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Erstellt:
Letzte Änderung: 06.04.2008
abgeschlossen
Deutsch
2292 Wörter, 1 Kapitel
Genre: Horror
Schlagworte: Hilfe, sterben, Mutter, jung
Das Haus auf dem Hügel, es steht in dieser unheimlichen Gegend. Oder ist es das Haus, welches die Umgebung unheimlich macht?
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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Die Familie Adult E: 06.04.2008
U: 06.04.2008
Kommentare (3)
2290 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2009-06-04T15:22:07+00:00 04.06.2009 17:22
woha... eine genial-brutale story... aber ich fange lieber am anfang an.
ich unterteile den text jetzt eigenmächtig einmal in zwei teile, der erste teil (mit den ganzen beschreibungen bis hin zu dem moment, wo das mädchen das streichholz nimmt) ist in meinen augen fast wie eine antithese zum zweiten. zuerst ist alles heile welt, die dann in sich zusammenbricht. mehr oder weniger heile welt, immerhin sind schon andeutungen drinnen, dass etwas ungewöhnliches passieren wird.
also: erster teil
gut hat mir hier gefallen, dass die charaktere dem leser näher gebracht werden und vieles drumherum erzählt wird, was die anderen leute so von der familie denken und so weiter. das lässt ein sehr genaues bild entstehen, was das für menschen sind.
das haus und die umgebung selbst konnte ich mir allerdings kaum vorstellen. vor allem die tatsache, dass es sich um einen nicht-entzündlichen boden handelt, wird erst spät erwähnt und hat mich schon überlegen lassen 'also wie geht das jetzt?'
was ich sagen will: ich fände es angebracht, wenn du auch auf die umgebung mehr eingehst um ein bild vor den augen des lesers entstehen zu lassen. Bilder sind ja meistens viel aussagekräftiger, als nur worte.
bsp: Ihre Schritte trugen sie über den kalten, gefließten Boden bis zu der dunklen Holztür. Nur mit einem leisen Quietschen der Angeln ließ diese sich öffnen. Das Mädchen wusste nicht, ob es die Kälte, die vom Boden ausging, oder das Geräusch war, das ihr für die Zeit eines Lidschlags eine Gänsehaut beschehrte.
zugegeben, ein schlechtes beispiel, aber vielleicht verstehst du trotzdem, was ich meine ^^" (und steinfließen brennen nicht. muss also gar kein spezieller boden sein)
zweiter teil:
zuerst dacht ich mir: hoppla, das geht aber schnell mit dem brennen... aber das hast du dann ja noch geklärt. hm~ vielleicht würde weniger verwirrung entstehen, wenn du diese tatsachen, die erst bei den szenen mit der mutter erwähnt werden, schon vorher irgendwie einflechtest. etwa: Nicht ahnend, dass ihre Kleider mit *Brennstoff* getränkt waren, schlug sie um sich.
was ich immer noch nicht verstehe, ist die tatsache, dass auch das fleisch so schnell brennt. ich hab damit zwar keine persönliche erfahrung (gott sei dank), könnte mir aber vorstellen, dass dieser todeskampf länger dauert...
was hier wirklich interessant wäre, wäre eine darstellung dieses todeskampfes aus der sicht des mädchens, wie sich ihre gefühle von verwirrung über entsetzen zu panik steigern, wie sich der schmerz in ihr bewusstsein gräbt (das müssen ja unglaubliche schmerzen sein...), so was. ich weiß, dass es schwer ist körperlichen schmerz so herüberzubringen, dass der leser ihn fast selber spürt, aber das halte ich bei solchen geschichten für sehr wichtig.
aber weiter im text und zur mutter...
diese frau ist mir suspekt, muss ich echt sagen, es gibt so kranke leute (leider nicht nur in geschichten, sondern wirklich). es gibt für mich nichts unverständlicheres, als dass jemand seine eigenen kinder derart quält...
wie auch immer: hm~ irgendwie ein schwieriger fall. diese idee hat etwas geniales an sich, dass sich eine mutter derart am tod ihres kindes erfreut, aber auch hier fehlen mir die inneren vorgänge in der frau. wieder könnte man prima beschreiben, wie sie zuerst freudig erwartend, dann erregt wird und schließlich kaum noch klar denken kann, gefesselt von dem anblick. dann noch die ganzen körperlichen anzeichen eines sich ankündigenden orgasmuses (ist das die richtige genitivform?) und das ganze dann noch möglichst bildhaft und möglichst grausig...
gut gefallen hat mir dann wieder die darstellung des geschundenen körpers, hätte aber auch nichts dagegen gehabt, wenn es ein wenig ausführlicher gewesen wäre. genauso wie die totenschändung durch die mutter. pervers irgendwie, aber trotzdem...
eigentlich dachte ich dann bei der szene, als der vater kam und bli-bla-blub, dass es das ende des OS sei. hätte ziemlich gut als ende gepasst (und aus dem eigentlichen ende hätte ich einen eigenen OS gemacht oder ein zweites kap. da könnte man prima beschreiben, wie die mutter von den alpträumen heimgesucht wird, langsam verrückt wird und sich verzweiflung in ihr ausbreitet... ich mag darstellungen von psychischen qualen viel lieber als von körperlichen)
die idee, dass sie von ihrer tochter heimgesucht wird, ist nämlich wieder klasse und auch die umsetzung ziemlich gut gelungen!
was ich mich aber schon die ganze zeit frage: das war schon das erste kind, oder? oder hatten die davor schon eins, das auch so zugrunde gerichtet wurde?

