Kind der Gleichgewichts von abgemeldet (ehemals "Werd auch ich einmal glücklich werden??") ================================================================================ Kapitel 23: Vergangenheit ------------------------- So ihr Lieben, wünsche euch allen erstmal ein verspätetes "Frohes Neues Jahr" Nach langer Zeit habe ich es ENDLICh geschafft euch ein neues Kap präsentieren zu können. Seit längerem machen meine Lehrer ziemlcih stress, weil es nun so langsam in Richtung Zentralabitur geht, welches im April ansteht. Aber ich versuche jetzt doch nochmal etwas regelmäßiger kaps on zu stellen. Wünsche euch nun viel Spaß und hoffe doch, dass ich ein paar Rückmeldungen bekomme Eure Diavolo Kapitel 20:Vergangenheit Nicolas atmete nochmals tief durch und begann zu erzählen. „Ja es stimmt. Die kürzeste Narbe habe ich mir, kurz bevor ich erfahren habe, dass ich nach Hogwarts gehe, zugefügt. Die andere war kurz nach Siris angeblichen Tod. Ich sollte allerdings besser von Anfang an beginnen“, sprach Nicolas seufzend. „Ich kann mich überhaupt nicht daran erinnern, wann alles begonnen hatte. Dudley hatte eines der teuren Geschirre von Petunia zerbrochen und die Schuld dann auf mich geschoben. Nachdem Vernon davon erfahren hatte, prügelte er wie wild auf mich ein und schmiss mich danach aus dem Haus. Ich weiß noch, dass es bereits dunkel war. Ein eisiger Wind wehte durch die Straßen, es regnete in Strömen und ein Gewitter zog auf. Ich fror ziemlich als ich durch die Straßen torkelte. Das war aber auch das Einzige, was mich störte, denn in der Dunkelheit hatte ich mich schon immer wohl gefühlt und auch das Gewitter machte mir nichts aus, sondern faszinierte mich. Vom Schmerz und der Kälte betäubt und meinen Gedanken nachhängend, lief ich gegen jemanden und landete auf dem Boden. Die Schmerzen wurden schlimmer und ich wurde bewusstlos.“ Tief atmete Nic noch einmal durch, bevor er weiter sprach. „Als ich aufwachte, befand ich mich in einem Bett und war an einem mir unbekannten Ort. Wie ich heute weiß, war es nur eines von vielen Häusern, die Grandpa auf der Erde hat. Nun er pflegte mich gesund und behielt mich bei sich, solange es möglich war. In der Zeit lernte ich auch Gabriel kennen und er schien von Anfang an so etwas wie einen kleinen Bruder in mir zu sehen. Irgendwann musste ich allerdings zu den Dursleys zurück, doch immer wenn es mir möglich war, besuchte ich die beiden und recht schnell sah ich in ihnen eine Familie, die mich liebte und die mir zeigte, wie es ist, geliebt zu werden. Recht schnell bemerkte Grandpa auch, dass ich die Magie beherrschte. Er und auch Gabriel lehrten mich einiges und so erfuhr ich auch schon früher von Hogwarts, als alle glaubten. Gabriel besorgte mir sogar extra einen Zauberstab. Wir redeten auch oft miteinander und sie halfen mir, zumindest einen Teil der Geschehnisse zu verarbeiten, trotz dessen, dass ich noch so jung war. Ich glaube, es war kurz nach meinem 9. Geburtstag, da waren die beiden auf einmal verschwunden. Ich verstand es nicht, die einzige Familie, die ich hatte verschwand einfach ohne ein Wort. Doch ich sollte nicht lange Zeit haben um darüber nachzudenken, denn Vernons 'Behandlungen' sollten schlimmer werden. Fast zwei Jahre hielt ich es aus, doch dann wollte ich nicht mehr. Ich sah einfach keinen Sinn noch weiter zukämpfen. Es war ein heißer Sommertag und Vernon hatte mich mal wieder vor die Tür gesetzt. Durch die lange Kleidung die ich tragen musste machte mir die Hitze noch mehr aus und die ganzen Wunden brannten wie Feuer. Doch bevor Vernon mich rausschmeißen konnte, hatte ich es geschafft mir ein Messer zu stibitzen. Ich hatte den ganzen Tag auf einer Schaukel gesessen und einfach nur vor mich hin gestarrt. Irgendwann viel mir dann das Messer wieder ein. Um mich herum war es still und stockfinster. Ich konnte mir also sicher sein, dass mich keiner störte. Ich betrachtete das Messer in meiner Hand und setzte es an. Ich hatte noch nicht allzu tief geschnitten, als mir das Messer aus der Hand geschlagen wurde und ich an einen, mir nur zu bekannten, Körper gedrückt wurde. Mein großer Bruder hatte gespürt, dass irgendetwas Schreckliches passieren würde, wie er es damals ausdrückte, wenn er nicht sofort zu mir gekommen wäre, sodass er sich auf die Suche nach mir gemacht hatte. Er hielt mich davon ab, mir das Leben zu nehmen.