völliges Chaos geschah, der Dämon wurde rasend und zerschmetterte jenen Gegenstand irgendwohin. Mit Chiakis Armen und Händen brachte er Tische zum schweben und schmiss sie auf mich zu, doch ich war schnell und wich aus. Chiakis Augen wurden grün, giftgrün. Gefährliche Ranken wuchsen auf dem Boden auf, horchten und suchten nach mir. Schnappten meine Beine, ich hatte keine Chance gegen diese Kraft, ich fiel auf dem Boden und kurz darauf kam Chiaki zu mir. Immer noch von dem Dämon besessen und zog mich rauf, schaute mich durchblickend und schadenfroh an und gab mir dann einen festen Schlag auf dem Kopf. Ich schrie mit Tränen im Gesicht auf: "Chiaki! Bitte! Bitte sei stark! Bitte wecke deine Kraft in dir!" Der Dämon verlor wieder an Schwäche, sein Schwachpunkt waren Gefühle. Die Ranken ließen meine Beine los und Chiaki ließ mich los, ich stand schnell auf und zog mein Band raus. Chiaki verlor wieder die Kraft und der Dämon übernahm ihn wieder. Ich fesselte Chiakis Körper mit dem Band, schwang es um ihn herum, damit er nichts mehr unternehmen konnte. Doch falsch gedacht, der Dämon hatte eine viel zu starke Macht. Diesmal verließ er Chiakis Körper und Chiaki fiel in Ohnmacht. Ich konnte nicht aufhören zu weinen, es brach mir das Herz Chiaki so zu sehen. Ich wurde schwächer und schwächer, meine Beine taten weh. Der Dämon war eine dunkle geistliche Gestalt, zugleich sichtbar und doch unsichtbar, ein blitzschneller Schatten der unglaubliche Macht besaß. Er schlug mich so fest das ich gegen eine Mauer mit voller Wucht prallte. Es war unglaublich, das dies alles passierte, das ich überhaupt in diesem Moment dort war. Ich begann meine Mentale Kraft einzusetzen, begann Kraft zu forschen, denn ich selbst wusste, das in mir tief die Kraft schlummert. Ich stand auf, schloß meine Augen und suchte nach Macht, eine Kugel bildete sich um mich. Im nächsten Moment verlor ich diese Kraft zwar, aber sie hat mich auch stärker gemacht. Ich zog mein Band wieder raus und schnappte nach dem Dämon, doch er war plötzlich verschwunden. Die zerschmetterte blutverschmierte Terrassentür war offen, der Dämon schien entkommen zu sein. Ich war zwar erleichtert, aber das hieß auch das er wieder einen Menschen befallen würde und ich ihm wieder gegenübertreten musste. Ich ging zu Chiaki rüber, er bewegte sich nicht, war verletzt. Ich hielt meinen Kopf auf seine Brust und hörte sein Herz nicht mehr schlagen. Ich stand auf, horchte wieder nach Kraft, konzentrierte mich stark, mit tränenüberfülltem Gesicht und Schmerzen am ganzen Körper. Der Dämon attackierte mich überraschend und ich fiel neber Chiaki zu Boden. "Du wirst mich nie besiegen können!" Er schlug mich und schmiss mich wieder mit voller Wucht gegen eine Wand, ich fühlte nur Schmerz, doch es war trotzdem noch unglaublich das ich lebte. "Was willst du erreichen? Mit Hass, Wut, Schmerz und Tod?", wendete ich mich fragend und zugleich zutiefst verhasst an ihn. "Was ich damit erreichen will? Die Welt ist nicht perfekt. Man nahm mir selbst auch meine Seele und somit wurde ich auch zu einem verhassten Dämon! Aber ich will nicht mehr eine reine Seele sein. Reine Seelen sind schwach, als Dämon hast du so viel mehr Kraft und ich, ein starker erfahrener Dämon, weiß, was ich tuhe. Sei still! Ich werde dich töten!", Chiakis Augenlider begannen zu flimmern, er war tatsächlich noch am Leben, aber er war schwer verletzt. Der Dämon wandte sich an Chiaki und schlug ihn durch seinen Bauch. Chiaki erblutete und schien nun wirklich tod zu sein. Der Dämon fliehte mit den Worten: "Du wirst auch dran kommen.", mein Körper fühlte sich reglos an, nutzloser als sonst. Ich konnte ihn nicht aufhalten, ich konnte nichts dagegen tun. Ich bin wirklich Dreck. Ich habe es verdient all diesen Schmerz zu spüren und überall zu bluten. Ich hoffe ich erblute auch, ich will sterben. Chiaki ist tod, er ist vor meinen Augen erblutet. Nur er konnte mir Flügel verleihen, nur er hat mir beigebracht zu lieben. Aber man hat mir gezeigt, wie schwer das Leben doch in Wirklichkeit ist. //Gott? Wo bist du? Warum musste das alles passieren? Warum musste ich das alles mit ansehen? Warum verliere ich gerade das wertvollste in meinem Leben? Was wolltest du damit erreichen?// Access und Fynn flogen auf mich zu. Fynn nahm all ihre Kraft und heilte meine Beine und Arme. Aber den Schmerz meines Herzens würde niemand heilen. "Fynn? Ich kann das alles nicht mitmachen. Ich will nicht mehr Dämonen fangen." Fynn sah mich geschockt an. "Marron. Sag sowas nicht!!! Ich müsste dann all deine Erinnerungen löschen. Du hättest mich nie kennen gelernt, du hättest all das unglaubliche nie gemacht, du würdest alles vergessen was je in Verbindung mit Jeanne passiert ist. Soll alles so enden?", sie weinte. Der süsse, kleine, immerfröhliche Engel Fynn begann zu weinen. "Ich will vergessen. Ich habe dich, Access und vor allem Chiaki, nie gekannt. Ich war nie Jeanne. Ich war immer nur die einsame schwache Marron." Fynn verfiel in Traurigkeit, ihre Flügel lösten sich auf und sie fiel zu Boden. Ich bin sogar noch ein schlimmerer Nichtsnutz als ich dachte. Warum bin ich so egoistisch? Ich darf nicht aufgeben! Fynn hat doch recht. Soll alles so enden? Nein. Ich muss stark bleiben, auch wenn mein Herz gerade so sehr leiden muss. "Fynn. Kleine süsse Fynn, nicht weinen. Du hast recht, es soll alles nicht so enden. Ich werde stärker denn je werden und werde mich an den Dämon rächen. Ich muss es versuchen. Aber ich selbst, muss noch viel viel stärker werden um das alles zu verkraften. Fynn, du sollst deine Flügel nicht verlieren." ihr verheultes Gesicht, verwandelte sich wieder zu einem fast lächelndem Gesicht und ihre Flügel tauchten doch noch auch. Access kam gleich daraufhin hysterisch zu uns geflogen. Er sagte irgendetwas, anscheinend etwas wichtiges, aber meine Kraft begann immer mehr zu sinken und mein Herz fing an immer langsamer zu schlagen. Das letzte was ich sah, war wie Chiaki blutend auf dem Boden lag, bis sich meine Augen schlossen. Vielleicht auch immer, vielleicht würde ich auch wieder aufwachen. Aber: Würde ich ihn jemals wiedersehen? (Fehler gefunden? Steck ihn dir in dein Popoloch :DDDDD.. >.< nein.. im Ernst.. sry falls Fehler drinne sind >.<) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)