so, als nächstes mal zur rechtschreibung. was mir aufgefallen ist, ist dass du 'dass' nicht magst, genauso wie groß und kleinschreibung. dazu mischen sich hin und wieder ein paar dritter/vierter fall fehler und ziemlich viele willkürlich gesetzte komma (<--- die hat wohl jeder drinnen...)
hier mal einige fehler, die mir aufgefallen sind (wobei ich wahrscheinlich vor allem im zweiten teil des textes eine menge übersehen habe, da musst ich mich mehr auf inhalt konzentrieren...)(Anmerkung: kursiv: das hast du geschrieben / normal: so ist's richtig):
auf einem Hügel in der nähe eines in der Nähe
dem obligatorischem kleinem, zuckersüßen Mädchen dem obligatorischen, kleinen, zuckersüßen Mädchen
Dennoch ging es umher, das die Familie
nicht auf den harten, arbeitssamen Wege Profit gemacht habe
dass die Familie nicht auf dem harten... ODER dass die Familie nicht auf den [...] Wegen...
Es wurde getuschelt und gemunkelt, das der Vater der Sohn eines, langsam in die Jahre gekommen, Mafiosi war. dass der Vater[...], langsam in die Jahre gekommenen Mafiosi war.
für sein eigenes wohl Wohl
War es doch so architektonisch Wertvoll wertvoll (auderdem würde ich 'so' hinter 'wertvoll' stellen, weil es einfach besser klingt)
dem gedrungen Städtchen gedrungenen
Wahrlich war sie bezauberndes Wesen Wahrlich war sie ein bezauberndes Wesen
sie solle dich mehr auf ihr äußeres achten, *dich durchstreich und doch hinschreib* ihr Äußeres
Nur interessierte sie das nur sehr geringfügig *ein nur streich* dann musst du den satz zwar ein wenig abändern, aber da ist ein nur zu viel...
in der Öffentlichkeit der fall war Fall
Nur war sie leider viel zu häufig, der wütenden, verbalen Attacken. Nur war sie leider viel zu häufig den wütenden, verbalen Attacken ausgesetzt. (bin mir nicht sicher, ob das gemeint ist, aber aus dem satz kann ich mir keinen reim machen...)
wo sie sich eh zu Tode gelangweilt hätte. *eh durch ohnehin ersetz* ist im grunde nicht falsch, gefällt mir aber in dem text nicht, weil es fehl am platz wirkt. eh ist ja ziemlich umgangssprachlich und da der text sich doch durch gehobenere wortwahl auszeichnet, würd ich es streichen.
Deswegen hatten die Eltern sie sicher den Nachmittag über Schlafen lassen, als sie groggy nach dem Schulunterricht in ihr Bett fiel. *fiel streich* gefallen war. (das ist vorzeitig) *groggy unterstreich* das gleiche wie mit 'eh'. passt i-wie nicht. vllt: völlig erschöpft
Sie stellte fest, das sie allmählich Erwachsen wurde fest, dass sie allmählich erwachsen wurde
zierte ihr hübsches Gesicht, den sie war denn
Der Junge Landarbeiter Der junge Landarbeiter
Fraglich, ob sie überhaupt noch am heutigen abend heimkehren würden. Abend
am brennen am Brennen
vom Erfolg des Anzünden des Feuergebers. des Anzündens
Mit einem mal Mal
Jeder versuch ihn zu lösen Versuch
Noch immer versuchte sie, die Flammen zu löschen, indem sie mit ihren Händen in ihr Gesicht schlug, doch die Flammen schienen Unbesiegbar Noch immer versuchte sie die Flammen zu löschen, indem sie mit den Händen in ihr Gesicht schlug, doch diese schienen unbesiegbar. (zweimal flammen -> wortwiederholung)
Tief stieß sie sich die Finger und kratzte mit den Fingern über den Spiegel, hä? vllt: Tief stieß sie mit den Fingern in sich und kratzte mit ihnen über den Spiegel (wieder wortwiederholung)
Mit dem Stock stieß sie in die Seite und das Mädchen bewegte hilflos ihre Gliedmaßen, welche bis auf den Knochen verbrannt waren an einigen stellen. klingt ziemlich unausgereift... Stellen. satzstellung ändern, würde ich sagen. seine Gliedmaßen (mädchen ist neutrum!)
und außer einem große, schwarzen Fleck großen
aber so würde ihr es besser gehen! *'es' und 'ihr' vertausch*
Niemand stellte fragen, weswegen sie es hierhin verschlug, woher der ominöse Reichtum kam. Niemand stellte Fragen, weswegen es sie hierhin verschlagen hatte, woher der ominöse Reichtum kam ('gekommen war' geht auch)
Verdeckt nur von den schwarzen glatten Haaren, welche strähnig ihr halbes Antlitz verdeckten. wortwiederholung. vllt das zweite verdeckten durch 'überschatteten' ersetzen
wenn die Eltern nicht über den genauen Ablauf des Tages wüssten. eine eigenwillige form, an sich glaub ich zwar richtig, aber man kann auch ein 'bescheid' vor das 'wüssten' stellen (ich weiß nicht, ob man bescheid groß oder klein schreibt...)
doch kleinere Partikel des Ärmels entzweiten sich vom Ärmel und flogen auf den Rest des Oberteils. der passt nicht. ich kann ihn nicht ausbessern, weil ich nicht genau weiß, was du meinst, aber so wie er da steht kann ich mir nichts drunter vorstellen (und wortwiederholung again)