“ Nicolas hatte sein Gesicht in der Robe des Dunklen Lords versteckt und ihm liefen Tränen übers Gesicht, denn immer noch schmerzten diese Erinnerungen. Tom strich ihm beruhigend über den Rücken, Luzifer hatte seine kleine Familie im Arm und Draco blickte traurig zu seinem Freund und klärte auch die 'Unwissenden' über Nics Vergangenheit auf. Narzissa konnte es wieder nicht fassen, wie man einem unschuldigen Kind nur solche Sachen antun konnte, dass es zu solchen Mitteln greift. Der Rest war nicht minder geschockt, doch würde sie das Folgenden wahrscheinlich noch mehr schockieren. „Hey Kleiner, sollen Seraphin und ich weiter erzählen oder willst du?“, fragte Gabriel sanft. \\Erzählt bitte weiter, ich bin noch nicht dazu in der Lage!\\ sandte Nic ihnen per Gedanken. „Nun so wie wir nun wissen, hatte Dumbledore gewisse Gegenleistungen für seine weit ausgelegten Regeln verlangt. Nicolas musste ihm gefällig sein! Damit der Kleine aber nicht misstrauisch wurde, veränderte er ihm jedes mal das Gedächtnis. Allerdings ahnte Nic, dass da irgendwas nicht stimmte und verlor dann Ende des 5. Schuljahres endgültig das Vertrauen in den Alten, voran die Geschehnisse im Ministerium nicht ganz unschuldig waren. Dumbledore zwang ihn danach häufiger in sein Büro. In den Weihnachtsferien musste er dann wieder zu den Dursley, wo die Blockade mit den Erinnerungen brach, als dieser fette Muggel sich an ihm verging.“ Gabriel machte eine kurze Pause und schaute in noch geschocktere Gesichter. Narzissa weinte bitterlich und hielt ihre Hände vor den Mund. Lucius nahm sie in den Arm und versuchte sie zu trösten, doch auch an ihm ist das Ganze nicht Spurlos vorbei gegangen. Sirius lag in Severus Armen, Fred, George und Blaise spendeten einander Trost und Neville hielt die schluchzende Milli im Arm. Auch Tom liefen die Tränen über die Wangen und er drückte sich weiter an Luzifer. Nic hatte sich in Dracos Arme verkrochen, saß aber mit diesem bei seinen Eltern um ihnen zu zeigen, dass er immer noch da war. Draco zog seinen Freund fest an sich, aus Angst, dass er jeden Moment verschwinden würde. Tränen bahnten sich ihren Weg über sein Gesicht und tropften hinunter. Lange Zeit brauchte es, bis man sich einigermaßen beruhigt hatte, doch an jedem nagte das eben gehörte. Nicolas blickte unsicher in die Runde, aus Angst, dass sie nun anders über ihn denken würden, wo sich doch nun noch mehr Details über seine Vergangenheit erfahren hatte. Doch er spürte keine Ablehnung, sondern die selben Gefühle für ihn, die sie auch schon vorher hatten. Gerade wollte Seraphin sprechen, als sei Enkel die Hand hob und ihm dadurch zu verstehen gab, dass dieser weiter erzählen würde. „Ich konnte die ganzen Erinnerungen nicht verarbeiten, geschweige denn auch nur ansatzweise damit umgehen, weswegen ich nach langen Überlegungen ein zweites Mal versuchte dem Leben zu entfliehen. Wieder hatte ich dafür das Messer gewählt, doch wieder hatte man mich davon abgehalten. Doch dieses Mal war es Grandpa. Nach langem Zögern erzählte ich ihm, was mich dazu getrieben hatte und wieder half er mir dabei, wenigstens einen Teil zu verarbeiten. Seitdem ich meine Erinnerungen wieder habe war ich auch nicht mehr in Dumbledores Büro. Was ihr allerdings noch wissen solltet ist, dass Dumbledore gar kein Mensch ist, sondern ein Engel, der von Grandpa aus dem Himmelreich verbannt worden war, weil er schon zu dieser einige grausame Taten vollführt hatte. Ich kam einmal unangemeldet in sein Büro und da sah ich dann seine wahre Gestalt, was mich stutzig gemacht hatte. In der Zeit, welche ich