Schwarz und Weiß von LammL ================================================================================ Kapitel 1: Fieber ----------------- Verdammt, so was hatte ihm gerade noch gefehlt. Schwankend lief Fiesoduck durch eine schmale Gasse, immer darauf bedacht, möglichst keinen Lärm zu machen. Am Ende der Gasse stand ein altes Fabrikgebäude, welches den „fürchterlichen Fünf“ als Unterschlupf diente. „Kaum zu glauben, aber wir haben es wirklich geschaft den Diamanten zu stehlen, ohne dass Doofwing es verhindern konnte.“ Wild gestikulierend sprang Quackerjack von einer Kiste zur anderen, die in der Lagerhalle herumstanden. „Ja, so ein tr...“ „Ich bin der Schrecken der die Nacht durchflattert, ich bin der kalte Schauer, der dir den Rücken herunterläuft. Ich bin Darkwing Duck!“ Erschrocken sprangen alle auf und funkelten den Neuankömmling böse an. „Du nervst!“ Voller Tatendrang schleuderte Megavolt seine Blitze auf Darkwing, der aber mit einer gekonnten Drehung ausweichen konnte, so dass nicht er sondern Buxbaum getroffen wurde, der hinter ihm stand. Jetzt griff Quackerjack an, doch auch hier hatte Darkwing leichtes spiel. Er stellte dem Clown einfach ein Bein, der dadurch den Halt verlor und Liquidator und Megavolt mit riss. Natürlich vertrug sich Elektrizität und Wasser nicht und alle drei bekamen einen Stromschlag. Fiesoduck hatte sich die ganze Zeit über im Hintergrung gehalten. Er fühlte sich mieserabel, wollte eigentlich nur noch in sein Bett und schlafen, doch das wurde jetzt durch Darkwings auftauchen zu nichte gemacht. So schnell er konnte machte er sich aus dem Staub. So hatte er keine Chance geden den Superhelden. Zufrieden mit sich selbst stieg Darkwing wieder auf sein Motorrad. Er hatte vier der fürchterlichen Fünf verhaftet. Ein Poltern ließ ihn in der Bewegung inne halten. Was war das? Vorsichtig näherte er sich der dunklen Gasse, aus der das Geräusch gekommen war. Zuerst sah er nichts, nur schwarz. Doch als die Wolken den Mond freigaben, sah er etwas, mit dem er nicht gerechnet hatte. Fiesoduck hatte sich an der Wand abgestützt, ab und an tropften Schweißperlen von seinem Schnabel. Er atmete unregelmäßig und abgehackt. Gerade als Darkwing sich bemerkbar machen wollte, schwand seinem gegenüber die Sicht und er stürzte zu Boden. Verunsichert näherte sich Darkwing dem anderen. Was sollte er jetzt tun? Frustriert schritt er in seinem Haus auf und ab. Er wusste nicht was schlimmer war, ein fiebernder Bösewicht in seinem Bett oder die Tatsache, dass dieser jetzt wusste wo er wohnte. Verdammt, warum war er nur so verdammt gutherzig? Fiesoduck hätte ihn glatt in der Gasse verrotten lassen, wenn er an seiner Stelle gewesen wäre. Na ja, war je jetzt auch egal. „Paps, ich hab ...“, geschockt starrte das rothaarige Mädchen auf die Person im Bett ihres Vaters. „Was ... was mach Fiesoduck hier? Und warum liegt er in deinem Bett?“ Seufzend entfernte er sich von dem Fenster, aus dem er gerade nach draußen in den Regen gestarrt hatte, um etwas zur Ruhe zu kommen. „Ich hab ihn bewusstlos in einer Gasse gefunden. Er hat hohes Fieber, ich konnte ihn nicht einfach liegen lassen.“ Zum X-Mal wechselte er den Lappen, der auf Fiesoducks Stirn lag. „Ach Paps, ich versteh dich ja, aber was ist wenn er aufwacht? Was machen wir dann?“ Nun etwas mutiger näherte sie sich dem Bett und der darin liegenden Person. Darkwing hatte Fiesoduck den Anzug ausgezogen und über einen Stuhl gelegt, der neben dem Bett Stand und auf dem Darkwing jetzt platz genommen hatte, der Hut hing an der Ecke des Stuhls. (ich hoffe ihr versteht wie ich es meine ^^) „Sag bitte Quack bescheid, nicht dass er noch einen Schock bekommt.“ „Ok.“ Geschwind verließ Kiki das Zimmer und sauste die Treppe nach unten in die Küche, in der Quack gerade das Abendessen vorbereitete. Noch einmal einen prüfenden Blick auf den Superschurken werfend, stand Darkwing auf und ging ebenfalls nach unten. Hoffentlich würde ihm seine Freundlichkeit nicht irgendwann zum Verhängnis werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)