A.I.L. von UrielTheFox (Agent In Love) ================================================================================ Kapitel 2: ein Schrit vor oder zurück? -------------------------------------- Er betrachtete einen Moment lang ihre Lippen und beugte sich dann, weiter zu ihr hinunter um sie zu küssen. Doch als er grade zum Kuss ansetzten wollte, klingelte es an der Tür. Er stand auf und musste kurz lachen, als ob er eine lächerliche Wette verloren hätte. Er ging aus den Zimmer, den fast unendlichen Gang entlang, zur Haustür. Während er noch auf den Weg war, wurde mehrfach geklingelt, aber nicht, weil da wer ungeduldig war, eher weil da wer zu lange brauchte. Endlich bei der Tür angekommen, öffnete er diese und eine quietsch lebendige brünette Frau, die weitaus jünger aussah als sie es war. Aber selbst wenn dies nicht so gewesen wäre, würden wohl kaum Männer oder Frauen es wagen, diese Sexbombe mit Modelfigur von der sogenannten Bettkante zu stoßen. Hwoarang brauchte keine drei Sekunden um zu erkennen, wer vor ihm stand. Doch sie brauchte keine zwei Sekunden um ihn zu erkennen. Es war bei ihr wohl so etwas wie ein Blitzschlag oder so, als ob sich jemand von hinten an sie rangeschlichen hätte, um sie dann zu erschrecken, denn sie sprang ihm gleich um den Hals und rief gleichzeitig voller Elan und Freude seinen Namen. Diese Situation für sich wirkte schon verdammt seltsam, bis hin zu lustig oder auch, wie es sich eher beschreiben ließe, lächerlich, doch Hwoarang blieb unverändert stehen und schien etwas genervt. >Hwoarang< "Mensch Tante Christin. Du änderst dich wohl nie, was?!" Sie lies ihn los und machte ein leicht beleidigtes Gesicht, doch schlagartig setzte sie wieder ein Lächeln auf und stupste ihn mit einen Finger auf die Nase und sagte. >Christin< "Du weißt doch, dass du mein Lieblingsneffe bist. Außerdem haben wir uns seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen und du weißt doch, dass du mich nicht immer Tante nennen sollst. Außerdem könntest du mich ruhig rein lassen." Er senkte den Kopf leicht, schütelte ihn und lächelte dabei. >Hwoarang< "Du bist wirklich unverbesserlich, denn du bist bereits eingetreten, indem du mich angesprungen hast. So, da du sowieso schon hier bist und so, wie wäre es mit einer Tasse Tee." Sie ging zielstrebig weiter in die Wohnung herein, während Hwoarang die Tür schloss. >Christin< "Das du mich auch immer aufziehen musst. Na ja, ist ja nicht so wild. Ich bin es ja schon irgendwie gewöhnt von dir und deinen Vater." Hwoarang ging in die Küche und bereitete den Tee vor, doch nicht auf eine moderne „ich benutz den Wasserkocher“ –Methode, sondern mit einem alten Wasserkessel auf einem Gasherd. Der Herd war trotz dieser alten Technik sehr modern und auch nicht grade billig. Er war sehr leidenschaftlich und konzentriert bei der Sache. Jeder Handgriff saß; wie er die Kräuter für den Tee zerkleinert und mischt. Alles so professionell, dass selbst ein Profi vor Neid erblassen würde. Als er den Tee fertig zusammen gemischt und ihn auch aufgegossen hatte, stellte er den Tee zusammen mit etwas Gebäck, Honig, Zucker und Milch auf ein Tablett und brachte dann alles zu seiner Tante. >Christin< "Ich habe dir übrigens mitgebracht, worum du mich gebeten hattest. Ich hoffe für dich, dass du dich in den Maßen nicht geirrt hast, denn wenn doch, wird ihr das Geschenk nicht passen." Hwoarang setzte das Tablett auf einen runden Glastisch und musste leicht Lachen. >Hwoarang< "Du kennst mich doch und weißt, dass ich da auch sehr gründlich bin. Danke, dass du es für mich angefertigt hast. Wie viel schulde ich dir für deine Dienste." >Christin< "Du bist und bleibst eine Nummer für sich und du müsstest doch eigentlich inzwischen wissen, dass ich so etwas gerne für dich mache." Hwoarangs Tante übergab ihm einen Beutel, der einen irgendwie an eine Einkaufstasche von Prada oder einer ähnlichen Luxusmarke erinnert. Er packte sie erst mal zur Seite. Sie fingen an über die Ereignisse des Tages zu erzählen. Es war nicht grade überraschend, dass Christin dadurch besonders besorgt reagierte, als würde die Welt untergehen und Hwoarang reagierte natürlich extrem genervt auf diese mütterlichen Elternliebe seiner Tante. Nachdem alles erzählt war und beide alles los geworden waren, machte sich Christin wieder auf den Weg. Nachdem Hwoarangs Tante gegangen war, brachte er das Präsent in das Zimmer, wo er Kitaji hingebracht hatte und wartete dort geduldig, dass sie wieder die Augen öffnet, wie ein treuer Hund, der darauf wartete, dass sein Herrschen wieder zurück kam. Er musste nicht lange warten, da sprang sie schon ruckartig auf und war im Geiste noch in dem Szenario, wo Hwoarang am bluten war. >Hwoarang< "Beruhig dich Kitaji! Du bist bei mir zu Hause." Völlig aufgelöst und den Tränen mehr als nahe, starrte sie am Ende ihrer Nerven, auf Hwoarang und fing sofort an zu weinen. >Kitaji< "Ich dachte du wärst tot! All das Blut... das Messer. Wie kann das sein." Hwoarang versucht Kitaji zu beruhigen und nahm sie in den Arm. >Hwoarang< "Ich weiß, dass alles ist verwirrend und schrecklich für dich, doch jetzt ist alles vorbei und alles wieder in Ordnung. Versuch dich deshalb etwas zu beruhigen. Du hast doch sicher Hunger. Wie wäre es, wenn ich uns etwas zu Essen mache?" Kitaji umarmte nun auch ihren Retter und beruhigte sich etwas. Beide waren minutelang still, als ob das kleinste Geräusch oder Wort wieder alles kaputt machen könnte. Die Situation, wie sollte es auch anders sein, wurde entschärft durch einen makaberen Zufall. Denn beide hatten zur gleichen Zeit Magenknurren bekommen und mussten dadurch plötzlich lachen. >Hwoarang< "Ich glaub, ich mach uns was zu essen. Du kannst dich ja noch etwas hinlegen. War ja auch ein harter Tag." Hwoarang drehte sich grade um und wollte das Zimmer verlassen, da packte Kitaji ihm am Arm und sah ihn mit ihren, noch durch die Tränen verquollenen Augen an. Es war eindeutig zu sehen, dass sie ihm etwas sagen wollte. Man sah es nur zu gut, dass zedern auf ihren Lippen. Hwoarang war es auch mehr als bewusst. Er streichelte ihren Kopf, wie man es normalerweise mit seinen Hund machte, lehnte dann seinen Kopf an ihren und sie wurde rot, wie eine schöne, sonnengereifte Tomate und sie fing wieder an zu sprechen. >Kitaji<"Hwoarang ich..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)