in Arashis Höhle verbracht habe, kam dann Großvater zu mir. Durch einen Anhänger, den er mir mal geschenkt hatte, und den nur er mir hätte abnehmen können, wusste er, dass ich Harry war und an meiner Aura erkannte er, dass ich zugleich sein Enkel war. Ich erzählte ihm, was alles geschehen war und er sagte mir, dass er Paps Vater ist. Er trainierte mich wieder und oft waren wir auch in der Halle der Ewigkeit und ich lernte das Schwert des Lichts und der Dunkelheit zu kontrollieren. Wie es dazu kam, dass ich sie hatte kann ich euch leider nicht sagen. Irgendwann sprach ich mit Grandpa über das Geschehene mit Dumbledore und auch, was ich bei diesem entdeckt hatte. Er erzählte mir dann, dass der Alte ein verstoßener Engel sei, den man größtenteils seiner Kräfte beraubt hatte, der es aber leider geschafft hatte, an Neue heran zukommen. Und sein wahrer Name ist eigentlich Uriel!“, endete Nicolas Mit einem seltsamen Gefühl besah er sich die Gesichter der Anwesenden. Er wusste nicht, was es war, aber irgendetwas würde geschehen und irgendwas schien ihn im Moment auf seinem Platz zu erdrücken. Er löste sich von Draco und schritt zum Fenster und öffnete dieses. Der Wind spielte mit seinen Haaren und als er nach unten sah erblickte er drei Drachen. Schmunzelnd verkleinerte er sie, damit sie in den Raum fliegen konnten. Bei ihm angekommen ließ er es sich natürlich nicht nehmen mit Lyra und Kain zu spielen. Draco hatte als einziger gemerkt, dass Nic zum Fenster getreten war. Und nun beobachtete er seinen Freund mit einem Lächeln im Gesicht, unheimlich froh darüber, dass trotz der ganzen Ereignisse in der Vergangenheit seines Engels, ein so liebenswerter Mensch aus ihm geworden war. Lange Zeit saßen sie so stillschweigend da, bis Luzifer begann laut zu sprechen. „Irgendwie erinnert mich das an die Prophezeiung, in welcher es um ein Wesen geht, welches das Gleichgewicht wiederherstellen soll bzw. welches das Gleichgewicht darstellt.“ Ein Klirren ließ alle herumfahren und in Nicolas Richtung schauen, welcher geschockt zu seinem Vater schaute. „Woher kennst du diese Prophezeiung?“, fragte er, doch seine Antwort erhielt er von Seraphin. „Jetzt wo du es sagst mein Sohn, fällt mir diese Ähnlichkeit auch auf. Und zu deiner Frage Nic. Im Himmelsschloss und im Höllenschloss gibt es einen Raum, welcher wichtige Prophezeiung beinhaltet und sich immer wieder selbst aktualisiert. Da es aber nur Recht selten vorkommt, dass eine neue dazu kommt, hören wir sie uns immer an, allerdings sind sie auch uns nicht immer komplett bekannt.“ Die anderen schauten mit fragenden Blicken zwischen den Dreien hin und her, bis Tom endlich die Frage stellte, die allen auf der Zunge brannte. „Welche Prophezeiung bitte?“ Luzifer wandte sich an seinen Partner und wollte gerade antworten, als ein kaltes, fast gezischeltes „Nein“ ertönte. Verwundert drehte man sich wieder zu Nic, der nun mit gestrafften Schultern und entschlossener Miene vor den anderen stand. Tom und Luzifer schauten ihren Sohn erstaunt an, kannten sie solche eine Reaktion doch nicht von ihm. Draco hingegen überging den Tonfall seines Freundes und schaute diesen nur neugierig an, bevor er seine Gedanken laut aussprach. „Warum willst du nicht, dass wir sie hören?“, aus seiner Stimme konnte man die Neugier heraus hören, doch auch einen verletzten Unterton, da sein schwarzer Engel scheinbar ein weiteres Geheimnis vor ihm hat. „Ich will einfach nicht, dass ihr noch weiter hineingezogen werden, als ohnehin schon, zumal die Prophezeiung euch nichts angeht, da sie sich um mich dreht.“, es viel ihm zunehmend schwerer so beherrscht zu klingen, doch letztlich hatte seine Stimme eine Kälte, die alle zusammenzucken ließ. Fluchtartig verließ er den Raum, gefolgt von den drei Drachen, Shadow und Sera. Doch bevor er den Raum verließ und die Türe hinter sich zu schlug, sah man noch eine einsame glitzernde Träne, die zu Boden fiel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)