hin und wieder springst du auch zwischen den zeiten herum bzw schreibst vorzeitiges nicht vorzeitig...
so, schreibstil: der gefällt mir sehr gut, wirklich! ich hab sowieso eine vorliebe für genitive, konjunktive und eine etwas gehobenere sprache, genauso wie für halbe sätze, wovon es in der story ja auch genügend gibt! find ich also wirklich klasse!
hin und wieder hast du zwar sätze drinnen, die weniger gut klingen, aber die meisten lassen sich durch eine etwas andere satzstellung 'aufpeppen'... vllt solltest du jemanden deine texte betalesen lassen, meistens fallen einem selbst solche sachen nämlich gar nicht auf!

hm~ jedenfalls hat mich der text neugierig auf mehr gemacht und beizeiten werd ich wohl wieder bei dir hineinlesen!
liebe grüße!
Ish

~present for you~
Von: abgemeldet
2009-01-13T16:48:27+00:00 13.01.2009 17:48
Spontan fällt mir dazu nur ein, wie krank und pervers das doch ist. Bei längerem Überlegen aber muss ich sagen; brilliant! Die Art wie du schreibst ist fesselnd und faszinierend - der Inhalt schockierend.
Und doch.. einfach toll!
Einzig eine kleine Anmerkung habe ich zu machen.
> [...] als sie groggy nach dem Schulunterricht in ihr Bett fiel.
Das Wort "groggy" passt (meiner Meinung nach) überhaupt nicht zum restlichen Schreibstil. Es wirkt völlig fehl am Platze und nimmt der Story an dieser Stelle einfach einen Teil ihrer Seele. Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung..
Von: abgemeldet
2008-04-07T14:33:27+00:00 07.04.2008 16:33
Wie schon mal erwähnt, hast einen überzeugenden Schreibstill. Der Inhalt, naja... vielleicht ein bisschen krosket, mörderisch auf pervxxxx Weise. Aber toll rüber gebracht, ehrlich!

Gruß Miho90